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Mit 18 das erste Mal alleine zu Hause...

Thema: Mit 18 das erste Mal alleine zu Hause...

Hallo miteinander, Sohn wird im August 18 Jahre und hat uns schon gesagt, dass er nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren will. Ist auch ok. Nein, ist nicht ok ..., bin ein bisschen traurig, aber ist mein Problem, nicht seins. Wird sehr komisch werden. Wie habt ihr das gemacht, als eure Kinder das erste Mal länger alleine waren? Wie war das mit dem Essen, mit der Wäsche ect? Wir haben hier weit und breit niemanden, Sohn ist dann echt auf sich gestellt. Wir werden 14 Tage weg sein. Danke schon mal vorab für freundliche Antworten.

von kleineTasse am 22.05.2021, 18:43



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? Das Kind ist erwachsen! Mit 18 haben viele, die nach dem Abi studieren, schon eine eigene Wohnung. "Wie war das mit dem Essen, mit der Wäsche ect? " Ich gehe davon aus, dass du in 18 Jahren deinem Sohn beigebracht hast, wie Kochen, Wäschewaschen, Einkaufen und der restliche Haushalt funktioniert. Lege ihm Geld hin oder lass ihn vorbezahlen und gib ihm das Geld dann wieder. Er wird sicher nicht verhungern und verloddern. Mit einer Person ist es doch auch kaum Hausarbeit. Wenn er einsam sein sollte, hat er doch sicher seine Freunde in der Nähe. Genieße den Urlaub ohne "Kind"!

von 3wildehühner am 22.05.2021, 19:02



Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Nur weil er 18 ist, ist er nicht automatisch gleich erwachsen. Gibt auch Spätzünder. Du machst das an einer Zahl fest. Sehr interessant. Du hast bestimmt nur Töchter! Ja, meine Frage ist ernst gemeint.

von kleineTasse am 22.05.2021, 19:47



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Reg dich nicht auf, mein Ältester konnte mit 18 auch nicht kochen und ich glaube, auch nicht die Waschmaschine bedienen. Aber er wäre durchaus 2 Wochen ohne Waschmaschine ausgekommen und man kann sich auch von Rohkost, Broten, Aufschnitt, Müsli, TK-Pizza, Dosensuppe usw. ernähren und zwischendurch dann auch mal was bestellen. Mittlerweile kann er übrigens das Notwendige kochen und auch sonst alles im Haushalt, was nötig ist (ist jetzt 24).

von Emmi67 am 22.05.2021, 20:08



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Was hat das mit dem Geschlecht des Kindes zu tun? Mit 18 sehe ich es absolut selbstverständlich an, dass sich junge Menschen selber versorgen können. Ausnahme natürlich, wenn der Teenie eine geistige Behinderung hat. Du hast deinem Sohn doch sicherlich die lebensnotwendigen Dinge beigebracht. Wenn nicht, kannst du ihm das bis zum Urlaub sicher nahebringen.

von 3wildehühner am 22.05.2021, 20:12



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hej, Also, wenn du mal ganz ehrlich bust: Merkst du nicht, wie absurd deine jetzige antwort auch erst? Ja, der junge Mann ist 18, in dem Alter darf er alles machen was du auch darfst, ob er es kann oder nicht, ob es dir gefällt oder nicht. Sollte da das Problem bei der täglichen... im minimalsten Fall...Butterstulle anfangen, sollte ein junger Mann der sicher die Knöpfe am Mofa, Computer und sonstwas kennt, noch nicht die an Wasch- und Spülmaschine drücken können, dann würde ich mich mal fragen, was ich eigentlich unter Erziehung verstehe. Bei mir ist das sowas wie „selbständig machen“, ich bringe mein Kind dazu, auch ohne meinen roomservice auszukommen. Und nein, das hat weder mit Spätzünder noch mit Töchtern/Söhnen zu tun. Selbst Schulkinder, sofern sie nicht ernstzunehmende geistige Probleme haben, bei denen ich sie aber wohl kaum 14 Tage allein lassen würde, selbst normale Schulkinder können dabei sein, wenn Mutter das macht und können auch mal den Auftrag bekommen, es zu tun, während Mutter anderes macht. Und Geschlecht? Welches Jahrhundert haben wir gerade? Sollten in deiner Welt nur Mädchen Haushalt können und Männer sich wie vor 100 Jahren bedienen lassen? Hast du auch Töchter? Soll ich deine Antwort so verstehen, dass du denen das schon beigebracht hast, was dem vollj, Sohn jetzt fehlt? Also, ganz praktisch: Lern ihn in Sachen Waschmaschine an, an Kochrezepte kommen die jungen Leute meist via internet gut ran (auf facebook kann man gut zusehen, wie ein Spiegelei brät) und sieh es als Chance, das jetzt hauruck nachzuholen, was du schon im Laufe der letzten Jahre hättest tun können oder sollen! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 22.05.2021, 22:38



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Also ich habe auch EINE Tochter - aber dazu VIER Söhne :) und ALLE - egal welchen Geschlechts - konnte ich ab 16 ohne schlechtes Gewissen alleine lassen während wir mal 1 -2 Wochen nicht im Haus waren. Auch die Söhne wissen wo man einkaufen kann - wie der Herd funktioniert - wie die Waschmaschine funktioniert --.... und im Notfall haben sie Oma´s Telefonnummer:) ....

von MumofFour am 23.05.2021, 23:50



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nein - ich hab 3 Söhne! Und mein Ältester ist mit 16 Jahren zur Ausbildung ausgezogen und nur noch jedes 2. Wochenende nach Hause gekommen. Ja, der hat das echt alleine geschafft - sich mit Essen zu versorgen, sich um sein Wohnheimzimmer zu kümmern, Wäsche zu waschen und die Ausbildung in Vollzeit hinzubekommen. Neue Freunde musste er auch noch finden - er was ja 300km von zuhause weg. Gruß Dhana

von dhana am 24.05.2021, 10:32



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Das ist echt albern. Mein Großer ist zwar erst 17, aber er kann natürlich schon kochen. Kein Gourmet-Essen, aber zB Nudeln, Rührei, Steaks braten, Muffins backen, sogar Würstchen grillen kann er ;). Und ne Dose Ravioli öffnen, ne TK-Pizza in den Ofen werden usw kann er auch ;). Klar, Mädchen sind in dem Alter vermutlich reifer. Aber ein normaler 18jähriger kommt durchaus ein paar Tage alleine klar. Und wenn die Wäsche einläuft oder verfärbt, dann passiert es halt und er lernt daraus und das passiert nicht noch mal... Man muss die Kinder mit 18 auch loslassen, so schwer es fällt..

von kuestenkind68 am 26.05.2021, 10:48



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Ich finde es lustig, du pampst sie an, dass sie es am einer Zahl fest macht, aber du machst die Unselbständigkeit am Geschlecht fest, was auch Quatsch ist. Alle Jungs hier in Bekanntenkreis sind mit 18 sehr selbständig, machen ihre Lehre oder FOS. Und ja, mit 18 sollte man gewisse Grundselbständigkeit im Haushalt besitzen, und auch zwei Wochen Haushalt erledigen können.

