Sehr geehrter Herr Prof. Costa, ich befinde mich in der 13.SSW und war heute beruflich 1,5 Stunden einem hochgiftigen Lack ausgesetzt, die letzten beiden Tage ebenfalls, jedoch nicht so intensiv wie heute. Mein Nachbar hat ihn mit Gasmaske und großem Gerät im Außenbereich großzügig auf ca. 60 qm verstrichen und die Dämpfe zogen extrem in meinen Laden hinein, wo sie auch kaum entweichen konnten. Ich konnte leider nicht direkt schließen (aufgrund von Kundschaft) und war somit den Dämpfen 1,5 Stunden ausgesetzt. Eine Kundin sprach mich schließlich darauf an, als ich es selbst nur noch wenig roch. Sie sagte, es rieche ganz extrem und ihr werde schon ganz schwindelig in der kurzen Zeit. Daraufhin geriet ich in ernste Sorge und bin direkt nachhause gefahren. Zuvor habe ich meinen Nachbarn gefragt, was er konkret verstrichen hat. Es war: MIPA PU-240-05 Lack Hochwertiger 2K-Polyurethan-Acryllack für die Beschichtung von Nutzfahrzeugen (auch Panzern), Fassadenbauteilen und stark beanspruchten Maschinen und Konstruktionen. Nur von Fachpersonen zu verstreichen und hochgiftig. + 2 Komponenten-Verdünnung + 2 Komponenten-Härter Er sagte selbst, so etwas Extrem Giftiges habe er noch nie verstrichen. Von solch giftigen Substanzen bin ich nicht ausgegangen. Hier der Link zum Sicherheitsdatenblatt: http://www.mipa-paints.com/d/sdb/ind/PU_240-05_2K-PU-Lack_stm_D.pdf Ich hatte Reizhusten, habe nun Kopfschmerzen und sorge mich sehr, dass das Baby in der sensiblen Anfangsphase (13.SSW) nun einen Schaden in der Entwicklung erleidet. Sind Sie denn mein richtiger Ansprechpartner hierfür, Herr Prof. Costa? Falls nicht, an wen könnte ich mich wenden und was kann ich tun, um nun bestmögliche Nachsorge zu betreiben (viel trinken? Sport wegen der erhöhten Sauerstoffzufuhr, ...??) Vielen Dank für Ihre Antwort.
von baby17 am 08.09.2016, 13:54