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Geschrieben von 77shy am 26.01.2011, 7:22 Uhr

War die Entscheidung falsch???

Ich weiss echt nicht mehr vohin mit mir. Ich bin so ratlos, enttäuscht, wütend.......

Mein Sohn hat mir gestern verkündet, dass er nun die dritte 4 im Zeugnis am Freitag bekommt. Er hat somit eine 4 in Deutsch, Mathe und Englisch. Ich versteh das alles nicht. In der Grundschule hatte er immer nur Zweien und ganz selten mal ne 3.

Gerade in Mathe schwärmt er mir ständig vor, wie oft er sich meldet und wie oft er deshalb schon gelobt wurde von seiner Lehrerin. Die Arbeiten waren 3, 2 und (leider) eine 5 (ausserdem auf eine Hausaufgabe eine 1). Wenn ich mir den Schnitt ausrechne, KANN es ja gar nicht sein, dass er sich soooooo oft meldet. Warum erzählt er dann sowas? Wenn ich ihn frage, sagt er nur: "Doch, ich melde mich wirklich." Die Hausaufgaben hat er nie vergessen.

Ich hätte nie gedacht, dass es gleich im ersten Halbjahr der 5. sooooo bergab geht.

Haben wir mit dem Gymnasium die falsche Entscheidung getroffen??? Ich fühle mich so schuldig deswegen!!!!! Er hat sich gerade eingelebt und ich weiss, dass er, würde er auf die Realschule wechseln, nicht so schnell Anschluss finden würde. Aber auf der anderen Seite hab ich Angst, dass er schulisch immer weiter abrutscht.

MfG

 
21 Antworten:

Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von Vivaldia am 26.01.2011, 7:40 Uhr

Ach Shy, ich glaube, Eltern mit Kindern die gerne an ihre (untere) Grenze gehen, haben es echt schwer! Wir sind pausenlos am überlegen, am hadern und am "Angst haben". Geht mir genau so.
Auch ich überlege - mal mehr oder weniger - seit 1,5 Jahren, ob meine Entscheidung die richtige war. Übertrittschnitt: 1,33
Mein Sohn kann nicht lernen. Auch nicht lernen lernen.
Darum schwanke ich von "das war die richtige Entscheidung" bis hin "morgen nehm ich ihn runter". Mir tut echt mein Kind leid, das meine Unsicherheit sicher spürt.
Manchmal habe ich richtige Beklemmungen, wenn ich sehe, welcher Lernaufwand in der 8ten und 9ten gefordert wird. Da sind die ersten drei Jahre ja nix!
Immer wieder nehme ich mir vor, dass ich cooler bin und mehr Vertrauen ihn in habe. Aber ich kann auch nicht raus aus meiner Haut. Darum habe ich für morgen einen Termin mit einer Schulberaterin, nach dem Motto: Warum bin ich für mein Kind ein Schulproblem und wie befreien wir uns daraus. Hoffe sehr, dass es eine Lösung gibt. Wenn du willst, erzähl ich dir davon.

Jetzt in der 5. würde ich noch nicht wechseln; schau mal, wie es ihm in der 6. mit der zweiten Fremdsprache geht. Ein Wechsel in die 7. Klasse Realschule soll angeblich am leichtesten zu verkraften sein (Bayern).
Ich wünsch dir/uns mehr Gelassenheit und alles Gute
Vivaldia

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von Karatehamster am 26.01.2011, 8:28 Uhr

Guten Morgen!

Ich kann Dir leider nichts sagen, was Dir Deinen Konflikt erleichtert, aber hast Du schonmal mit dem Lehrer gesprochen?

Mein Sohnemann hat mir auch gesagt, dass alles gut laufen würde. Hat mir erzählt, er würde sich viel melden und gut aufpassen...
Kaum ausgesprochen, kam der Anruf der Klassenlehrerin, dass mein Spross eben nicht gut aufpaßt und den Unterricht (bei allen Lehrern) gerne mal stört.
Was ich meine ist, dass die Kinder daheim NATÜRLICH das erzählen, was wir Mamas so gerne hören wollen.

