Autofahren mit Baby - Katastrophe

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Autofahren mit Baby - Katastrophe

Guten Tag, vielleicht haben Sie einen guten Rat für uns!? Unsere Tochter ist 3 Monate alt. Autofahren fand sie schon immer blöd. Egal ob sie müde ist oder hellwach, ob satt oder mit leererem Bauch. Mit Decke, ohne Decke, vorne, hinten. Alles scheint keinen Unterschied zu machen. Singen, reden, summen, ihteressiert sie nicht wenn sie losgeweint hat. Aber auch wenn man schon vorher anfängt, weint sie irgendwann los. Da wir noch zwei kleine Kinder haben, die in einem Isofix-Reboarder fahren, gibt es nur die Option, dass sie bei den anderen hinten fährt (mit Spiegel) oder auf dem Beifahrersitz. Leider kann ich nicht mit ihr zusammen hinten sitzen. Auch Ablenkung durch Spielzeug oder ein Spucktuch an dem sie saugen kann (Schnuller nimmt sie nicht) hilft nicht. Sie schreit sich nach kurzer Zeit so ein, dass sie davon Erbrechen muss. Wir schaffen es nicht einmal die 10 Minuten bis zu den Großeltern väterlicherseits ohne Geschrei. Gestern mussten wir eine einstündige Autofahrt machen, sie hatt 4 mal wegen des Schreiens erbrochen und wir mussten mehrmals anhalten weil es gar nicht ging. Die Großeltern mütterlicherseits fragen ständig wann wir sie mal besuchen kommen, die wohnen 2,5 Stunden weit weg. Daran ist absolut nicht zu denken. Haben Sie noch eine Idee? Von den großen kennen wir das gar nicht. Sobald die im Auto saßen, sind sie eingeschlafen. Unsere kleine schläft ausschließlich in der Tragehilfe oder beim Stillen ein. Gibt es ein Alter wo es zu erwarten ist, dass es besser wird?

