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Geschrieben von Anja1078 am 18.12.2010, 18:19 Uhr

mich mal mit einer Frage einschleiche...

Hallo!

Ich gehöre eigentlich noch nicht hier her, meine Tochter wird erst 9 im Januar. Habe aber trotzdem mal eine Frage an Euch:

Wann fing bei euren Kindern (speziell den Töchtern) die Pubertät an und wie waren die ersten Anzeichen?

Meine Tochter ist zur Zeit extrem zickig und redet andauernd gegenan, ausserdem ist sie wieder sehr nah am Wasser gebaut. Das kenne ich von ihr so nicht. Da habe ich mir jetzt mal die Frage gestellt, ob das wieder eine von diesen vielen Phasen ist, oder ob das vielleicht doch schon die ersten Anzeichen dafür sind, dass die Pubertät vor der Tür steht?

Aber mit 9 Jahren? Ist das nicht vielleicht doch noch etwas früh dafür?

LG
Anja

 
12 Antworten:

Gegenfrage

Antwort von +emfut+ am 18.12.2010, 18:56 Uhr

Und welchen Unterschied macht das?

Im Grunde ist auch die Pubertät nur eine Phase - nicht mehr und nicht weniger. Okay, vielleicht eher eine Ansammlung von Phasen. Aber doch - wie alle Phasen - nur ein weiterer Schritt in der Entwicklung.

Ist es für Dich wichtig, ob man an diese Phase jetzt ein kleines rotes Schildchen mit der Bezeichnung "Pubertät" pappen kann? Und wenn ja: Warum? Was machst Du anders? Gehst Du mit der Pubertät anders um als mit einer nicht-pubertären Zickenphase? Warum? Und inwiefern?

Die Pubertät schleicht sich ein - sie beginnt gemeinhin nicht mit einem Rums mit Ansage.

Gruß,
Elisabeth.

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Rums mit Ansage

Antwort von Fredda am 18.12.2010, 20:37 Uhr

ist schön :-)

genauso wie viele Menschen erwarten, dass sie mit einem Rums mit Ansage erwachsen, die Kinder schulreif, die Eltern alt etc. sind.

Lg

Fredda

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Re: mich mal mit einer Frage einschleiche...

Antwort von Jutta T. am 19.12.2010, 8:57 Uhr

Hallo Anja,

ja, dass ist schon mögl. das es mit 9 Jahren schon beginnt. Und wie die Vorschreiberinnen schon gesagt, haben.
Eine Phase wie alle anderen. Augen zu und durch.. Man wächst rein.
Meine Tochter ist nun 11 und ist schon Mittendrin. Aber, es klingt schlimmer wie es ist. Ich lasse sie, wenn sie ihre Ruhe haben möchte.
Und Grenzen kennt sie auch.

Deine Tochter, wird sich noch mehr verändern. Akzeptiere es und zeig ihr ihre Grenzen auf.

Bei uns klappt das Wunderbar im Moment und schont Nerven :)

LG
Jutta

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Re: Und auch für die Gegenfragerinnen ;-)

Antwort von BlackWidow am 19.12.2010, 11:04 Uhr

Mal wegen der Gegenfrage: Es ist doch schon ein grosser Schritt (wenn auch schleichend) wenn unser Kind sich vom Kindsein entfernt. Wir machen dann auch unsere Veränderungen durch und gehen mit heiklen Situation auf einmal ganz anders um. Plötzlich sehen wir unsere Kinder anders.

Im übrigen werden Kinder immer früher pubertär. Rückblickend kann ich sagen, das meine Tochter mit etwa 8-9 begonnen hat. Aber sie war so extrem früh, da sie eine Zeit Tabletten gegen ADHS bekam, wodurch auch die Entwicklung beschleunigt wird.
Nach absetzen der Medikamente kam erstmal lange Zeit keine neue "Phase", aber nun gehts doch schon sehr schnell.

Aber ob Pubertät oder nicht: Unsere Kinder entwickeln immer mehr ihre Persönlichkeit, entdecken auf eine neue Art und Weise ihren Willen. Sie und wir wachsen weiter an diesen Veränderungen.
Und spätestens, wenn deine Tochter ankommt und dir zu verstehen gibt, das ihr Körper sich verändert, dann kannst du sicher sein, das sie in der Pubertät ist.