Lass Dir doch einen Termin beim Klassenlehrer geben! Wundert mich eh, dass der Dich noch nicht angesprochen hat!
Solche Noten sind ein Zeichen dafür, dass Zeit ist zu handeln!
In der 5. haben die Kinder noch Zeit, sich einzufinden und mit der Schlagzahl im Gymnasium vertraut zu werden- wenn es dann ab der 6. richtig losgeht verliert schnell den Anschluß, wer nicht wirklich verstanden hat, wie der Hase läuft!

Wie geht es Deinem Sohn? Geht er gern zur Schule und hat sich eingelebt?
Dann würde ich meine Energie weniger darauf verwenden, mich mich Schulwechsel-Gedanken zu quälen, als (mit dem Lehrer, dem Kind und evtl. einem Schulpsychologen/Beratungslehrer) Wege zu suchen, die Deinem Sohn das Lernen und das "in der Schule aufpassen" leichter machen!

Keine Angst vor dem Schritt, sich Hilfe zu holen!
WIR haben es getan und es hat sich SEHR gelohnt!
Der Mathelehrer muss wohl letzte Woche im Notenheft die Zeugnisnote noch nach oben gesetzt haben, weil Sohnemann nun endlich WIRKLICH mitmacht und nicht mehr rumkaspert.

Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Nerven! Aber auch eine gehörige Portion Zuversicht und Gelassenheit! :-)

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von 3fachMama am 26.01.2011, 8:29 Uhr

die gedanken macht man sich als mutter IMMER.

bei uns war es umgekehrt und ich mache mir heute auch noch vorwürfe.
unsere große (15) war in der grundschule immer sehr gut. brauchte nicht viel zu lernen und schrieb trotzdem gute noten.

allerdings hatte sie damals schon (seit dem kindergarten) ergo bekommen wegen ihrer konzentrationsschwäche.

dann kam die überlegung. gymnasium oder gesamtschule, oder erweiterte realschule (saarland).
wir haben uns für die erweiterte realschule entschieden, weil wir dachten, dort hat sie leichter zu lernen und kann trotzdem bis zum abi aufsteigen.

tja. das dachten wir.
sie hat dann aber gedacht, sie bräuchte dort dann auch nicht zu lernen.
hat sich leuten angeschlossen, denen HA egal waren....
ständig stress zu hause, dan nach der 6. der schock.....
sie kam nicht auf den mittleren reife zweig, sondern auf den hauptschulzweig. wegen ihrer faulheit. (ihr hat eine note gefehlt für den schnitt), aber sie war schon immer ein kind, dass sich nicht getraut hat sich zu melden. sie ist sehr schüchtern.
und das wurde ihr zum verhängniss. auf den M-zweig nehmen sie nur kinder, die auch aktiv sich am unterricht beteiligen.

heute sage ich mir, wir hätten es auf dem gymnasium probieren sollen.
da wäre der ansporn auch von den mittschülern ganz anders gewesen.

aber nun ja. sie macht jetzt ihre prüfung für die hauptschule und nach den sommerferien geht sie auf eine andere schule um die mittlere reife zu machen. ihr steht also noch alles offen.

und genau so wird es auch bei euch sein. DU wirst dir immer gedanken machen. auch wenn du ihn jetzt rausholst. dann achst du dir gedanken, ob du ihn nicht doch hättest lassen sollen.

mach es von deinem kind abhängig und red mit den lehrern.
manche kinder haben auch mit dem schulwechsel generell ein problem und brauchen einfach etwas länger um sich daran zu gewöhnen und einzugewöhnen.

und solange er nicht super unglücklich auf der schule ist und nur noch 5en bringt, würd ich ihn lassen.

die tochter meiner freundin war auch auf dem gymnasium. sie hatte auch dort nur 1en und 2en.
aber sie ging nach der 5ten klasse auf die realschule, weil SIE sich selbst so einen leistungsdruck unterzogen hat, dass sie zusammengebrochen ist.

das ist wieder das grasse gegenteil. sie brauchte noch nicht mal groß zu lernen und hatte ne super note und trotzdem hat sie es psychisch nicht geschafft.