von Moonmoth am 05.01.2022, 14:55



Antwort auf: Autofahren mit Baby - Katastrophe

Liebe Moonmoth Hier kommen ein paar Ideen und Erklärungen zu Ihrem Anliegen. Vielleicht finden Sie dahingehend eine entlastende Option. Weiterhin können Sie sich in der Apotheke oder durch eine Homöopathin beraten lassen, ob Sie ggf. Globuli verabreichen können, die das vegetative Nervensystem beruhigen bzw. ausbalancieren. Evt. können Bachblütentropfen für Kinder eine beruhigende Wirkung haben. Ich sehe darin eine Indikation, da das Weinen mit Erbrechen eine massive Überempfindlichkeit ausdrückt. Außerdem können Akkupressurpunkte am Handgelenk durch kleines Armband betätigt werden, die bei Reisekrankheit wirksam werden. Auch in der Apotheke zu erhalten... "MEIN BABY SCHREIT IMMER IM AUTO - WAS KANN ICH TUN Was hilft, wenn mein Baby Autofahren hasst und die ganze Zeit schreit? Es gibt Kinder, die hassen Autofahren abgrundtief. Sobald sie ins Auto gesetzt werden, fangen sie an zu schreien und hören oft erst dann wieder damit auf, wenn man sie aus dem Auto heraus holt. Manche schreien schon beim bloßen Anblick der Babyschale los. Wer Kinder hat, die das Autofahren hassen, wird sein Fahrzeug ohnehin schon so oft wie möglich stehen lassen - aber manchmal gibt es einfach keine Alternativen. Für das Schreien kann es viele verschiedene Gründe geben, leider sind Babys in ihren Ausdrucksmöglichkeiten noch sehr stark eingeschränkt, so dass man oft nach dem Ausschlussprinzip vorgehen muss, um die Ursache zu ergründen. Manchmal führen überraschend ganz kleine Änderungen zu einem durchschlagenden Erfolg. Manchmal aber auch leider nicht. Die Fliehkräfte in der Babyschale verringern Kennt ihr das? Ihr liegt abends im Bett, schlummert sanft ein und dann zuckt der ganze Körper plötzlich zusammen. Oft hatte man vorher das unangenehme Gefühl, zu fallen. Es gibt eine Theorie, wonach das Gehirn die aktuelle Position des Körpers nicht nur über das Gleichgewichtsorgan im Ohr erhält, sondern auch über Rückmeldungen der Muskeln. Während des Einschlafens erschlaffen die Muskeln allmählich und das Gehirn begibt sich in den Schlafmodus. Erschlaffen die Muskeln ausnahmsweise, während der Teil des Gehirns der für die Gleichgewichtskontrolle zuständig ist, noch wach ist, nimmt dieser wahr: "Hilfe! Kontrollverlust! Ich falle!" Das Zucken soll das (vermeintlich fehlende) Gleichgewicht wieder herstellen, also die Muskeln zur Arbeit animieren. Bei Babys kann man in den ersten Lebenswochen und -monaten oft ein ähnliches Zucken beobachten. Sobald sie das Gefühl haben in einem Ungleichgewicht zu sein oder zu fallen, reißen sie sofort die Arme nach oben. Dieser sogenannte Moro-Reflex ist ein uraltes Überbleibsel der Evolution - früher sorgte er dafür, dass sich ein Menschen-Baby sofort am Fell der Mutter festkrallte, wenn es das Gefühl hatte zu fallen. Es handelt sich dabei um eine Notfallreaktion, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Wenn nun eine Auto bremst, dann wird ein Baby immer in der rückwärts gerichteten Babyschale gegen die Rückenlehne gepresst. Einigen Kindern bereitet das extrem großes Unbehagen, weil sie dabei das Gefühl haben, zu fallen. Wenn also im Stadtverkehr alle zwei Minuten (und das vollkommen unkalkulierbar für das Baby) dieses unangenehme Gefühl entsteht, ist es nachvollziehbar, wenn das Autofahren gehasst wird. Das erklärt vielleicht auch, warum sich das Schreien mit dem Umstieg auf einen vorwärts gerichteten Kindersitz oft schlagartig bessert. Dass das das Problem des Kindes ist, erkennt man daran, dass es vor allem beim Bremsen schreit. Allerdings verbinden die Babys sehr schnell generell das Autofahren mit dem Gefühl und schreien dann die ganzen Zeit und nicht mehr nur beim Bremsen, so dass man den Bremsvorgang als Ursache für das Unwohlsein nicht eindeutig identifizieren kann. Die Situation lässt sich verbessern, indem man die Liegefläche der Babyschale flacher im Auto positioniert. Legt man bspw. ein mehrfach gefaltetes Handtuch unter den vorderen Teil, kann man dadurch die Neigung beeinflussen. Je flacher das Baby liegt, desto weniger Kräfte wirken beim Anfahren und Bremsen. Dieses Vorgehen empfiehlt sich ausdrücklich jedoch nur zu Testzwecken, denn die Babyschalen sollen aus Sicherheitsgründen in der vorgesehenen Neigung stehen. Probiert vielleicht mal eine andere Babyschale (von Freunden oder Bekannten) aus - die Modelle von Römer sind grundsätzlich etwas steiler, als die vom MaxiCosi. Manche Kinder stört zusätzlich bei einer zu steilen Schale, dass ihr Kopf (vor allem beim Schlafen) immer wieder nach vorne fällt. Manche Isofixsysteme bieten die Möglichkeit, die Neigung einzustellen (z. B. FamilyFix von Maxi-Cosi, Römer bietet einen Neigungsadapter, der kostenlos bestellt werden kann). Es gibt auch Babyschalen, die eine sehr flach liegende