Teenies

Forum Teenies

Haben Lehrer viel Feizeit

Thema: Haben Lehrer viel Feizeit

Hallo! Das Lehrer in der Gesellschaft zu wenig Anerkennung bekommen, kann ich gut verstehen. Denn die Aussagen, die ich selbst von Lehrern gehört habe, finde ich schrecklich unerhört, denn anderen steuerzahlenden Bürgern, denn die finanzieren die flexiblen Arbeitszeiten der Lehrer. z.B. Lehrer die untereinander schimpfen, das andere mehr verdienen, über die Eltern schimpfen und nicht mitbekommen, wie sich ihre eigenen Kinder verhalten. Die Stunden die sie frei haben, sollten sie eben reinarbeiten, am Wochenende, am Abend auch in den Ferien, dann ist es fair , könnten auch eine Stunden- aufstellung machen müssen, vermutlich würden das die Lehrer gar nicht wollen, denn viell. würde dann bestätigt werden, was viele denken. Wenn man Jahre dabei ist und alles vorbereitet hat, dann haben viele die Vermutung, daß sie weniger arbeiten, als für was sie bezahlt werden. Wenn ein Lehrer am Nachmittag frei macht und Freitag Nachmittag, dann muß ein Lehrer wohl zu einer anderen Zeit arbeiten und dann möchte ich keine Jammerei hören. Schrecklich!!!!!! Bei mir im Bekanntenkreis, die Ehefrau sagt, mein Mann sitzt am Abend immer zum Vorbereiten bis in die Nacht und der Sohn hat aber dann verraten, dass der Papa immer mit ihm einschläft......... Also wann bereitet er dann vor???? Wenn sie in der Gesellschaft einen besseren Ruf möchten, sollten sie die Stunden melden müssen, so wie Polizisten usw!! Sie haben als Beamte so viele Vorteile, Steuervergünstigungen, mehr Kindergeld, bei 3 Kinder müssten es mind. 400 Euro zusätzlich sein, können krank werden, bekommen immer Hilfe, viele andere können von Hartz 4 leben. Lehrer werden von den Steuerzahlern bezahlt, damit sie zuhause arbeiten können, jammern ist wirklich nicht angebracht. Habe auch gelesen, daß sie Beamte sind und gut verdienen, damit sie nicht bestechlich werden.Wenn ich daran denke, wieviel eine Krankenschwester arbeitet und auch viele andere...... Es ist auch kein Neid, so wie viele glauben, man verliert einfach das Ver- trauen, wenn sie, so wie die zwei,die ganzen Ferien wegfahren und andere behaupten dann, Ferienzeit ist Vorbereitungszeit, Aufarbeitungszeit und Konferenzen. Glaube sie müssten eigentlich die erste Zeit und die letzte Zeit der Ferien erreichbar sein, für eventuelle Fragen. Viell. nehmen sie die Arbeit mit, das könnte sein..... Die Lehrer wünschten sich mehr Anerkennung und ich glaube, die würden sie bekommen, wenn sie die Stunden auflisten und vor allem ehrlich dabei wären......... Haben mal ausgerechnet,daß ein Vollzeitlehrer mind. 15-18 Stunden in der Schulzeit zuhause arbeiten müssten, damit die freien 2 Monate gerechtfertigt wären. Es wird immer betont, daß sie genau soviel Urlaubsanspruch wie andere haben und das stimmt nicht, denn ihnen steht als Beamte eine Woche mehr zu, was in meinen Augen allen anderen Steuernzahlern, die meist in Krankheit nicht abgesichert sind, total unfair ist!!!!!! Sogar untereinander haben die Lehrer Probleme miteinander, weil viele verbeamtet sind und andere nicht, das finde ich auch nicht richtig, entweder alle verbeamtet oder alle nicht. Abschließend finde ich es persönlich auch nicht gut, wenn sie von Eltern, die meistens das ganze Jahr arbeiten gehen, mehr Engagement erwarten, so leid es mir tut, die Lehrer werden für ihre Arbeit bezahlt!!!

von erika am 26.04.2017, 10:34



Antwort auf Beitrag von erika

Ich sehe viele Lehrer, die ich in meiner eigenen Schulzeit und der bisherigen meines Sohnes erlebt habe, durchaus kritisch. Trotzdem kann ich mich in das von vielen immer wieder geäußerte Lehrerbashing nicht einreihen. Klar, Lehrer haben viele (theoretische) Freizeiten, die sie je nach persönlichem Engagement und Erfahrung vielleicht auch nicht für die Schule nutzen. Trotzdem wollte ich auf keinen Fall tauschen, denn die ständige Interaktion mit vielen Kindern in verschiedenen (durchaus schwierigen) Altersstufen stelle ich mir sehr anstrengend vor. Das wird häufig vergessen bei aller Lehrerkritik. Möchtest Du Dich 5 Tage die Woche vor wechselnde Klassen mit einer Klassenstärke von ca. 25-30 Kindern stellen, wo Du häufig auf Aufsässigkeit, Beleidigungen etc. stößt? Ich hätte da keine Lust zu und freue mich viel mehr über jeden engagierten Lehrer, den ich kennenlerne. Sollen sie gern 12 Wochen unterrichtsfreie Zeit im Jahr haben.

von Babsorella am 26.04.2017, 10:42



Antwort auf Beitrag von erika

es werden doch gerade viele quereinsteiger als lehrer gesucht. vielleicht wäre das was für dich und du bekommst auch ein großes stück vom kuchen ab.

Mitglied inaktiv - 26.04.2017, 11:01



Antwort auf diesen Beitrag

wenn mein kind und ich zufrieden bin mit den lehrern, dann ist mir wurst was , wann,wie und ob sie in ihren freizeiten machen. erst recht egal sind mir die stunden zahl, welche sie täglich arbeiten und ob sie verbeamtet sind.

Mitglied inaktiv - 26.04.2017, 11:06



Antwort auf diesen Beitrag

Hoffentlich nicht als Deutschlehrerin!

von Tini_79 am 27.04.2017, 21:42



Antwort auf Beitrag von erika

...gibt es Lehrer die super engagiert sind, ihre Freizeit opfern, immer neue Arbeiten vorbereiten, ihre Telefonnummer anbieten, ständig ein offenes Ohr haben, sehr mitfühlen und problemorientiert arbeiten...... und dann gibt es eben die, die das alles nicht sind. Ein pauschales Draufhaun ist jedoch nicht angebracht. Es gibt in deiner Auflistung einige Dinge, mit denen gehe ich durchaus konform, aber mit einigen Anderen nicht. Ich möchte erwähnen, dass ich kein Lehrer sein wollte und die, die ich kenne, schon durchaus erschöpft zu nennen sind, vor Hauptfachlehrer. Die Nebenfachlehrer sind, aus meiner Sicht, etwas entspannter unterwegs. Die Lehrer, die ich privat und persönlich im Bekannten- und Verwandtenkreis habe, sind allesamt engagierte Lehrer. Diese sind auch in den Ferien in der Schule, gestalten Schulräume, arbeiten ehrenamtlich, und benötigen dann durchaus die freien Tage, die sie mehr haben, als das arbeitende Volk. Ich kann ihnen das durchaus gönnen. Ein pauschales Nichtstun unterstelle ich keinem. Ich denke, man müsste mehr differenzieren zwischen konkreten Beispielen.

von Caot am 26.04.2017, 12:15



Antwort auf Beitrag von erika

Hallo! Zuallererst stellt sich die Frage warum Du diesen Beruf nicht ausübst, wenn Du ihn sooo erstrebenswert findest und man soooo viel Freizeit, soooo eine extra gute Versorgung und soooo ein dickes Gehalt hat und dabei gar nichts tun muss. Ganz sicher gibt es sehr viele Berufe in denen das Geld, die Freizeit und Flexibilität deutlich üppiger ausfällt als bei Lehrern und es gibt auch sehr viele Berufe wo das auch deutlich schlechter ist als bei Lehrern. Und in jedem Job, ob gut bezahlt oder nicht gibt es Flaschen und Leuchttürme und eine ganze Menge Durchschnitt. Die Welt ist an sich schon ungerecht ...... LG, 2.

