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Manche Lehrer sind echt seltsam gestrickt...

Thema: Manche Lehrer sind echt seltsam gestrickt...

Betonung auf MANCHE Powi Arbeit wurde 4 Wochen vor den Weihnachtsferien geschrieben... Lehrer hat es vor den Ferien leider nicht mehr geschafft, die Arbeit zu korrigieren. Arbeiten der Oberstufe dauern ja soooo lange und er könnte sonst nicht die Arbeiten der Mittel-und Unterstufe (die danach geschrieben wurden!) vor Weihnachten zurück geben... Heute... erste Stunde nach den Ferien.. Arbeit ist leider immer noch nicht korrigiert...

von einafets am 10.01.2017, 12:41



Antwort auf Beitrag von einafets

Na ja, ich erinnere mich an die Diskussionen über Hausaufgaben in den Ferien: Da kommt regelmäßig: "Ihr arbeitet doch wohl nicht in eurem Urlaub?" Der Lehrer wollte nun mal in seinem Urlaub auch nicht arbeiten, das ist vielleicht nicht völlig unverständlich.

von Emmi67 am 10.01.2017, 13:07



Antwort auf Beitrag von einafets

Ach, so etwas muss man mit Humor nehmen. In der Unter- und Mittelstufe heißt es immer, die Oberstufe geht vor. Sind die Schüler dann dort, warten sie aber doch öfters wochenlang auf die Rückgabe. Witzig fand mein Sohn ja mal die Antwort einer von ihm sehr geschätzten Lehrerin auf die Frage, warum sie nach den Herbstferien die Klausuren immer noch nicht korrigiert habe. Sie meinte, in der ersten Woche wäre sie im Urlaub gewesen, und in der zweiten habe sie frei gehabt... Zum Arbeiten in den Ferien: ich gehe davon aus, dass in der berechneten und bezahlten Arbeitszeit der Lehrer nicht 14 Wochen Urlaub beinhaltet sind.

von Tai am 10.01.2017, 13:24



Antwort auf Beitrag von einafets

Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Einerseits kann ich die Lehrer sehr gut verstehen (kenne so einige im Bekanntenkreis), dass auch sie mal ausspannen müssen. Sie haben auch nicht die ganzen Ferien im Jahr frei, so wie die Schüler, sondern müssen schon vorbereiten und zu Besprechungen. In manchen Bundesländer (oder Kommunen) ist es auch üblich die Lehrer vor den Sommerferien zu kündigen und danach evtl. wieder einzustellen. Nur dann widerum wird von den Kindern verlangt, nach dem sie zwei Tage mit Fieber und Kopfschmerzen in Bett gelegen haben, das sie ihre Hausaufgaben parat haben. Ich meine, wenn man krank ist, ist man krank oder? Aber das ist jetzt wieder ein anderes Thema.

von 3boys am 10.01.2017, 13:38



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Nein, nicht seltsam - so ist auch meine Erfahrung. Andererseits stellt man sich als Lehrer aber vor die Kinder und teilt mit, man habe eine Erkältung gehabt und hätte deshalb Sachen nicht bearbeiten können und die Kinder sollen und müssen es haben sonst kommt ein Eintrag.....das fehlt auch in meinen Augen die Verhältnismäßigkeit. Hatte vor 2 Jahren mal so ein Erlebnis - Kind war im Krankenhaus und ich bin hinterhergerannt wie der Teufel wegen Hausaufgaben. Letztlich hat dann ein Schulfreund in einem Fach eine a,b,c Aufgabe nicht vollständig notiert und am ersten Tag als mein Kind in die Schule ging hat er einen Strich bekommen weil das ja eine Ausrede wäre......nach 14 Tagen Krankhaus etc und sämtlichen anderen gemachten Hausaufgaben......bin dann mal aktiv geworden und was war - man hat sich entschuldigt könne aber nicht jeden Einzelfall berücksichtigen ? Eintrag wurde aber gelöscht - ohne Worte.

von Brummelmama am 10.01.2017, 19:31



Antwort auf Beitrag von einafets

Meine Tochter hat heute aufgeatmet, weil die Englisch-Schulaufgabe noch nicht zurückgegeben wurde. Sie weiß, dass sie unter der Woche Hausarrest bekommt, wenn das jetzt auch wieder schlechter als 3 ist. So kann sie heute doch noch zum Schlittenfahren gehen ;-) Die 4er in Deutsch und Bio kamen schon gestern zurück. Auch, wie Mathe und höchstwahrscheinlich Englisch, nur durch Desinteresse und Faulheit entstanden (daher auch die Strafe; oder Konsequenz, damit sie mehr Zeit zum Lernen hat...).