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von dot am 26.01.2011, 8:32 Uhr

Frag einfach mal die Lehrer!
Ich habe so eine Kandidatin, jetzt 7. Klasse, die in der GS immer 3er Zeugnisse hatte, und jetzt am Gym einiges an 4en bekommt, aber eigentlich sind sich die Lehrer einig, dass sie dort richtig aufgehoben ist... Hapert nicht am Grips, sondern an der allgemeinen Arbeitseinstellung- was Spaß macht, macht sie super, langweilige Routine ist doof...
LG Dot

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von bigwusch am 26.01.2011, 8:37 Uhr

Hallo :o)

Ohh... wie kenne ich diesen Gedanken

Im ersten Halbjahr lief bei unseren Großen zwar noch Problemlos, aber im 2. HJ. kam die Talfahrt, weil sie nie lernen mußte und es nicht konnte.

Jetzt gibt es am Freitag Zeugnis und sie schrappt in vielen Fächern grade so an einer 4 vorbei, wegen ihrer Mitarbeit und weil sie sich im letzten Monat sehr gewandelt hat und auch endlich etwas lernen kann.

Es liegt nicht daran das sie es nicht könnte, sie lernt immer noch schnell, aber sie kann keine Arbeiten mehr schreiben, obwohl sie den Stoff beherrscht. Keine Ahnung warum? Ich glaube sie ist zu stark unter Strom, weil sie schnell in Zeitnot gerät (Perfektionistin )

Aber es wird besser... und dieser Gedanke "War die Entscheidung falsch?" , kommt mir immer seltener

Lass deinem Sohn einfach noch etwas Zeit

Lg Mel

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von like am 26.01.2011, 8:42 Uhr

Wie viel Untersützung gibtst du ihm denn? Fragst du ihn ab, kontrollierst du Hausaufgaben, guckst du, was gerade dran ist, wo er ein Referat machen könnte etc. etc.?
Leider brauchen viele Kinder ziemlich lange diese Begleitung. Auch das Ständige Drängen, dies oder das zu lernen und einfach etwas Druck von zu Hause, mehr zu tubn, auch wenn es anstrengend ist.
Was biertet die Schule an Fördermöglichkeiten? Hast du schon mal über Nachhilfe nachgedacht? Was sagen die Lehrer?

Die müdnliche Beteiligung wirst du nie objektiv nachprüfen können. Selbst wenn er sich viel meldet, muss das, was er sagt, noch lange nicht richtig sein. Zudem sind leider viele Lehrer bei mündlichen Noten gar nicht wirklich objektiv.

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von Sternspinne am 26.01.2011, 8:50 Uhr

Ich finde es normal, dass sich die Noten verschlechtern in der 5. Klasse. Man muss sich doch erstmal auf alles einstellen.

Wie geht es ihm denn damit? Aus der Äusserung über Mathe klingt raus, dass es ihm ja irgendwie Spass macht. Egal, ob er sich tatsächlich 2 oder 5 mal meldet. Er ist innerlich beteiligt.

Bei meiner Tochter, (17, 10. Klasse, einmal wiederholt) merke ich, wie sehr die Leistungen auch von den Lehrern abhängen. Sie hatte in Mathe schon alles durch, zwischen 2 und 5.
Meinen grossen Sohn haben wir vom Gym runter auf die Realschule getan und ich bin da auch nicht mehr begeistert von der Entscheidung. Seine Arbeitshaltung (genau genommen KEINE, also alles vergessen, keine Hausaufgaben machen...) hat er natürlich mitgenommen und sich dem Lernniveau angepasst, er ist keinesfalls insgesamt viel besser als vorher.

Also, ich würde - in Abhängigkeit von seinem Befinden - noch eine ganze Weile warten. Runter kann er immer, zurück wirds echt schwer.

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von dhana am 26.01.2011, 8:52 Uhr

Hallo,

jetzt schau doch erst mal nicht die Noten an - sondern wie geht es deinem Kind?
Ist er überfordert? braucht er lange für die Hausaufgaben/kann sie nur mit Hilfe?

Oder gehts ihm eigentlich ganz gut an der Schule und nur die Noten passen Dir noch nicht?

Eigentlich heist Note 4 ja ausreichend.
Also kommt es ja auch auf den Aufwand an, mit dem diese Noten erreicht wurden - wenn du einen Minimalisten hast, der schaut das er mit möglichst wenig aufwand durchkommt - für die Noten nichts bis nicht viel lernt - dann lass ihm Zeit anzukommen, der Ehrgeiz wird warscheinlich schon irgendwann kommen.
Wenn diese Noten wirklich mit Lernen/Unterstützung der Eltern erreicht wurden, dann würde ich warscheinlich auch darüber nachdenken ob es die richtige Schule ist.

