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Geschrieben von liasono am 13.12.2010, 11:20 Uhr

Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Hallo,

ich schreibe hier das erste mal. Nachdem mich vorhin die Klassenleiterin meines 12jährigen Sohnes angerufen hat und mich zum Elterngespräch eingeladen hat, will ich hier mal um Rat fragen. Mein Sohn geht in die 7. Klasse eines Gymnasiums. Er ist eigentlich ein tolles Kind, sehr verständig, sehr sozial, in seiner Freizeit spielt er ein Instrument auch im Orchester. Schulisch haben wir jeoch immer Probleme. Leistungsmäßig befindet er sehr durchschnittlich. Er könnte sehr viel mehr, ist aber total faul und unmotiviert. Immer wieder wird uns versichert, dass er seine Leistungsmöglichkeiten nicht ausschöpft.
Wir haben ihn all die Jahre immer unterstützt, mit ihm gelernt und Hilfe angeboten. Er wählt immer den Weg des geringsten Widerstandes, d. h. mit wenig Aufwand so nah wie möglich ans Ziel. Das größte Problem jedoch ist, dass wir jedes Jahr zum Elterngespräch eingeladen werden, weil er in der Schule quatscht und sich nicht konzentriert und damit gar nicht besser werden kann. Immer wieder verspricht er uns das zu ändern- aber nichts passiert. Ich habe im am Ende des letzten Schuljahres angedroht ihn vom Gymnasium zu nehmen. Das will er auf keinen Fall, aber statt dessen sich dementsprechend zu benehmen, werde ich wieder eingeladen. Ich stehe dieser Sache völlig hilflos gegenüber. Keiner in unserem Bekanntenkreis kann sich das vorstellen. Alle kennen ihn als lieben Jungen den jeder mag.
Diesmal hat er sogar noch eins drauf gesetzt und die Bitte der Lehrerin um einen Termin, einfach nicht zu hause vorgelegt. Mit anderen Worten er fängt an zu lügen. So hat es die Lehrerin heute am Telefon zumindest formuliert. Natürlich gibt es bei uns oft Ärger wegen der Schule. Ich kann nicht verstehen, dass sich nichts tut, er sich nicht motivieren kann. So langsam verliere ich einfach die Nerven. Wir denken ernsthaft über einen Schulwechsel (Mittelschule) nach, auch wenn ich weiß, dass das an seiner Einstellung nichts ändert und vielleicht eher verschlimmert. Ihn jedoch weitere 5 Jahre "durch zu schleifen" und jedes Schuljahr mit einem großen Aufwand unsererseits- ich weiß nicht ob das richtig ist. Wenn er sich bei Problemen an uns wenden würde, weil er was nicht verstanden hat und Hilfe braucht, wäre es ok, aber ich muss immer fragen ob Arbeiten anstehen und ihn zum Lernen zwingen. Auf das Disziplinproblem habe ich ja gar keinen Einfluss, dass kann er nur selbst ändern. Was mache ich nur? Bestimmt wird mir die Lehrerin nahe legen ihn vom Gymnasium zu nehmen. Ich will ihn auch nicht mehr in Schutz nehmen und versprechen, dass sich die Dinge ändern werden, weil ich gar nicht weiß wie.

Hat jemand Erfahrung mit so schwer zu motivierenden Kindern? Ist ein Schulwechsel die richtige Konsequenz? Muss ein Kind in dem Alter nicht Verantwortung für seine schulischen Pflichten übernehmen?

Danke fürs Lesen und noch mehr fürs Antworten,

Gruß liasono

 
12 Antworten:

Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von Karatehamster am 13.12.2010, 12:04 Uhr

Hallo liasono!

Mal ´ne andere Frage! Was tut denn die Schule, außer Dich einmal im Jahr hinzubestellen?

Die werden doch ein Kind auch nicht "einfach so" aufgeben.

Vielleicht lehnt er sich ja genau deswegen gemütlich zurück, weil er WEISS, dass Mama schon die Kastanien aus dem Feuer holen wird, wenn´s eng wird!