von Häsle am 10.01.2017, 13:39



Antwort auf Beitrag von einafets

Hallo, ich finde nicht, dass ein Lehrer zwingend in allen Ferien arbeiten muss, denn er hat ja auch einen Jahresurlaub, der mit den Ferien abgegolten ist. Vielleicht ist er auch weggefahren. Ferien sind schon zum Teil Arbeitszeit, aber halt nicht alle. Man kann jetzt nicht zwingend sagen, dass da was nicht stimmt, wenn er in den Weihnachtsferien nicht korrigiert hat. Allerdings wurde die Arbeit ja schon vier Wochen vor den Weihnachtsferien geschrieben. Also hatte er schon vier Wochen Zeit zum Korrigieren. Da wird es langsam doch Zeit für die Rückgabe der korrigierten Arbeiten, ganz abgesehen von den Ferien. Viele Grüße Mehtab

von Mehtab am 10.01.2017, 14:22



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du bestraft das kind für schlechte noten? oh je, hoffentlich ist dein kind , nichtmal eines der kinder, was sich nimmer nach hause traut

von LaLeMe am 10.01.2017, 17:37



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Die Arbeit wurde sogar schon am 15 November geschrieben. Er hatte also bis zu den Ferien gute 5 Wochen Zeit zur Korrektur. Ich finde, da könnte man in den Ferien schon mal was tun. Und nein... er war nicht krank. Und mal eine Spätschicht einlegen ginge auch nicht, denn er bräuchte ja seinen Schlaf... Angeblich will er sie jetzt bis nächsten Dienstag fertig haben. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe. lol.

von einafets am 10.01.2017, 17:50



Antwort auf Beitrag von LaLeMe

Nein. Ich bestrafe sie nicht für die schlechten Noten, sondern für die Faulheit und dafür, dass ihr alles, was mit Schule zu tun hat, total am .... vorbei geht. Ihre Einstellung ist eine Frechheit. Außer in Rechtschreibung hat sie eigentlich keine Probleme. Sie beherrscht den Stoff, ist aber sogar zu faul, sich während der Schulaufgabe anzustrengen und die Aufgaben richtig zu lesen. Sie hat auch keine Probleme mit dem Leseverständnis. Sie will nur so schnell wie möglich mit allem fertig werden, damit sie sich wieder um spaßigere Dinge kümmern kann. Daheim und in der Schule. Dann kann sie halt nicht mehr einfach die Hausaufgaben hinschmieren und bei Aufgaben, für die sie ihr Gehirn kurz einschalten müsste, ein fettes Fragezeichen hinmalen, damit sie ja schnell raus kommt. Das habe ich mir lange genug angeschaut. Wenn ich merke, dass sie sich wenigstens bemüht, kann sie wieder jeden Nachmittag stundenlang weggehen. Aber so läuft das definitiv nicht weiter. Außer sie möchte auf die Mittelschule in den Ganztag. Das wäre mal wirklich eine Strafe. Hast du einen besseren Vorschlag? Wir haben schon in der Grundschule alles Mögliche probiert.

von Häsle am 10.01.2017, 19:12



Antwort auf Beitrag von Häsle

Hallo Häsle, einen besseren Vorschlag habe ichleider nicht für Dich. Sollte jemand einen haben, wäre ich auch interessiert, denn ich habe einen ganz ähnlichen Kandidaten hier. Deine Art, das zu handhaben, wäre aber dennoch nicht meine. Ich denke nicht, dass Dein Kind deswegen gleich nicht nach Hause kommt, sehe darin aber eine "Motivation" zur Lüge. Mein Kind erzählt öfter von Klassenkameraden, die von der Rückgabe einer Arbeit zu Hause erst Tage später erzählen, damit sie noch zu einer Fete gehen dürfen oder ähnliches, bevor die "Konsequenz" einsetzt. Daher würde ich das so nicht machen. Ich lebe mit seinem meist geringen, manchmal gar nicht vorhandenem Engagement und appeliere immer wieder an seine Eigenverantwortung. Entweder kommt das irgendwann bei ihm an, oder es nutzt auch nichts, wenn ich ihn - mit Strafen oder wie auch immer - zu einem guten Schulabschluss trage, denn spätestens dann muss er sich selber motivieren können, sonst nutzt die von Mami erzwungene Verbesserung beim Abschluss auch nichts. Da stecke ich meine Energie lieber in Erklärungen, warum ich es für wichtig halte, sich zu bemühen, als in das Ausdenken von Konsequenzen und das Aushalten der darauf folgenden schlechten Laune des Kindes.