Also nicht von den Noten abhängig machen, sondern vom Kind, und wie es dem Kind damit geht.

Wir haben hier auch von Note 1-5 alles - mein Sohn hat auch einige Fächer, auf denen er gerade noch die 4 erreicht - aber er erreicht sie jedes mal wieder mit minimalen Aufwand. Wenn er was versiebt hat, dann holt er sich schon wieder ne gute Note dazu, so das es wieder passt - wenn er ne gute Note hat - kann man davon ausgehen, das er sich erst mal ausruht auf der Note...
Aber er ist glücklich an der Schule, ihm geht es gut, er hat Freunde und fühlt sich dort pudelwohl - also sind nur die Noten für mich kein Grund daran zu zweifeln, das er an der richtigen Schule ist.
Und die Noten von der 5. (oder bei uns 6.) Klasse intressieren nachher niemanden.

Lg dhana

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von mama.frosch am 26.01.2011, 8:57 Uhr

mein sohn ist erst in der zweiten, aber in meiner eigenen schulzeit war es bei mir genauso. in der grundschule einen schnitt von eins komma nochwas, in der fünften ganz schön abgesackt, die erste fünf einkassiert (klassenarbeit), mathe 4, erdkunde 4, bio 4... mein abi hat ich trotzdem mit eins komma nochwas gemacht, und das obwohl ich nach einer persönlich schwierigen phase in der 10 eine versetzungsgefährdung in vier fächern hatte.


ich war auch nicht die einzige die in der fünf abgesackt ist, der lehrer hat das beim elternabend thematisiert dass das normal ist (erinnere mich noch dran weil mir meine eltern das erzählt haben)


von daher würde ich sagen, lass ihm zeit, richtig anzukommen und sich zu fangen. wenn du ihn spüren lässt dass du zweifelst fängt er am ende auch noch an an sich zu zweifeln.

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vier = ausreichend?

Antwort von like am 26.01.2011, 9:51 Uhr

ich halte eine vier in Mathe und Englisch schon für bedenklich, sind das doch Fächer, bei denen Grundlagen aufgebaut werden müssen, um in späteren Klassen nicht noch schlechter und somit versetzungsgefähdet zu werden. Zudem muss man diese Fächer halt inzwischen im Abi halt als Kernfach belegen ( bei uns in BaWü zumindst) In Deutsch sehe ich es nicht so krass - da sind die Grundlagen bis Klasse 5 geschaffen oder eben nicht, d.h. es kann sein, er dümpelt da weiter mit 4 bis in höhere Klassen, was ja per se nicht zum Wiederholen führt.
In Mathe würde ich dann eben, wenn es so bleibt, nach Nachhilfe gucken, In Englisch vielleicht mal einen Austausch ins Auge fassen - das steigert die Motivation auch oft ungemein.

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Re: wieso soll er auf die Real wechseln???

Antwort von mini99 am 26.01.2011, 9:52 Uhr

Hallo!
4er sind im Gym fast normal, damit musst du dich anfreunden. Das Gym ist keine Volkschule und es gibt andere Anforderungen. Und besonders in Deutsch und Englisch hängt die Noten mit dem Willen des Lehrers zusammen. Wenn der denkt dein Sohn passt ihm nicht in den Kram, dann bekommt er eine 4 auch wenn die Mitarbeit passt. Geht uns in Englisch auch so. Ich würde das jetzt nicht so eng sehen und deinen Sohn aufbauen und ermutigen weiter dranzubleiben.
LG
Traude mit Thomas 2. Gym

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Re: War die Entscheidung falsch??? 77shy