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass Reden eher weniger bringt! Die Jungs versprechen einem alles in die Hand- weil sie wissen, was man hören will!

Dass er "den Weg des geringsten Widerstandes" geht ist m.E. nicht unnormal. Wenn die Noten stimmen ist das ja auch nicht sooo tragisch (aber nervig, ich versteh Dich!).

Ob ein Schulwechsel was bringen würde?
Ich weiß es nicht... Wenn er im Gymi überfordet ist: vielleicht
Wenn er einfach so "nur" faul und bequem ist, dann bezweifel ich´s! An seiner Einstellung wird sich ja nichts ändern, er muss nur noch zusätzlich damit klarkommen der Neue in der Klasse zu sein, der Gymasiast, der runter mußte...

Hör Dir mal an, was die Lehrerin zu sagen hat und frag sie nach Lösungsvorschlägen! Ich hoffe, sie ist keine von den ratlosen Pädagogen, sonder einer, der "ihre" Kinder wichtig sind!

Ansonsten kann ich vielleicht noch sagen, dass ich nicht denke, dass Ihr ihn ernsthaft noch 5 Jahre "durchziehen" könnt! Ohne Eigenverantwortung und Disziplin, nur weil Mama mich leitet- das geht nicht!
Der Eine braucht etwas länger als der Andere, aber es muss "klick" machen, sonst wird das nichts!

Sorry, alles etwas wirr, ich hoffe trotzdem, dass Du mich verstehst! ;-)

Liebe Grüße und viel Glück beim Gespräch!

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Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von Fredda am 13.12.2010, 12:19 Uhr

Hallo!

Wenn er doch ohne sich zu mühen, durchschnittliche Leistungen erbringt, ist doch eigentlich alles ok. Warum soll er sich unbedingt abrackern, um zu glänzen?

Außerdem kommt jetzt gerade die Phase, in der der Frontalcortex (Hirnregion) so im Umbau ist, dass er gerade mit Eigenschaften wie Disziplin und Planung etc. nicht gut bestellt ist. das ist einfach so.

Lg

Fredda

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ich wünschte die Frontalcortex wäre schuld ;-)

Antwort von liasono am 13.12.2010, 12:51 Uhr

....aber dann wäre sie schon lange im Umbau, um nicht zu sagen schon immer! Er ist schon immer so schwer zu motivieren. Ich behaupte jetzt mal vorsichtig, mein Sohn kommt aus einem unkomplizierten Elternhaus. Wir tun wirklich viel für ihn (vielleicht ist das selbstverständlich, oder der Hase liegt dort im Pfeffer). Er wächst sehr unbesorgt auf, aber er muss sich eben auch nicht wirklich für irgendetwas anstrengen. In letzter Zeit nimmt er sich immer mehr Zeit, schlechte Zensuren bei uns zur Unterschrift vorzulegen. Ich hatte mal gelesen, dass Kinder das tun, weil sie wissen, ihre Leistungen entsprechen nicht den elterlichen Erwartungen und schämen sich. So haben wir auf diesen Rat hin, schlechte Zensuren immer weitgehend unkommentiert "zur Kenntniss" genommen, aber auch das hat nichts geändert. Die Lehrer geben ihn nicht auf, im Gegenteil, sie sind immer sehr wohl gesonnen, weil sie ihn "eigentlich" auch mögen. Aber auch ihre Geduld hat Grenzen, verständlich. Das schlimme ist wirklich, dass er ein ganz schlaues Kerlchen ist, aber die Leistungen, die er erbringt werden auf Dauer nicht reichen. Eins, zwei Fächer sind schlechter als Durchschnitt. Er müsste endlich anziehen, mal Biss zeigen, aber darauf warten wir leider vergeblich. Wenn er in der Schule wenigstens die Klappe halten würde, sorry, aber so...
Wir haben jetzt noch ein Baby und mir fehlt mittlerweile etwas Zeit und auch die Kraft immer alles zu kontrollieren und den kompletten Überblick zu behalten. Aber nur so haben wir ihn auf Dauer durchgewurstelt.
Es ist so schade.