Mitglied inaktiv - 31.05.2021, 20:48



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Also, nahe kenne ich einen 15-Jährigen und einen 17-Jährigen. Und ja, die können sich sehr gut alleine am Leben erhalten. Mein Vater hat das auch gelernt, als meine Mutter irgendwann öfter und länger ohne ihn verreist ist. Ich würde ihn jetzt in Haushaltsdingen ausbilden. Dann klappt das schon. Meine 15-Jährige überlegt auch gerade, ob sie nächste Woche mit zum Zelten kommen will (mäßiges Wetter, Pampa). Ich habe schon ein paar kleine Sorgen, falls sie nicht mitkommt. Einkaufen, Kochen und Wäsche gehören da aber wirklich überhaupt nicht dazu.

von Häsle am 22.05.2021, 19:54



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Macht dein Sohn denn auch so schonmal Wäsche und co? Wenn nicht, wäre jetzt der ideale Zeitpunkt für einen Crashkurs. Allerdings würde ich noch zusätzlich zwei oder drei Hilfszettel für eure Abwesenheit schreiben - also beispielsweise für die Waschmaschine, in welches der Fächer die Seife kommt und welches das richtige Standardprogramm ist, beim Trockner, dass er auch ans Leeren von Flusensieb und Tank denken muss, das “richtige” Programm für den Geschirrspüler und das er ggf. ans Salz denken muss, etc. Klar, das muss er später auch alles so können. Aber falls er es noch nicht kann, finde ich solche Zettel sinnvoll - in meinen Augen bemuttern sie nicht übermäßig, sondern befähigen das Kind eher. Er trägt Unterhosen dann nicht drei Tage länger, um nicht waschen zu müssen, sondern hat seinen Zettel und bekommt es damit hin, ohne sich die Blöße zu geben und Mutti anzurufen. Und lernen wird er es damit sicher auch. Ich denke aus der Perspektive: Bei uns ist mein Mann komplett für die Großgeräte zuständig. Alle paar Monate mache ich aber auch mal eine Maschine an - ich mache es aber so selten, dass ich mich ans Flusensieb zum Beispiel wirklich erinnern muss - und ich hab das grundsätzlich ja schon öfter geschafft. Für ihn wäre das (falls Neuland) sicher ähnlich. Bei Essen wäre ich entspannt. Geld auf den Tisch, etwas im Kühlschrank und er soll mal machen. Da lernt er ganz schnell, dass man die Tomatensauce auch ordentlich rühren muss. Und wenn er die ersten Tage “genießt” und nur Fastfood besorgt, dann wird er davon auch nicht kaputt gehen und sich danach umso mehr nach einem Apfel sehnen. Verhungern wird er sicher nicht. ;)

von Gustavina am 22.05.2021, 20:12



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Bis August sind es noch knapp 3 Monate, also ausreichend Zeit, den jungen Mann in die Geheimnisse der Haushaltsführung einzuführen. Deine zukünftige Schwiegertochter wird es dir sicher danken. Silvia

von Silvia3 am 22.05.2021, 20:55



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Vorher einweisen wie die Waschmaschine geht und wenn es mit dem Kochen nicht klappt dann wird Kind sich schon Pizza und Co holen. Mit 18 ziehen andere schon aus, meine Große war 15 als wir alleine 3 Wochen wegwaren, da hatte sie damals die Freundin mit hier... später dann mit dem Freund Die anderen sind sehr lange mitgefahren wenn das Ziel schön genug war

von Ellert am 22.05.2021, 21:55



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Mein Sohn hatte mit 17 keine Lust mehr, mit uns in den Sommerurlaub zu fahren. Er war nun auch nicht unbedingt der haushaltsmäßig super Interessierte, aber ich wäre nicht auf die Idee gekommen, mich deshalb zu sorgen. Pizza und Spaghetti bekommt man auch ohne Übung warm, außerdem kann man auch mit kaltem Essen oder von der Imbissbude leben. An die Waschmaschine habe ich eine Anleitung geklebt, ebenso Erinnerung, wann welcher Müll geleert wird etc. Heutzutage kann man ja auch über WhatsApp schnell mal nachfragen oder sich selbst im Internet informieren. Ich habe einer Freundin im Ort einen Schlüssel gebracht, falls unser Sohn sich aussperrt, außerdem hätte er sie im Notfall auch um Hilfe bitten können. Trau deinem Sohn ruhig etwas zu, er wird die sturmfreie Zeit genießen und es lässig hinbekommen.

von Tai am 22.05.2021, 22:40



Antwort auf Beitrag von Tai

Zettel wann der Müll raus muss, das haben meine gerne vergessen und Ersatzschlüssel zum Nachbarn, Schlüsseldienst ist teuer und will Bargeld.

von Ellert am 23.05.2021, 11:03



Antwort auf Beitrag von Ellert

Und dann bei der Rückkehr ein Auge zudrücken, wenn Du die Küche siehst! LG Muts

von Muts am 24.05.2021, 21:40



Antwort auf Beitrag von Ellert

Zettel? Für sowas gibt*s ne App ;-) oder anders: Kalendererinnerung auf dem Handy einrichten LG D

von desireekk am 25.05.2021, 18:08



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Verhungern wird er garantiert nicht ;). Jeder 18-jährige wird die Nummer vom Pizza-Service kennen oder die lieferando app ;). Mein 17jähriger kann aber einiges kochen, der würde das überleben. Wäsche waschen ist ja kein Kunststück. Zeig ihm, worauf er achten muss und dann sollte ein 18jähriger das schaffen. Wenn er sich seine weiße Wäsche einfärbt, dann passiert es halt. Das wird ihm aber auch nur einmal passieren. Dann greift der Lerneffekt. Ich hätte was den Haushalt angeht, keine Sorge, hätte eher Sorge, dass wilde Parties gefeiert werden... Warum fahrt ihr nicht testweise vorher noch mal ein WE weg? Dann kann euer Sohn schon mal gucken, wie es läuft und eventuelle Probleme könnt ihr dann noch vor der großen Reise mal besprechen.