Position ermöglichen, wie die Cybex Cloud Q oder Kiddy Evo Lunafix oder Evolutiuon Pro. Fehlender Körperkontakt oder fehlender Sichtkontakt Vor allem Traglinge haben oft Probleme damit, im Auto von Mama oder Papa getrennt zu sein. Kinder, die viel Zeit in Tragetüchern oder -hilfen verbringen, sind diese Art des Transports gewöhnt. Sie haben keinerlei Verständnis dafür, wenn sie plötzlich allein in einer unbequemen Plastikschale liegen sollen. Ihnen ist einfach nicht klar, warum etwas, das sonst immer bereitwillig zur Verfügung gestellt wird - Liebe, Nähe, Wärme und Körperkontakt - plötzlich so vehement verweigert wird. Da wundert es eigentlich nicht, wenn das Auto dann schnell grundsätzlich abgelehnt wird. Leider ist das ein Problem, für das es keine wirkliche Lösung gibt. Wichtig zu wissen ist: vor allem kleine Kinder verfügen noch nicht über Objektpermanenz, d. h. sie wissen einfach nicht, dass jemand, den sie nicht sehen, trotzdem in unmittelbarer Nähe sein kann. Sie liegen also hinten im Auto in ihrem Sitz, starren die Rücklehne an, sehen sonst nicht viel und fühlen sich daher selbst dann allein, wenn Mama oder Papa mit ihnen reden. Zwar ist der Sitz hinter dem Fahrer der sicherste Platz für die Babyschale, aber wenn das Baby dort permanent schreit, ist der Fahrer gestresst und abgelenkt, so dass die Unfallgefahr steigt. Daher ist es einen Versuch wert, das Kind auf den Beifahrersitz zu stellen. Einigen Kindern geht es einfach deutlich besser, wenn sie ein Elternteil wenigstens sehen können. Fährt das Kind vorne mit, vergesst bitte nie: der Airbag muss ausgeschaltet sein. Ganz wichtig ist es auch, sich nicht ablenken zu lassen. Wenn das Kind im Blickfeld ist, ist man natürlich geneigt, öfter mal dort hin zu schauen. Auch das geht zu Lasten der Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Daher: Wenn das Kind vorne schreit, haltet an und versucht nicht, es während der Fahrt zu beruhigen. Wenn das Kind hinten fahren muss: vielleicht mildert ja Mamas Schlafanzug, der so schön nach ihr riecht und ganz kuschelig ist, ein bisschen die Sehnucht. Es gibt außerde spezielle Rückspiegel für das Auto, die eigentlich dafür gedacht sind, Kinder in Reboardern sehen zu können. Diese können dafür zweckentfremdet werden, dass das Baby aus der Babyschale heraus die Eltern sehen kann. Zu viel oder zu wenig Bewegungsmöglichkeiten Einige Kinder haben ein Problem damit, dass sie in der Babyschale dauerhaft in einer festen Position liegen müssen und sich kaum bewegen können. Anders als uns ist ihnen natürlich nicht klar, dass des Festschnallen der Sicherheit dient und unerlässlich ist. Auch hier verstehen Babys einfach nicht, warum sie sich den ganzen Tag frei bewegen dürfen und hier quasi "gefesselt" werden. Es kann sein, dass eine größere Babyschale vorübergehend für etwas mehr Wohlbefinden sorgen könnte. Die Kindersitze von Römer bieten nach meiner Erfahrung deutlich mehr Platz, als die Modelle von MaxiCosi. Vielleicht kennt ihr jemanden mit einer größeren Babyschale, der euer Kind mal probefahren lässt. Schaut Euch auch die Gurte an - sie sollen genau in Höhe der Schulter aus der Rückseite kommen - nicht höher und nicht tiefer. Eine falsche Einstellung kann sehr unbequem sein und damit für Genörgel sorgen (und sich außerdem nachteilig auf die Sicherheit auswirken). Auch die Herausnahme des Kissens des Neugeboreneneinsatzes/Sitzverkleinerers hat bei einigen zu einer deutlichen Besserung des Schreiverhaltens geführt. Wenn Euer Baby alt genug dafür ist, dann nehmt mal versuchsweise das Keilkissen raus. Andere Kinder haben das Problem, dass sie sich zunehmend in Rage fuchteln, weil sie während der Fahrt niemand tröstet. Das Rudern mit den Ärmchen macht sie immer wütender. Auf solche Kinder können Pucksäcke eine enorm beruhigende Wirkung haben. Damit werden die Arme eng am Körper fixiert, das Fuchteln wird unterbunden. Das Baby fühlt sich durch die Enge geborgen (weil sie es an den Mutterleib erinnert). Es gibt Modelle, die haben spezielle Schlitze für Autogurte, wie z. B. mein Lieblingspucksack SwaddleMe. Übermüdung Oft hört man den Tipp, das Kind möglichst müde ins Auto zu setzen und so die Schlafphase für eine entspanntere Fahrt zu nutzen. Das funktioniert bei vielen Kindern sehr gut - andere machen im Auto aber partout kein Auge zu. Wenn ihr bspw. einen Bauchschläfer habt, dann ist es besonders unangenehm für das Kind, müde in der Babyschale zu sitzen, weil es sich nicht in die bevorzugte Position drehen kann. Es findet nicht in den Schlaf, die Überreizung führt dazu, dass es noch schlimmer schreit und natürlich erst recht nicht in den Schlaf findet.Es kann also sinnvoll sein, mal auszuprobieren, ob das Baby ausgeschlafen vielleicht weniger im Auto weint. Weißes Rauschen Auf viele Kinder wirkt ein weißes Rauschen außerordentlich beruhigend. Viele