liasono

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Re: ich wünschte die Frontalcortex wäre schuld ;-)

Antwort von celmin am 13.12.2010, 13:17 Uhr

Meine Tochter ist auch ziemlich faul. Da sie Legasthenie hat, hatten wir vor dem Wechsel ein Gespräch mit der Kinderpsychologin (der Lerntherapie), weil wir nicht genau wussten, wie wir uns entscheiden sollten. Sie sagte uns, dass unsere Tochter zwar ein schlaues Kerlchen wäre, aber leider nicht viel Ehrgeiz hat. Sie würde immer nur das nötigste machen, deshalb sollten wir sie doch lieber "oben" einstufen. Mittlerweile ist sie in der 8. Klasse (gym. Zweig) und sie bewegt sich im Mittelfeld - ohne viel zu tun. Mein Mann und ich könnten auch ab und zu mal ausrasten, weil sie mit - wie wir denken - etwas mehr lernen wirklich tolle Leistungen bringen könnte.
Aber solange es so geht, sollte es für uns okay sein. Ich würde ihr nicht drohen sie von der Schule zu nehmen. Warum denn? Nur weil sie nicht besser ist?
Ich würde mit dem Sohn reden, auch über meine eigenen Gefühle und ihm nicht alles abnehmen. Es ist seine eigenen Verantwortung und wenn er auf dem Gymi bleiben will, muss ER etwas dafür tun.

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Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von Tinai am 13.12.2010, 13:47 Uhr

Hallo,
zunächst einmal muss ich ehrlich gestehen: Dein Sohn tut mir leid. Ihr und er kämpft jetzt seit über zwei Jahren um seine Stellung, seine Diszizplin, seine Einstellung.
Die jährlichen Elterngespräche bringen offensichtlich nichts, ebesnowenig schimpfen, drohen und ermahnen. Die Lehrerin scheint auch nicht bereit, weiter auf ihn zuzugehen (oder kann es einfach nicht). Euer Sohn ist aber sonst ein liebes und diszipliniertes Kind (sonst wäre er längst aus dem Orchester geflogen). Offensichtlich kann ihn die Schule nicht richtig fordern un ddas ist frustrierend!

Warum wollt Ihr ihn denn auf die "nächstniedere" Schule geben? Wäre es nicht vielleicht eine Option, ihn das Gymnasium wechseln zu lassen. Das Problem ist ja auch immer, dass eine Rolle, die man mal besetzt, schwer wieder loszuwerden ist.

Vielleicht hilft Euch auch eine Erziehungsberatung. das ist ja überhaupt nichts, was nur für "asoziale" Kinder ist, sondern gerade auch für Kinder mit Einzelproblemen. Die Kirchen haben psychologische Beratungsstellen, die ausdrücklich auch bei Schulschwierigkeiten und derglreichen helfen. Kinder und Schüler dürfen sich dorthin auch ohne Eltern wenden (wobei MIT Eltern auf jeden Fall besser ist).

Wenn dann vielleicht der Schulwechsel als die beste Lösung herauskommt, wird das nicht als Strafe empfunden (und sorgt damit für neue Verweigerung und Blockade), sondern als gemeinsamen Entscheidungsprozess.

Wichtig ist doch, dass Ihr heruasfindet, warum Euer Sohn sich nur so schwer anpassen kann. Dann könnt Ihr was ändern. Mit Druck erreicht ihr nichts oder schlimmer noch: Die totale Resignation. Auch dass er beginnt zu lügen, würde mir nach dem ersten Ärger schon zu denken geben. Noch nicht einmal Euch vertraut er sich jetzt noch an. In welcher Zwickmühle muss er sein.

Haltet zu Eurem Sohn, ohne im die Steine aus dem Weg zu räumen, aber helft ihm, es selbst zu erkennen.