von 2auseinemholz am 26.04.2017, 12:58



Antwort auf Beitrag von erika

Würde ich sonst am Computer sitzen? Mir ist sooooo langweilig! Naja, ich kann ja glücklicherweise jederzeit losziehen und mein vieles Geld ausgeben. Am besten gehe ich oft zum Einkaufen: Dann ist mir nicht mehr gar so langweilig und das viele Geld wird auch endlich weniger. Sonst kommt der neue Monat und schon wieder neues Geld! Das Abitur - Schüler und Aufgaben vorbereiten, Zentralaufgaben durchsehen, Aufsicht machen, Korrigieren, Zweitkorrektur, Beinahe-Durchfaller nochmals prüfen, verzweifelte Schüler in Gesprächen betreuen: ist doch ein Klacks. Glücklicherweise läuft daneben der Unterricht aller anderen Klassen weiter, samt Korrekturen. Hoffentlich kommen bald die nächsten Ferien, damit ich wegfahren kann. Oder sollte ich einfach anfangen, jedes Wochenende wegzufahren. Mir ist soooooo langweilig! Und angesichts dessen werde ich horrend bezahlt und genieße die monarchenartigen Privilegien einer Beamtin - Wahnsinn. Wäre diese Stellenbeschreibung nicht auch etwas für die liebe erika? Ach, deine beruflichen Voraussetzungen sind andere? Schade, ich hätte dich gerne als Kollegin gehabt. Wie wäre es mit einem Praktikum? Ironie off: Du würdest keinen halben Schultag durchhalten. Sabet

von Sabet am 26.04.2017, 13:35



Antwort auf Beitrag von Sabet

Ich habe den Nick hier noch nie gelesen (oder habe ich etwas verpasst?). Wenn völlig neue Nicks hier derart aufmischen, vermute ich immer, dass nur mehr Klicks provoziert werden sollen. Ansonsten denke ich, bei Lehrern ist es wie überall, es gibt welche, die es sich bequem machen und engagierte, die sich sorgfältig vorbereiten und viel Herzblut in ihre Arbeit legen.

von lisi3 am 26.04.2017, 13:44



Antwort auf Beitrag von Sabet

Danke! So spare ich mir einen Beitrag...

von Vreni1982 am 26.04.2017, 18:07



Antwort auf Beitrag von lisi3

So ist es. Beispiel: Schule meiner Tochter. Sie hat eine LK-Lehrerin, die voll engagiert ist und zum Beispiel heute, wo kein Unterricht wäre, zwei Stunden Unterricht als Vorbereitung auf die kommende Klausur angeboten. Die geht in ihrem Fach und als Lehrerin voll auf. Fast alle Schüler haben das Angebot angenommen. Ein anderer Lehrer gilt als extrem faul. Hielt ich anfangs nur für ein Gerücht, es scheint aber was dran zu sein (ich will hier nicht ins Detail gehen). Bin übrigens mit einem Lehrer verheiratet. Klar, wenn es sich mal anbietet, nutzt er die freie Zeit natürlich. Dafür hat er aber auch zu Zeiten Stress, wo andere schön vor der Glotze hängen oder pennen. Gleicht sich letztendlich aus.

von Jayjay am 27.04.2017, 14:07



Antwort auf Beitrag von Sabet

Toll geschrieben. Ich bin keine Lehrerin und ganz ehrlich ich möchte es auch nicht. Die Lehrer meiner Kinder sind aller toll. Total engagierte Lehrer. Ich weiß was sie alles machen müssen. Unterricht vorbereiten, Tests vorbereiten und kontrollieren, Elternabend,Elterngespräche, Zeugnisse, Klassenfahrt,Wandertag usw.

von kati1976 am 27.04.2017, 22:24



Antwort auf Beitrag von erika

Hi, mich hat überrascht, dass an unserem Gymnasium viele Lehrer 12, 15 oder 18 Stunden unterrichten. Das war mir so vorher nie klar. Ich dachte immer weniger an Unterrichtszeit da sie ja noch Vorbereitungszeiten haben aber 12 Stunden - das hat mich überrascht. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit ständige Neuüberarbeitung des Unterrichtens oder der Inhalte erfolgt. Was ich allerdings extrem finde, die vielen Gespräche mit Eltern und die vielen Konferenzen. Da müsste man mal in sich gehen......warum muss alles vor Ort mit dem Lehrer geklärt werden und wieviel Zeit nimmt dieses in Anspruch. Allerdings in anderen Berufen wird ja auch 35 - 40 Stunden + Überstunden gearbeitet. Man sucht sich halt seinen Beruf selbst aus.

von Brummelmama am 26.04.2017, 13:36



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

"mich hat überrascht, dass an unserem Gymnasium viele Lehrer 12, 15 oder 18 Stunden unterrichten. Das war mir so vorher nie klar." öhhhm - Teilzeit? Warum sollte das nicht auch bei Lehrern möglich sein?

von emmisya am 27.04.2017, 17:43



Antwort auf Beitrag von emmisya

Hi, natürlich Teilzeit und natürlich können auch Lehrer in Teilzeit gehen bin ich eher nicht auf die Idee gekommen, bei Männern und Frauen ohne Kindern und es scheint ja wohl auch nicht unbedingt Teizeit zu sein, wenn ich hier lese, wieviele Korrekturen und Nacharbeiten zu erfüllen sind.

von Brummelmama am 28.04.2017, 08:49



Antwort auf Beitrag von erika

und zum quereinsteigen ist es nie zu spät, also werde doch einfach Lehrer. Oder hast Du Angst, dann auch in diese Schublade gesteckt zu werden ? Und die Arbeiter der Produktion schimpfen über die faulen Büroangestellten; die Mütter über die faulen Erzieherinnen die Bankkunden über die blasierten Bänker der Steuerzahler über die schnarchigen Steuerbeamten die Patienten über die schlechtgelaunte Arzthelferin und den hochnäsigen Arzt, der Einkäufer über die muffigen Kassiererinnen uswusw.... und in jeder Branche gibt es motivierte und unmotivierte, fachlich hervorragende und minderbegabte....so what ? Das Leben ist bunt !

Mitglied inaktiv - 26.04.2017, 14:56



Antwort auf Beitrag von erika

Ja. Wir haben viel Freizeit... 25 Stunden Unterricht... uups... das sind ja immer nur 45 Minuten ... Da geht ja noch was... Ich habe 24 Stunden normal 45 Min Unterricht. Plus 2 x 45 Minuten Betreuung für Hausaufgaben und KLassenlehrergeschäft. (da das ja keine Klassenarbeiten beinhaltet, zählt hier nur jeweils eine halbe Stunde) Dann sind ja noch die vielen Pausen... 25 Minuten, 10 Minuten und Mittagspause. Da finden dann: Schülergespräche, Elterngespräche, Kollegengespräche, Konferenzen, AGs, Einzelunterricht, Prüfungen, usw. statt. Uups... Essen und aufs KLo gehen? Keine Zeit... Pro geschriebener Klassenarbeit (je 2h Unterricht, 2 Klassenarbeiten) brauch ich für die Korrektur mind. 30 Min, pro Klasse ca. 30 Kinder. Und nein! ich bin kein Deutschlehrer. Und vorbereitet müssen die auch noch werden. Rechnet noch jemand mit? Ohne die Ferien (Herbst, WEihnachten, Fasching, Osterm, Pfingsten) würde ich mit den Korrrekturen nicht fertig werden. Und dann ist ja noch das Abitur... Pro Klausur mindestens 1 Stunde. Wieder ca. 30 mal (Erst- und Zweitkorrektur). Dafür gehen im Normalfall (je nachdem wie die Ferien fallen) die kompletten PFingstferien drauf... Ich habe aber bisher immer noch keinen Unterricht vorbereitet... 24 Std, die ich unterrichte... Klar, gibt es fertiges Material... Sonst würde ich es auch gar nicht schaffen. Denn in Hoch-Korrektur-Phasen hat der Tag auch nur 24 Stunden. Wie lange ich für eine Stunde brauche? Unterschiedlich. Aber im Schnitt schon 30 min für eine Doppelstunde. Also zum vereinfachten REchnen: 25 Std Unterricht + 15 Std Vorbereitung (12 Doppelstunden x 30 Min). Damit komme ich auf 40 h! Klar habe ich die Ferien. Aber wer mitgerechnet hat...die Korrekturen kommen noch dazu... ABER... Ich liebe meinen Job! Und ich habe ihn gewählt, weil ich gerne mit Heranwachsenden arbeite. Und ich würde immer wieder Lehrer werden. Auch ohne Beamtentum.

von Knautsch am 26.04.2017, 15:19



Antwort auf Beitrag von Knautsch

Hach, ich danke dir! Du sprichst mir aus der Seele

von Vreni1982 am 26.04.2017, 18:09



Antwort auf Beitrag von Knautsch

Aber fallen die Unterrichtsstunden, wenn du Kurse im Abiturjahrgang hast, nicht ab den Prüfungen weg? Hier in NRW wären das dieses Jahr fast drei Monate, bei LK fünf, bei GK drei Stunden in der Schule weniger. Und die Unterrichtsvorbereitung fällt auch weg. Gibt es Bundesländer, wo die Abiturienten bis zum Sommer in die Schule gehen?

von Tai am 27.04.2017, 15:13



Antwort auf Beitrag von Tai

Nö, leider nicht. Unterricht ist bis Ende Juni, dann kommen erst die mündlichen Prüfungen. Während der Korrekturen der schriftlichen Prüfungen läuft natürlich der normale Unterricht weiter.

von Vreni1982 am 27.04.2017, 16:45



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Na, dann haben es die Kollegen in NRW in der Hinsicht eindeutig besser. Nach den Osterferien ist kein Unterricht mehr, und im letzten Jahr waren die mündlichen Prüfungen schon Anfang Mai zu Ende.

von Tai am 27.04.2017, 19:38



Antwort auf Beitrag von Tai

Das ist echt ein Unterschied, bei uns ists es jedes Jahr so, wie ich es beschrieben habe...