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Re:

Antwort von Anja1078 am 19.12.2010, 12:24 Uhr

@emfut: Wahrscheinlich möchte ich mich nur irgendwie darauf einstellen, wenn das denn irgendwie geht. Ob ich etwas anders mache als sonst, kann ich nicht sagen, sie wäre ja mein erstes Kind in der Pubertät.

Ich glaube aber, dass man evtl. einiges anders sieht, wenn man weiß, dass das Kind in der Pubertät ist? Obs wirklich so ist, weiß ich natürlich noch nicht!

@all: ich danke für eure Antworten. Ich sehe die "Ankunft" der Pubertät jetzt etwas anders. Vielleicht habe ich auch deshalb meine Frage hier bei euch gestellt!

Ich war ja eigentlich der Meinung, ich hätte noch etwas Zeit, bis meine Tochter in die Pubertät kommt. Ich war bzw. bin halt auch etwas unsicher deswegen. Man hört ja sooo viel (aber man hört ja von allen Phasen viel, das geht ja schon in der Schwangerschaft los, mit der Geburt weiter und dann werden alle Phasen mitgenommen, die es so gibt oder zu geben scheint.) von der "schlimmen, schlimmen" Pubertät! Ich werde es jetzt einfach auf mich zukommen lassen. Ihr habt recht, das ist das Beste was ich tun kann.

Danke allen für die Antworten!

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Re:

Antwort von Carinchen am 19.12.2010, 13:27 Uhr

Hi Anja,

ja, ich würde das Vorpupertät nennen. Allerdings kann das ganz schnell gehen, lies mal hier http://www.rund-ums-baby.de/zehn-bis-dreizehn/beitrag.htm?id=6801
LG Carina

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@Carina

Antwort von Anja1078 am 19.12.2010, 13:55 Uhr

Danke, das war sehr Aufschlussreich für mich!

Ich persönlich war zu meiner Zeit auch eher früh, eine der ersten, die schon einen Busen hatten (in der 4.Klasse!) und mit 11 habe ich meine Periode bekommen.

Ich schätze mal, da ist jetzt mal ein Gespräch mit meiner Tochter fällig über die körperliche Veränderung, die auf sie zukommt. Obwohl sie natürlich schon weiß, dass Frauen ihre Periode haben und dass sie auch einen Busen bekommt. Nur hätte ich, wie gesagt, nicht damit gerechnet, dass das alles so früh losgeht.

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für mich macht es einen Unterschied

Antwort von like am 19.12.2010, 21:07 Uhr

ob sich meine Kinder pubertätsbedingt in bstimmter Weise verhalten oder nicht.
Kann ich die Pubertät als Hintergrund sehen, nehme ich doch manches gelassener in der berechtigten Hoffnung, dass es vorüber geht.
Liegt definitiv kein "Hormongewitter" zugrunde, muss man bei manchem vielleicht doch etwas genauer hinschaun - da fände ich häufige Stimmungschwankungen z.B. schon als Grund, mal die Hintergründe auszuleuchten. Es gibt ja z.B. auch Depressionen bei Kindern.....

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Re: für mich macht es einen Unterschied

Antwort von Anja1078 am 20.12.2010, 11:18 Uhr

Ja, genau. Ich denke nämlich, dass es bei mir auch so wäre!

Du hast das sehr gut erklärt. Danke dafür!

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Re: für mich macht es einen Unterschied

Antwort von +emfut+ am 20.12.2010, 13:27 Uhr

Ich bleibe dabei: Es ist wurscht, welches Zettelchen da drauf klebt, und auch in der Pubertät kann man Depressionen bekommen - die sind dann sogar deutlich gefährlicher, eben WEIL jeder denkt: "Ach, die Pubertät....!"

Ich war während der Pubertät mehrmals kurz davor, aus dem Fenster meines Zimmers zu springen. Meine Umgebung tat meine Stimmungsschwankungen und die Heulphasen als "typisch pubertär" ab. Heute - nach langen Jahren der Therapie und diversen weiteren Depressionen - weiß ich, daß ich damals wahrscheinlich den ersten depressiven Schub hatte. Meine Eltern können von Glück sagen, daß mein Zimmer im zweiten Stock lag - ich rechnete mir wenig Chancen auf den Tod aus.

