Hallo liebe Fr. Schuster,
Unsere Tochter ist jetzt 2 Jahre alt und ich weiss in letzter Zeit nicht mehr wie ich an Sie ran komme, d.h. sie hört mir überhaupt nicht zu, wenn ich ihr etwas verbiete.Z.b.sage ich ,"steig bitte nicht auf den Stuhl", dann lacht Sie und steigt trotzdem rauf und findet es wahnsinnig witzig, wenn ich Sie dann da runter hohle, gehe ich in die Knie und sage "sie solle mir bitte zuhören und mich anschauen", ich will ihr dann mein Nein erklären z.b. steig bitte nicht auf den Stuhl, Mama hat Angst das du da runterfällst, dann kneift Sie die Augen zu legt sich auf den Boden und lacht. Ich lasse Sie dann in ruhe und das Spiel beginnt von vorne.
Das Ende von dem Spiel ist dann, dass ich den Stuhl nehme und ihn in ein anderes Zimmer stelle, es gibt tränen und Zornanfälle.
Wie verbiete ich ihr etwas richtig und wenn Sie nicht hört wie soll die Konsequenz sein.
Danke für ihr Antwort
von
Tinchen81
am 14.03.2011, 21:05
Antwort auf:
Verbieten aber wie
Hallo Tinchen
Da gerade das Klettern den Kleinen großen Spaß macht, sie aber die Gefahr noch nicht sehen, rate ich Ihnen, weiterhin bei gefährlichen Handlungsweisen ein bestimmtes und begründetes NEIN auszusprechen.
Weil Ihre Tochter aber anschließend ein Setzen von Grenzen geradezu einfordert, handeln Sie bitte konsequent, indem Sie darauf hinweisen, wo Ihre Tochter klettern darf (Spielplatz) und sie in konkreter Situation zu einer geeigneten, ansprechenden Aktivität anregen.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 15.03.2011
Antwort auf:
Verbieten aber wie
bin gespannt welche VOrschläge kommen, dadruch das ich schwanger bin flippe ich z.Z. ganz schnell aus und geb ihm auch mal eine auf die Hand... ich weiß das ist falsch aber wenn man schon 5x was sagt und es dann erst recht getan wird (z.B. auf Straße laufen) dann kann man einfach nicht mehr....
lg
von
lady26
am 15.03.2011, 07:58
Antwort auf:
Verbieten aber wie
ich weiss ich bin nicht Frau Schuster, aber ich habe auch eine 2 Jahre alte Tochter.
Ich überlege mir ganz genau, was ich verbiete und was nicht - und da bin ich dann auch konsequent. Aber so kommen die Verbote wirklich auf ein Minimum. Grenzen erfährt sie trotzdem, denn es gibt ja im Alltag genügend Grenzen.
Zum Beispiel muss sie, wenn wir über die Strasse gehen an die Hand - trotz Protest - dafür darf sie auf dem Gehsteig frei laufen (noch bin ich schneller als sie) und weiss aber, wenn sie Richtung Strasse läuft, dann muss sie an die Hand - oder in den Buggy. Also bleibt sie auf dem Gehsteig.
Bezüglich des hochkletterns - ich lass sie überall hoch, wo sie alleine hoch kommt (ausser natürlich Bücher Regale - aber das versucht sie erst gar nicht). Ich "lenke" sie dann so, dass sie das auf eine sichere Art macht. Ich bin ja eh immer dabei, denn sie kommt mir immer hinterher in der Wohnung. Der Vorteil ist, dass sie dann wenn ich koche, ihren Hochstuhl herschiebt und rauf klettert und "helfen" kann. Sie hat auch ein Messer, das schneidet - ein Kinderspeisemesser - und die scharfen Messer nehme ich einfach immer wieder weg "Nein, das ist zu scharf".
Herd ist tabu - und das sage ich ihr auch immer wieder - immer wieder weg nehmen, "Nein das ist heiss". Immer wieder - und jetzt hat sie es kapiert.
Frau Schuster hat sicher einen guten Rat für euch!
von
kirshinka
am 15.03.2011, 08:55
Antwort auf:
Verbieten aber wie
Du machst ihr durch dein Verhalten das Auf-den-Stuhl klettern erst recht interessant. Warum soll sie nicht auf den Stuhl klettern? So hoch faellt man von da doch nicht runter (meine ist auch 2 1/2), und klettert auf ihren Hochstuhl, um sich an den Tisch zu setzen, oder auch mal auf einen Kuechenstuhl. Ausserdem hat sie einen eigenen Hocker, den sie rumtragen kann.
Wenn es dir trotzdem zu gefaehrlich ist, dann den Stuhl wegstellen. Da sie aber gerne klettern will, gibt ihr anderweitig die Moeglichkeit dazu - z.b. auf dem Spielplatz oder in der Turnhalle.
LG
Connie
von
streepie
am 15.03.2011, 10:17