von Vreni1982 am 27.04.2017, 20:07



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

die beruflichen Gymnasien bis zum "bitteren Ende" Unterricht, während die allgemeinbildenden Gymnasien mit dem Unterricht "durch" sind. Trini

von Trini am 28.04.2017, 07:44



Antwort auf Beitrag von Tai

Dann wirst du aber für die weggefallenen Stunden sofort als Vertretung eingeteilt und da tendenziell Lehrermangel herrscht und auch mal Kollegen erkranken oder wegen erkrankten Kindern ausfallen oder oder oder hat du die 5 h , die vielleicht wegfallen ratzfatz wieder drin.

von Graupapagei3 am 28.04.2017, 08:39



Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Ja, ist leider so. Was heißt leider - ist ja meine normale Anzahl an Stunden. Blöd ist aber, dass man regelmäßig in Freistunden oder an freien Tagen vertreten darf - und so locker ab und an 30 Stunden pro Woche hat. Unbezahlt.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 10:04



Antwort auf Beitrag von Trini

In Rheinland-Pfalz sind die schriftlichen Abi-Prüfungen sogar schon im Januar, die mündlichen Mitte März. Dazwischen findet kein Unterricht mehr statt, danach natürlich auch nicht.

von Salkinila am 28.04.2017, 11:30



Antwort auf Beitrag von Tai

Mir fallen nach Pfingsten exakt 2 Stunden weg. Oder auch nicht, weil ich dann Krankheitsvertretungen maschen muss.

von Knautsch am 28.04.2017, 14:27



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Hier in NRW würden dann die Schüler vermutlich nicht mehr kommen, denn die Zeugnisse für die Q2 gab es schon vor den Osterferien-weiterer Unterricht würde nirgendwo mehr einfließen und es waren ja auch alle Themen vor dem Abi schon abgeschlossen.

von Emmi67 am 28.04.2017, 14:43



Antwort auf Beitrag von Emmi67

Bei uns werden bis kurz vor den Pfingstferien noch Klausuren geschrieben - und der Stoff, der unterrichtet wird, ist Teil der mündlichen Prüfungen Ende Juni/Anfang Juli. Nicht mehr kommen wäre zum einen dumm, zum anderen ginge das nur entschuldigt (schwierig bei so vielen Wochen), unentschuldigte Fehltage werden ins Abschlusszeugnis eingetragen.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 14:49



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Das ist echt komisch geregelt bei euch.

von Emmi67 am 02.05.2017, 08:17



Antwort auf Beitrag von Emmi67

Ach, das ist Ansichtssache. Die Prüfungen sind regulär am Ende des zweiten Halbjahres. Warum dann nicht die Zeit nutzen? So erreicht man eine hohe Anwesenheitsquote und eine gute Mitarbeit.

von Vreni1982 am 02.05.2017, 16:04



Antwort auf Beitrag von erika

Hallo, ich verstehe dein Post nicht ganz. Was willst du uns sagen? Nur meckern? Lehrer aufmischen? Was hat das im Teenies-Forum zu suchen?

von AKAM am 26.04.2017, 16:14



Antwort auf Beitrag von AKAM

Der Frage schließe ich mich an. Das wird hier in diversen Unterforen dauernd behauptet, meistens von Leuten,d ie eben NICHT Lehrer sind. Meine Freundin und ich wohnen 20 Auto-Minuten auseinander und schafften es nicht mal in der Osterferienwoche,, uns zu treffen,weil sie dauernd für Schule aktiv ist, vorbereitet, nachbereitet, Klassenfahrten macht, Elterngespräche führt etc. Und nein,sie ist weder Anfängerin noch unorganisiert oder ungeübt - sie macht einfach viel. (Wer von Euch würde am Tag nach der Konfirmation des Kindes, zu der auch Gäste aus dem Ausland, bei uns eben Dtld., kommen und nächtigen, mit einer Klasse nach Island auf Klassenfahrt gehen???? Und dies,wo dieser Montag hierzulande auch noch ein wichtiger Nach-Konfirmationstag für Kinder, Eltern und Lehrer ist. Wenn da als Ausgleich wenigstens mal eni freier (Nachmit-)Tag rausspränge, wer wollte das verübeln?) Kommt mir so neidisch vor wie die Bemerkungen über Selbständige, die wie mein Mann frecherweise mitten in der Woche mit uns oder Besuch in den Sommerpark fahren können - ja, die Zeiteinteilung ist wohl frei, aber daß er dafür dann abends/nachts oft einholte, was tagsüber versäumt wurde oder am Wochenende fehlte, sieht natürlich jemand, der es dem Selbständigen neidet ,auch nicht. Jeder Beruf hat Vor- und nachteile, FALLS es beiden Lehrern die mehr-Freizeit wäre, dann gibt es garantiert auch vieles, was ich mir in meinem Berufsleben nicht wünsche, für sie abe rauch zum Alltag gehört. Laßt die Lehrer ihre Arbeit machen - wenn sie gut ist - prima. Wenn nicht, gilt es wohl über anderes zu reden als über die Freizeit der Lehrer.

von DK-Ursel am 26.04.2017, 17:09



Antwort auf Beitrag von erika

und nein, ich bin kein Lehrer... Steuervergünstigungen - echt, welche denn ? Ich glaube nicht dass der öffentliche Dienst weniger Steuern bezahlt... Und klar, Lehrer sind alle bestechlich wie alle anderen Beamten auch, sind ständig krank, überbezhalt Kann es seind ass Dich der Sozialneid plagt weil Du es nicht geschafft hast auf Lehramt zu studieren ? ich bin kein Lehrer, stehe aber öfters mal im Hörsaaal vor 30 Erwachsenen und gehe immer hinterher wieder raus um mir zu sagen dass ich mich als Lehrer erschiessen würde - den nie im Leben würde ich mir das freiwillig antun dagmar

von Ellert am 26.04.2017, 19:53



Antwort auf Beitrag von erika

Wo kriegen denn Lehrer mehr Kindergeld? Würde es gerne wissen, dass ich mich beschweren gehen kann - bekomme nämlich ebenso viel wie andere Arbeitnehmer in meinem Umfeld... Habe selten so einen Blödsinn gelesen. Das einzige, was zwischen den Zeilen durchkommt, ist: Neid.

von Vreni1982 am 26.04.2017, 20:30



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Hallo Erika, könntest du vielleicht noch einmal Stellung nehmen, wo du denn deine Weisheiten her hast, die du da einfach in den Raum geworfen hast. Wie kommst du denn dazu, so einen Mist völlig ungeprüft in den Raum zu stellen? Hast du gehofft, dass andere auf deine pauschale Lehrerschelte anspringen? Ein bisschen Niveau würde nicht schaden, und nein, ich bin keine Lehrerin. Mehtab

von Mehtab am 27.04.2017, 09:36



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Ich hoffe, das ging an die "Fragestellerin" und nicht an mich

von Vreni1982 am 27.04.2017, 10:03



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Kinder (bzw. Familien)Zuschlag gibt es ja wohl schon, allerdings nicht speziell für Lehrer,sondern allgemein Beamte- vielleicht ist das gemeint?

von Tini_79 am 27.04.2017, 21:51



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ja, gibt es. Und? Natürlich hat der Beamtenstatus seine Vorteile, aber eben auch Nachteile - wie jeder andere Beruf auch.

von Vreni1982 am 27.04.2017, 23:18



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

ich hab ne Freudin die angestellt ist die bekommt auch Familienzuschlag. Alledings ist das im ÖD anders konzipiert dass Leute ohne Kinder weniger verdienen als die mit Kindern was ich auch sehr gerecht finde denn deren Ausgaben sind höher. Allen also die Kinder raus gibts wieder weniger. Es gibt in der freien Wirtschaft AG die zahlen zur Kinderbetreuung zu oder zu den Fahrtkosten jeder AG ist da halt anders. dagmar

von Ellert am 28.04.2017, 06:39



Antwort auf Beitrag von erika

Hallo, wir haben zwei Grundschullehrerinnen und einen Gymnasial-Lehrer (Studiendirektor) in der unmittelbaren Familie (Mutter, Tante, Großvater). Und ganz ehrlich? Das Vorurteil stimmt schon irgendwo. Es gibt keinen Chef, der anwesend wäre und es mitbekommt, wenn Klassenarbeiten auch mal liegen bleiben und später korrigiert werden. Alle "unsere" Lehrer haben nachmittags zudem viel Zeit für ihre Hobbys, sind oft im Garten oder beim Renovieren anzutreffen - am hellichten Tag. Und sie haben geschlagene zwölf Wochen Ferien, wohingegen andere Arbeitnehmer nur etwa 30 Tage haben. Ist alles ein Fakt, kein Vorurteil. Trotzdem haben auch die Lehrer in meiner Family natürlich immer viel zu klagen - könnte ja sonst einer auf die Idee kommen, sie müssten weniger arbeiten als Andere... LG

von Hexhex am 27.04.2017, 13:09



Antwort auf Beitrag von Hexhex

Das mit dem Urlaub... das stimmt... keiner hat so viel Urlaub wie die Lehrer....