Ich habe eine pubertäre Tochter - aber ich behandle sie nicht anders als einen "normalen" Menschen. Wenn sie traurig ist, dann kümmere ich mich um sie - und mir ist es egal, ob sie wegen der Pubertät traurig ist oder wegen einer (möglichen) Depression. Wenn es ausarten würde, dann würde ich Hilfe für sie suchen - auch in der Pubertät. Ich bin auch ähnlich geduldig bzw. ungeduldig bei beiden Kindern, obwohl das eine eben in der Pubertät ist und das andere nicht. Eine Pubertät ist kein Freifahrtschein für schlechtes Benehmen, deswegen wird das auch in der Pubertät "geahndet", andererseits verdient eine "schlechte Phase" mein Mitgefühl und meine Geduld - egal ob es sie pubertätsbedingt ist oder andere Gründe hat.

Es ist ja so:
Auch die resident Pubertistin hat Phasen, wo sie nicht "wegen der Pubertät" schlecht gelaunt ist sondern weil sie eine schlechte Note geschrieben oder Krach mit ihrer Freundin oder einfach nur schlecht geschlafen hat. WENN ich schon Unterschiede zwischen pubertätsbedingtem Benehmen und nicht-pubertätsbedingtem Benehmen mache, dann müßte ich ja immer erstmal rausfinden, ob sie gerade pubertätsbedingt muffelt oder aus einem der o.g. nicht-pubertätsbedingten Gründe. Das ist mir aber nicht nur zu mühsam, ich finde es auch nicht logisch. Wenn das Kind muffelt, dann reagiere ich entsprechend. Eine Veränderung meiner Reaktion ist maximal durch meine Tagesform bedingt - keinesfalls durch die Unterscheidung der Ursache.

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Re: für mich macht es einen Unterschied

Antwort von Anja1078 am 20.12.2010, 15:24 Uhr

emfut, ich gebe dir recht, es sollte egal sein, ob das Kind pubertätsbedingt schlechte Laune hat oder "normale" schlechte Laune.

Aber: Ich merke es bei mir selbst: einmal im Monat bin ich extrem Zickig, seit einigen Jahren, dass ich mir eigentlich selbst damit auf den Geist gehe. Ich WILL gar nicht zickig sein, kann nur nicht anders. Meine Umgebung weiß das und kann mittlerweile damit umgehen.

Ähnlich sehe ich es auch bei pubertätsbedingtem Verhalten, ich schätze einfach, dass ICH damit anders umgehen würde, weil ich selbst weiß, wie das ist, wenn man aufgrund eines Hormonschubes schlecht drauf ist.

Aber du hast Recht, wenn du sagst, dass man sich trotz Pubertät normal um das Kind kümmern sollte! Das werde ich auch weiterhin. Nur denke ich wirklich, dass ich evtl. mehr Verständnis aufbringen kann, für manches extrem-Verhalten, wenn ich weiß, dass es pubertätsbedingt ist.

Ich kann das leider grad nicht so gut ausdrücken.

LG
Anja

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Nun ja

Antwort von like am 20.12.2010, 16:50 Uhr

du bist da eben geprägt durch die Schwere deiner nichtpubertären Depressionen während der Pubertät. Das mit den Depressionen war von mir ja nun aber nur ein Beispiel. Ich bilde mir durchaus ein, zu bemerken, wenn die Stimmung bei meinen Pubertierenden so tief fällt, dass ich eine krankhafte Depressione vermuten muss - habe durchaus auch Erfahrung im familiären Umfeld mit diesem Krankheitsbild. Aber auf der anderen Seite sehe ich weder Veranlassung noch habe ich die Zeit, bei nunmehr nahezu drei Pubertierenden auf jedes Gemuffel einzugehen und alles bis ins Kleinste mit ihnen auszudiskutieren. Bei der Häufigkeit der Gefühlslawinen in der Pubertät muss es eben auch mal reichen, den Kids mitzuteilen, dass ihr Verhalten gerade sch.... ist. Was nicht heißt, dass über Probleme nicht geredet wird und keine Hilfestellung angeboten wird bei Liebeskummer, schlechten Noten etc. etc.
Ich stelle jetzt mal die These auf, dass Kinder, die ohne ständige Nabelschau ihrer Eltern durch die Pubertät gekommen sind, später eher in der Lage sind, ihre Gefühle aus eigener Kraft zu regulieren und in ein gesundes Lot zu bringen.
ICH war jedenfalls in diesem Alter oft gottfroh, wenn ich einfach die Tür mal hinter mir zumachen konnte und meine Ruhe hatte ohne dass meine Mutter ständig dagestanden ist um mit mir über meine Probleme und mein Verhalten zu diskutieren. So bin ich selbst am schnellsten wieder "klar" im Kopf geworden.

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