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wenn 15 Jährige sich tättowieren lassen

Thema: wenn 15 Jährige sich tättowieren lassen

und das ohne meine Unterschrift... Sie wollte schon lange ein Tattoo, habe immer gesagt, von mir kriegt sie keine Unterschrift, weil ich keine Verantwortung für den jugendlichen Leichtsinn übernehmen und mir in ein paar Jahren Vorwürfe anhören will. Das es bei uns ab 14 erlaubt ist (Schweiz), wusste ich nämlich selber nicht. Jedenfalls hat das Töchterchen sich vor 3 Wochen stechen lassen und es mir gestern gebeichtet. Am Arm hinten rechts über dem Ellenbogen in schwarzen Zahlen, schlichter Druckschrift, meiner und der Jahrgang ihres Vaters. Als Liebesbeweis, sieht super aus. Und irgend wie fühle ich mich geschmeichelt. Aber trotzdem... hätte sie doch noch ein paar Jahre warten können. Teenies. Seufz. Wenigstens hat sie was zeitloses stechen lassen und ich hoffe, sie wird es nicht eines Tages bereuen. Ich selber habe keines. LG

Mitglied inaktiv - 06.03.2019, 08:03



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Es gibt schlimmeres an Jugendsünden ;-) Und ich finde das langgehegte / gutüberdachte Wünsche auch nicht mit Spontanaktionen vergleichbar sind. Ich würde mich bei so etwas so und so vom Vorwurf freisprechen , das ICH da die Verantwortung dafür trage , wenn es in paar Jährchen nicht mehr gefällt. Das ist dann auch dem Kindchen sein Problem , ich gewähre dann max. Darlehen für´s weglasern lassen.

von memory am 06.03.2019, 08:30



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und ich bin auch gar nicht sauer. Nur langgehegt usw. das kann ich bei einem Teenie nicht wirklich ernst nehmen in Anbetracht des Alters des Kindes. Ich hatte seit der Kindheit den Traum in die USA zu reisen, war fast 40, als der Traum in Erfüllung ging. Seit sie 4 ist reitet sie, seit sie 8 ist wünscht sie sich ein Pferd, jetzt kriegt sie eins (im April wird sie 16). Das sind für mich langgehegte Träume. Und aus Erfahrung weiss ich , dass man mit 30 nicht mehr das selber toll findet, wie mit 14/15/16. Deshalb hätte ich meine Erlaubnis nicht gegeben und sie hätte warten müssen bis 18. Wäre auch keine Tragödie gewesen für ihr Leben. Wie gesagt, zum Glück ein zeitloses Motiv. LG

Mitglied inaktiv - 06.03.2019, 08:42



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ich selber habe keins und finde es nicht schön . das weiss mein kind und ich würde es als riesen vertrauensbruch empfinden, mit mega entäuschung. für mich gäbe es das pferd dieses jahr dann nicht ,um ihr zu zeigen ,wie es sich aqnfühlt , wenn man sich auf etwas verlässt und entäuscht wird wenn mein kind volljährig ist und immer noch gefallen daran findet, würde ich es zwar immer noch nicht schön finden , es aber akzeptieren und kein drama daraus machen

Mitglied inaktiv - 06.03.2019, 10:11



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Meine "Kleine" möchte auch ein Tattoo, (ich mag sowas ja nicht) sie bekommt von uns die Unterschrift nicht, also muß sie noch ein halbes Jahr warten, dann wird sie 18 kann man (Das hat sie leider von der Schwester)Termin hat sie schon

von bea+Michelle am 06.03.2019, 09:53



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Hui, ab 14 erlaubt ohne Einverständnis? Da ist die Schweiz aber wirklich sehr locker.... Sei froh, dass es so glimpflich ausgegangen ist. Ich würde trotzdem mit ihr reden, nicht dass sie jetzt auf den Geschmack gekommen ist und fröhlich weitermacht.

von katja13 am 06.03.2019, 10:12



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Ich habe mich auch mit 15 tätowieren lassen und es gefällt mir jetzt-knapp 25 Jahre später-immer noch Trotzdem würde ich es glaube ich meinem Kind nicht erlauben;-) Brauchte sie denn gar keine Erlaubnis/Unterschrift? Lg

von Lucylu am 06.03.2019, 16:40



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hey, nein, keine Unterschrift. Aber das ist wohl von Tätowierer zu Tätowierer unterschiedlich. Mein Mann selber geht auch immer zu dem, meine Tochter sagte, wir hätten es erlaubt. Aber auch wenn nicht, das Recht gibt den beiden Recht. In der Schweiz ist man ab 14 urteilsfähig und darf selber über seinen Körper bestimmen. Da gehören Tattoo und Piercings dazu. Aber es muss im Rahmen des Taschengeldes liegen. Will das Kind mehr ausgeben, als es sich leisten kann, braucht es das Einverständnis der Eltern. Da meine Tochter bereits in der Ausbildung ist........ LG