von Häckse am 10.01.2017, 22:28



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Hier gibt's zum Glück noch Unterschriften, und Nachsitzen, wenn die zu oft nicht am nächsten Tag abgegeben werden. Ich habe es mit mehr Kontrolle probiert, mit weniger, mich komplett aus ihren Schulsachen raus gehalten, versucht, sie durch Belohnung zu motivieren, der Opa bot sogar Geld, usw. Ihr ist das alles einfach total egal. Ich kann auch nicht nichts machen. Sonst habe ich sie hier in ein paar Jahren ohne Schulabschluss sitzen, obwohl sie eigentlich ohne viel zu lernen das Zeug für's Gymnasium hätte (Wir haben sie auf die Realschule geschickt, weil sie schon immer so drauf war). Wie gesagt, wenn sie eine Aufgabe nicht ohne nachzudenken schafft, probiert sie es gar nicht erst und malt ein riesiges Fragezeichen hin. Die Hausaufgaben werden im Unterricht verbessert. Das interessiert sie nicht; wenn sie überhaupt etwas hinschreibt, baut sie auch da noch Fehler rein. Im Deutschaufsatz stimmt nicht mal die Form; wenn er zu kurz wird, malt sie ein Bild hin. In Mathe kommen die wildesten Ergebnisse raus, sie merkt dass das nicht stimmen kann, aber warum sollte sie es denn noch mal nachrechnen, oder Rechenschritte hinschreiben? Da gibt sie das Blatt lieber zehn Minuten vor Schluss ab und geht zum Quatschen vor die Tür. Sie übt widerwillig vor den Schulaufgaben (keine Stunde!), kann alles und schreibt dann so einen Schwachsinn zusammen, dass man meint, sie hätte komplett andere Aufgaben bearbeitet. Wenn ich sie zwinge, solange sitzen zu bleiben, bis sie die Aufgaben richtig bearbeitet hat, ist sie ruckzuck fertig. Weil sie danach sonstwas Wichtiges vorhat. Zwei Tage später ist wieder alles aus ihrem Gehirn gelöscht, was sie nicht interessiert. Ich war auch immer faul, aber ich habe wenigstens dann mein Bestes versucht, wenn das Aufgabenblatt vor mir lag. Das passiert bei ihr äußerst selten. Es geht nicht mal um das Üben daheim, sondern darum, die Schule so langsam mal wenigstens ein bisschen ernst zu nehmen. Schlechte Noten haben sie noch nie gestört. Naja, der 2er in Kunst schon. Der 5er in Deutsch nicht. Erklärungen kommen nicht an, und sonst finde ich auch keinen Hebel. Ich werde jetzt wieder alle Hausaufgaben kontrollieren und erst Ruhe geben, wenn sie perfekt erledigt sind. Hoffentlich wird ihr das bald zu blöd und sie fängt an sich anzustrengen. Dann kann sie nachmittags auch wieder machen, was sie will.

von Häsle am 10.01.2017, 23:32



Antwort auf Beitrag von Häsle

*lach* Man könnte meinen, du schreibst von meiner Tochter. Wir haben unsere aber aufs Gym geschickt, durch das sie sich jetzt scheinbar ähnlich wie eure durchwurstelt. Über die"ungerechten" 2en in Kunst und Sport kann sie sich stundenlang aufregen, bei Hauptfächern präsentiert sie stolz ihre 4er (ist ja schließlich keine 5 geworden, da kann ich mich ja schließlich freuen als Mama :)) . Irgendwie wird sie aber durchkommen und tatsächlich entwickelt sie jetzt kurz vor der Oberstufe so etwas wie Ehrgeiz/Lernen. Wir werden sehen .... (Hausarrest gibt es hier trotzdem nicht, das hat bei meiner nämlich genau wie alle anderen Varianten keine Wirkung)

