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"Taschengeld- Jobs"

Thema: "Taschengeld- Jobs"

Was machen Eure denn so, um sich noch ein Taschengeld dazu verdienen zu können? Meine Große verteilt so eine Wochenzeitung am Mittwoch, ist aber seit diesem Schuljahr echt doof, weil sie erst spät aus der Schule kommt und locker 2-3 Stunden für die Zeitungen braucht, da wir ländlich wohnen und das Gebiet weitläufig ist. Nun überlegt sie, was sie sonst machen könnte. LG Muts

von Muts am 29.11.2015, 21:59



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KindGroß hat sich schon Geld dazuverdient mit Babysitten, Nachhilfe, Kellnern und einem Minijob im Yogastudio. KindKlein hilft bei einer Art "Kinderanimation". Da kommt noch nicht viel rum, aber es ist ausbaufähig. Er ist ja auch erst 14. Diese Zeitungsjobs sind bei den Teenagern hier zutiefst unbeliebt, weil man selten auf mehr als 5 oder 6 Euro die Stunde kommt - bei mieserablen Arbeitsbedingungen in Wind und Wetter. Da sitzt man lieber bequem und warm im Wohnzimmer und bekommt 10 Euro für 45 Minuten Nachhilfe ;-). Der Nachteil ist bloß: Man muß bissi die Trommel rühren und Kunden akquirieren. Aber wenn man einmal einen guten Ruf hat, dann ist auch das ein Selbstläufer. Mit dem angenehmen Nebeneffekt, daß man selber den Schulstoff wiederholt und festigt.

von Strudelteigteilchen am 30.11.2015, 08:47



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Hej! Meine haben auch ausgetragen, aber Reklame. Vorteil: Sie hatten das ganze Wochenende dafür, sprich freie Zeiteinteilung. Meine Große sah es üosotiv: "Ich motioniere an der frischen Luft, kann dabei ein Hörbuch oder Musik hören, telefonieren und Ruhe genießen und bekomme Geld dafür." Sie hat aber auch geputzt, gebabysittet. --- die Jüngste hat zudem auch noch Hunde ausgeführt oder in Ferienabwesenheit der Besitzer deren Katzen versorgt. Nachhilfe ist hier leider kein einträgliches Geschäft, dafür sind aber viele 14J. bereits in Supermärkten u.a. Geschäften aktiv, recht bald auch an der Kasse. Das aber geht wohl in Dtld. aus rechtlichen Gründen nicht, oder? Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 30.11.2015, 14:53



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Hallo, hier ist es in der Tat sehr schwierig, einen Job im Supermarkt etc. zu bekommen, wenn man noch keine 18 ist. In zwei Geschäften ist es möglich, wenigstens Regale einzuräumen, aber da ist es natürlich nicht leicht, reinzukommen. Mein männliches Kind labert nur immer mal wieder etwas von Jobsuche, aber so richtig bemühen tut er sich nicht. Irgendwie scheint ihm sein Geld zu reichen. Die große Tochter hat eben erst viele Läden etc. abgeklappert, aber unter 18 sieht es einfach schlecht aus. Sie verdient sich durch Nachhilfe ein bisschen etwas dazu. Andere machen Babysitten oder kellnern - aber auch das sind hier Jobs, die vorwiegend über Bekanntschaften oder Beziehungen ablaufen. Schüler, die Zeitungen wöchentlich austragen, werden auch immer wieder gesucht. Aber den meisten Jugendlichen scheint das wirklich zu mühsam und schlecht bezahlt zu sein. Eine Freundin meiner Tochter hat es nach kurzer Zeit ihrem Bruder aufs Auge gedrückt; der macht es jetzt immerhin schon seit Jahren. Grüße Tai

von Tai am 30.11.2015, 17:10



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Hej Tai! Zeitung ist eben immer sehr zeitgebunden, bei Reklame über´s ganze Wochenende hatten wir mehr Spielraum. Meine fanden die Bezahlung weitgehend okay, es kommt nur nicht soviel zusammen,weiles ja nicht so viele Stunden sind (gut, die Große hatte 2 Dörfer ? 2 Routebn...) Aber wenn den Kindern das Geld reicht, besteht doch kein Grund, sie in Jobs zu jagen bzw, welche anzunehmen. Ziel erreicht: Entweder man kommt mit dem aus, was man hat oder man erarbeitet sich mehr. Es ist übrigens witzig a) daß Kellnerm möglich ist,Supermarkt nicht und b) hier ist es genau umgekehrt: ab 18 wird es schwierig, in den Supermarkt zu kommen, dann sind die Jugendlichen nämlich zu teuer. Wieder einmal: Andere Länder, andere Sitten (und Gesetze) Gru0 Ursel, DK

von DK-Ursel am 30.11.2015, 18:26



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Hallo, meine Kinder verdienen sich etwas Geld damit, Werbepost von meiner Firma zu kuvertieren. Da meine Kinder außerdem muttersprachlich Englisch sprechen, werden sie sicher bald auch mal Nachhilfe geben. MamaUSA

von MamaUSA am 30.11.2015, 21:23



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Mein Sohn trägt das Samstags-Anzeigenblatt aus. Das geht besser mit der Schule, die Sachen kommen freitags, dann müssen erst noch Werbungen eingelegt werden. Er hat ein sehr großes Gebiet, weswegen ich ihm mit den Werbungen helfe. Ausfahren tut er alles allein, allerdings mit Fahrrad und Anhänger, da nicht so dichte Bebauung und er bringt dann insgesamt doch locker 15 km Fahrtstrecke zusammen, das wäre zu Fuß extrem mühsam. Finanziell ist es nicht so schlecht, er muß etwa 6 Stunden austragen (die Werbungen mache ich, das sind ca. 3-4 Stunden, aber bequem vor dem Fernseher) und verdient pro Samstag zwischen 40 und 60 Euro.

von Claudia+Thomas am 01.12.2015, 15:35



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wie Zeitungen austragen, gilt der Mindestlohn! Ausnahmen sind Aufwandpauschalen und Ausbildungsentgelte. Aber auch die Aufwandspauschalen sind in der Regel höher. Wenn Sohn ein Spiel (Handball) pfeift, sind das schon 21€, unabhängig davon, ob es Minis oder Herren sind (mx. 2x30 min.). Er hat in dem Ausbildungsbetrieb, wo er ab September anfängt, in den Osterferien nochmal Praktikum gemacht auf Wunsch des Betriebes. Das wäre unentgeltlich gewesen, aber auch hier hat der Chef es am Ende in einen Aushilfsjob umgewandelt und 8.50€/h gezahlt. Das ist fair!

von Kottengirl am 25.04.2016, 07:47