von kuestenkind68 am 23.05.2021, 08:43



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Wichtig wäre mir vor allem, dass es 2 Ersatzschlüssel gibt, die bei zuverlässigen, hilfsbereiten Menschen hinterlegt sind, dass die Batterien der Rauchmelder aktuell sind und dann würde ich beten. Meine Tochter ist zwar erst 15, aber viel unselbständiger und verpeilter, als ich es dem Alter war. Ich kann deine Bedenken gut nachvollziehen. Vielleicht hat der junge Mann sogar Lust, diese 2 Wochen bei Freunden/Verwandten zu verbringen?

von Pamo am 23.05.2021, 09:00



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Meine Kinder mussten bis sie 16 waren mit in den Urlaub, danach durften sie...mir war wichtig, dass sie reif genug waren, auch mit unvorhergesehenen Situationen klar zu kommen und ab dem Alter hatte ich das Gefühl, dass es funktioniert. Ich würde ihm auch bis es soweit ist alles notwendige zeigen und für den Notfall ist sicherlich jemand in der Nähe, der helfen kann...

von Birgit 2 am 23.05.2021, 09:15



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Schön, wenn alle der Meinung sind, dass Wäschewaschen zum Erziehungsauftrag gehört. Dann habe ich was komplett falsch gemacht. Meine Tochter hat, glaube ich, noch nie Wäsche gewaschen, weil sie es nie musste und ich es nie verlangt hatte. (So lange ich mehr Zeit habe als sie - und das ist der Fall - zwinge ich sie nicht zu Hausarbeiten, auch wenn sie durchaus hin und wieder hilft.) ABER sie kann fragen, sich informieren. Wenn sie wüsste, sie wäre in drei Monaten zwei Wochen alleine, hätte ich ganz sicher keine Bedenken. Hätte ich auch vor drei Jahren, als sie 18 war, nicht gehabt. Sie hätte gefragt, was sie tun/worauf sie achten muss, und gut isses. Kochen wäre ohnehin kein Problem, sie hat schon immer gerne gekocht, ohne meine Hilfe (okay, manchen Kleinkram hat sie bestimmt mal nebenbei aufgeschnappt, aber in erster Linie sucht sie sich Rezepte aus und arbeitet diese ab - mit zunehmender Erfahrung kommt eigene Kreativität dazu.) Mit 18,5 J. hatte sie auch ihre erste Bude (unter der Woche), allerdings ohne Waschmaschine. Da kam sie natürlich auch super alleine zurecht. Ich glaube, es sind eher die unvorhergesehen Dinge, vor denen man Angst hat. Was, wenn plötzlich was kaputt geht (und ein größerer Schaden entsteht)? Alles unwahrscheinlich, aber das wäre es, was mir am meisten Sorge bereiten würde. (Und ich selbst wäre als 18-Jährige nicht gerne zwei Wochen lang nachts alleine gewesen - das bin ich heute noch nicht, aber das ist ja wieder eine andere Sache.)

von Jayjay am 23.05.2021, 10:46



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Meine tochter war mit 14 schon zwei wochen allein zuhause, allerdings war es anfänglich anders geplant und sie hätte jederzeit zum vater gekonnt. Damals hat sie halt nicht gewaschen und auch die spülmaschine nicht genutzt, brauchte sie auch nicht. Ich hatte ihr geld dagelassen und sie ist öfters zur grosstante zum mittagessen gegangen. Vor 4 monaten war sie nochmal 10 tage alleine, diesmal völlig geplant mit gefülltem kühlschrank etc. Waschen musste sie auch diesmal nicht und "resthaushalt" lief sehr gut. Kind1 war da ganz anders, die hatte angst allein daheim, ich glaub 4 tage mit 16 waren maximum... Lass los! Er wird nicht verhungern und auch 2x der gleiche schlüppi, wat solls!

Mitglied inaktiv - 23.05.2021, 10:57



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Er wird nicht verhungern. Er wird sich seines Lebens freuen und das schon hinkriegen. Sicher ist das für Eltern komisch, aber man gewöhnt sich dran.

von bea+Michelle am 23.05.2021, 11:00



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Mein ältester Sohn wird auch im August 18, dieses Mal will er noch mit in Urlaub, allerdings nur die halbe Zeit... Es wird allerdings auch nicht das erste Mal, dass wir nicht zu Hause sind... wir waren auch schon mal eine Woche weg und alle vier Kinder (9 - 21) dann alleine zu Hause. Hat auch geklappt. Wäschewaschen kann auch mein 15-Jähriger schon, er ist sehr modebewusst und verzweifelt, wenn Hose X oder Shirt Y nicht sauber ist und wollte irgendwann nicht mehr warten, bis ich ein paar Tage später waschen wollte... mittlerweile macht er schon eine ganze Weile seine Wäsche selbst. Mein 17-Jähriger wäscht zwar seltener, tut es aber auch. Was Essen betrifft - ich hinterlasse dann einen vollen Kühl- und Gefrierschrank und ausreichend "Grundnahrungsmittel" und ansonsten einen Umschlag mit Geld für die Einkäufe, mal Essen bestellen etc. (und noch einen zweiten Umschlag mit Geld für Notfälle, da muss dann aber abgerechnet werden). Klappt bisher prima. Aber sie sind ja auch nicht "allein", sondern mindestens ein Geschwister wäre im Notfall noch greifbar. Und die Nachbarn haben einen Schlüssel, für Notfälle.

von Leena am 23.05.2021, 12:18



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hallo, mir käme es nicht in den Sinn, die Selbstständigkeit am Geschlecht festzumachen. Für mich gehört es definitiv zum Erziehungsauftrag, seinen Kindern Grundkenntnisse der Haushaltsführung mitzugeben. Ich habe nur Jungs und auch mein 15-Jähriger kann die Waschmaschine bedienen, Spiegeleier braten und das Klo putzen. Wegen des Essens würde ich mir am wenigsten Sorgen machen. Wenn mein Kind in meiner Abwesenheit 14 Tage lang nur von TK-Pizza lebt, dann ist das nicht mein Problem ... Letztlich macht das den Reiz der "sturmfreien Bude" doch aus, dass man es eben nicht macht wie "Mutti". Ich hätte eher Sorge wegen der pubertären Vergesslichkeit, die die Jugend umtreibt: Schlüssel vergessen ... Herd nicht ausgemacht ... Fenster bei Regen offen stehen gelassen ... Ich würde also für Ersatzschlüssel sorgen, die bei einem Notfallkontakt liegen. Grundsätzlich glaube ich aber, dass unsere Kinder überhaupt nicht so verpeilt sind, wenn unsereins nicht dabei ist. Dann ist ihnen bewusst, dass sie die Verantwortung allein tragen und oft klappt es viel besser, als wir denken. Vertrau deinem Sohn. Er ist 18 und kann lesen. Leg ihm die Bedienungsanleitung für die Waschmaschine und ein Kochbuch hin, dann wird das schon. Und verhungern wird er sicherlich nicht ...