Antwort von ellija am 26.01.2011, 9:53 Uhr

Mir geht es genau so.
Ich bin auch pausenlos am überlegen, ob es die richtige Entscheidung war.
Im Großen und Ganzen hat mein Sohn sich gut auf dem Gymi eingelebt.
Er hatte in der 5.Klasse alle Hauptfächer 3, den Rest alles 2 und eine1.
Also, für mich völlig o.K. Jetzt geht er in die 6.Klasse.
Zur Zeit hat er eine absolute 0-Bock -Phase. Er hat keine Lust irgend etwas zu tun. Ständig muss ich hinterher sein, daß er seine Vokabeln lernt. Aber irgendwie habe ich den Eintruck wir treten total auf der Stelle. Das Vokabeln lernen ist momentan eine Qual. Sie gehen einfach nicht in den Kopf.- Was natürlich auch an der Einstellung liegt. ,, Die blöden Engländer sollen lieber Deutsch lernen! Wozu braucht man denn Englisch?"
Woran liegt sein Lernverhalten und seine Einstellung??????
Er war in der GS immer ein sehr ehrgeiziger, fleißiger Schüler.
Ist er jetzt überfordert? Kann es daran liegen, daß er in der GS immer mit bei den Besten war und er die Bestätigung ( gute Noten) braucht, um sich selbst zu motivieren. --- also geht er eher zurück auf Real, schließlich möchte ich ja auch ein glückliches Kind.
Oder ist es einfach die beginnende Pupertät? So nach dem Motto ,, Ich lerne wann ich will und nicht, wenn Mama es sagt. Soll ich Ihn einfach mal sein ,,Ding" machen lassen? - Das fällt mir aber wahnsinnig schwer.
Es gibt so viele für und gegen, das macht mich echt kirre.

Aktuell wird es so sein, das die Nebenfächer alle 2 und 3 sind. Dafür tut er aber auch gar nix. Mathe wird auch eine 2. Latein hat er bisher nur einsen und zweien. Die letzte Arbeit steht aber noch an. Wenn er diese Woch mal noch ein bisschen lernt, ist da sicher auch eine 2 am Zeugnis drin.
Englisch gibt mit Sicherheit eine 4, und in Deutsch erste Arbeit 4, zweite Arbeit 4- und heute ein Diktat . Ich hoffe es geht nicht total in die Hose und am Zeugnis steht dannwenigstens noch ne 4.( Man wird ja bescheiden. . Rechtschreibung ist echt ne Katastrophe.
Also: Ich bin genau so eine ratlose Mutter die eigentlich nur das Beste für sein Kind will, aber absolut keine Ahnung hat, was das Beste ist.
Mein Sohn meint übrigens, Ihm ist die Schulform egal.( Ich nehme Ihm das aber nicht so ganz ab.)

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von Emmi67 am 26.01.2011, 10:27 Uhr

Mit diesen Noten würde ich es auf jeden Fall weiter versuchen (wechseln kann man ja immer noch); aber ich würde meinen Sohn mit zum Sprechtag nehmen, da kann er dann selbst hören, ob und wie die Lehrerin seine mündlichen Leistungen tatsächlich beurteilt...
Dann würde ich häufiger mit ihm üben und vor Arbeiten kontrollieren, ob er alles kann (oder sich das nur einbildet); besonders Grammatik und Vokabeln kann man gut abhören.

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von Sonja am 26.01.2011, 11:20 Uhr

Hallo,

meiner Meinung nach ist es noch viel zu früh, sich verrückt zu machen.

Klar müsst ihr mit ihm lernen, damit er den Anschluss nicht verliert, aber die Entscheidung fürs Gymnasium müsst ihr jetzt sicher noch nicht anzweifeln.

Ja, es ist normal, dass die Kinder erstmal absacken, erst recht, wenn die ihnen vorher die Noten zugeflogen sind und lernen nicht nötig war.

Mein Sproß war auch so einer, nur 1er und 2er in der Grundschule - ohne Lernen. Im Gymnasium hagelte es dann die ersten 4er und auf dem ersten Halbjahreszeugnis der 5. Klasse gab es eine 4 in Englisch und eine in Erdkunde. Das war für uns schon hart, aber für ihn umso ärger. Der Rest war bis auf 2 2er nur 3er.

Wir haben gelernt, ihn positiv verstärkt und ihm immer wieder gesagt, dass wir fest dran glauben, dass er das schafft. Auf dem Schlußzeugnis der 5 stand er in Englisch dann schon wieder 3 und just gestern hat er in der Englischarbeit eine 2 mit nach Hause gebracht. Dafür gab es jetzt in Mathe eine 4, wo er sonst 2er und 3er schreibt. Naja, jedes Thema kann einem aber auch nicht liegen, denke ich. Sogar in Latein ist er gut gestartet und steht zwischen 2 und 3.

