Frage: Beikost und weniger Stillen

Liebe Katrin Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und eine Woche. Bis vor einer Woche habe ich noch vollgestillt und es sehr genossen. Weil ich nun aber wieder am 17. September an 3 Tagen arbeiten werde, möchte ich die Stillmahlzeiten auf morgends, abends und nachts reduzieren. Ich habe jetzt angefangen 1-2 Stilleinheiten mit der Flasche zu reduzieren, reicht das aus, damit meine Milchproduktion weniger wird und ich bis in 12 Tagen an diesen 3 Tagen nicht mehr abpumpen muss? Danach noch eine andere Frage: normalerweise wacht mein Sohn in der Nacht alle 3 Stunden auf. Nun habe ich gestern Nacht ausprobiert, ihm eine Flasche mit Pulvermilch zu geben (Pre). er hat danach problemlos geschlafen, nach ca. 5 1/2 h musste ich ihn wecken, weil meine Brüste so voll waren und weh taten. ich denke, er hätte aber noch weiter geschlafen. Ist das kein Problem, wenn ich die letzte nahrung nun also als Flasche gebe, damit ich zu mehr Schlaf komme? Dann noch eine letzte Frage: seit einer Woche gebe ich Beikost, zuerst habe ich Karotte gegeben, dann Banane und zuletzt Avocado. Leider hat er mir nur Banane wirklich akzeptiert, ich nehme an, weil diese süss ist. Soll ich die anderen Sachen einfach beiseite lassen und andere Früchte ausprobieren oder soll ich dazwischen immer wieder mal ein Gemüse ausprobieren? Vielen Dank für die Antwort und Hilfe. Gruss, Kintana

Mitglied inaktiv - 05.09.2014, 14:00



Antwort auf: Beikost und weniger Stillen

Liebe Kintana, je weniger die Nachfrage, desto eher wird die Milchproduktion reduziert. Es wird sich bis in 12 Tagen eingependelt haben, aber dennoch bei Bedarf, sollte der Bedarf an Muttermilch wieder steigen, genug da sein, um diesen zu stillen :). Du kannst einmal am Tag ein Tasse Pfefferminztee trinken. Wenn die Brüste schwer und voll sind, dann streiche sie aus. Nicht pumpen. Das Ausstreichen kann man zum einen wunderbar unter der Dusche machen. Hier verliert man die Milch allerdings. Oder aber Du fängst die Milch auf und kannst diese dann sogar noch zur Verwendung eines Milchbreies verwenden. Und ja, Du kannst natürlich auch die letzte Mahlzeit mit Pre Nahrung füttern. Ob das Schlafen ein Garant bleibt nach der Nahrung ist aber nicht gesagt. Zähne, Entwicklungsschübe etc. können Grund dafür sein, dass sich das Schlafverhalten noch einmal verändert... Die Banane in der Beikost, so wie Du sagst, ist sehr süß und man oft kaum Chance noch anderes Obst schmackhaft anzubieten. Insofern rate ich die Banane vom Speiseplan zu streichen und saisonale Obstsorten anzubieten, die sehr vitaminreich, abwechslungsreich und schmackhaft sind. Als Mittagsbrei gibt man zunächst ein Gemüse, dann ein zweites, dann den Anteil Fleisch ( einmal in der Woche Fisch) und dann die Kartoffel hinzu. Bei guter Verträglichkeit der einzelnen Gemüsesorten kann sie gewechselt werden. Das Obst kann ein kleiner Nachtisch sein oder am Nachmittag eine Mahlzeit mit Getreide kombiniert. Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 07.09.2014



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