von AKAM am 23.05.2021, 12:23



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Wir haben das einfach so gemacht: Guck Dir die Wohnung an, wie sie aussieht, wenn wir abfahren! In diesem aufgeräumten Zustand möchten wir Sie zurück, wenn wir wieder kommen! Ausserdem eine Kurzeinweisung in Waschmaschine und Trockner, Zweitschlüssel hinterlegt. Beste Freunde hatten auch unsere Nummern, damit die uns im Notfall auch hätten kontaktieren können, deren Eltern hätten im Notfall auch weiter geholfen! Ging alles super - samt Hauspartys! Die Kids hatten sogar die Wohnung frisch geputzt! Hier haben allerdings zeitweise aber auch einige genächtigt und freuten sich über sturmfrei....aber sie dürfen doch auch gerne mal Bengel sein, die Wissen schon rechtzeitig wo die Grenzen liegen!

von Flirrengel am 23.05.2021, 12:40



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Und es fünf lehrreich an, Sonntag einkaufen geht nicht. Erste Lektion gelernt. Wecker lieber doppelt nachprüfen, zweite Lektion gelernt. Weißwürste dürfen nicht kochen, dritte Lektion gelernt. Und die vierte, Wäsche weiße Sachen getrennt von schwarzen. Ansonsten lief es super. Die Bude war sauber als wir nach 7 Tagen wieder kamen. Die Party würde im Garten gesittet gefeiert und es wurde aufgeräumt. Braves Kind! Ja, der Teen genoss seine Freiheiten. Bei Fragen rief er über Videocall an. Machen wir jetzt mit 16 noch mal.

von Caot am 23.05.2021, 12:57



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Das Gefühl kenn ich, der erste Urlaub ohne Sohn war komisch, aber nur die ersten Tage:-)) Obwohl er bis dahin etwas verwöhnt war; hat es ganz gut geklappt... Mit Whats ist ja auch alles was easier. Nachbarn haben sich nicht beschwert; er hätte am letzten Tag nur stundeng gesaugt.

von Sommerzeit2010 am 23.05.2021, 14:19



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Ich würde vorher nochmal mit ihm (!) Großeinkauf machen, wo er sich Sachen aussuchen darf. Kochen u. Wäsche würde ich ihn bis dahin immer wieder mal machen lassen. Dann lässt Du ihm noch n bissle Geld für Notkäufe u. Lieferservice da u. gut ist. So würde ICH es machen...

von Mommy2be8.17 am 23.05.2021, 19:13



Antwort auf Beitrag von Mommy2be8.17

Die Mutter von meinem Freund hat vor " Reisen" immer mehr gekocht. Da war dann die Gefriertruhe voll mit Bolognesesauce. Er musste dann nur Spaghetti machen. Ansonsten Pizza, Fischstäbchen, Rührei, Hawaitoast, Schupfnudeln, Maultaschen etc. Meiner würde hier auch kein Menü kochen. Aber für sowas reicht es. Zur Not noch paar Aufbackbrötchen, Konserven wie Ravioli o.ä. Dosenfisch. Waschen würde er definitiv nicht. Und sollte was sein kann er ja anrufen. Oder WhatsApp wird er auch haben.Bei Stromproblemen sage ich allerdings immer : Finger weg. Außer es ist nur ne Sicherung draußen. Aber meiner meint immer er kann das alles alleine reparieren. Und bei Strom werde ich nervös. Ich hätte eher Panik, dass plötzlich 50 Leute hier übernachten

Mitglied inaktiv - 23.05.2021, 20:51



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Mit 18 sollte dein Sohn in der Lage sein sich selbst zu versorgen incl. einkaufen, kochen Wäsche etc. LG Inge

von IngeA am 23.05.2021, 20:44



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Jeder junge Mensch kann problemlos im Internet surfen und selbst, wenn Mami ihren Augapfel bisher gepampert hat, kann dieser mit wenigen Klicks Anleitungen finden, wie eine Waschmaschine bedient wird und wie einfache Gerichte zubereitet werden. Noch nicht einmal die Fähigkeit sinnerfassend lesen zu können muss dafür vorhanden sein, denn es gibt Videos für alle Belange des Lebens. Ich finde es extrem erschreckend und auch verstörend, wie wenig manche Eltern ihrem volljährigen Nachwuchs zutrauen und vor allem ihm VERtrauen. Ich habe meinen Töchtern (18, 20, 21) diesen Thread gezeigt uns sie haben zwischen Unglauben bezüglich der Ernsthaftigkeit dieser Frage, Entsetzen und herzhaftem Lachen hin und her geschwankt. Sämtliche Freunde jeglichen Geschlechts können sich problemlos schon seit mehreren Jahren selber versorgen.

von 3wildehühner am 24.05.2021, 00:27



Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Setz dir dein Krönchen auf, wie immer hast du alles richtig gemacht. Das strahlt sogar noch auf den Freundeskreis aus.

von Tai am 24.05.2021, 09:13



Antwort auf Beitrag von Tai

Also jetzt mal Butter bei die Fische: Ein 18-Jähriger, dem man das nicht zutraut, ist unselbständig erzogen worden. So gesehen hat 3wildehühner absolut recht. Was da noch zu retten ist in kurzer Zeit weiß ich nicht. Aber ich selber war locker mit 15 alleine daheim im Haus und hätte mich sogar gefreut, dass meine Eltern ein paar Tage in die Partnergemeinde in Ungarn oder Frankreich gefahren sind. Gestört hat mich die Oma in der Einliegerwohnung oben drüber, denn sonst hätte ich sturmfreie Bude gehabt. Klar hatte ich nachts Schiss, weil ich mir Edgar Wallace oder irgendwelche Horrorfilme reingezogen habe nachts, aber das war ja hausgemacht und da konnte auch die Oma nicht helfen, die um diese Zeit schon im Bett war. Aber das ist ja nicht Thema. Gewaschen habe ich nicht, hätte aber gewusst wie es geht. Und eine Gulaschsuppe aus der Dose konnte ich warm machen und dazu Brot essen. Kein Problem.