von ak am 27.04.2017, 13:16



Antwort auf Beitrag von ak

Oh, echt? Komisch - in den einwöchigen "Ferien" ist korrigieren und aufarbeiten/vorbereiten angesagt. In den zweiwöchigen Ferien bleiben somit 5 Tage wirklich frei übrig - wenn man nicht mit dem Abitur beschäftigt ist, denn in dieser Zeit bleibt einiges liegen, das dann erledigt werden muss. In den Sommerferien hat man ca 4 Wochen für sich (wenn man schon länger im Beruf ist). Da geht dann die Jahresplanung los, Einarbeitung in den neuen Bildungsplan und die damit verbundenen neuen Materialien, Durcharbeiten neuer Lektüren. Aber: ein Jammern ist das nicht, sondern eine Feststellung. Ich mache meinen Job gern. Trotz der Anfeindungen und Vorurteile. Seid einfach mal selbst Lehrer, dann könnt ihr euch ein Urteil erlauben. Bei vielen denke ich hier, dass sie nicht einen einzige Woche durchhalten würden.

von Vreni1982 am 27.04.2017, 13:22



Antwort auf Beitrag von Hexhex

...... es ist im Ausgangsthread nicht alles ein dummes Vorurteil. Aber man muss differenzieren und genau hinschauen. Ich kenne solche und solche Lehrer, auch privat. Fakt ist, die, die hier mächtig Kontra geben, in Gesprächen, die jammern auch oft, wie schwer Sie es haben. Dabei lassen Sie gerne die Vorteile aus. Das Arbeitsleben ist überall anstrengend. Oft kommt das Totschlagargument: mach den Job doch mal selber. Ich kenne aber auch Lehrer, die hängen sich richtig engagiert rein. Jammern höre ich die seltenst. Das sind oft die, die auch den Eltern zuhören können und Kritik gleichberechtigt auffassen. Drüber nachdenken, eine Veränderung versuchen. Daher gehört ein pauschales Urteil nie gefällt. Der konkrete Fall der Entrüstung muss sich angeschaut werden. Das würde es einfacher machen.

von Caot am 27.04.2017, 14:04



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Komm... Du willst mir doch nicht erzählen, dass alles so stressig ist ? Von den 6 Wochen Sommerferien verbleibt doch noch genug Zeit. Unser Freund ist Lehrer an einer Berufsschule. So oft wie der mit seiner Familie in den Urlaub fährt... das könnte er ja gar nicht machen ( so wie Du das beschreibst ) Sorry, bitte nicht als Angriff werten. Aber bei 12 Wochen Urlaub kann ich mir die Zeit gut einteilen. Aber ihr habt ja keinen Urlaub, nur unterrichtsfreie Zeit, nicht wahr ???

von ak am 27.04.2017, 14:05



Antwort auf Beitrag von ak

Vreni ist eben typisch Lehrer. Ich kenne Lehrer die sind in den Ferien sehr oft in der Schule. Vor allem wegen ihrem Engagement, was nicht in der Schulunterrichtszeit abgedeckt werden kann oder es eben nicht reicht. Bio-AG oder Bibliothek oder ein Elternchor. Da muss man schon Freizeit opfern. Nur, dass der normale Angestellte das auch tun muss, das vergessen manche Lehrer. Sozialarbeiter müssen ebenfalls viel Freizeit opfern, damit etwas läuft, von Krankenschwestern oder Pflegepersonal mal ganz abgesehen. Ein Koch oder Verkäuferin im Einzelhandel muss Flexibilität beweisen und jammert darum auch nicht. Klar haben Lehrer viel Urlaub. Ich muss aber trotzdem gestehen, dass ich es ihnen durchaus gönne. Der Lärm ist schon oft überwältigend. In der Firma meines Mannes würde man dafür Kopfhörer tragen müssen. Betreibsvorschrift.

von Caot am 27.04.2017, 14:15



Antwort auf Beitrag von Caot

... es zu wenig Lehrer gibt und einige Bereiche nur noch mangelverwaltet werden. Und ob Quereinsteiger der Weisheit letzter Schluss sind, wird sich in einigen Jahren auch erst zeigen. Ich biete jedem an, in meinem Beruf als Förderschullehrer zu hospitieren und sich weiter- oder ausbilden zu lassen. Die Inklusion in Deutschland ist mangelausgestattet und kann überhaupt nicht richtig laufen, weil die Lehrer fehlen. Also nur zu... Ich habe genial viel Freizeit, ich verdiene sauviel, ich habe super nette Kollgen, ich liebe meine Schüler heiß und innig. Ich unterrichte ein Fach, was mein Hobby ist... Woher also der verdammte Lehrermangel? Und wohin führt uns das auf Dauer? Die Qualität des Postingtextes führt das Ganze dann noch völlig ad absurdum.

von AndreaL am 27.04.2017, 14:18



Antwort auf Beitrag von ak

Hast du meine Antwort vorher gelesen? Da habe ich dir ja schon geschrieben, wie es um unsere Ferien bestellt ist. Vergessen habe ich allerdings noch die Elterngespräche, die teilweise schriftlich und mündlich in den Ferien stattfinden. Oder persönlich - es gibt Eltern, die nicht bereit sind, sich die Zeit für Sprechstunden zu nehmen. Ich finde es auch interessant, wie oft erwähnt wird, dass wir freie Zeit haben. Komisch, ich arbeite zuhause. Auf 40 Stunden pro Woche komme ich locker. Nochmal: ich jammere nicht, ich liebe meinen Job, er füllt mich aus. Stressig ist es trotzdem. Va ist es aber auch ärgerlich, dass so viele Menschen meinen, alles über den Beruf zu wissen und deshalb urteilen können.

von Vreni1982 am 27.04.2017, 14:19



Antwort auf Beitrag von Caot

Nicht, dass ich den Job einer Krankenschwester nicht würdige - aber wo bitte opfert sie freie Zeit? Ich kenne nur normale Angestellte, die, wenn sie frei haben auch wirklich frei haben.

von Vreni1982 am 27.04.2017, 14:22



Antwort auf Beitrag von Caot

Oh, du bist allwissend. Kennst mich offenbar gut. In deinen Augen jammert man, wenn man die Realität beschreibt? Kennst du meinen Unterricht, was ich vorbereite, zusätzlich mache? Nichts von alledem. Aber gut, bleib bei deiner Sichtweise. Ich weiß zum Glück, dass ich meinen Job mehr als gut mache.

von Vreni1982 am 27.04.2017, 14:26



Antwort auf Beitrag von AndreaL

....wie so oft, sind es oft politisch gewollte Strukturen, die den Mangel hervor rufen. Ich erinnere mal an den Maschinenbau. Mal Überschuß mal Mangel. Ich kenne auch noch die Zeiten wo es so viele Leherer gab, die in Warteschleifen hingen. Da war kein Mangel. Es gibt auch zu wenig Wissenschaftler, die gehen nämlich in die Wirtschaft. Also ich denke, weshalb etwas ist, wie es ist, hat immer mehrere Gründe. Das pauschale draufhauen ist natürlich nicht zielführend. Aber das hat ja nichts mit dem Lehrerberuf zu tun. Das gilt allgemein, da nie etwas pauschal zutrifft. Daher sollte man mit dem Begriff "alle" sehr vorsichtig umgehen. Jeder hat sicherlich immer zu jammern, vor allem die Dienstleister. Aber das sind weit mehr als nur Lehrer.

von Caot am 27.04.2017, 14:29



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Habe doch nichts von Krankenschwester und allwissend geschrieben 1 Was möchtest Du denn jetzt von mir ? Ich habe nur über die unterrichtsfreie Zeit geschrieben, und über unseren Freund. Ach, und das es kein Angriff sein soll. Das Du Deinen Job liebst, das streitet auch niemand ab.... Wo, liebe Vreni, ist denn jetzt Dein Problem ??? Nichts für ungut.

von ak am 27.04.2017, 15:05



Antwort auf Beitrag von ak

Nein, nein. War nicht an dich gerichtet! Galt Caot. Sorry, wenn das falsch rüberkam...

von Vreni1982 am 27.04.2017, 15:30



Antwort auf Beitrag von Hexhex

Gehen die dann alle früher ? dagmar

von Ellert am 27.04.2017, 15:45



Antwort auf Beitrag von Hexhex

"wir haben zwei Grundschullehrerinnen und einen Gymnasial-Lehrer (Studiendirektor) in der unmittelbaren Familie " Ja, wir sehen ein: DU bist dadurch eine Arbeitszeitexpertin für Lehrer . Die hier aber auch: https://bildungsklick.de/schule/meldung/50000-stunden-unbezahlte-mehrarbeit-pro- woche-an-gymnasien/ "Alle "unsere" Lehrer haben nachmittags zudem viel Zeit für ihre Hobbys, sind oft im Garten oder beim Renovieren anzutreffen - am hellichten Tag. " Das am hellichten Tag zu machen, ist aber wirklich eine Unverschämtheit!!!!

