Liebe Frau Höfel,
Vielleicht haben Sie einen guten Tipp?
Habe einen Zweijährigen und sieben Monate altes Baby. Mein Mann oft beruflich tagelang weg. Baby ist motorisch fit, krabbelt, steht mit Anhalten selber auf, sitzt. Ist sehr nähebedürftig, d.h. schläft nur im Arm tagsüber, nachts nur im Familienbett (Ausnahme: die erste Stunde nach Einschlafen kann ich es in sein Bett legen, danach wird es wach wenn ich nicht neben ijm liege)' will immer auf Arm seiin oder wenn es krabbelt oder im Sitzen spielt, darf ich nicht mehr als halben Meter weg sein. Der Große ist lieb, nicht eifersüchtig, brauch aber auch viel Nähe und spielt nicht allein sondern nur i. meiner Nähe. Bisher habe ich das Baby zum Kochen, den Großen waschen usw. in die Wippe getan und in Sichtweite ( (war deutlich unter einer Stunde pro Tag, ist ja nicht gut für Rücken) oder in einen rundrum gepolsterten Laufstall (durchsichtig) und es ging so halbwegs)
Für die Wippe ost es aber nun zu groß! In die Autoschale mit Wippfunktion passt es noch, verweigert es aber (überstreckt sich, tobt) in den Laustall - geht ohne mich 5-10 min, dann weint es, zieht sich hoch und fällt um - ist zwar alles weich gepolstert, aber ich kann nicht mitansehen, wie es weinend hintereinander weg umfallen würde....in Tragetuch will es nicht, wenn ich nicht straff dabei gehe...also scheidet aus, auch beim Kochen usw zu gefährlich am Bauch und Rückentrage HASST es...
Ich muss aber irgendwie dem Großen Essen machen und ihn waschen/ anziehen. Mittagsschlaf macht der Große nicht und ist natürlich auch in der Trotzphase. Das Baby macht nur 3-4 “Powernapps“ von 10-20 min, ausschließlich auf dem Arm nach dem Stillen, ablegen geht nicht. Ist voll gestillt und lehnt Beikost ab.
Solche Babyhopser wären für sein Alter und Verspieltsein gut, um es kurzzeitig zu beschäftigen, aber er ist sehr groß und schwer für sein Alter und daher sind die vom Gewicht her nicht mehr passend.
Haushalt laß ich schon Haushalt sein und ich kpmme auch nicht mehr zum Essen znd stopfe im Stehen was in mich rein. Großeltern o.ä nicht vorhanden, Freunde berufstätig und im Kinderstreß....
Herzlichen Dank
Anni
von
Ann-Kristin
am 22.06.2019, 15:27
Antwort auf:
Brauche gute Tipps!
Warum lässt du ihn nicht einfach um dich rumkrabbeln? Und selbst wenn dein Baby mal weint, das bekommt nicht sofort davon einen Schaden. Ich habe 3 Kinder zwischen 7-13Jahre. Und natürlich musste eine mal warten und fand das blöd und hat geweint. Es ging aber manchmal nicht anders. Und unsere Jüngste war auch mal brüllend im Laufstall wenn ich z. B. gerade gebraten/gekocht habe. Das ging dann einfach nicht anders. Und du kannst das nicht mit sehen? Warum? Sie ist dort sicher, und es handelt sich um ein paar Minuten. Mach dir nicht so einen Stress:)
von
Itzy
am 22.06.2019, 19:47
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Brauche gute Tipps!
Liebe Itzy, danke für Deinen Rat.
Problem ist , wir haben überall Fliesen oder Linoleum. Habe überall mit Krabbelmatten “Rennstrecken“ gebaut, aber das Baby ist sehr schnell an deren Ende und zur Zeit läßt es sich, wenn es keinen Bock mehr hat, einfach mit Schwung vor aufs Gesicht fallen - außerhalb der Krabbelmatten nicht so gut.
Und für das Mittagessen brauche ich schon so 30 min (koche schon einfache, aber gesunde Gerichte)...hole es zwischendurch immer wieder raus und nehme es auf Arm, aber wenn ich dann wieder an den Herd muss, ist das Geschrei umso größer. Und es quengelt ja nicht nur, sondern weint dann schließlich richtig hysterisch und mit Tränen...
von
Ann-Kristin
am 22.06.2019, 23:12
Antwort auf:
Brauche gute Tipps!
Zur konkreten Situation mit dem Kochen:
Habt ihr für das Baby schon einen Hochstuhl? Wenn ja, schonmal versucht, sie während des Kochens dort reinzusetzen? Fanden meine Kinder zwar auch nur bedingt toll, aber immer noch besser als auf dem Boden zu sein. Wohl weil sie da mehr auf Augenhöhe sind und zugucken können, was Mama macht. Und wenn dann Beikost akzeptiert wird, kann man dem Baby auch was zum Knabbern/Lutschen in die Hand drücken, zB eine Knabberstange, ein Stück Gurke o.ä.
Allgemein finde ich, deine Situation, tagelang ohne Unterstützung/Entlastung, ist auf Dauer nicht tragbar. Wäre es jedenfalls für mich nicht! Also wenn Familie und Freunde komplett ausscheiden, dann mal anderweitig nach Unterstützung suchen - Leihoma, Wellcome-Projekt (wenn es das in eurer Stadt gibt), Babysitter, Putzhilfe... Geht der Große eigentlich in die Kita/zur Tagesmutter? Vielleicht auch dadrüber sonst nochmal nachdenken. Weil du brauchst ja auch mal Zeit für dich, zum durchatmen, ausruhen, an was anderes als die Kinder denken...
von
Rotkehlchen
am 23.06.2019, 09:51
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Brauche gute Tipps!
Hallo! Kannst du das Baby liegend in den Schlaf stillen und dann liegen lassen? Meine Tochter war in dem Alter bei den Tagesschläfchen ähnlich. Ich hab dann ne normale Matratze ins Wohnzimmer gelegt, dort schlafgestillt und konnte sie dann liegen lassen. Da konnte ja dann nix passieren, falls sie im Schlaf rumrollt oder aufwacht und los krabbelt. Im Schlafzimmerbett konnte ich sie ja nicht mehr liegen lassen, weil sie mit 6 Monaten sich auch schon in den Stand hochgezogen hat und gekrabbelt ist... da wäre ja die Gefahr, dass sie dann runterpurzelt.
Mitglied inaktiv - 24.06.2019, 12:09