von Port am 24.05.2021, 12:35



Antwort auf Beitrag von Tai

Alles was 3wildehühner sagt, ist lediglich, dass ihre erwachsenen(!) Kinder und deren Freunde und Freundinnen sich selbst versorgen können, was in dem Alter mehr als selbstverständlich ist. Weil man dazu nur lesen können muss. Das hat nichts damit zu tun, dass sie ihre Kinder außergewöhnlich selbstständig erzogen hat und damit jetzt angeblich angeben will.

von Schneewittchen123 am 24.05.2021, 14:06



Antwort auf Beitrag von Port

Natürlich klingt das alles nach unselbstständiger Erziehung, aber deshalb muss man doch nicht so selbstgefällig und überheblich auf die AP eindreschen wie einige hier. Es gibt so manche in meinen Augen seltsamen Formen der Erziehung, wo ich nur den Kopf schütteln kann, mich aber meistens bemühe, das nicht höhnisch hier zurechtzustutzen. Ich bin auch ziemlich überzeugt, dass es der junge Mann in diesem Fall problemlos alleine zuhause hinbekommen wird. Wahrscheinlich hätte das auch mit 15 schon geklappt, aber es war in der Familie halt nie der Bedarf und die Gelegenheit.

von Tai am 24.05.2021, 14:13



Antwort auf Beitrag von Schneewittchen123

So hat eben jeder seine Wahrnehmung. Ich würde nie Beiträge aus dem Mutti-Forum meinen Kindern zur Belustigung und zum Entsetzen hinhalten, auch wenn es sich um Fremde handelt.

von Tai am 24.05.2021, 14:16



Antwort auf Beitrag von Tai

Ich habe die Story meiner 23 jährigen Tochter auch erzählt. Und selbst die war der Meinung das sie zwei Wochen alleine zu Hause überleben würde. Obwohl sie Einkaufen hasst. Wenn ich an meine eigene Jugend denke, war ich mit meinem Bruder auch mit 16 Jahren alleine zu Hause. Gut er war schon 18 . Aber wir durften zu Hause den Landwirtschaftlichen Hof noch teilweise mit versorgen. Ich finde es sehr traurig, wenn Mutter heute Angst hat ihr volljähriges Kind alleine zu lassen. Da ist die Mutter entweder eine Glucke oder hat wirklich bei der Erziehung etwas falsch gemacht. Und Wäsche z.b müsste ja nicht zwingend gewaschen werden - Kind hat doch wohl genug Wäsche für 2 Wochen.

von Dream2014 am 24.05.2021, 14:26



Antwort auf Beitrag von Dream2014

13 jährigen Tochter

von Dream2014 am 24.05.2021, 14:27



Antwort auf Beitrag von Tai

3wildehühner hat in ihrem ersten Kommentar ganz normal geantwortet, dass man sich mit 18 Jahren selbst versorgen kann und man sich als Eltern keine Sorgen mehr machen muss, ohne dass sie dabei jemanden verurteilt oder sich lustig gemacht hat. Daraufhin hat die Fragestellerin nur geantwortet "Du hast bestimmt nur Töchter.", was meiner Meinung nach auch ein bisschen überheblich und bissig rüberkam. Ich denke es ist legitim, so patriarchalen Einstellungen auch mit mehr Deutlichkeit zu entgegnen, um die Absurdität der Aussage, Menschen mit männlichen Geschlechtsmerkmalen seien weniger dazu in der Lage einen Haushalt zu bewältigen (beziehungsweise sich selbst zu versorgen), herauszustellen. Wenn du grundsätzlich die Ansicht vertrittst, man dürfe auf keinen noch so absurdesten Kommentar ein bisschen bissig antworten, dann ist das auch eine legitime Meinung, an die du dich dann aber selber nicht ganz hältst. Denn "Setz dir dein Krönchen auf, wie immer hast du alles richtig gemacht. " ist ja ebenfalls etwas bissig.

von Schneewittchen123 am 24.05.2021, 14:33



Antwort auf Beitrag von Schneewittchen123

Da hast du recht.

von Tai am 24.05.2021, 14:42



Antwort auf Beitrag von Tai

Ich glaube kein Kind verhungert wenn es einen vollen Gefrierschrank oder genug Geld hat aber zwischen gutem Essen kochen können und Pizza bestellen ist ja doch ein Unterschied. Waschmaschine benutzen wollen oder liegenlassen bis Mama kommt - nackt wird auch kein Kind dastehen glaube ich nach 2 Wochen egal was sie brauchen für mich eher die Frage des Wollens als des Könnens. Mir als Eltern wäre es auch ziemlich egal wie es daheim aussieht solange es sauber ist wenn ich heimkomme dann gibts es TK Pizza statt Broccoliauflauf - Hauptsache satt. Waschmaschine kann man erklären, aber wie sage ich immer wenn ich heimkomme brauche ich die Wäschespinne, nicht am Tag zuvor erst Waschen damit ich unseres sofort auch aufhängen kann. (Wir leben ohne Trockner) Wenn Kind sich seltsam fühlt alleine im Haus kann ja der Kumpel solange mit einziehen und Partys würde ich auch verbieten nicht weil ich dem eigenen Kind nicht traue, eher den anderen... Meine müssen keine perfekten Hausfrauen sein einfach nicht verhungern und im Dreck ersticken reicht mir

von Ellert am 24.05.2021, 15:33



Antwort auf Beitrag von Tai

Ich glaube auch, dass er viel besser zurecht kommen wird als die Mutter gerade befürchtet. Das haben unglaublich viele junge und alte Menschen sogar schon vor YouTube hinbekommen. Und die Mutter wird vermutlich nicht im Weltall oder Dschungel urlauben, sondern irgendwo, wo es Handyempfang gibt. Zur Materialschonung würde ich ihn in die nötigsten Dinge einweisen. Zweitschlüssel deponieren, evtl. bei schusseligem Kind noch einen Drittschlüssel. Und dann gechillt in den Urlaub fahren. Ich kann es kaum erwarten, mal wieder ohne die Kinder wegzukommen. Leider ist mein Kleiner erst sechs

von Häsle am 24.05.2021, 17:43



Antwort auf Beitrag von Tai

Ich denke, dir ging das selbstgefällige auf den stock und das verstehe ich. 3wildchicken neigt in letzter zeit dazu, sich festzubeissen und dann keine ruh mehr zu geben, vll hattest du auch das im hinterkopf?