von emmisya am 27.04.2017, 17:52



Antwort auf Beitrag von erika

Ja, ich glaube auch dass kein erfahrener Lehrer wirklich auf seine Stunden kommt, die er bezahlt bekommt. Selbst mit Korrekturen, Gesprächen und Sitzungen arbeiten sie nicht diese Massen an Ferien und Nachmittagen rein die unterrichtsfrei sind. Aber Der Job ist sicher nicht ohne. Ich möchte ihn nicht machen. Für keine freien Nachmittage und Ferien der Welt. Auch für keinen Beamtenstatus. Also sollen alle Lehrer dieses Landes ihre freien Nachmittage und Ferientage genießen. Meinen Segen haben sie. So lange sie ihre Arbeit gut machen, Kindern positiv gegenüber stehen und individuell auf sie eingehen ist doch alles gut. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 27.04.2017, 14:25



Antwort auf Beitrag von erika

Ein Problem (und persönlicher Vorteil) beim Lehrberuf ist vermutlich, dass die Arbeitszeit eben mindestens zur Hälfte frei einteilbar ist. So können Außenstehende nicht sehen, wieviel tatsächlich gearbeitet wird. Ich gehe davon aus, dass die meisten engagierten Lehrer ihr Stundensoll auch erfüllen. Aber warum nur muss man von Lehrern oft ihre Auflistung der schrecklich hohen Arbeitsbelastung hören, ihr Jammern über Korrekturen am Abend und am Wochenende? Arbeiten in der Freizeit gar und in den Ferien? Wäre es nicht ehrlicher zu sagen, ich habe die Nachmittage mit Kindern und Hobby verbracht und muss jetzt abends meine Arbeitszeit reinholen? Kann man nicht sagen, jetzt war eine entspannte Zeit, nun gibt es in der Klausurenphase halt wieder etwas mehr zu tun? Das gleiche Phänomen beobachte ich übrigens auch bei Pfarrern und Richtern - die arbeiten in der Selbstwahrnehmung auch mindestens 60 Stunden in der Woche.

von Tai am 27.04.2017, 14:47



Antwort auf Beitrag von Tai

Manager auch... Die arbeiten fast rund um die Uhr und sind noch am Wochenende mit Mails beschäftigt. Und... ich möchte auch nicht mit Lehrern tauschen. Diese Kids, die kaum noch Respekt vor irgendwem haben... Grundschullehrer, das könnte ich mir eher vorstellen, als an den weiterführenden Schulen.

von ak am 27.04.2017, 15:11



Antwort auf Beitrag von Tai

Deine Frage, warum Lehrer ständig "jammern" kann man leicht beantworten. Schau einfach mal durch die ganzen Beiträge im Forum. Wenn sich eine Berufsgruppe rechtfertigen muss, dann meist die Lehrer, da sie sich ständig mit Vorurteilen konfrontiert sehen. Wer von den ganzen Kritikern kennt denn wirklich den Alltag der Lehrer? Ist vielleicht mit einem Lehrer verheiratet? Das Thema Bildung/Schule/Lehrer ist häufig in aller Munde - immerhin kann ja jeder ("fachmännisch") mitreden, da jeder schon eine Schule besucht hat und super Bescheid weiß. Es nervt einfach.

von Vreni1982 am 27.04.2017, 15:36



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

und die hat Mittags Zeit für Hobbys und Kinder ab 15 h ABER die sitzt dann halt von 20 - 22 h an Vorbereitungen und Korrekturen was der Normalmensch nicht macht weil er da längst Feierabend hat. Elternabende und Sprechtage sind auch in allen Klassen die man unterrichtet irgendwann mal und die letzte Ferienwoche müssen die in der Schule was auch immer machen so dass sie nie diese Woche wegfahren kann zB. Ode am Brückentag hats Konferenzen zB Sicher liegt das an den Shculen und an deren Konzepten am Engagement ob man sich neu vorbereitet oder jedes Jahr das selbe erzählt auch am Fach ob das Korrigieren eher abhaken ist oder durchlesen und auswerten. Aber eines muss man auch sehen viele werden nichtmehr beamtet viele sind an freien Schulen die nichtmal nach ÖD bezahlt werden und Weihnachtsgeld und Urlausbsgeld ist im ÖD auch schon ne Weile weg im Gegensatz zur freien Wirtschaft. Ich wollte kein Lehrer sein hätte aber wie viele andere hier die Chance gehabt es zu werden da ich es nicht gemacht habe muss ich mir den Neid sparen ! dagmar

von Ellert am 27.04.2017, 15:52



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Na ja, aber das ist doch logisch, denn wir müssen uns ja auch ständig mit Lehreren auseinandersetzen. Genauso schimpfen doch Lehrer auch über Eltern. Meine Eltern waren auch Lehrer und es ist eben so, dass kann man nicht leugnen, es ist ein 100% sicherer Job mit einem hohen Grad der Autonomie und vergleichsweise viel Freizeit, ABER eben auch hohen Anforderungen an die Persönlichkeit. Ich finde die Bezahlung und die Stundenzahl gerechtfertigt, finde aber auch, dass viele Lehrer mit dem Gejammer übertreiben.

von pflaumenbaum am 27.04.2017, 15:55



Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Es ist immer besser, zu jammern, als ehrlich zu sein. Das trifft man aber nicht nur bei Lehrern an. Ich denke da spontan an die vielen "externen Meetings". Da muss ich immer lächeln, wenn ich das höre. Ich hatte einen Kollegen, der jammerte auch immer. 7 Uhr war der im Büro und ging 18 Uhr. Allerdings trank der erst mal gemütlich Kaffee und las Zeitung um dann ans Tagwerk zu gehen, wenn der "späte" Rest kam. 90% der Lehrer meiner Kinder kommen zu spät in den Unterricht. Seit Neuestem geht der Rektor persönlich 7:30 Uhr kontrollieren. Die Lehrer die ich, sehr intensiv persönlich kenne, erfüllen ihr Stundensoll und ein bisschen drüber, was dann aber wieder ausgeglichen wird. Also alles normal, mitnichten ein Grund zum Jammern.

von Caot am 27.04.2017, 18:11



Antwort auf Beitrag von Caot

ich kenne einige Lehrer privat mir gegenüber hat noch keiner gejammert eher manche Sachen realistisch erzählt wie sich das Berufsbild verändert. Wie in jedem anderen Job studiert man nicht mit 20 und lernt nie mehr dazu, es passt sich alles ständig an und man muss sich weiterbilden. dagmar

von Ellert am 28.04.2017, 06:42



Antwort auf Beitrag von Ellert

..ich kenne einige Lehrer - die jammern nie. Job ist Job. Ich kenne einige Lehrer - für die ist alles zu viel. Auch neigen genau diese zu keinerlei Kompromissen, nicht mal zu Verständnis oder Bereitschaft seinen Gegenüber, mit seinem Anliegen, verstehen zu wollen. So nach dem Motto: Pech gehabt. Was mich aber durchaus ärgert, ist, die Konsequenzlosigkeit die das Beamtentum so mit sich bringt. Denen passiert ja nichts. Wenn ich jetzt sage, ist mir zu viel, komme ich eben zu spät, mache ich eben sehr oft krank, .......kassiere ich dafür die Kündigung. Ein Lehrer kann sich da relativ relaxt zurück lehnen. Ungerecht ist das dann natürlich im Empfinden für die Lehrer, die wirklich viel Engagement zeigen. Daher ist der Thread der AP so pauschalisiert nicht akzeptabel.

von Caot am 28.04.2017, 09:41



Antwort auf Beitrag von Caot

Es passiert nichts? Ähem ja, man wird versetzt, die Akte füllt sich mit Abmahnungen, es gibt Dienstaufsichtsbeschwerden usw Alles schon in verschiedenen Kollegien erlebt.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 10:09



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Aber die letzte Konsequenz ist - nix.... Eine mir gut bekannte verbeamtete Lehrerin schleppt sich seit Jahren so durch. So gut wie jedes Schuljahr an einer anderen Schule, weil kein Schulleiter sie "behalten" will. Wenn es ihr zu bunt wird läßt sie sich krank schreiben - und das ist oft. Aber eine Kündigung ist nicht möglich. Okay, sie wird wohl nie Schulleiterin oder sonstwie Karriere machen, aber das Geld reicht und wenn es zu wenig ist, gibt sie Nachhilfe. Gerne parallel zu einer Krankschreibung, sonst wird das ja zu viel. Und, ja, sie jammert, ständig. Eine angestellte Lehrerin bekäme mit diesem Lebenslauf nie wieder einen Job, aber als Beamte..... Ich verstehe nicht, warum Lehrer Beamte sein müssen. Das Beamtentum wurde "erfunden" für Leute, die hoheitliche Aufgaben erfüllen - Polizisten, Steuereintreiber, Richter... Lehren ist aber keine hoheitliche Aufgabe. Und wenn sich dann ein Lehrer als Reinfall entpuppt, dann kann man ihm eben kündigen und sich jemand geeigneteren suchen, so wie man es bei Krankenschwestern, Kassierern, Frisören, Bankern tut. Die, die ihren Job anständig machen, dürfte das ja nicht stören - und die anderen sollten sich mal überlegen, warum sie der Möglichkeit von finalen Konsequenzen durch den Arbeitgeber so kritisch gegenüberstehen. Aber mir ist es wurscht. Wir sind aus dem staatlichen Schulsystem ausgestiegen, hauptsächlich wegen der verbeamteten Lehrer. Die müssen dann halt andere Kinder ertragen. An der privaten Schule gibt es auch hin und wieder unfähige Lehrer - aber die sind schnell weg, wenn sie nicht an sich arbeiten. Läuft prima.