Gruß Tina

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Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von Birgit22 am 13.12.2010, 14:01 Uhr

hab dir mal eine pn geschickt

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Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von Namens-Fee am 13.12.2010, 15:27 Uhr

Bei uns exakt das Gleiche. Junior ist mittlerweile 13 und steht in zwei Fächern auf 5, so dass Nachprüfungen drohen - da diese ihm die kompletten Sommerferien versauen würden und er zu 100% in der Klasse bleiben und an der Klassenfahrt im nächsten September teilnehmen möchte, setzt er sich mittlerweile immer häufiger auf den Hosenboden.

Ich denke, er brauchte diesen Schuss votr den Bug und hoffe sehr, dass er jetzt endlich am Ball bleibt!

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Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von glückskinder am 13.12.2010, 20:18 Uhr

Mir wurde gesagt, dieses Verhalten wäre bei Jungs normal. Meiner könnte alles einsen und zweien haben, aber dazu müsste er etwas lernen. Nicht viel, aber vielleicht zehn Minunten pro Tag. Dies ist zuviel verlangt. undenkbar. Eine Zumutung...
Er steht in allen Fächern zwischen zwei und drei. Dies langt ihm. Schlechter will er nicht, auf keine Fall. Ich muss mich damit abfinden.
Von der Schule würde ich ihn deshalb nicht nehmen. Warum? Ist er versetzungsgefährdet? Wenn nicht, lasse ihn machen. Ab 16 soll sich das ändern. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

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Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von Birgit67 am 14.12.2010, 8:14 Uhr

versuch zu verstehen dass es bei 12-jährigen einfach so ist und mach das Lernen nicht mehr zum Thema - mussten wir auch jetzt 2 Jahre lernen.

mein Großer war ein super Grundschüler auch die 5. Klasse Gym lief super und auf einmal kamen 4er und 3er nach Hause - sicher sind auch noch gute Noten - aber er war immer ein 2er Kandidat - und wir haben Druck gemacht. Jeztzt ist er in der 7. und ein 3+ Kind und wir sind super zufrieden dass er sich jetzt etwas berappelt hat - ausrutscher wird es immer geben - aber es läuft im Moment wirklich rund bei ihm und er ist 13 - so manchmal habe ich das Gefühl die lieben Synapsen haben hien und wieder etwas Kontakt.

Was macht Dein Sohn abgesehen vom Musik als ausgleich zum lernen????

Meine Jungs gehen der Große 6x der Kleine 3-4x die Woche ins Schwimmen und beide lernen super leicht trotz des vielen Trainings - nach dem Frühtraining hat mein Großer sogar eine super Erdkundarbeit geschrieben obwohl er schlecht gelernt hat und es eine riesen Menge an Stoff zu lernen gab - aber der Kopf war frei.

Muss jetzt nicht für jeden gelten aber mein Kleiner bringt in der 5. mit 10 Jahren im Moment zumindest absolut keine schlechten Noten nach Hause und ist sehr sehr ausgeglichen.

Nehmt das Thema Noten etwas raus - und dann ist es entspannter -wir sind zufrieden wenn es eine 3 beim Großen ist und wenn es schlechter ist hatte er halt Pech.

Ansonsten: Heilpraktier die BrainGym mit im Programm haben können super Tips geben für die Konzentration - einer davon ist ein Glas Leitungswasser im stehen zu trinken - das fördert z.B. zu Hause für die Hausi die Konzentration enorm - oder dafür sorgen dass auch ein Bewegungssport gemacht wird damit der Kopf einfach frei ist und auch dann das aufpassen in der Schule leichter fällt - 12 ist was das Betrifft ein schweres Alter - wird aber besser - meistens jedenfalls.

Gruß Birgit

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Re: Disziplin und Motivation bei 12jährigem!

Antwort von sonnenschein 110 am 14.12.2010, 9:08 Uhr

Naja, motiviert ist meiner auch nicht gerade.Er ist aber mit 11 Jahren gerade in Kl. 5.
"Warum soll ich in meiner Freizeit lernen, wenn ich nicht lerne und es wird eine 3, dann ist das doch auch eine gute Note". So argumentiert er. Uns wurde damals in Kl. 2 schon gesagt, das er aufs Gymnasium gehört, da war er noch motiviert, in Kl. 4 fiel das schon etwas ab, aber ein Durschnitt von 2 war ja ausreichend fürs Gymnasium.

