Elternforum Zehn bis Dreizehn

Klassenelternsprecher Realschule 5 Klasse

Klassenelternsprecher Realschule 5 Klasse

Haselmaus00

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Hallo zusammen, Ich brauche mal Hilfe von Klassenelternsprechern. Hatten gestern Elternabend und die Wahl der Klassenelternsprecher. Wollte natürlich niemand machen.... Dann hatte jemand, den ich von der GS her kenne, bzw die Kinder alle in die Klasse gehen,ausgerechnet mich vorgeschlagen das dazu führte, das alle mich gewählt haben Von der GS kenne ich`s von den Elternsprechern so,daß die Schulfeste und Klassenausflüge organisiert haben. Ist das in der Realschule auch noch so ??? Ich habe das noch nie gemacht und brauche mal Tips und Anregungen....Villeicht ist ja jemand hier der mir helfen kann. Ich dachte villeicht daß man einen Nachmittag macht wo alle 5 Klässler zusammen kommen um sich kennenzulernen.oder haltet Ihr das für Übertrieben und Sinnlos??? Wenn ja, was könnte man da machen? Sind 4 Klassen..... Hoffe hier sind ein Paar Elternsprecher die mir helfen können... Vielen Dank schonmal, Haselmaus


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Haselmaus00

ich kann dir ja zwar nicht weiterhelfen, aber warum läßt du dich vorschlagen, hättest doch auch nein sagen können lg


dani_j_j

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Antwort auf Beitrag von Haselmaus00

an der weiterführenden ist das soweit ich das beobachten kann nicht mehr so aufwendig wie an der Grundschule, was das "zusammen-kuscheln" betrifft. Bei uns gestaltet der Klassensprecher irgendwie den Elternabend, da war ich total erstaunt, der hat dann irgendwie durchs "Programm" geführt, die Einladung gemacht, die Agenda usw. Das Kennenlernen war bei uns nur für unsere Klasse und wurde teils gut teils gar nicht angenommen. Ich fands klasse, die Kids haben auf nem großen Abenteuerspielplatz gespielt, wir Mütter haben uns beschnuppert und waren das Basislager für Essen, Getränke, Pflaster, jeder hat ganz unkompliziert was mitgebracht.


Vogelsängerin

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Antwort auf Beitrag von dani_j_j

Also ich fühle mich definitiv nicht für Parties und Kuchen backen zuständig. Ich organisiere mit der Lehrerin zusammen den Elternabend, kümmere mich um leckende Klassenraumdecken, Probleme die an mich heran getragen werden (z.B. nicht funktinierende HA-Vereinbarungen) etc. Wir haben in der 5 (jetzt 6) mal einen Kennenlernnachmittag gemacht. Das alles habe ich per Mail super mit der Lehrerin gewuppt. Wir haben einmal einen Stammtisch gemacht, aber das ist kein MUSS. Es war nur vielfacher Wunsch. So viel Arbeit ist das nicht. Du bekommst aber Einladungen zu Eröffnungen offizieller Art (bei uns z.B. Mensa, Kletterwand), kriegst viel mit was sonst noch so in der Schule passiert, da du auch Teil der Schulpflegschaftssitzungen wirst und - so Du magst - kannst Du Dich auch in die Schulkonferenz (dort wird z.B. über die neuen Schulbücher entschieden) wählen lassen. Ich finde den Teil der Schulpflegschaft sehr wichtig, weil man da im Austausch ist mit den Elternsprechern der anderen Klassen ist. Bei uns brodelt das Thema Hausaufgaben (als Ganztagsschule). Man wollte mir anfangs klar machen, dass sein ein Mein-Sohn-Problem - bis ich mitbekommen habe, dass es hierzu schon im Vorjahr Elterntische bis hin zur Schulkonferenz gegeben hat. DAS sind die Dinge, wo Du wirklich was bewegen kannst. Ich persönlich habe für "meine" Eltern einen Mailverteiler. Haben zwar nicht alle Internet, aber doch die meisten und ich arbeite immer offen. D.h.: wenn ich einen Brief schreibe (z.B. wegen des Wasserschadens in unserem Klassenraum, wo man dann mangels Geld einen Eimer drunter gestellt hat), dann schicke ich den allen Eltern zur Kenntnis. So wissen die was ich treibe. Da kamen viele Fragen auf (Schimmelpilze, Asbestbelastung...). Als Eltern kann man da mehr bewirken als die Lehrer oder Schulleiter. Die sind meist Angestellte des "Systems" und dürfen nicht in die Öffentlichkeit und werden selber oft vertröstet und hingehalten. Als "Eltern" kann man da viel mehr bewirken (immer in Absprache mit Lehrern/Schulleitern). Ich habe - nach 4 Jahren Grundschule und nun einem Jahr Realschule die Erfahrung gemacht, grade in Sparzwangzeiten, dass nur der was kriegt, der am lautesten brüllt. Es ist aber zäh und dauert oft so lange, dass Dein Kind u.U. nichts mehr davon hat. So hat die GS zum Beispiel endlich einen perfekt ausgebauten Keller. Die Raumnot war ätzend. 100 GT-Kinder und eine Mensa für 50 - da sollten dann auch noch HA gemacht werden. 100.000 dämliche Auflagen, aber im Eingang musste man wegen der Enge erst mal über die Taschen steigen bzw. fallen. Ein paar Fotos und den Mut, sich bei der Behörde richtig unbeliebt zu machen, aber DIESE GS hat nun einen Zusatzraum und vernünftige Flurregale. Ach ja, und nach den Ferien war in unserem jetzigen Klassenraum nicht nur der Eimer weg, nee, die haben sogar das schwarze Loch zu gemacht *staun*. Das war schon mehr, als ich erwartet habe. Ich mag diesen "Job".