von Strudelteigteilchen am 28.04.2017, 10:51



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Bildung ist Ländersache - das Land gibt den Lehrplan vor, den wir zu unterrichten haben inkl aller Kompetenzen und Erziehungswünsche. Lehrer unterstehen dem Land, erfüllen aber keine hoheitliche Aufgabe? Aha.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 11:02



Antwort auf Beitrag von Tai

HAHA... Ich habe Dienstags von 7 Uhr bis 17:20 Uhr Schule. Mittwochs muss ich bis 15:30 Uhr in der Schule seijn (Konferenzen), Donnerstags habe ich bis 15:45 und Freitags bis 14:30 Schule. Also wo sind die freien Nachmittage" Ich bin morgens immer um 7 in der Schule...

von Knautsch am 28.04.2017, 14:36



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Und private Schulen halten sich nicht an den Lehrplan? Oder angestellte Lehrer? Oder ErzieherInnen? Oder Fahrlehrer?

von Strudelteigteilchen am 28.04.2017, 16:37



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Das mit den angestellten Lehrern ist Mist, ja. Aber was Privatschulen betrifft - sofern es keine staatlich anerkannten Schulen sind (und dann kann man auch da verbeamtet werden), müssen sie sich nicht an die Lehrpläne halten. Kochen sie ihr eigenes Süppchen und haben ein anderes pädagogisches Konzept, so müssen Anerkennungsprüfungen abgelegt werden, nicht selten mit einem großen Lernaufwand. Was der Vergleich von Lehrern mit Erziehern und Fahrlehrern soll erschließt sich mir nicht.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 18:20



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

unsere gehen auch an private Schulen die staatlich anerkannt sind selbe Lehrpläne haben etc aber eben beim Träger angestellt sind die bekommen VIEL WENIGER Gehalt für sehr engagierte Arbeit - auch der Grund warum in der Regel alle abwandern die an staatlichen Stellen die Verbeamtung angeboten bekommen. Auch staatliche Schulen verbeamten nichtmehr so einfach und an unserer Schule sind ie lehrer genauso krank Unterschied ist aber dass man keinen Ausfall hat weil Lehrer da sind die das übernehmen. Zum Thema hoher Krankenstand der Arbeitgeber meiner Tochter bietet allen die nie im Jahr krank waren eine Sonderzahlung an finde ich eine tolle Idee - ich bin in den letzten 10 Jahren nur zweimal krank gewesen und auch nicht länger - der öffentliche Dienst belohnt mich dafür leider nicht. Es macht aber schon einen Unterschied ob man sich halbkrank im Büro um Akten kümmert oder den Tag über um Schüler, steckt man die an kommen die Eltern auch und beschweren sich dagmar

von Ellert am 28.04.2017, 22:26



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das ist aber auch nicht der richtige Weg, auch wenn es zunächst gut klingt. Aber wie viele Leute (egal welcher Beruf) gehen dann krank zur Arbeit, weil sie die Prämie wollen? Werfen sich irgendwas ein, anstatt manches eben ordentlich auszukurieren? Stecken am Ende andere an?

von Vreni1982 am 28.04.2017, 22:59



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

ich hab keine vertretung ist wie drei Wochen Urlaub am Stück - nicht zu machen. Klar, mit 40 Fieber bleib ich auch daheim und geh zum Arzt aber mit 38 kann man mit Paracetamol auch schaffen gehen wenn man nun nicht Kundenkontakt hat und ein Büro für sich alleine. Ich seh halt wie es sich verändert hat und wie Leute mi simplem Schnupfen ne Woche meinen krank zu sein und die Ärzte machen das zum Teil ja mit - Bei meier Tochter ist das so dass die halt für einen Tag Überstunden nehmen oder Urlaub längere Phasen natürlich so nicht überbrücken können aber dieses krankenscheinlose ein Tag daheim hat sich so total gelegt dagmar

von Ellert am 29.04.2017, 16:36



Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei uns wird so eng geplant, dass man sich dann idR auch krank zur Arbeit schleppt. Den Kollegen zuliebe, die sonst an ihrem freien Tag rein kommen müssten. Obwohl wir verbeamtet sind. Ein Freund von mir wurde wegen Krankheit (1 1/2 Jahre hin und her, keiner weiß, was sein Immunsystem so belastet) zwangspensioniert. Er hat es jetzt zum Glück geschafft, das erstmal wieder rückgängig zu machen. Er schleppt sich halt jetzt auch wieder eine Weile krank zum Dienst.

von Häsle am 30.04.2017, 09:25



Antwort auf Beitrag von erika

Ich muss sagen , das eigentlich keiner das Recht hat ,den Beruf( genauso Lebensweisen, Vorlieben, Partnerwahl ect.) eines anderen Menschen zu beurteilen oder gar zu kritisieren, so lange er dies selber nicht gelebt hat. Jeder hat im leben die Chance alles auszuprobieren und das zu leben, ergreift man diese nicht...Schicksal.. Und wenn es denn so ist das Lehrer ein tolles Leben haben und ne ruhige Kugel schieben...so what

Mitglied inaktiv - 27.04.2017, 21:06



Antwort auf Beitrag von erika

Besoldungsgruppe A13 bekommt (ledig und ohne Kinder ) gerade mal 3.800 EUR - das ist bei mir Teilzeit 30h. Klar gehen nicht so viele Abzüge runter, dafür idR PKV, den Rest sehe ich als Gefahrenzulage für Leib und Seele - ich würde für die paar Kröten niemals Lehrer sein wollen heutzutage. Jedem, der das gern und gut macht, gönne ich das Geld / bzw. umgerechnet die Freizeit. Bei Finanzbeamten sehe ich das familiär bedingt etwas anders... http://www.oeffentlichen-dienst.de/news/69-gehalt/300-grundschullehrer-gehalt-lehrergehalt.html

von Tini_79 am 28.04.2017, 06:50



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Gerade Mal? Ich glaube wir haben sehr (!) unterschiedliche Auffassungen darüber was ein gutes Gehalt ist. Und nein, ich lebe nicht im Osten sondern in BW. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 28.04.2017, 14:08



Antwort auf diesen Beitrag

ich kenne aus meinem Freundeskreis einige nicht im OD mit Unistudium die deutlich mehr verdienen. Mit eienr Krankenschwester kann man Lehrer nicht vergleichen oder einem kfz Meister dagmar

von Ellert am 28.04.2017, 14:57



Antwort auf Beitrag von Tini_79

In Bayern sind Grund- und Hauptschulleher in A 12 und nicht in A 13 eingruppiert!

von Mehtab am 28.04.2017, 18:07



Antwort auf Beitrag von Mehtab

In BaWü auch nicht.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 18:21



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Aber auch mit A12 verhungert man nicht reich wird man aber auch nicht dagmar

von Ellert am 28.04.2017, 21:00



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, im Grund- und Hauptschulbereich ist A 13 schon ein Beförderungsamt. An Förder-, Realschulen und Gymnasien ist A 13 das Eingangsamt, zumindest in Bayern.

von Mehtab am 28.04.2017, 22:15



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Ja, A13 Einstieg am Gymnasium. Geht bis A16 Schulleitung.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 22:57



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Und damit genausoviel wie Ärzte z.B. an der Uni. Wenn ich dann oben lese das wäre soviel wie eine 30h Stelle...

von Bajuli am 28.04.2017, 23:11



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Dann ist es vielleicht im Durchschnitt noch weniger Verdienst, ist ja noch schlimmer. Klar, das ist eh immer relativ und nach Branche und Arbeitsort sehr verschieden (wobei 4.000 EUR in BaWü jetzt niemanden zu Luftsprüngen verleiten sollten, der studiert hat, oder?) 4-5 Jahre Studium und Referendariat- da sollte doch bitte auch finanziell etwas dabei rumkommen? Ich habe eine Ausbildung und ein Wirtschaftsstudium abgeschlossen (nur FH), verdiene in VZ mehr als die o.g. 3.800 (aber bei weitem nicht überdurchschnittlich viel) und das als Ossi im Osten... Ich habe dabei mein Einzelbüro, Gleitzeit und muss mich nicht mit frechen Kindern oder komischen Eltern beschäftigen (ok, Lehrer sein ist vermutlich auch ein Stück weit Berufung und für mich eh ungeeignet). Ich war mit meinen Lehrern und denen meiner Großen bisher weitestgehend zufrieden und gönne jedem die Vorteile dieses Jobs, denn mein Traumjob wäre es sicher nicht.