Eltern machen schon ganz instinktiv "Shhhhhhhh", um ihre Kinder zu beruhigen. Nicht wenige Babys verbringen die ersten Wochen ihres Lebens in der Nähe von Föhnen, Dunstabzugshauben oder Staubsaugern, weil das Geräusch so einschläfernd wirkt. Dieses weiße Rauschen gibt es als Audiodatei für das Handy - probiert die Wirkung auf euer Baby einfach mal aus. Wichtig ist, dass es wirklich laut rauscht. Wenn es funktioniert, dann kann man die Anschaffung eines Babyshushers erwägen, mit dem man die Beschallung relativ nah am Baby platzieren kann. Wenn Euch das Rauschen nicht stört, könnt ihr auch einfach das Autoradio laut aufdrehen auf einer Frequenz, in deren Nähe kein Sender ist. Die falsche Temperatur Es kann sein, dass dem Baby zu warm oder zu kalt ist. Beides kann es noch nicht ausreichend ausdrücken, daher lohnt es sich möglicherweise, etwas zu experimentieren. Die Bezüge der Kindersitze sind in der Regel aus synthetischen Fasern gefertigt. Das kann dazu führen, dass Kinder dadurch uangenehm schwitzen. Etwas Abhilfe schaffen Baumwollbezüge für den Sitz. Aber auch eine einfache Baumwollmullwindel kann für ein angenehmeres Sitzklima sorgen. Vielleicht ist dem Kind auch zu kalt. Gerade kleine Kinder können ihre Temperatur noch nicht sehr gut halten und frieren schneller, als wir das vermuten - zudem sie ja weitestgehend bewegungslos da liegen müssen. Daher ist es einen Versuch wert, das Kind mit einer Decke zuzudecken. Im Winter ist eine solche ohnehin notwendig, denn Kinder sollten nicht mit der dicken Winterjacke im Autositz festgeschnallt werden, da die Gurte sonst nicht eng genug anliegen. Es gibt spezielle Einschlagdecken für die Babyschale, die passende Gutschlitze haben und nicht verutschen können. Fehlende oder "zuviel" Sicht Manche Kinder stört sehr, dass sie nicht nach draußen schauen können. Um hinten hinaus zu schauen, sind die Babyschalen zu flach und seitlich können sie oft nicht hinaussehen, weil das Sonnenverdeck dabei stört. Probiert einfach mal, das Sonnenverdeck des Kindersitzes während der Fahrt zu entfernen - in einigen Fällen war das von durchschlagendem Erfolg gekrönt. Aber bitte: NUR das Sonnensegel entfernen, nicht den Tragebügel herunter klappen. Dieser muss während der Fahrt immer hochgeklappt sein, weil er als Überrollbügel dient! Manchmal ist auch genau das Gegenteil der Fall - das Baby sieht zu viel und ist schnell überreizt. Beim Blick aus dem Fenster versucht es, die vorbei rauschenden Gegenstände zu erfassen, oft vergeblich, weil das Auto so schnell fährt. Die schnellen Augenbewegungen und die Überreizung durch die vorbei flutenden Sinneseindrücke können sehr unruhig machen. Manche Kinder weinen deutlich weniger im Auto, wenn die Scheiben (bspw. mit einer Mullwindel) verhangen sind. Weint das Kind erst eine Weile nach dem Losfahren: Übelkeit? Das Autofahren kann den kindlichen Gleichgewichtssinn irritieren. Die Natur hat nicht vorgesehen, dass Menschen sich anders als laufend (oder allenfalls reitend) fortbewegen. Normalerweise orientieren wir uns in einem Raum durch das, was wir sehen und das, was unser Gleichgewichtssinn uns meldet. Es kann das Gehirn in ein massives Ungleichgewicht bringen, wenn das, was Kinder sehen (in der Babyschale im Zweifel so gut wie nichts) und spüren (ich bewege mich fort, es wackelt, der Körper spürt Fliehkräfte in einer Kurve) nicht überein stimmt. Der Körper kann durch die widersprüchlichen Eindrücke mit Unwohlsein, einem Schwindelgefühl und Übelkeit reagieren. Babys können dieses Unwohlsein noch nicht ausreichend ausdrücken, sie verknüpfen aber sehr schnell dieses unangenehme Gefühl mit dem Auto, so dass viele von ihnen schon schreien, sobald man sie in die Babyschale setzen will. Man erkennt eine mögliche Reiseübelkeit an Blässe, erhöhtem Speichelfluss, Schweißausbrüchen und vermehrtem Gähnen. Bei meiner Tochter war das sicherste Zeichen, dass wir umgehend anhalten sollten, dass sie ihren Schnuller plötzlich freiwillig aus dem Mund nahm. Normalerweise entwickelt sich eine Reiseübelkeit erst etwa im Alter von zwei bis drei Jahren, es ist aber nicht vollständig ausgeschlossen, dass auch schon Babys darunter leiden. Manchmal bringt ein (nach vorne gerichteter) Kindersitz Besserung, aber aus Sicherheitsgründen sollten Kinder so lange nur irgend möglich rückwärts fahren. Uns blieb nichts anderes übrig, als bei längeren Fahrten (ab 45 Minuten) Zäpfchen/Tabletten gegen Reiseübelkeit zu verabreichen. Wenn man den Verdacht hat, dass die Übelkeit das Problem sein könnte, dann sollte man dafür sorgen, dass das Kind möglichst wenig abgelenkt ist (bspw. von Spielzeug) und so viel wie möglich aus dem Fenster schaut." Ich hoffe, die Fahrten werden bald erträglicher und die Oma kann endlich! besucht werden ! Ganz liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 06.01.2022



