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Ordnung erste eigene Wohnung

Thema: Ordnung erste eigene Wohnung

Meine Tochter, 23, zieht im Sommer zusammen mit ihrem Freund in ihre erste eigene Wohnung. Zu Hause hat sie Ordnung und Sauberkeit in ihrem Zimmer bis heute leider nicht erfunden und mich würde einfach mal interessieren, ob einmal Chaot immer Chaot oder ob sich das tatsächlich in den eigenen 4 Wänden ändern wird...was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

von Birgit 2 am 02.05.2021, 13:45



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Hallo, mein Bruder war, als er noch Zuhause wohnte, eher chaotisch. Ab eigener Wohnung wurde es langsam besser. Lg Seerose

von seerose1979 am 02.05.2021, 14:09



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Ich kann nur für mich sprechen: In meinem Zimmer war es nie ordentlich, manchmal sogar chaotisch. Jetzt ist es so, dass durchaus schon mal Unordnung herrscht, aber bei weitem gemäßigter als früher. Bei meiner Tochter ist es so, dass sie schon immer eher ordentlich war, was ihr Zimmer angeht.

von Jayjay am 02.05.2021, 14:16



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

huuh meine Große war auch daheim mehr als Chaotisch, in deren Wohnung findest Du kein Stäubchen heute !

von Ellert am 02.05.2021, 14:26



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Meine Erfahrung - die Kinder haben es so, wie sie es von 'Zuhause' gewohnt sind. Mein Sohn (21) hat erst in einer WG für ein Jahr gewohnt. Dann ist sein Kumpel ausgezogen und nun wohnt er da alleine - die Wohnung ist recht klein. Sein Kumpel hatte es nicht so mit 'sauber und schön' und so war er echt froh, als der auszog und er die Whg alleine übernehmen konnte. Jetzt ist es da immer nett, gesaugt und gewischt. Aufgeräumt. Auch, dass es gut aussieht, die Deko stimmt und die Bilder... ist sein Ziel. Noch reicht das Geld nicht für alles, aber er arbeitet dran.

von AndreaL am 02.05.2021, 15:25



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Hier hat die Große (19) seit August eine eigene Wohnung. Wenn wir mal da sind, sieht es ganz ordentlich aus. Sobald sie hier ist, fällt sie wieder in ihre Streuordnung zurück und ihre Sachen liegen überall rum. Nach dem Abi hat sie im Ausland in einer WG gewohnt, da hat es sie extrem gestört, wenn es unordentlich war.

Mitglied inaktiv - 02.05.2021, 17:05



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Bei meinen Eltern und alleine war es immer ordentlich bis gelebt ordentlich. Seit ich Familie habe ist es ein Durcheinander und Chaos hoch1000. Allerdings in den letzten 10 Jahren beutelt mich ein Hausauflösen und umziehen am Stück. ( 2 Häuser/Haushalte aufgelöst und 4 Umzüge)

von reblaus am 02.05.2021, 17:45



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Sohnenann ist letztes Jahr 500 km in die erste eigene Wohnung gezogen. Und ich bin überrascht, wie gut er seine eigene Wohnung in Schuss hält... Unfassbar. Tip Top.

von Sommerzeit2010 am 02.05.2021, 20:05



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Vielen Dank für eure Erfahrungen! Das hört sich echt gut an und macht Hoffnung! Ich habe das aus dem Bekanntenkreis auch schön öfters gehört, dass es besser wird, wenn sie in den eigenen vier Wänden leben. Mir ist es nur manchmal ein Rätsel, wie man auf einmal mehr Zimmer in Schuss halten will, wenn man das bei einem einzigen schon nicht hinbekommen hat. Und zudem dann auch noch in die Welt der Arbeit eintritt und dann noch weniger Zeit hat. Ich bin gespannt und hoffe auf ähnliche gute Erfahrungen:-)

von Birgit 2 am 03.05.2021, 06:26



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Hej! Die eine Tochter hatte ein Zimmer wie nach einem Bombeneinschlag, die eigene Wohnung und jetzt haus sind wie aus Schöner Wohnen. Die andere hatte immer ein geordnetes Maß an Unordnung und das bleibt wohl auch so - in eigener Wohnung wie jetzt in WG - und oft spiegelt es eben auch ihre Stimmung wider. Letztendlich gehört aber auch das dazu: Daß wir Mütter die Kinder loslassen, in ihr eigenes Leben samt ihrer Verantwortung dafür entlassen.. Mir 23 wird sie doch wohl wissen, wie sie sich wohlfühlt - und wie sie diesen Zustand hinbekommt, oder? DEINE Ordnung muß nicht zwangsläufig IHRE sein. Und das ist richtig so. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 03.05.2021, 16:13