Mitglied inaktiv - 24.05.2021, 18:05



Antwort auf diesen Beitrag

Das war es wohl!

von Tai am 24.05.2021, 20:17



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hallo, ich muss gestehen, dass mich dein Beitrag etwas verwundert hat. Mit 18 sollte man sich doch schon selbst versorgen können. Mein Großer (19) fährt seit 5 Jahren nicht mehr mit in den Urlaub. Anfangs waren wir parallel unterwegs, er mit Jugendgruppen, wir mit den kleinen Schwestern. Seit er 16 ist, planen wir einfach für uns. Grundfertigkeiten im Hsushalt ( kochen, Wäsche, verstopfte Abflüsse reparieren etc.) hatte er da schon lange. Einen Ersatzschlüssel würde ich irgendwo deponieren und ihm ansonsten jetzt die notwendige Dinge zeigen. Wird langsam Zeit finde ich.

von Sonnenkäferchen am 24.05.2021, 10:24



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hallo, wenn die Frage wirklich ernst gemeint ist, dann bin ich entsetzt. Mit 18J sollte ein junger Mann in der Lage sein sein Leben alleine zu managen. Soll das heissen er kann sich nicht selber was zu Essen machen? Keine Waschmaschiene bedienen? Ehrlich? dann habt ihr als Eltern definitv einiges in der Erziehung verpasst. Man sollte sein Kind schon lebensfähig erziehen. Wenn nur ein komisches Bauchgefühl ist und er ja eigentlich alles kann - dann pack dein Bauchgefühl weg und mach dir klar, der junge Mann ist erwachsen und es wird höchste Zeit das er auf eigenen Beinen stehen kann. Wie soll er denn Selbstvertrauen zu sich selber entwickeln, wenn Mama ihm noch nicht mal 14 Tage zutraut? Gruß Dhana

von dhana am 24.05.2021, 10:30



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Ich bin mir sicher, dass der junge Mann das mit einer kurzen Einweisung hinbekommen wird. Er scheint ja ein Braver zu sein. Mehr Sorgen hätte ich bei einem kiffenden, saufenden Partytier. Ich kann aber auch gut nachvollziehen, dass er sich bisher einfach nie um sowas kümmern musste. Es gibt halt Mütter (oder Väter, Eltern), die sich ganz selbstverständlich um alles im Haushalt selber kümmern. Dass die Kinder dann mit sowas noch nie konfrontiert wurden, ist bestimmt nicht außergewöhnlich. Ich bin schon viel zu faul, um meine Kinder rund um die Uhr zu versorgen. Und meine Kinder sind viel zu umtriebig, um immer darauf zu warten, dass ich für alle ihre Wünsche bereitstehe. Eine Freundin mit damals 12-jähriger Tochter hat gestaunt, als mein damals Vierjähriger sich ganz selbstverständlich an unserem Kühlschrank bedient und sich sein zweites Abendessen "zubereitet" hat (Wurstbrot, Gurke und Milch). Sie lief ihrer Tochter zu dem Zeitpunkt immer noch nach, damit die genug trank, und spielt auch zwei Jahre später immer noch Taxi und All Inklusive Lieferdienst und geht abends nur weg, wenn der Mann daheim ist. Nach Fütterung selbstverständlich. Das ist einfach eine andere Lebensart als unsere.

von Häsle am 24.05.2021, 11:59



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Oh mein Gott! Du machst dir Gedanken wie dein erwachsener Sohn zwei Wochen allein zurechtkommt? Wenn das wirklich dein Ernst ist bin ich total entsetzt. Andere in dem Alter studieren auswärts. Würde meine Tochter einen solchen Mann kennenlernen hoffe ich sie sucht das Weite!

von lilly1211 am 24.05.2021, 12:02



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Frage wirklich ernst gemeint ist, aber ich antworte trotzdem mal. Ich habe noch keine Kinder in dem Alter, aber ich kann mich noch daran erinnern, dass ich mit 16 das erste mal allein zuhause war (1 Woche glaub ich). Da konnte ich mich wie eigentlich jeder in dem Alter prima selber versorgen (ohne vorher viel gekocht zu haben) und in Notfällen jeglicher Art hätte ich unsere Nachbarn oder meine Patentante kontaktieren können. Wegen dem Geld zum Einkaufen würde ich es so machen, dass du ihm einfach ein Portmonee mit Verpflegungsgeld gibst, von dem er das Geld zum einkaufen nehmen kann. Und zum Rest: Da wurde eigentlich alles schon gesagt. Man muss ja mit 18 nicht schon 5-Sterne Menüs zubereiten können, aber zur Selbstversorge ist jeder Mensch ohne geistige Behinderung in der Lage (Brote schmieren, Obst essen, für warme Mahlzeiten zum Beispiel Nudeln kochen), ist wohl alles selbsterklärend und da braucht man keinen Kochkurs für belegen. Wer lesen kann, kann auch die Verpackungen der Lebensmittel lesen und weiß dann auch, wie lange etwas im Backofen bleiben muss oder wie lange etwas kochen muss. Besonders viel geistige Akrobatik muss man dafür nicht an den Tag legen. Heutzutage gibt es auch das Internet, wo man bei Fragen alles nachgucken kann... Hat nichts mit den Geschlechtsorganen deines Kindes zu tun. Und wer tatsächlich glaubt, dass 18-jährige Töchter nur aufgrund ihres Geschlechts besser für sich sorgen können als 18-jährige Söhne, ist wohl etwas in den 50er Jahren hängen geblieben. Wenn auch dein Sohn diese Einstellung hat, wird es schwierig eine Schwiegertochter zu finden, die bereit dazu ist ein erwachsenes Baby zu verpflegen. Das lassen sich aus der jüngeren Generation nicht mehr viele Frauen gefallen und das ist auch gut so.

von Schneewittchen123 am 24.05.2021, 13:48



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Er will nicht mitfahren - wie stellt er sich das denn vor?! Ich bin mir ziemlich sicher, dass er da Vorstellungen hat - und wenn er 14 Tage lang nur zocken und Pizza essen will...bringt ihn sicher nicht um ;-) Wäsche wird doch für 14 Tage nicht die Welt sein. Das würde ich ihm vorher ein paar mal zeigen. Es gibt heute doch wirklich viel Convenience-Auswahl...da muss er nur noch den Ofen anmachen. Wenn du zum Essen trotzdem Sorge hast: bis August wird er Nudeln usw. schaffen...sonst ein Mittagsmenü-Dienstleister raussuchen. Dass e4 wenigstens bevor ihr zurückkommt, mal aufräumt und durchsaugt, würde ich ihm noch an die Hand geben.

von Möhrchen am 24.05.2021, 17:30



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Es gibt einige 18 jährige ( auch Mädchen ) die weder kochen, noch waschen, geschweige denn bügeln können. Und wenn sie es dann müssen, geht es doch. Ist und war schon immer so. Gräme Dich nicht. Sprech mal mit Müttern, die nicht alles verherrlichen. Leg ihm Geld hin.... er wird das packen... da bin ich mir ganz sicher.

von ak am 24.05.2021, 17:50



Antwort auf Beitrag von ak

Ich konnte mit 25 noch nicht mal waschen und mit 54 immer noch nicht kochen. Bügeln war das erste, was ich zwangsläufig gelernt habe....

