Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa,
als besorgter zukünftiger Papa (von einer sehr ängstlichen Schwangeren), dachte ich ich wende ich mich nochmal an Sie. Sie bringen doch immer viel Ruhe rein und ich hoffe Sie können mich bzw. uns die Sorgen nehmen. :-)
Und hatte meine Frau in einem italienische Restaurant (einmal SSW9) Pfifferlinge in ihrer Pasta und einmal im Urlaub in Italien Steinpilze in der Pasta gegessen (SSW 18-19). Mit den Pilzen ist der Koch Gott sei dank sparsam umgegangen. Bei Fisch und anderen Produkten waren wir sehr vorsichtig hinsichtlich Schadstoffen, aber bei den Pilzen wussten wir es nicht, dass diese belastet sein könnten. Haben wir erst hier im Forum gelernt.
Hoffentlich waren diese beiden Ausrutscher kein Problem mit schwerwiegenden Folgen für das Kind?
Ich danke Ihnen vielmals!
von
Orglie
am 04.08.2022, 15:05
Antwort auf:
Pilze
Wenn Ihre Frau einmal Pfifferlinge und einmal Steinpilze in der Pasta gegessen hat und es ihr danach gut ging, brauchen Sie sich beide keine Sorgen zu machen.
Es gibt gelegentlich Berichte zur Strahlen- und Schwermetallbelastung der Steinpilze bzw. Pfifferlinge, auch über den Stoff Nikotin darin (an einer Stelle wird es als "Nervengift" bezeichnet, was nur bedingt so stimmt...) wurde geschrieben. Ein Grund zur Panik besteht aber ganz sicher nicht. In unserer ganzen Umwelt, vor allem in verschiedenen Speisen gibt es eine mehr oder weniger ausgeprägte Strahlen- oder Schwermetallbelastung und wir leben damit. Diese Belastungen dürfen nur nicht zu groß werden, weil sie Gesundheitsschäden verursachen können. Also sollte man nicht täglich Steinpilze oder Pfifferlinge essen, würde ich mal vorschlagen... Ich weiß schon, das macht kein Mensch, aber ich wollte es nur mal gesagt haben :-)...
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 05.08.2022