von anja1166 am 11.01.2017, 18:29



Antwort auf Beitrag von anja1166

Dann kann ich ja noch hoffen. Hausarrest hatte sie schonmal aus anderem Grund. Das hat sie ganz gut "geerdet". Großartig gelitten hat sie nicht, aber tatsächlich darüber nachgedacht, was falsch gelaufen war. Sie ist eh die einzige in ihrer Klasse, die jeden Nachmittag unterwegs ist. Die anderen sind mit Hobbys und Lernen beschäftigt. Ihre beste Freundin darf sich auch nur am Wochenende verabreden, damit sie sich besser auf die Schule konzentriert. Ich glaube nicht, dass es ihr schaden wird, wenn sie mal ein bisschen mehr daheim bleibt bzw. etwas mit der Familie unternimmt. Für's Wochenende hat sie schon wieder eine Verabredung. Sie war gestern und heute sehr umgänglich beim Besprechen der Hausaufgaben. Die Schulaufgabe kam immer noch nicht zurück. Da bin ich ja mal gespannt.

von Häsle am 11.01.2017, 18:50



Antwort auf Beitrag von Häsle

Dann passiert das natürlich bei euch so nicht. Hier ist es den Lehrkräften überlassen, ob sie Elternunterschriften fordern oder nicht, und die meisten verzichten darauf. Und scheinbar ist es bei deiner Tochter doch anders als bei meinem Sohn. Bei uns geht es ums üben, um das ordentliche Erledigen von Hausaufgaben, Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung. Findet bei uns alles quasi nicht statt. Er mag für die Schule keine Zeit und Energie investieren, kann man beides anders nutzen. Ich habe es genau wie du versucht mit Rundumkontrolle, mit komplettem Heraushalten und praktisch jeder Zwischenstufe.Da fruchtet nichts. Wenn er allerdings in der Schule vor dem Aufgabenzettel sitzt, versucht er schon, das bestmöglich zu bewältigen. Außerdem - und da sind unsere Kinder ja quasi Gegensätze - ist ihm die 5 in Kunst schnuppe, während er sich über die 2 in Deutsch ohne Ende aufregt, weil vollkommen ungerecht. Ich wünsche dir, dass deine Maßnahmen fruchten.

von Häckse am 13.01.2017, 23:49



Antwort auf Beitrag von Häckse

Es hat sich herausgestellt, dass ihr Englisch wohl ganz gut gefällt. Sie hat eine 2 in der Schulaufgabe! (1 in Textverständnis und Texte verfassen, 2 in Wortschatz, 4 in Grammatik). Also erstmal kein Hausarrest. Sie war selber überrascht. Hausaufgaben macht sie zügig, aber ohne Ehrgeiz, dass sie annähernd fehlerfrei oder komplett sind. Da achte ich jetzt wieder mehr drauf. Sie bereitet sich auch ohne großes Theater auf den nächsten Tag vor, aber ziemlich oberflächlich. Da werde ich auch ein bissl mehr dahinter sein. Wobei sie den Stoff recht schnell intus hat. Daran liegt's nicht. Der 2er hat unser aller Laune wieder etwas verbessert. Wenigstens ein Hauptfach, in dem sie nicht jetzt schon auf 4 steht.

von Häsle am 14.01.2017, 16:06



Antwort auf Beitrag von einafets

grins....ein lustiges Erlebnis dazu: Herbarium 1. Woche nach Herbstferien unbedingte Fristsetzung zum Abgeben.... Wiederbekommen am letzten Tag der Biostunde vor den WEIHNACHTSFERIEN zwischenzeitlich wurde in dem Fach noch eine Klassenarbeit geschrieben.....ist natürlich noch nicht korrigiert.....gehe mal davon aus, dass dies wohl noch zu den Zeugnisses zu erledigen sein wird als noch in diesem Halbjahr???? - grins... Begründung: Oberstufe da hat man ja soviel zu tun.....mag sein und unterschätze ich auch nicht aber meine Aktenberge auf dem Schreibtisch ist auch Fristensache und da arbeite ich auch mal über die gesetzliche Regelung damit alles hinhaut - so ist das halt und das gar keine Lehrerschelte, sondern wahr.