Mitglied inaktiv - 24.05.2021, 18:10



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Also... mein Sohn ist sich sicher, dass einige Kumpels von ihm noch nicht kochen, waschen oder bügeln können. Vielleicht Kleinigkeiten zubereiten... aber der Rest??? Meiner ging auch mit 18 ins Ausland. Vorher gab es einen Crash-Kurs. Und es hat geklappt. Man muss es ihnen nur zutrauen. Fällt mir gerade noch ein... Der Sohn von meiner Freundin ( 23 Jahre ) ist letztes Jahr von zuhause ausgezogen. Der bringt seine Wäsche immer noch seiner Mutter. Die macht es auch noch gerne für ihn... will ihn aber jetzt doch mal zu einer WM zwingen.

von ak am 24.05.2021, 18:23



Antwort auf Beitrag von ak

Exmann1 kam von muddi, ist wieder zurück zu muddi, hatte dann mit 34 seine erste alleinige wohnung und sie ist 1x/woche zum putzen und waschen zu ihm gefahren. Auch gern. Heute macht das glaub ich seine frau.

Mitglied inaktiv - 24.05.2021, 18:38



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ist die WaMa meiner Kinder kaputt dürfen sie gerne hier waschen - ich mache das garantiert nicht

von Ellert am 24.05.2021, 19:39



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zumindest in jungen Jahren, nicht mehr wenn sie 50 sind. Ich sehe das so, heute ja auch schon. Wenn ich meinem Teengroß am Kühlschrank begegne ist das der einzige Moment am Tag wo wir mal kurz reden können. Wo ich ihn mal sehe, weiß, dass es ihm gut geht und was er gerade macht. Kurzes Briefing für die Mama. Also nur her mit der Wäsche!

von Caot am 25.05.2021, 07:51



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die Ausgezogenen.. Kind groß meldet sich selten und wenn was ist natürlich Kind mittel täglich und auch immer vor dem WE im Sinne - gehen wir zusammen einkaufen - dann muss nur einer fahren. Mit Whatsapp kenne ich alle neuen Blumen aus dem Garten ohne vorbeizukommen, sie hat die Leidenschaft Garten und Terasse entwickelt seit sie auszog, dass sie daheim je Unkraut jätete glaube ich nicht. Vor Corona sind wir auch regelmäßig zusammen ins Outlet gefahren und schön dabei in der Pizzeria - weil wir es konnten und wollten und nicht mussten. Die kann wirklich alles alleine, Reifenwechseln und Löcher bohren - nur nicht Spinnen einfangen... Das ist das Kind das sehr spät auszog aber dennoch alles hier mit gemacht hat, Wäsche, Kochen etc Daheim zu sein heisst nicht alles an den Popo getragen zu bekommen, das ist auch immer Charaktersache der Kinder. Die ist auch ewig mit in den Urlaub und würde das heute noch, war auch mit GG letztes Jahr auf Bali zum Tauchen, die Große ist total anders Alleinebleiben war nie ein Problem, bei keiner, nur der Zwerg mag das nicht gerne weil dnn so viele Dinge an Pflichten dranhängen wie der Hund der ja so früh und spät noch raus muss.... Waschen und kochen würde aber gehen, hatten wir auch schon oft

von Ellert am 25.05.2021, 08:17



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich bringe meine Wäsche schon seit 23 Jahren nicht mehr zu meiner Mama. Seit ich ausgezogen bin. Trotzdem sehe ich sie seitdem mindestens ein Mal pro Woche zum Ratschen. (Bei 60km Entfernung). Mein Bruder ist Anfang 40 und bringt seine "guten Sachen" noch zu ihr zum Waschen, weil seine Frau einfach alles zusammen in die Maschine und den Trockner stopft und er keine Lust hat, sich selber darum zu kümmern. Wenn er also alle paar Jahre mal einen Anzug o.ä. tragen muss, kommt er damit zur Mama. Aber auch er schaut oft bei unseren Eltern vorbei, ganz ohne Grund. (Er wohnt nebenan).

von Häsle am 25.05.2021, 11:29



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Ich hab sogar mal von einer Mutti gehört, die ernsthaft vorgeschlagen hat, der Sohn soll ihr die dreckige Wäsche mit der Post schicken und sie schickt sie gewaschen und gebügelt zurück. Hat er aber immerhin abgelehnt. Manche Frauen sehen den Sinn ihres Lebens darin anderen "nützlich" zu sein.

von Kacenka am 25.05.2021, 14:04



Antwort auf Beitrag von Häsle

Unsere frühere ältere Vermieterin wohnte im Haus neben uns und ihrer älteren Tochter (Ü 40) mit Familie. Was war ich neidisch, wenn die Großmutter immer mit frisch gebügelter Wäsche im Korb rüberkam. Aber warum denn auch nicht, die Oma konnte sich nützlich machen und gebraucht fühlen, die Tochter war entlastet. Mehrfach in der Woche zum Mittagessen gingen auch noch alle zu ihr. Ich traue es mir hier fast nicht zu sagen, manchmal bringt mein Sohn auch noch einen Rucksack Wäsche heim. Ich Versagerin.