Die Kinder müssen erstmal ankommen, das ist schon eine große Umstellung. Und wir Eltern müssen unsere hohen in der Grundschule geschürten Erwartungen wieder ein bischen zurückstecken und uns an unsere eigene Schulzeit mal erinnern.

Das wird schon!

LG, Sonja

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Keep Cool!

Antwort von Antje&Tim am 26.01.2011, 14:55 Uhr

Hi!

Eine 4 bedeutet "ausreichend".

Hast du mal mit den entsprechenden Lehrern gesprochen? Das halte ich für hilfreich, mach Termine!

Mathe - hat er den Stoff verstanden? Wenn ja, lass ihn. Bei meinem Sohn ist in jeder Arbeit von 1 bis 3 alles drin (schon immer), weil er so schusselig ist. Da ist dann 6 + 4 locker auch mal 11 :-))) Wenn er mir ganz stolz erklärt "Ich war 20 Min. vorher fertig!" kriege ich schon das Grauen....

Deutsch - liegt die schlechte Note am Aufsatz oder an der super-tollen deutschen Grammatik? Letzteres kann man lernen, da musst du dich halt mit ihm auf den Hosenboden setzen. Aufsätze kann man oder man kann sie nicht *find*, da habe ich jetzt auch keine Lösung. Wobei, ne 4 ist ausreichend...

Englisch - da kämpfen "wir" gerade selber und stehen auf 3,5... Er kann die Vokabeln und die Grammatik hat er auch begriffen. Es fehlt noch das Gefühl für die Sprache und er hat Probleme mit der Satzstellung. Aber er ist fleissig und übt wirklich viel. Das wird schon. Üben, üben, üben...

Also meine Meinung - wenn er nicht faul ist, sondern sich wirklich bemüht und auch mit dir lernt, würde ich ihn das Jahr auf jeden Fall beenden lassen. Ein MUSS ist ein Termin mit den jeweiligen Fachlehrern.

Kopf hoch!
Grüße
Antje

P.S. KEIN Mensch fragt ihn mal nach dem Zeugnis der 5. Klasse...

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Re: vier = ausreichend?

Antwort von dhana am 26.01.2011, 15:13 Uhr

Hallo,

bei uns bedeuten die Noten
1= sehr gut
2= gut
3= befriedigend
4= ausreichend
5= mangelhaft
5= ungenügend

ist das bei euch anders?

Lg Dhana

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??

Antwort von Tathogo am 26.01.2011, 15:23 Uhr

Also ich versteh nicht so ganz wo genau der "Aufreger" ist??

5. Klasse Gym ist halt nicht mehr Grundschule...eine 4 steht für AUSSREICHEND und so sollte man das auch sehen.

Zumal es sich um ein Zwischenzeugnis handelt...das ist ja quasi Halbzeit....so seht ihr wo evtl Verbesserungsbedarf besteht.

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Re: War die Entscheidung falsch???

Antwort von SaRaNi am 26.01.2011, 15:23 Uhr

vielleicht liegt es auch einfach an der grundschule an der er war.
bei uns in der stadt gibt es eine grundschule, die sehr schnell mit dem verteilen von gym empfehlungen ist. kommen die kinder dann ins gym, gehts mit den noten rasend bergab.
der lehrer meiner tochter hat mir das erzählt. schlechte noten können auch an der grundschule liegen, dass die kinder nicht richtig vorbereitet wurden auf die weiterführende schule.

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Ich danke euch sehr für eure Antworten!!!!

Antwort von 77shy am 26.01.2011, 15:33 Uhr

Mit der Klassenlehrerin haben wir schon gesprochen. Sie sieht das ganz locker und meint, dass es noch zu früh ist, sich Gedanken zu machen. Einen Termin bei der Mathelehrerin haben wir nächste Woche. Mittlerweile hab ich den ganzen Tag drüber nachgedacht und bin auch wieder ein bischen optimistischer als heute früh.

In Englisch ist es, denke ich, so, dass es hauptsächlich am Lehrer liegt. Mein Sohn bekommt seit November Nachhilfe, kann sämtliche Vokabeln, aber bei dem Lehrer ist er unten durch (Noten: 3, 3, 4+; Zeugnis 4). Zum Glück bekommt er ab Dienstag eine neue Englischlehrerin. Heute zum "Abschied" hat der den Kindern gesagt: "Die Hälfte von euch ist so schlecht, dass sie eigentlich auf die Realschule gehört." Sehr nett.......