von Tini_79 am 28.04.2017, 23:15



Antwort auf Beitrag von Bajuli

Na, die Welt ists nicht - aber ich bin sehr zufrieden. Bei mehr sagt natürlich keiner nein.

von Vreni1982 am 28.04.2017, 23:25



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Danke Tini, für diese etwas andere Sicht der Dinge. LG Assi

von As am 28.04.2017, 23:31



Antwort auf Beitrag von Bajuli

Tarif Chemie oder Metall mit Studium,6 Jahre dabei, 3.500- 5.000 * Brutto *das ist ein völlig normales Gehalt für 30- 40h. Meine Freundin, ebenfalls Ausbildung und gleiches Studium wie ich, lächelt darüber. Sie arbeitet im Controlling einer Krankenkasse, ohne Führungsposition.

von Tini_79 am 28.04.2017, 23:49



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Schon klar, ich war bei A13. Und das ist das normale an der Uni. Nicht nur als eben mal Einstieg. Rufdienste selbstverständlich kostenlos inkl.

von Bajuli am 01.05.2017, 14:25



Antwort auf Beitrag von erika

Hast wohl den falschen Beruf gewählt? Aber vielleicht kannst du ja immer noch auf Lehrer umschulen... Generell auf eine Berufsgruppe zu schimpfen finde ich nicht fair.

von clarence am 28.04.2017, 09:10



Antwort auf Beitrag von erika

So ein Konglomerat an Blödsinn kann doch nicht ernst gemeint sein? Nur ein Beispiel: Vielleicht schläft der Papa beim Sohn ein, wacht dann wieder auf, und arbeitet? Oder ist das zu kompliziert für Dein Schwarzweiss-Geblubber?

Mitglied inaktiv - 28.04.2017, 11:44



Antwort auf Beitrag von erika

kenne ich selbst solche Fälle unkündbar ist immer relativ und auch in der freien Wirtschaft ist es so einfach nicht ungeliebte Arbeitnehmer loszuwerden. Wenn jemand krank "macht" ist das definitiv Schuld des AN aber noch mehr vom Arzt der das Spiel mitmacht in der Regel haben Arbeitgeber nicht an solchen Krankschreibungen zu zweifeln... dagmar

von Ellert am 28.04.2017, 14:59



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich bin Lehrerin in Sachsen, wo man als solche grundsätzlich nicht verbeamtet wird. Leider lebe ich trotzdem auf Kosten des Steuerzahlers, vielleicht nicht ganz so auf großem Fusse und unbeschwert, aber ich arbeite auch nur 26 Stunden die Woche, je nur 45 Minuten... Ich fahre tatsächlich sehr häufig in den Ferien weg. Ohne diese Lichtblicke, auf die ich mich schon lange vorher freue, würde ich diesen Job, den ich sehr gerne und freiwillig mache, nicht durchstehen. Tatsächlich ist es so, dass ich mich 2 Wochen nach den Osterferien schon wieder auf die Sommerferien freue. Darf ich das??? Dafür dürfen sich meine Schüler dann über eine eher entspannte, belastbare Lehrerin freuen, die schon ein bisschen was von der Welt gesehen hat und vielleicht in der Lage ist, Kinder mit der Begeisterung für diese anzustecken. Es stimmt, andere müssen wesentlich länger durchhalten bis zum nächsten Urlaub und trotzdem gut gelaunt sein. Die bedaure ich ausdrücklich. Leute wie Erika haben aber vermutlich nicht die geringste Vorstellung vom Lehrerdasein, leider fehlt ihr wahrscheinlich auch jegliche Voraussetzung, um als Quereinsteiger anzufangen. So wird sie nie in die Lage kommen, wirklich mitreden zu können. Und ja, es gibt auch Faulpelz und Nieten in meinem Kollegium. Jammerlappen mag ich übrigens auch nicht. Erika, es ist nicht damit getan, Kinder in die Welt zu setzen, um sie dann beim Lehrer abzuliefern, damit der was zu tun hat. Hier hast du grundsätzlich was falsch verstanden. LG Assi

von As am 28.04.2017, 23:25



Antwort auf Beitrag von As

und schüttele nur den Kopf: Lieschen Müller läßt heftig grüßen (und bestätigt mich in anderer Hinsicht wieder darin, daß es gut ist, wenn es weder Volksabstimmungen noch sonstige vergleichbare Aktionen ginbbt -- auf welchen Ungereimtheiten, Vorurteilen und Unlogik hier Urteile gesprochen werden, ist haarsträubend! ) Es stimmt wohl, daß über kau meinen anderen Beruf so sehr der Stab gebrochen wird wie über den Lehrerberuf. Da werden Ferien und Freizeit geneidet, wenig Arbeit angenommen und auch ansonsten eben ein sicheres, leichtes Leben vorgegaukelt, das Lehrer führen. Und wenn es dann engagierte Lehrer gibt, die ihre Arbeit gut machen, dann kommt auch noch - ich sage : frech, der Einwurf, es gebe ja solche und solche. Ja, liebe Leute, die gibt es in jedem Beruf. Auch die hier zitierte Krankenschwester kann sich einen Lenz machen oder wirklich für die Kollegin mitschuften und -rennen. Es gibt Bibliothekare/innen,die Dienst nach Vorschrift machen und andere,die sich auch die Freizeit um die Ohren hauen, um Lesungen uvm. zu arrangieren und dabei zu sein - nicht immer aus vollstem Interesse bei Themen,die sie weniger anlocken würde oder nach einem (damals) 10-Std.-Tag +2 Std. Pause, Weg und mehr. Es gibt Beamte die viel tun und sich für ihre Schäflein einsetzen und andere,die ie Paragraphen zitieren, Schulter zucken und lächeln: Da kann man nichts machen . (Nichtmal zu einem "ich" haben sie dann den Mut) Und so ließe sich die Liste fpr si gut wie jeden Beruf fortsetzen - nur beweist sie eben nicht, daß Lehrer da Ausnahmen sind. Klar gibt es solche und solche - aber wieso sucht ihr Euch nciht mal solche aus Euren Berufen und stellt die öffentlich an den Pranger, statt ein solches Schmäh-AP auch noch damit quasi zu rechtfertigen? wenn Ihr das Lehrerleben so toll findet, dann steht Euchd erWeg dahin offen - oder empfehlt es Euren Kindern Keiner hindert Euch daran. Meine Jüngste kam erst diese Woche völlig fertig aus dem KIGA zurück,weil die Kinder völlig neben der Spur waren - ich würde mich hüten,sie in den Lehrerberuf zu empfehlen...) Alles andere stinkt geradezu nach Neid, und das sagt wieder einmal mehr +über den aus, der neidisch ist als über den, dem er gilt. Alle Berufe, die von zuhause aus gemacht werden können - ganz oder teilweise - kommen eben bei Lieschen Müller in den Ruf: "Die tun nichts, die sind ja nur zuhause, so ein Luxusleben!" Wer nur von hie rbis zur Wand denken kann, dem werden wir wohl kaum die Augen öffnen,d aß gerade diese Menschen nicht nach Stundenzahl bezahlt werden und ebenso wenig nach Ablauf dieser Stunden den Stift fallen lassen. Ich kann übrigens aus Erfahrung sagen,d aß selbst altgediente Lehrer mit immer demselben Buch/Programm nicht zwangsläufig nur dasselbe machen. Ich arbeite meistens mit denselben Materialien/Büchern/CDs etc. -- und dennoch muß ich meine Stunde an das Tempo und die Auffassungsfähigkeit der Schüler anpassen und kann nicht lustig auf die Aufzeichnungen aus dem letzten Jahr werkeln, weil die bvielleicht weiter oder weniger waren, andere Baustellen hatten, andere Hilfsmittel/Materialien zum Besser-Verstehen brauchten etc. Alsio - selbst in routinierten Abläufen liegt dann oft doch noch eine individuelle Anpassung, Vorbereitung und Nachbereitung... Manchmal muß man als Beobachter ein bißchen schlauer sein und wenigstens versuchen, hinter die Kulissen zu schauen. Und manchmal solle man seine Vergleiche auch mit Bedacht wählen - "es gibt solche und solche" ist keinerlei, aber auch keinerlei Rechtfertigung dafür, den Lehrerberuf zu verunglimpfen - denn solche und solche gibt es überall. So gar hier. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 29.04.2017, 10:02



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Liebe Ursel, vielen Dank für deine schönen und wahren Worte!