von Brummelmama am 10.01.2017, 19:26



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

für alle Berufe anwendbar: es gibt immer die, die Dioenst nach Vorschrift machen, die,, die noch mehr machen und die, die weniger machen. Selbst bei Freiwilligenarbeit ist das so.... Übrigens war bei uns das gleich schon meiner Oberstufe vor viele n Jahren: neuer Englischlehrer, kam ewig nicht zu Potte (und dann eben unter Tugzwang), ging alphabetischvor, zerriß die ersten Arbeiten (so daß wir anderen im Alphabet eher Mitten/hinten bibberten, weil dabei auchdie bisherigen Stars in Englisch plötzlich absackten) und als er merkte, daß er mit weiteren miesen Noten eine Wdlhg. der ganzen Arbeit (und neuerliche Korrektur) riskiert, bekamen wir plötzlich supergute Noten! Womit ich allerdings dann auch den Nachweis führen kann, daß sowas immerhin die Motivation fördert - leider wohl eher nicht bei den verrissenen ersten, aber bei uns ,die wir so widerrechtlich aufgewertet wurden, dann doch. Von einer guten Englischschülerin zur Englischspitze zu reüssieren verpflichtet eben auch Aber wenn ich das beurteilen soll, war das wirklich schräg, da ist eine verschleppte Korrektur doch als solche nicht so ungewöhnlich --- und eben oft auch erklärbar. (Wenn ich z.B. sehe, wieviel meine Freundin vor Weihnachten allein mit ihrer Klasse um die Ohren hat, verstehe ich, daß sie kaum zum Korrigieren etc. kommt - und auch Lehrer sind eben Eltern, haben noch andere Aufgaben alös Luciaumzüge, Weihnachtsmarktorganisation und Tannembaumschmucklbasteln um die Ohren...-- und dan neben noch die beiden Kategoerien der weniger -Frei-Zeit investierenden ...) Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 10.01.2017, 19:44



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Dazu kommt,dass vor ,während und nach den Ferien sehr viele Lehrer krank waren bzw. noch sind.

von fsw am 10.01.2017, 19:59



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, ich stimme dir da teilweise zu. Der Unterschied ist doch, dass sie letztlich nicht kontrolliert werden. Eine Mussvorschrift gibt es nicht - nur Sollvorschrift und das kann ja einiges bedeuten. Wenn man in anderen Berufen nicht fristgerecht arbeitet, könnte evtl. eine Abmahnung erfolgen. Natürlich beschäftigen sich Lehrer mit Sachen - das möchte ich auch nicht....bin aber auch kein Lehrer und das ist ja auch der feine Unterschied.... Letztlich nehme ich das hier mit Humor nur es ist schon sehr lustig, wenn Lehrer selber Fristen setzen und dann nicht zu Potte kommen.....

von Brummelmama am 10.01.2017, 20:00



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Wie kommst Du denn darauf? Es gibt und gab für mich viele Gründe, nicht Lehrer zu werden (obwohjl ich gern unterrichte = Wissen weitergebe und es jetzt wieder tue), aber dazu gehört inzwischen sicher auchdie ständige Kontrolle, der Lehrer ausgesetzt sind, und zwar nicht nur durch ihren Vorgesetzten (Rektor), sondern auch noch die Schüler und Eltern - und jeder will da was anderes. Wenn mir in der Bibliothek so viele verschiedene Leute soviel reingequatscht hätten und mich belehrt hätten und besser gewußt hätten... ichwäre verrückt geworden! Hierzulande hat mir schon vor Jahren jemand gesagt, daß viele in den pädagog. Berufen das Handtuch werfen, weniger wegender Kinder, sondern weil die Eltern dauernd fordern, kontrollieren, kritisieren... Dabei ist es hier und dazu vor Jahren alles noch harmloser als in Dtld.! Mein schlichtes Danke in einer e-mail mit eigentlich anderem Inhalt dafür, daß die Lehrer mit einer Teenie-Klasse auf ene (nicht immer geglückte) Klassenreise fuhren, hat der Lehrer zum Anlaß genommen, mir dreimal zu danken - einmal per e-Mail, einmal persönlich beim Elternabend und nochmal irgendwo. Der war Lob gar nicht mehr gewohnt. Kritik steckte er jedoch beinahe täglich ein, mal kollektiv, mal einzeln. Alsi, ICH möchte nichtunterd iesen Arbeitsbedingungen arbeiten müssen! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 10.01.2017, 22:48