In Deutsch hat er in der ersten Arbeit eine 5 geschrieben. Er musste eine Bildergeschichte schreiben und hat das so getan, wie er es von der Grundschule kannte. Naja, nur Bilder beschreiben mit insgesamt 100 Wörtern war wohl kein Gymnasiumstandard. Die letze Bildergeschichte war dann eine 3+. Vor der 4 im Zeugnis hat die ihn aber nicht gerettet. Seit den Herbstferien geht er zum Deutschförderunterricht.

Die Hausaufgaben machen wir meistens "zusammen". Er geht eigentlich auch sehr gern zur Schule. Manchmal macht er sich leider viel zu sehr einen Kopf darüber, was seine Klassenkameraden von ihm denken. Er will aber nicht weg vom Gymnasium.

MfG

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Re: vier = ausreichend?

Antwort von like am 26.01.2011, 21:08 Uhr

Ist bei uns natürlich auch nicht anders.
Ich meinte nur damit, dass man differenzieren sollte. Die 4 in Geschichte oder Erdkunde stört mich weniger (bzw. die nehm ich halt einfach so hin)als die vier in Mathe oder Engliisch - weil diese Fächer kontinuierlich auf bereits erarbeitetem Wissen aufbauen, die anderen aber nicht. Und da wird es einfach schwierig in höheren Klassen, wenn in den unteren schon ne 4 auf dem Zeugnis steht (wir reden hier von Klasse 5!!!). Auch da muss man dann wieder schaun, woran es liegt - manchmal hat man einen Lehrer, der einem partout nicht liegt, man steckt mitten in der Pubertät oder war längere Zeit krank.Oder eine Arbeit war der totale Ausrutscher. Dann ist die 4 ausreichend. Liegt das alles aber nicht vor, würde ich doch stark an einer Verbesserung arbeiten.

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Re: Ich danke euch sehr für eure Antworten!!!!

Antwort von MamaMalZwei am 28.01.2011, 10:23 Uhr

Hallo, Du tust ja schon, was Du kannst. Ich denke in Deutsch muss er einfach das Aufsatzschreiben noch etwas üben. In Englisch liegt es vielleicht daran, dass er zwar die Vokabeln kann, aber mit der Rechtschreibung bzw. der Grammatik noch seine Probleme hat. Ich halte persönlich nicht viel vom Englischunterricht am Gym, den Katy genießen durfte: Wir haben damals noch ganz anders gelernt: Geschichten gelesen und dann hat uns der Lehrer die Grammatik erklärt, Seiten aufgegeben zu lernen und wirklich abgefragt (seinerzeit auch Gym, aber G9 mit einem altmodischen Lehrer). Selber schreiben kam erst später dran, als Satzbau und Grammatik richtig saßen. Dadurch hatte man eine ganz andere Sattelfestigkeit in der fremden Sprache. Der heutige Englischunterricht will einfach zuviel auf einmal, die kids sollen sofort selbst schreiben, berichtigen zwar ihre Fehler aber so bleibt nichts hängen... Außerdem wird Grammatik anhand von Beispielen "beigebracht", so eben mal nebenbei. Das verstehen die kids dann miss: Ich brauch das nicht zu lernen...Und schwupps ist es weg...
Lemmi auf der Real hat gerade eine Lehrerin abgegeben, die den Unterricht genau so macht wie ich es kannte. Er hat das sehr genossen, jetzt hat er jemanden, der Satzbau, Wortwahl u.ä. auch nicht kontrolliert, sich sein Selbstgeschriebenes auch nicht mehr durchliest... Das darf ich dann machen.
Und in Mathe ist es am Gym genauso. Lehrer sind Moderatoren, die den Lernprozess nur überwachen. Die kids bringen sich alles selber bei. Gelobt sei, wer einen Vater hat, der Mathe kann... Du glaubst gar nicht, wie viele kids auf dem Gym scheitern... Bei Katy (Klasse 10) werden jetzt 10 Leute den Vermerk "Versetzung gefährdet" bekommen. Und die sind nicht alle doof... LG

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