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Loslassen kann ich meine Tochter sehr gut! Wir unterstützen Ihren Auszug sogar, denn das gehört zum erwachsen werden einfach dazu, das man eigenverantwortlich lebt! Ich freue mich auch für sie, weiß noch genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich ausgezogen bin! Trotzdem soll sie nicht im Chaos versinken und später dann nicht mehr Herr der Lage sein...Mit Wohlfühlcharakter hat das dann schon nichts mehr zu tun...leider...ich bin gespannt, vielleicht erkenne ich meine Tochter dann auch gar nicht wieder ;-)

von Birgit 2 am 03.05.2021, 22:06



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Mit Loslassen hat das nur am Rande zu tun. Ich bin leider weder besonders ordentlich noch strukturiert im Haushalt, und hätte es durchaus gerne besser im Griff. Deshalb würde ich meiner Tochter wünschen, dass sie das besser hinbekommt und habe hier im Haushaltsforum kürzlich nach einem Buch mit Tipps gefragt... Sie ist schon lange ausgezogen und hat in verschiedenen Wohnheimen gewohnt, ohne dass ich mich da irgendwo eingemischt habe. Aber nun zieht sie, ebenfalls mit 23 und mit Freund, in die erste richtige Wohnung. Das ist schon noch eine andere Dimension. Die These, dass die Kinder es ordnungsmäßig der Mutter nachmachen, kann ich übrigens nicht bestätigen. Bei meiner Tochter war es so lala, während es bei meinem Sohn immer aufgeräumt und sauber im Studentenappartement ist.

von Tai am 03.05.2021, 22:47



Antwort auf Beitrag von Tai

Naja, kommt eben darauf an: Erwarten wir, daß die Kinder "ordentlich" (= nach unserer Ordnung) leben? Machen wir uns Sorgen,wie das gehen soll, wie es wird --- so sehr, daß ich evtl. gar in einem Forum beunruhigende Erfahrungen suche? Oder kann ich es auf mich zukommen lassen?` Würde ich beim Umzug einer Freundin auch so reagieren? Hätte ich als Kind meiner Mutter erlaubt, mir da reinzufunken? Klar kann man sich neugierig fragen, wie es wohl wird - aber es kommt eben darauf, was dahintersteht. und dann hat es manchmal auch sehr viel mit Loslassen zu tun... Denn selbst, wenn ich nicht will, daß mein Kind in etwas versinkt, was ICH Chaos nenne - oder was viele so nennen: Es ist sein Chaos, seine Un-Ordnung, sein Leben - und das Kind muß selbstr herausfinden, was dazu gehört. Als Eltern sind wir da nur noch - manchmal besorgte_ Beobachter, mehr nicht. Eine Bekannte, die wir hatten, laange bevor ich diese Sorgen auch nur kannte, und die als Familientherapeutin arbeitete, erzählte mal von ihrer Tochter. Sie müsse sich jedesmal zusammenreißen, der nicht die Wäsche zu bügeln und zu sortieren, aber das sei eben nicht ihre Aufgabe, wenn sie da zu Besuch sei - das solle auch nie als Kritik mißverstanden werden oder als Besserwisserei, also halte sie sich - mühsam raus. Das weiß ich heute noch, vielleicht hat mich das eben schon in die Richtung geschubst, selbst hier in unserem Haus zu dem Zimmer der beiden zu sagen: Solange nichts Ekliges darin rumliegt und lebendig wird, solange ist es Eure Bude -- haltet sie halbwegs sauber - ob Ihr darin leben/treten könnt... Die eine hat sich da wenig verändert, da konnte man immer treten und das ist auch heute noch so, allerdings kann es da auch mal, mal weniger super sein, wie bei mir auch. die andere ist wie erwähnt superminimalistisch und dreimal ordentlicher als ich inzwischen bin. Aber dewegen räumt sie bei mir auch nicht auf - jeder respektiert da die (Un-)Ordnung des anderen. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 03.05.2021, 23:01