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, das mag sein. Andererseits habe ich keinerlei Kritik beim Lehrer geäußert, obwohl ich meine, dass man schon nach spätestens 3 Wochen korrigiert haben könnte das ist ja wohl die sog. Sollvorschrift. Gründe, Arbeiten nicht zurückzugeben, können diese Vorschrift aufweichen. Letztlich müssen die Kinder ständig Fristen einhalten - dann sollte doch mit gutem Beispiel vorangegangen werden. Ich glaube nicht, dass Lehrer zu wenig arbeiten aber die arbeitende Bevölkerung an sich tut dies auch nicht und man hat sich schon selber seinen Beruf ausgesucht.....und ich glaube eher das es organisatorische Gründe hat. Bei jedem Elternabend wird mittlerweile über das Arbeitsvolumen gestöhnt.....ja mei, ich habe im Schuldnerbereich zu tun was glaubst du, was dort für ein Arbeitsvolumen und was für eine Bildungsstruktur mir manches die Arbeit verleidet. Ich würde jedoch niemals damit andere behelligen und schon gar nicht meine Klienten - die haben genug eigene Sorgen. Stöhnen auf hohem Niveau nenne ich das bei einigen Lehrern ohne böse sein zu wollen.

von Brummelmama am 11.01.2017, 13:35



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

hat man MIR neulich vorgeworfen. Hier werfe ich den Bal lzurück. Ob jem,and über zuviel Arbeit stöhnt oder nicht, hat nichts mit faktischen gründen für eine Verspätung zu tun. Auch nichts mit zu wenig oder zuviel Kontrolle. Wen nDu es nicht tust, prima. Wir kennen sicher auch inanderen und Deiner Berufsgruppe gegenteilige Vertreter. Das ist genausow ie mit deen, die eben viel arbeiten, die wenig arbeiten, die Dienst nach Vorschrift arbeiten. es gibt überall so´ne und so´ne. Das eine hat aber mit dem anderen, der verspäteten Arbeitsrückgabe, nichts zu tun. Und wenn ich bedenke, wie de rberuf des Lehrers sich vom Wissensvermittler auch zu merzieher, Sozialpädagogen, Psychologen, Nachhilfelehrer, ... erweitert hat, dann stört mich ein bißchen Stöhnen bei einem anasonsten qualifizierten, engagierten Lehrer auch nicht. Stöhnen ist menschlich - tun wir alle schon mal. ich habe mir auch ausgesucht, Kidner i ndie Welt zu setzen und habe manchmal gestöhnt, welche Dreck sie machen ,wieviel Arbeit und wieviel zeit und Nerven sie kosten. Das sagt dann auch ebenso wenig wie beim Lehrer darüber aus,. wie gern ich meinen "Job" mache. Also, bei der Stange sprich Thema bleiben: Es gibt oft sehr gute Gründe dafür, dfaß ein Lehrer sich verspätet. (Schwarze Schafe gibt es natürlich auch.) Menie Freundin hat vor Weihnachten mehr als 1 Monat versäumt, weil sie sich um ihren sterbenden Vater gekümmert hat - auch da haben sicher manche Eltern eher an verlängerte Weihnachtsferien gedacht. Vor-ver-urteilt, ohne in den Schuhen des anderen gegangen zu sein, ist schnell gemacht. Als ich in Dtld. an 1 Vormittag Bibliotheksstunden erteilte, rief mich eine aufgebrachte Mutter auch abends nach meinem (damals ohne Weg und Pause 10std.) Arbeitstag an. Wohl,weil sie es von Lehrern gewohnt war, die sie glaubte, dann überfallen zu dürfen. Und ihre Ewar groß, als ich sie da auf Arbeitsstunden und feste Zeiten nud nicht an meinen Feierabend verwies. Jede Medaille hat 2 Seiten, udn dieses Gehacke auf Lehrern ist unfair - meistens. Wenn nicht, kläre ich das mit dem entsprechenden Lehrer - auch, um evtl. eine Änderung zu erreichen. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 11.01.2017, 14:27