Wenn ich an meine Schulzeit denke, hab ich mit 12 Jahren auch andere Sachen im Kopf gehabt, als Verantwortung und schulische Pflichten, aber damals haben wir uns ja auch viel später für eine weiterführende Schule entscheiden müssen.

Ich denke ein Schulwechsel wird euch nichts bringen, seine Einstellung wird sich da auch nicht ändern.

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Re: ich wünschte die Frontalcortex wäre schuld ;-)

Antwort von MamaMalZwei am 14.12.2010, 10:31 Uhr

Hallo, er ist auf dem Gymi? Ja irgendwoher kenn ich das, nicht von meinen eigenen Kindern, sondern vom Nachwuchs unserer Freunde.
Ich denke mal, es liegt auch an der Lernstruktur des Gyms. Katy muss sehr viel dafür tun, um zu verstehen, was man eigentlich von ihr will. Das liegt daran, dass durch das G8 Lernschritte ausgelassen werden bzw. die Lehrer davon ausgehen, dass die kids die Zwischenschritte, die sie zum Verständnis brauchen, sich selber aneignen. Deswegen schlagen die Lehrer ja auch Alarm, selbst wenn ein Kind auf 4 steht. Sie wissen, dass bestimmte Lernschritte ausgelassen werden und man erst oberhalb wieder "einsteigt". Wer nicht kontinuierlich weiterarbeitet oder sich von Mami und Papi was erklären lässt (oder vom Nachhilfelehrer) ist hoffnungslos verloren.
Ich denke, Dein Sohn ist einfach planlos. Man hat ihm keine Lernschema beigebracht, mit denen er sich selber die Zwischenschritte aneignen kann. Daher fehlen ihm die Erfolgserlebnisse. Selbst wenn er es wollte, kann er nicht "punkten", er weiß ja nicht wie, seine Lücken sind zu groß. Also redet er im Unterricht mit dem Nachbarn, man muss ja irgendwie die Zeit totschlagen.
Wenn ihr die Zeit und das Geld habt, gebt ihm Nachhilfe. Ansonsten versucht es auf der Real, Lemmi ist dort vom Lernen her glücklicher, als Katy es je war. Seine Unterlagen sind für sie oft "Aha"-Erlebnisse (z.B. in Chemie, das Periodensystem hat ihr nie jemand erklärt).
Für mich ist dieses G8 einfach nur dämlich. Neulich z.B. sollte sie Gedichte interpretieren, ihr hat aber noch nie jemand Reimschemata erklärt! Das habe ich dann übernommen. Und dann, nach vier oder fünf Interpretationsversuchen, gibts den Zettel der Lehrerin in dem die Fachausdrücke stehen, die man für diese Arbeit braucht. Na toll! LG

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Ursache - Wirkung

Antwort von like am 14.12.2010, 15:45 Uhr

Gedankenanstoß: er müsste mal ein Ursache-Wirkung-Gefühl bekommen. Nachsitzen z.B. ist eine Strafe, die SEHR weh tut. Warum solltet IHR in die Schule kommen, wenn ER sich ungebührlich verhält? Zumindest müssten meine mitgehen zu diesen Gesprächen
Bittet die Lehrer darum, Regelverstöße, nicht gemachte Hausaufgaben etc. mit Nachsitzen zu ahnden. Deftige Strafarbeiten gehen zur Not auch, sind aber meist nicht so wirksam.

Beim Lernen zu Hause könnte ich mir auch vorstellen, dass er womöglich nie gelernt hat, wie man lernt. Vokabeln mit Phase 6 wäre eine Idee - da plant das pPogramm das Lernpensum, ihr müsstet etwas überwachen, eingeben etc.
Nachhilfe ist auch sehr wirksam - auch hier ist seine Zeit, Anstrengung und Verantwortung gefordert. Den Nachhilfelehrer möglichst noch bitten, zusätzlich Hausaufgaben zu geben.

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