Antwort auf Beitrag von Tai

Naja, kommt eben darauf an: Erwarten wir, daß die Kinder "ordentlich" (= nach unserer Ordnung) leben? Machen wir uns Sorgen,wie das gehen soll, wie es wird --- so sehr, daß ich evtl. gar in einem Forum beunruhigende Erfahrungen suche? Oder kann ich es auf mich zukommen lassen?` Würde ich beim Umzug einer Freundin auch so reagieren? Hätte ich als Kind meiner Mutter erlaubt, mir da reinzufunken? Klar kann man sich neugierig fragen, wie es wohl wird - aber es kommt eben darauf, was dahintersteht. und dann hat es manchmal auch sehr viel mit Loslassen zu tun... Denn selbst, wenn ich nicht will, daß mein Kind in etwas versinkt, was ICH Chaos nenne - oder was viele so nennen: Es ist sein Chaos, seine Un-Ordnung, sein Leben - und das Kind muß selbstr herausfinden, was dazu gehört. Als Eltern sind wir da nur noch - manchmal besorgte_ Beobachter, mehr nicht. Eine Bekannte, die wir hatten, laange bevor ich diese Sorgen auch nur kannte, und die als Familientherapeutin arbeitete, erzählte mal von ihrer Tochter. Sie müsse sich jedesmal zusammenreißen, der nicht die Wäsche zu bügeln und zu sortieren, aber das sei eben nicht ihre Aufgabe, wenn sie da zu Besuch sei - das solle auch nie als Kritik mißverstanden werden oder als Besserwisserei, also halte sie sich - mühsam raus. Das weiß ich heute noch, vielleicht hat mich das eben schon in die Richtung geschubst, selbst hier in unserem Haus zu dem Zimmer der beiden zu sagen: Solange nichts Ekliges darin rumliegt und lebendig wird, solange ist es Eure Bude -- haltet sie halbwegs sauber - ob Ihr darin leben/treten könnt... Die eine hat sich da wenig verändert, da konnte man immer treten und das ist auch heute noch so, allerdings kann es da auch mal, mal weniger super sein, wie bei mir auch. die andere ist wie erwähnt superminimalistisch und dreimal ordentlicher als ich inzwischen bin. Aber dewegen räumt sie bei mir auch nicht auf - jeder respektiert da die (Un-)Ordnung des anderen. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 03.05.2021, 23:01



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

da stimme ich zu..meine wohnung -meine ordnung , auch wenn diese nicht dem entspricht ,was meine mutter sagen würde. und so sehe ich das auch bei den eigenen kindern mit eigener wohnung. meine tochter,14 ist ein schlamperl . hier daheim fordere ich aber eine gewisse ordnung und sauberkeit ein . wie sie es später mal handhabt und wie sie sich dabei wohlfühlt ist dann nicht mehr meine baustelle ich selber bin extrem pingelig , meine freundin sehr chaotisch aber trotzdem finden wir es bei dem jeweillig anderen total gemütlich . manchmal neide ich sogar , wie entspannt sie trotz unordnung sein kann ...that s life, so ist eben jeder anders und trotzdem zufrieden

Mitglied inaktiv - 04.05.2021, 10:35



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Vielen Dank für eure Meinungen! Ich bin jetzt etwas beruhigt, dass es nicht so bleiben muss. Ich betrete schon lange nicht mehr das Zimmer meiner Tochter, da es tatsächlich bei weitem nicht meiner Ordnung entspricht, auch wenn ich nicht megapingelig bin. Unsere Putzfrau erbarmt sich hin und wieder und bringt etwas Licht ins Chaos und sammelt dann schon mal Leergutflaschen, von dessen Erlös man eine Woche prima leben könnte. Hin und wieder freue ich mich auch, wenn mal wieder genügend Teller und Tassen und Gläser im Schrank stehen, weil sie im Zimmer meiner Tochter ein neues Zuhause gefunden haben. Ich habe auch schon einiges nachgekauft, davon profitiert meine Tochter nun allerdings, da sie davon reichlich ihre Schränke einräumen kann. Ich bin gespannt und werde mal berichten...ein Buch, wie man Ordnung hält, kann ich mir beim Auszug allerdings nicht verkneifen ;-)

von Birgit 2 am 04.05.2021, 14:57



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

Ich bin heute 22 und ich war wirklich chaotisch, eine große Katastrophe ... mittlerweile bin ich ordentlicher seit dem ich alleine wohne LG

von Lenka. am 09.05.2021, 21:02