Hallo,
unser Baby ( 1 Woche alt) hat noch einen völlig verdrehten Rhytmus. Tagsüber schläft er tief und fest, gerne auch mal 3-4 Stunden, wobei ich ihn nach 3 Stunden dann wecke, und nachts möchte er maximal nach 2 Stunden wieder gestillt werden. Milch bekommt er eigentlich genug, er wächst prima und tagsüber hält er es ja auch schon mal vier Stunden ohne Milch aus. Wie kann ich diesen Rhytmus ändern, auf Dauer halte ich das nicht aus!
MFG
mosquita
von
mosquita
am 08.03.2011, 09:40
Antwort auf:
Tag-Nachtrhythmus verdreht
Liebe mosquita,
erst einmal Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines Babys!!!
Wie schön, dass es offensichtlich so gut geht...
Ja, die Anfangszeit ist tatsächlich oft eine echte Herausforderung, die einem die Kräfte rauben kann.
Aber- dafür befindet Ihr Euch, insb. Du und Dein Baby und natürlich auch dein Mann, inmitten der Babyflitterwochen!!!
Und das heisst: im Bett liegen, den Augenblick geniessen, wenn er da ist. Sich verwöhnen lassen, sich pflegen ( Rückbildung, ggf. Wundpflege, erfrischend duschen, Brustpflege...), Störungen draussen halten und vor allem dann schlafen, wenn der Bedarf da ist!!!
Meine Vorrednerinnen haben Dir so viele Tipps gegeben, dass ich mich einfach nur anschliessen kann. Ich möchte Dich ermutigen, Eure neue Lebenssituation achtsam zu gestalten. Keine Wöchnerin sollte schon nach einer Woche wieder voll im Alltag stehen; Pausen sind ein Muss!!! Und kein Neugborenes, was jetzt erst ganz langsam in seiner neuen Welt ankommt, kann sich auf einen anderen Rhythmus, als seinen eigenen einstellen.
Gebt Euch Zeit!! Nach vier Wochen Neugeborenenzeit ist Dein Baby schon viel wacher und aufmerksamer. Du wirst sehen, dass sich Dein Kind verändert und auch der Schlaf-Wachrhyhtmus.
So wie Du zum Ende der Schwangerschaft laaangsam warst, zurückschalten musstest und bei Dir warst; so mache nun weiter. Es ist so gewollt, dass das Wochenbett sechs!!! Wochen dauert. Schaut man sich die Spanne an, so ist klar, dass der frühe Anfang u.a. zum Ruhen und Schlafen nötig ist.
Ich wünsche Euch alles Gute und bis bald!!
Viele Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 08.03.2011
Antwort auf:
Tag-Nachtrhythmus verdreht
Hi,
gar nicht. Sei mir bitte bitte bitte bitte nicht böse aber wenn mein ein Kind bekommt weiss man doch vorher das die Nächte schlaflos werden. Bei einem Kind das eine Woche!!! alt ist kann es gar nicht anders sein!
Wecken solltest du sie tagsüber auch nicht. Wenn sie Hunger hat wird sie wach werden und sich melden. In der Zeit in der sie am Tag schläft versuch einfach selbst zur Ruhe zu kommen und selbst zu schlafen. Dann bist du nachts etwas fitter.
Aber wie gesagt kein 1 Wochen altes Baby schläft nachts durch oder ein paar Stunden am Stück. Alle 2 Stunden ist schon viel. Mein Kleiner kam die ersten Wochen, jede Stunde!!!!
Schläft denn dein Kind bei euch im Schlafzimmer? Evtl. wäre eine Möglichkeit wenn ihr euch ans Stillen gewöhnt habt, Kind einfach ins Bett zu holen, es anzulegen und dabei weiterzuschlafen.
LG
P.s. Auf Dauer wird das so ja auch nciht weiter gehen aber einige Wochen kann (muss nicht) das wirklich noch dauern und wie gesagt alle 2 Stunden ist in dem Alter normal
von
wide0_2
am 08.03.2011, 10:38
Antwort auf:
Tag-Nachtrhythmus verdreht
Du sagst es selbst - dein Kind ist 1 Woche alt. Da KOENNEN die Kleinen noch gar keinen Tag-Nacht-Rhythmus haben. Der Rhythmus wird sich auch langsam umstellen - aber du wirst noch eine ganze Weile (ca 1,2 Jahre) schlaflose Naechte haben. Fuer dich jetzt am einfachsten ist es, wenn dein Kind entweder bei dir im Bett schlaeft, oder im Babybalkon daneben. Dann kannst du im Halbschlaf stillen, und deine Nacht wird nicht zu sehr unterbrochen. Wickeln nachts ist nur noetig, wenn das Baby Stuhlgang hatte.
Um deinem Kind "beizbringen" was Tag und Nacht ist, kannst du es wie folgt handhaben
Tagsueber das Kind im Stubenwagen schlafen lassen, der in einem hellen Zimmer steht. Ausserdem die normalen Alltagsgeraeusche zulassen, und in den Wachphase viel mit dem Kind interagieren (Blickkontakt, Ansprechen, Erzaehlen). So merkt dein Kind es ist "Tag".
Wenn dein Kind nachts zum stillen aufwacht, alles dunkel lassen, leise sein, und moeglichst wenig mit dem Kind interagieren. So merkt es, es ist "Nacht"
Das dauert ein bisschen, aber nach ein paar Wochen bekommen die Kleinen langsam einen "Rhythmus"
LG
Connie
von
streepie
am 08.03.2011, 13:15