mein baby hat unter der nase rote fleck und auf der stirn auch..

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: mein baby hat unter der nase rote fleck und auf der stirn auch..

Hallo meine prensessin (3wochen alt) hat über die oberlippe und auf der stirn von geburt an rote flecken. Wieso passiert das? geht das weg?

von Antonella82 am 04.04.2015, 21:08



Antwort auf: mein baby hat unter der nase rote fleck und auf der stirn auch..

Liebe Antonella, es wird sich um den sog. " Storchenbiss" handeln. Solch eine Hauterscheinung verblasst mit der Zeit zunehmend- der Zeitraum kann sich sich bis über die Kleinkindzeit erstrecken. Fast die Hälfte aller Neugeborenen haben von Geburt an einen roten scharf umgrenzten Hautfleck von unregelmäßiger Gestalt auf der Stirn, im Nacken, an den Augenlidern oder an der Nasenwurzel. Feuermal Dabei handelt es sich um ein so genanntes Feuermal (Naevus flammeus), das im Volksmund auch „Storchenbiss" genannt wird. Es handelt sich hierbei um eine gutartige Hautveränderung, die meist in den ersten 3 Lebensjahren verschwindet. Feuermale entstehen durch eine Erweiterung von kapillaren Hautgefäßen. Mit einem Glasspatel können die Gefäße blutleer gedrückt werden, so dass die rote Färbung der Feuermale kurzzeitig verschwindet. Ein Feuermal ist als hellrot bis blauroter, scharf umschriebener Fleck charakterisiert. Meist finden sich Feuermale in der Mitte von Nacken und Stirn (Storchenbiss). In seltenen Fällen treten sie aber auch seitlich im Gesicht, an Armen und Beinen oder anderen Körperstellen auf. Kleine bis mittelgroße Feuermale sind häufig, große Hautveränderungen, die ganze Körperpartien bedecken, eher selten. Große, seitlich gelegene Feuermale im Gesicht oder an anderen Körperregionen sind häufig mit weiteren Fehlbildungen verbunden. Auswirkungen Feuermale auf der Stirn blassen nach dem zweiten Lebensjahr deutlich ab und sind in der Regel bis zum sechsten Lebensjahr völlig verschwunden. Befinden sich Feuermale im Nacken, im Gesicht oder an anderen Körperstellen können sie jedoch zeitlebens bestehen bleiben. Normalerweise sind Feuermale harmlos und vergrößern sich nicht. Da Storchenbisse normalerweise harmlos sind und in den meisten Fällen ganz von alleine verschwinden, ist eine Entfernung nicht notwendig. Bilden sich störende Feuermale – beispielsweise im Gesicht – nicht zurück, kann sie der Hautarzt mit Hilfe von Elektronadeln oder Laser veröden. Bei großen Feuermalen ist die Therapie jedoch schwierig und führt nicht immer zum gewünschten Erfolg. Medizinische Schminken können störende Feuermale zumindest kosmetisch abdecken. Da es sich bei den Feuermalen um angeborene Fehlbildungen kapillärer Hautgefäße handelt, ist keine Vorsorgemaßnahme möglich. Schauen Sie auch bei anderen Kindern... Sie werden bemerken, dass wirklich viele Säuglinge den Storchenbiss erhalten haben. Der Name resultiert aus der Zeit, als man noch den Kindern erzählte, dass Babys vom Storch gebracht wurden und dieser die kleinen im Nacken mit dem Schnabel festhielt :). Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 07.04.2015



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