von Tai am 25.05.2021, 15:22



Antwort auf Beitrag von Tai

Wenn man zu Besuch zu den Eltern fährt und noch dreckige Wäsche hat die man vorher nicht mehr geschafft hat zu waschen, spricht ja auch nichts dagegen die mitzunehmen. Aber sie nicht selber waschen zu KÖNNEN (beziehungsweise ja eher wollen) und die Wäsche mit der Post zu den Eltern zu schicken ist schon eine andere Nummer Habe sehr über die Geschichte von Kacenka gelacht

von Schneewittchen123 am 25.05.2021, 15:36



Antwort auf Beitrag von Kacenka

Hier wasche ich seit Februar die Wäsche von meinem Vater mit und bügele sie auch noch dazu. So ändern sich die Zeiten:-))))

von ak am 25.05.2021, 16:45



Antwort auf Beitrag von Tai

Solange er nicht nur wegen seiner Wäsche zu dir kommt, würde ich dich nicht als Versagerin betiteln Wir gehen auch ab und zu zu den Schwiegereltern rüber zum Essen. Und vom Kuchen bekommen wir auch immer etwas ab. Außerdem mäht die Schwiegermutter unseren Rasen und den ihrer Tochter. Nicht weil wir das nicht können, sondern weil sie es gerne macht und außer Haushalt und Garten nix zu tun hat. Wir helfen uns hier alle viel gegenseitig.

von Häsle am 25.05.2021, 20:48



Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich möchte lieber nicht über ein Ranking nachdenken, was den Bub ins elterliche Heim zieht: die Wäsche, der gefüllte Kühlschrank, die warme Mahlzeit, das ruhige Zimmer, die Katzen, die jüngere Schwester, das Auto, die Hantelbank, die Kumpels in der Nähe oder doch gar die Liebe zu Vater und Mutter....

von Tai am 25.05.2021, 22:31



Antwort auf Beitrag von Tai

Wahrscheinlich die Mischung aus allem

von Schneewittchen123 am 25.05.2021, 22:46



Antwort auf Beitrag von Tai

Schlimm wäre es, wenn er auf all die tollen Sachen verzichten würde, nur weil er dich nicht sehen will

von Häsle am 25.05.2021, 22:56



Antwort auf Beitrag von ak

Er wird schon klarkommen. Meiner kann mit 13 schon die Waschmaschine bedienen und sich in der Pfanne was braten. Ich selber konnte das erst mit knapp 18. Das liegt ganz an den Eltern und am Kind. Jetzt lass einfach mal los und ihn in die Selbstständigkeit!!! Kurzanleitung neben die Waschmaschine legen. Fertig. Wird schon werden.

von ichbinfrei am 26.05.2021, 07:29



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Ersatzschlüssel zum Nachbarn geben, alles andere kommt von selbst. Meine Tochter ist ab 16j nicht mhr mit uns in den Urlaub gefahren.. Im Sommer ist sie nach Argentinien alles alleine gemacht.. Im Herbst war sie alleine, wie die Waschmaschiene funktiniert weiss sie seid sie 14 ist.. Mein Neffe kochte besser als die Mutter ,mit 16j hat er sich ein Buch geholt und Menue gezaubert...

von linghoppe. am 26.05.2021, 10:49



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Meine Kinder (Junge und Mädchen U18) können beide kochen und waschen. Letzteres tue ich schon sei längerem nicht mehr für sie (darf es mittlerweile auch gar nicht mehr). Hat sich im Laufe der Zeit so ergeben, ich hätte sie auch ohne dieses Können in die Welt losgelassen - mit der Erwartung, dass sie es dann eben lernen.

von Petra28 am 28.05.2021, 06:50



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hier wurde eh schon alles gesagt. Mein Sohn (21) könnte die jetzige Waschmaschine vermutlich ad hoc auch nicht bedienen, und die Not müsste schon sehr groß sein, dass er den Ehrgeiz aufbringen würde, die Anleitung zu studieren. Aber 30 Grad pflegeleicht, würde er dann schon hinbekommen, wenn`s denn unbedingt sein muss ... 14 Tage überlebt ein Teenager aber vermutlich auch ohne Waschmaschine und Herd ;-) Und telefonieren wird er wohl können?

von Alexa1978 am 31.05.2021, 14:50



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Dein ernst? Meine Kinder wußten schon früh, wie die Waschmaschine funktioniert. Auch kochen konnten sie schon recht bald. Klar, Kinder sind verschieden, aber es ist auch Erziehungssache.

Mitglied inaktiv - 02.06.2021, 22:25



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hier ist zwar alles gesagt, aber auch ich als Wenigschreiberin möchte noch mitsenfen... Es ist schon recht ungewöhntlich, dass Du Dir da Gedanken machen musst. Oder machst nur DU diese Dir und Dein Sohn sieht es entspannt? Der hiesige Sohn ist mit 15 das erste Mal eine Woche alleine gewesen. Der Kühlschrank war gefüllt, Geld zum Einkaufen war auch da. Ständig hat jemand aus seinem Freundeskreis hier übernachtet (was ich nicht ganz so dolle fand...) und es geht auch immer etwas kaputt (mäh... im ersten Urlaub mein MacBook Air, die Ursache ließ sich nie herausfinden). Bring ihm jetzt alles bei, was fehlt (schrieben ja einige). Und zur Wäsche - ich bin mehrere Male Zeuge im Urlaub von Telefonaten geworden (zuletzt in einem Klamottenladen in Blokhus/DK), wie eine Mutter während sie Klamotten entspannt durchguckte, gleichzeitig finale Hinweise zur Bedienung der WaMa gab. Ich hatte das auch jahrelang. Er braucht ne Checkliste, was er abends ausmachen/anschalten muss oder wie auch immer. Und eine Liste mit weiteren Aufgaben (Müll etc.). Unser Sohn hat mal dem Müll einfach auf dem Grundstück stehen lassen, statt ihn an die Straße zu stellen. Nicht, dass er das hat 16 Jahre beobachten können... Ärgerlicherweise war er auch für den Müll der Nachbarn zuständig. Also rechne mit den seltsamsten Ideen des Nachwuchses ("Kommen die Müllmänner nicht aufs Grundstück????" Sonst - viel Spaß.

von AndreaL am 03.06.2021, 07:49



Antwort auf Beitrag von AndreaL

Nur die gelben Säcke müssen aktiv rausgestellt werden. Meine lieben Söhne "vergessen" allerdings immer das Waschen. Trini

von Trini am 03.06.2021, 14:38



Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Wenn er muss, dann wirds schon. Sollte was mit dem Haus sein, ihr habt Telefon. Er hat klar formuliert, er will nicht mit und gut. Verhungern wird er nicht und einen Geschirrspüler und ne Waschmaschine bedienen ist einfacher als ein Handy zu benutzen. Irgendwann muss man sie laufen lassen und ihr habt 18 Jahre vorgelebt, wie Dinge organisiert werden.

von Brummelmama am 06.06.2021, 08:32