Antwort auf Beitrag von einafets

Wir hatten diesbezüglich dieses Halbjahr auch eine tolle Erfahrung. Sohn, 9. Klasse Gym, schrieb die 1. Mathearbeit irgendwann im Oktober. Kurz vor Weihnachten dann die 2. (in der 9. Klasse werden nur zwei pro Halbjahr geschrieben). Die 2. Arbeit war an einem Mittwoch. Bis zur letzten Stunde vor der Arbeit (Montag) hatte der Lehrer es nicht geschafft, die Arbeiten zu korrigieren. Am Dienstag kurz vor Schulschluss stürmte der Lehrer während des Deutschunterrichts in den Klassenraum und verteilte die Arbeiten (nach gut zwei Monaten). Am nächsten Tag war ja die 2. Arbeit geplant, und die hätten sie nicht schreiben dürfen, wenn die 1. nicht zurück wäre. Der Lehrer war zu keinem Zeitpunkt krank. Ich finde es eine Unverschämtheit - in jedem anderen Beruf würde man eine fette Abmahnung kassieren. Wir haben natürlich auch tolle, engagierte, schnell korrigierende Lehrer. Aber es stimmt schon, dass Lehrer sich sehr viel ohne Konsequenzen erlauben dürfen!

von crisgon am 10.01.2017, 20:20



Antwort auf Beitrag von crisgon

Die Geschichte ist nicht schlecht. Musste dann auch ohne Besprechung die erste Arbeit bis zur zweiten korrigiert werden? Also wir hatten es hier auch schon, dass die zweite Arbeit geschrieben wurde, bevor die erste zurückgegeben worden war. Ist nicht erlaubt, ganz klar. Aber so lange sich niemand beschwert. In der Grundschule hatten wir sogar mal den Fall, dass eine Arbeit gar nicht zurückgegeben wurde. Ohne Erklärung. Auf Nachfrage hieß es mehrfach, sie käme noch. Dann war das Schuljahr rum, Arbeit ist bis heute verschollen.

von Häckse am 10.01.2017, 22:05



Antwort auf Beitrag von crisgon

Ich verteidige nicht die Lehrer per se, aber auch in anderen Berufen können sich einige Herrschaften viel erlauben, auch ohne Konsequenzen. Letztes Beispiel: Wir hatten einen Darlehensantrag aufgrund einer dringend fälligen und umfangreichen Sanierungsmaßnahme am Haus gestellt. Angekündigte Bearbeitungszeit zwei Wochen. Nach drei Wochen fragten wir erstmals nach, nach fünf Wochen wieder. Die Handwerker scharrten mit den Hufen und wollten die Termine bereits anderweitig vergeben, dann hätten wir für das Jahr in die Röhre geschaut. Letztendlich dauerte die Bearbeitung acht Wochen. Nachweislich kam der Antrag zunächst nicht beim richtigen Bearbeiter an -warum auch immer- und gammelte anschließend wochenlag auf seinem Schreibtisch herum. An den Sachbearbeiter selber kamen wir als Antragsteller nicht heran, alles lief über die Zentrale. Also wurde die gschlamperte Arbeitsweise auch noch in geschütztem Raum abgefangen. Toll. Hätte ich als Lehrer auch gerne, so einen geschützten Raum! Und hier hing ein bisschen mehr dran als bei einer verspätet zurückgegebenen Arbeit.....

von sumse am 11.01.2017, 19:54



Antwort auf Beitrag von einafets

Die längste Wartezeit auf Rückgabe waren hier 4 Wochen. Mathearbeit wurde geschrieben. Zur nächsten Mathestunde war die Lehrerin krank, darauf die Woche war sie auf Klassenfahrt,dann waren Ferien dann war Kind krank. Hier kommt noch dazu das immer 3 Arbeiten der Schulleitung vorgelegt werden müssen.(die Beste, die Schlechteste und eine aus dem Mittelfeld). Die Schulleiterin Unterricht auch und da dauert es denn etwas.

von kati1976 am 10.01.2017, 20:56



Antwort auf Beitrag von einafets

Die Lehrerin in der 3.!!!!! Klasse meiner Tochter hat das auch nicht geschafft. Matheproben in der 3. Klasse müssen unheimlich anspruchsvoll sein LG Inge

von IngeA am 10.01.2017, 22:23



Antwort auf Beitrag von einafets

Bei uns mussten Schularbeiten nach einer Woche zurückgegeben werden (jedenfalls als ich noch Schüler war).