Antwort auf: Autofahren mit Baby - Katastrophe

Wir hatten hier auch Höllentouren und denke mittlerweile auch, dass eine gewisse Form von Reiseübelkeit dazu kommt. Ausschlaggebend waren hier auf jeden Fall die Punkte: Ablegen und fehlender Körperkontakt (ging nämlich auch sonst nie, nie, nie, 100 Prozent Tragebaby) sowie eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit (war schon immer sehr unruhig bzw mittlerweile einfach Hummeln im Po). Hier halfen nur sehr gute Nerven und Zeitmanagement. Sind so wenig wie möglich mit ihr weggefahren und wenn dann zu einigermaßen optimalen Tageszeiten (in der Regel, wenn ausgeschlafen und satt, da hatten wir noch die besten Chancen - kristallisiert sich bei euch bestimmt auch noch heraus, ob müde oder fit die bessere Variante ist). Auch der Umstieg auf den Reboarder mit Babyeinsatz hat minimal geholfen. Wirklich besser wurde es erst mit rund 14 Monaten, würde ich sagen. Wobei ich erste Besserungen schon mit rund 8 Monaten sah. Genannte Bedingungen haben zumindest kurze Fahrten erträglich gemacht. Aktuell (18 Monate) sind wir bei 45 Minuten, die im Großen und Ganzen ok verlaufen. Alles drüber ist riskanter. Wenn allerdings müde, dann ist schon das Reinsetzen die Hölle (ebenfalls inkl. Fast Erbrechen).

von Ruto am 08.01.2022, 00:18



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