Mitglied inaktiv - 07.03.2019, 08:35



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Meine Tochter wollte mit 16 ein Tattoo. Wir haben gesagt, wenn sie sechs Monate wartet und dann immer noch eins will, darf sie. Nach wenigen Monaten war ihr Interesse daran zum Glück völlig weg. Sie wollte dann lieber ein Helix fürs Ohr (kleiner Ring an der oberen Ohrmuschel), das haben wir erlaubt, und alles war gut. Ich glaube, dass Deine Tochter natürlich eines Tages das Tattoo bereuen wird, denn das Geburtsjahr des Vaters wird schon arg uncool sein, wenn sie erwachsen ist. Da wird's dann eher das Geburtsjahr des Freundes oder auch ihre ersten Kindes sein. Aber passiert ist passiert, es hilft ja nix. Stolz wäre ich übrigens nicht, wenn mein Kind das Geburtsjahr meines Mannes am Arm trüge, wieso auch...? Das Tattoo-Studio Deiner Tochter ist übrigens wirklich unseriös. Denn zwar dürfen Kids in der Schweiz schon ab 14 (!) über ihren Körper entscheiden und auch ein Tattoo stechen lassen. Trotzdem verlangen alle seriösen Studios sicherheitshalber eine Einverständnis-Erklärung der Eltern! Zur Rechtslage in der Schweiz, guck' mal hier: https://www.beobachter.ch/familie/kinder/piercing-darf-die-tochter-selbst-entscheiden LG

von Lillimax am 07.03.2019, 09:15



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Na was spielst du denn so betont auf den Vater an? Somane wird stolz sein dass sie IHREN Jahrgang trägt. Und der Vater wird stolz sein dass sie seinen Jahrgang trägt. Das kann ich gut verstehen. Offensichtlich bedeuten dem Kind beide Eltern gleich viel.

von lilly1211 am 07.03.2019, 10:56



Antwort auf Beitrag von lilly1211

wenn ich eins hätte, wäre der jahrgang meiner eltern doch das zeitloseste ever. daran ändert sich ja nix und ist keinem geschmack oder trend unterlegen

Mitglied inaktiv - 07.03.2019, 11:52



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Ja! Völlig korrekt! Ich habe nur nicht verstanden warum sie sich hier so auf den Jahrgang des Vaters als unverständliche Quelle für Stolz stürzt. Somanes steht ja auch mit drauf, beide Eltern gleichberechtigt.

von lilly1211 am 07.03.2019, 13:07



Antwort auf Beitrag von lilly1211

finde es schade. Manche wollen einfach mitsenfen, geben sich aber nicht die Mühe, das ausgangsposting aufmerksam zu lesen. Ausserdem ist sie auf mein letztes Posting gar nicht eingegangen, habe ja selber die Sachlage in der Schweiz erläutert, hätte sie sich also sparen können..... egal. Manche wollen halt einfach mitsenfen... LG

Mitglied inaktiv - 07.03.2019, 13:34



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Vielleicht hat sie das "meiner" (und der Jahrgang ihres Vaters). überlesen.

von bea+Michelle am 07.03.2019, 13:43



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so kanns auch kommen, bis 18 musste sie warten und dann durfte sie entscheiden, das erste findet sie toll,das zweite kommt gerade weg obwohl ich es kaum sehe und es klein ist. TEUER der Spass... dagmar

von Ellert am 07.03.2019, 18:49



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mit 18 und 19 gestochen, mag die immer noch...

von Maxikid am 07.03.2019, 19:15



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aber manches was meine mit 18 unbedingt wollten hat sich heute erledigt, auch Peercings sind wieder raus zum Teil, andere noch drin... dagmar

von Ellert am 08.03.2019, 06:32



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Vielleicht nicht unbedingt passend, aber... ... als ich mir zum Staatsexamen ein Tattoo stechen ließ, hat meine Mutter sich unglaublich aufgeregt. Da war ich übrigens 23 Jahre alt!!! Ihr Argument: Das wirst du niemals mehr gut finden, wenn du 40 bist! Wie soll das denn aussehen? Joah. Habe die 40 mittlerweile deutlich überschritten und LIEBE mein Tattoo!!! Als meine Große sich ihrs stechen ließ, hat sie mich mitgenommen, das fand ich echt schön ;-)

von momworking am 08.03.2019, 17:00



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Ich werde mir bald noch eines stechen lassen...

von Maxikid am 08.03.2019, 19:22



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dass sie behauptet hat ihr hättet es erlaubt. Ich wäre da auch eher sauer als geschmeichelt wenn mein Kind weiß ich bin dagegen und erreicht ihr Ziel mit einer Lüge. Sie ist 16, was ist wenn sie in 2 Jahren mit dem Pferd nichts mehr am Hut hat, abgesehen neben Kosten ist da ja der entscheidende Zeitfaktor. Und nach so einer Aktion müsste ich mir auch noch mal überlegen ob ich jetzt ein Pferd finanziere.

von Milia80 am 09.03.2019, 20:15



Antwort auf Beitrag von Milia80

hallo Das mit dem Pferd ist schon seit 8 Jahren ein Thema und genau aus dem Grund, das man nicht weiss, wie es in 2 Jahren ist, musste sie nun so lange warten. Ihre Zukunft ist schulisch wie beruflich nun aber für die nächsten 5 Jahre verplant, finanzieren tut sie das Pferd selber (Anschaffung) und zum Unterhalt tragen wir bis Sommer 2020 nur die Hälfte bei, ab dann gar nichts mehr, weil sie dann genügend selber verdient (aber trotzdem auf einiges verzichten muss). Man kann halt nicht alles haben. Ich bin froh, dass sie 6 mal pro Woche in den Stall geht......... Es ist ein schönes Hobby, welches Ausgleich bringt, sie muss Verantwortung übernehmen, ist viel draussen an der frischen Luft. Das unterstütze ich sehr gerne. Wie gesagt, es ist ein Herzenswunsch, den sie seit Jahren hat, nichts, was erst "vorgestern" entstanden ist. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. LG

Mitglied inaktiv - 11.03.2019, 11:33