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Vogelsängerin

Hi, ich war letztes Jahr Elternbeirätin in der 5. meiner Tochter (bin jetzt "nur" noch Vertretung, hab mich breitschlagen lassen), und ich sehe unsere Aufgaben als Elternbeiräte eher politisch, in der weiterführenden Schule finde ich das noch wichtiger als in der Grundschule. Hier standen leztes Jahr die (von der Stadt ursprünglich verschobene, dank unserer vielen Aktionen und Demos dann aber doch noch durchgedrückte) Sanierung der Schule und diverse "Kleinigkeiten" an, dieses Jahr wird es verstärkt um den Wechsel im Rektorat gehen (die jetzige Rektorin geht im Februar, ihr Stellvertreter ist Ende letzten Schuljahres aus Krankheitsgründen ausgeschieden). Ich finde den Blick hinter die Kulissen grundsätzlich sehr spannend, fand die Arbeit aber aufwändig. Wie viel Aufwand du in diesem Amt treibst, ist aber auch Typsache (mir war es z. B. wichtig, bei Aktionen auch selbst dabei zu sein, um wirklich auch mitreden und den Eltern Auskunft geben zu können) und hängt auch davon ab, wie viele "Baustellen" die Schule und die Klasse aktuell haben. Aus anderen Schulen höre ich, dass es durchaus auch reine "Kuchenback- und Festorganisations-"Elternpflegschaften gibt, hängt wohl auch von der Struktur des Schulelternbeirats und der Zusammenarbeitswilligkeit der Schulleitung und der Lehrerschaft ab. Hier ist engagierte politische Zusammenarbeit mit den Eltern sehr gefragt. Was an Aufgaben auf dich zukommen kann, kannst du aber auch aus den Broschüren ersehen, die vom jeweiligen Kultusministerium zusammengestellt werden (und die du normalerweise von der Schul- oder Klassenleitung bekommst, wenn du zum Elternbeirat gewählt wirst). LG Nicole


Haselmaus00

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Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Ich habe mich nicht wirklich vorschlagen lassen, wollte auch nicht, aber irgendjemand muss es ja machen. Nachdem auch noch die Durchsage kam wieviel Stimmen jeder beim Elternbeirat bekommen hatte ( das hätte ich mir vorstellen können und habe mich aufstellen lassen ) wars natürlich dann entschieden.....Wenn ich mich da schon aufstellen lasse, kann ich auch Elternsprecher werden.....bin im Beirat auf der " Nachrück-Bank "muss also nicht mitwirken.... Danke schonmal, Haselmaus


Vogelsängerin

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Antwort auf Beitrag von Haselmaus00

die Landeselternschaft der Realschulen NRW hat einen ganz guten Leitfaden für Elternvertreter erstellt. http://www.le-rs-nw.de/cms/dokumente/Leitfaden-31.pdf