von clarence am 11.01.2017, 11:04



Antwort auf Beitrag von einafets

Das ist noch gar nichts. Auch Politik, Arbeit 2 Wochen vor den Herbstferien geschrieben (Beginn 30.9.), Rückgabe in der letzten Stunde vor den Weihnachtsferien. Der Typ schreibt lässt auch immer die gleichen Arbeiten in den Parallelklassen schreiben und wiederholt sie von Jahr zu Jahr. Also weder großeVorbereitung, noch Fleiß bei der Korrektur (viel zu korrigieren gibt es ja auch nicht, Fragen sind ja bekannt). Bei manchen Lehrern hat man echt den Eindruck, die beziehen Hartz 4 Deluxe. Nix tun, aber viel Geld. Silvia

von Silvia3 am 11.01.2017, 19:12



Antwort auf Beitrag von Silvia3

Klassenarbeiten sollen "in einer angemessenen Zeit" zurückgegeben werden. Ich bin selber Lehrerin und bin eher schnell mit den Korrekturen, da ich a) einstaubende Stapel auf dem Schreibtisch schlecht ertrage und b) nicht möchte, dass die Schüler zum Zeitpunkt der Rückmeldung völlig den Bezug zum Thema verloren haben. Allerdings gibt es Ausnahmen. Vom Korrigieren über die Ferien habe ich mittlerweile auch Abstand genommen. Ich habe Familie und sehe die Ferien vor allem auch als Möglichkeit, einfach mal Mutter zu sein, ohne den Stress, der im ursächlichen Zusammenhang mit der Schule steht (da spreche ich auch von meinen drei schulpflichtigen Kindern). Hier ging es allerdings darum, dass VOR den Ferien schon vier Wochen verstrichen waren und da muss ich leider dem Kollegen eine gewisse Unstrukturiertheit attestieren. Es gibt sie-diese Kollegen, die schon als Studenten die Chaoten schlechthin waren und selbiges sowie den Vorbereitungsdienst häufig nur durch hilfsbereite Kommilitonen und Mit-Referendare sowie eine gehörige Portion Glück, manchmal viel zuviel Nachsicht vonseiten der Verantwortlichen und manchmal auch durch ihren Charme mehr oder minder erfolgreich überstehen. Diese Arbeitshaltung zieht sich dann durchs weitere Berufsleben wie der rote Faden. Ehrlich, in Lehrerkreisen sind sie schon eher häufig zu finden, da die Aussicht auf ein hohes Maß an ungebundener Arbeitszeit und freier Zeiteinteilung solche Typen magisch anzieht, obwohl sie eigentlich das genaue Gegenteil bräuchten. Deshalb schiebt diese Lehrersorte enorme Panik, wenn tatsächlich mal eine Deadline (Notenschluss/Zeugnistag) am freien Horizont auftaucht.

von sumse am 11.01.2017, 19:43



Antwort auf Beitrag von sumse

Wenn ein Lehrer in den kurzen Weihnachtsferien sich der Familie widmet, ist das völlig in Ordnung. Aber dieser Typ hatte ja schon vorher fünf Wochen Zeit... un d die Sprüche, mit denen er die Klasse immer wieder vertröstet, klingen auch nicht nach irgendwelchen unvorhergesehenen Ereignissen in der Familie oder Krankheit. Angeblich braucht er drei Tage pro Arbeit.  Mich kribbelt es ja, mir diesen Lehrer beim nächsten Elternsprechtag mal anzugucken... aus reiner Neugier... aber ich lasse es besser. Keine Ahnung, wie lange mein kind noch mit ihm auskommen muss und bevor ich was blödes sage... ;-) Ich fürchte, der ist wirklich total unorganisiert und ändert sich eh nicht.Und es stimmt natürlich. Solche Typen gibt es überall.  Positiv rekordverdächtig ist der Mathelehrer. Der hat die ersten Arbeiten schon direkt nach Abgabe korrigiert und dann auch gleich am Ende zurückgegeben. Die restlichen zur nächsten Stunde. Wobei ne Mathearbeit mit Sicherheit einfacher und schneller zu korrigieren ist...

von einafets am 12.01.2017, 08:55



Antwort auf Beitrag von sumse

So stelle ich es mir tatsächlich auch bei einigen Lehrern vor und dann scheine ich ja auch nicht ganz verkehrt zu liegen, wenn ich meine, dass einige organisatorisch nicht auf dem höchsten Stand sind und das hat dann wohl auch nichts mit Äpfel und Birnen zu tun....wenn ich meine, als Mutter mal kritisch zu hinterfragen.

von Brummelmama am 12.01.2017, 12:25