von Vreni1982 am 29.04.2017, 11:46



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Danke zurück, Vreni. ich war wohl etwa in Rage,denn die Tippfehler sind doch etwas überzählig, aber naja. Ich kenne diese Auswürfe,Anwürfe gut genug - mein Mann ist selbständig und wir haben uns viel anhören müssen über unser Luxusleben. Dummheit macht kennt keine Grenzen. Schönes Wochenende - auch MIT Freizeit zwischen allen Korrekturen, Vorbereitungen etc. --- Ursel, DK

von DK-Ursel am 29.04.2017, 13:20



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn Du so erzählst, wie stressig sogar Deine (insgesamt ewig langen) Ferien sind, denke ich, dass Dir vielleicht einfach der Vergleich mit anderen Berufstätigen fehlt. Manches würde sich da sicher relativieren. Darüber zu klagen, dass selbst 90 Tage (im Vergleich zu üblichen 30 Tagen) noch zu wenig sind, weil Du da vor lauter Stress ja kaum einen Tag frei hättest, ist etwas weltfremd, sorry. Und das ist keine Anfeindung - es ist immer bequem, berechtigte Einwürfe als feindlich zu klassifizieren, denn dann braucht man sich mit ihrem Wahrheitsgehalt nicht auseinander zu setzen - sondern einfach wahr. Ich fände es reifer, Lehrer würden sagen: Also, wir arbeiten durchaus auch, wir haben stressige Phasen (Klausurphasen oder auch Vorbereitungszeiten usw.), aber: Wir wissen auch, dass wir im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern gut dran sind. DAS wäre mal ehrlich. LG

von Astrid am 29.04.2017, 14:51



Antwort auf Beitrag von Astrid

Das ist aber deine Meinung. Bist du mit einem Lehrer verheiratet? Ich bin mit einem "normalen Angestellten" verheiratet - er findet das nicht so lustig, dass ich, wenn er frei hat, einiges zu tun habe. Oder so viel abends unterwegs bin. Nicht zwingend zu meinem Vergnügen. Wenn ich zusammenzähle, wie viel ich in den Ferien arbeite, dann bleiben ca 30 bis max 40 (wenn ich keine Oberstufe und Klassenleitung habe, also quasi nie) übrig. Ja, das ist unglaublich viel mehr als andere Arbeitnehmer. Nein, wir sind im Vergleich zu anderen nicht GUT dran. Wir machen unseren Job, die meisten von uns mehr darüber hinaus. Wenn, dann stehen wir mit einem 0815 Programm so da wie andere Arbeitnehmer - wenn wir für unseren Job leben und ihn lieben sind wir drüber.

von Vreni1982 am 29.04.2017, 15:37



Antwort auf Beitrag von Ellert

Erstens heißt es "verbeamtete...", zweitens kann man höchstens IHNEN kündigen. Und drittens kann man ihnen nicht kündigen, sondern sie (schlimmstenfalls) aus dem Dienstverhältnis entfernen bzw. das Dienstverhältnis beendigen. Beispielsweise bei Straffälligkeit. Wer hier meint, vom Beamtenrecht eine Ahnung zu haben, sollte sich auch entsprechend ausdrücken können.

von Sabet am 29.04.2017, 16:10



Antwort auf Beitrag von Astrid

wenn die,die den Lehrern soviel neiden, ebenso sagen würden: Okay, wenn gerade der Monat zu Ende gehtr und ich die und die Abrechnungen habe, ist es stressig, aber Monatsanfang dafür nicht. Okay, wenn die Kunden Geld haben Anfang des Monats, ist bei uns die Hölle los - aber dafür ab Mitte nicht. Okay, es gibt Tage, da läutet das Telefon öfter, aber an anderen eben gar nicht. es geht doch nicht darum auszuwiegen, wer am meisten arbeitet. es geht darum, daß im Prinizp weitgehend nur die Lehrer angeneidet werden - mit völlig unrealistischen Vorstellungen. Jeder Beruf hat seine Streßphasen - in jedem Beruf gibt es solche (die arbeiten) und solche (die ruhige Kugeln schieben) , aber dauernd liest man hier und anderswo, wie wenig Lehrer doch zu tun haben und welches Luxusleben sie führen. ich habe in dt. Bibliothekarszeiten auch Büchereistunden gegeben und war vor den Eltern auch nicht abends sicher, nachdem ich dann von Schule UND Bibliothek gegen 18.30 endlich anch Hause kam, müde, hungrig und kaputt. Ich kann mir gut vorstellen, wie wenig Eltern der Feierabend der Lehrer interessiert (weil die ja den ganzen Nachmittag zuhause sind!). Als ichd ie Eltern an meine Dienstzeiten/Feierabend verwies, berschwerten die sich auch noch beim Rektor - udn der verstand die Welt nicht mehr, weil er es gewohnt war, rund u mdie ohr ansprechbar sein zu sollen. Und ICH möchte nicht so vielen Herren dienen müssen: Den Kindern, meinem Vorgesetzten - dem Schulrektor und den Kollegen, dazu aber auch den Eltern, die einem dauernd reinreden. Da hab ich mich schon aufgeregt, wenn jemand meinte, Bibliothekar sein zu können,weil er doch Bücher lese(n könne) -- bei Lehrern mischen sich noch mehr ein, ohne je was gelernt zu haben diesbezüglich. Vielleicht sollten wir mal alle die murksen lassen, die alles besser wissen - wozu noch studieren oder einen Beruf lernen? Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 29.04.2017, 18:52



Antwort auf Beitrag von Vreni1982

Vielleicht werden im Zuge der leerer werdenden Staatstöpfe auch mal Verschlankungen im Staatsdienst angestrebt werden müssen. Wenn dann Mitarbeiter von McKinsey oder anderer Unternehmensberater einmal wochen- oder monatelang die Arbeitsbelastung und die Arbeitszeit der Lehrer dokumentieren, werden wir erst sehen, ob ein durchschnittlicher Lehrer tatsächlich so viel mehr oder so viel weniger arbeitet als andere Berufe. Ich habe einfach auch den Eindruck, dass manchen Lehrern ein bisschen der Blick ins normale Leben fehlt. Nicht jeder Arbeitnehmer hat einen 9 till 5 Job. Viele arbeiten deutlich mehr, durch Stellenabbau muss die Arbeit von weniger Leuten erledigt werden, die Arbeitszeiten sind schlecht, die Stelle ist unsicher, schlechter bezahlt usw. Hat hier schon mal eine Polizistin, Busfahrerin, Krankenschwester, Ärztin, Bäckereiverkäuferin etc. gejammert, dass sie unmögliche Arbeitszeiten hat? Gerade jetzt am langen Wochenende, das für sie keines ist, hätten sicher viele Grund dazu.

von Tai am 29.04.2017, 19:35



Antwort auf Beitrag von Sabet

Ein Beamter hat keinen lebenslang sicheren Job egal was er macht lässt er sich was zu Schulden kommen ist er auch raus aus seiner sicheren Arbeit, dazu kann es wenns dumm kommt schon ausreichen wenn er seine Anträge falsch ausfüllt und sich an Reisekosten etc bereichert. Ich kann mir nicht vorstellen dass zB ein Lehrer der seinem Schüler ne Ohrfeige gibt und der dafür angezeigt wird nicht irgendwelche negativen Folgen spürt oder wenn einer krank feiert und erwischt wird was anderes zu tun ( kommt vermutlich eher bei Handwerker vor mit Schwarzarbeit) Klassiker ist alte Aktenordner mitnehmen und einer schwärzt den an, wobei auch bei Lehrern das schwer sein wird, die arbeiten auch von daheim aus. Ich kann Dir aus meinem Umfeld berichten von eienr Kündigung Herr/Frau hat sich an Reinigungstüchern und Mitteln bereichert die "ja in Unmengen rumliegen und eh zuviel da sind" wurde damit im Kofferraum erwischt (angeschwärzt) und dufte gehen... dagmar

von Ellert am 29.04.2017, 21:39



Antwort auf Beitrag von erika

Ich bin stv. Schulleiterin an einer GS und finde, dass ich viel Freizeit habe. Am Gymnasium sähe das anders aus (höherer Korrekturaufwand, umfangreicher Stundenvor- und -nachbereitung), da wäre ich aber zwei Gehaltsstufen höher. Ich verdiene 3000,- netto bei 13 Wochen Urlaub im Jahr (ich arbeite selten in den Ferien, organisiere mich meistens so, dass ich vorher alles erledigt habe). Das finde ich super und deshalb liebe ich meinen Job und kann ihn nur empfehlen. ABER: Die Arbeit mit den Kindern muss man mögen. Ich mag das sehr. Das Unterrichten geht mir auch relativ leicht von der Hand. Ich kann guten Unterricht machen mit überschaubarem Aufwand. Das ist vielleicht nicht bei allen so. Also, man braucht schon ein gewisses Grundtalent und eine große Zuneigung zu Kindern. Dann ist das ein Traumjob.

von Julchen04 am 29.04.2017, 15:02



Antwort auf Beitrag von Julchen04

Danke Julchen! Genauso sehe ich es auch. Ich neide keinem die Vorteile, die er evtl. aus seinem Job hat, sei es ein hohes Gehalt oder bessere Bedingungen als man selber vielleicht hat. Du hast es auf den Punkt gebracht, man braucht Zuneigung zu Kindern. Es ist auch unbestritten, dass es schwierige Kinder gibt, dass man auch mal schlechte Tage hat etc. Vielen Erziehern, Lehrern und all den Leuten, denen wir unsere Kinder anvertrauen fehlt eben diese Eigenschaft und das macht es uns häufig so schwer und zu verstehen, weshalb Menschen, die mit Kindern nicht umgehen können auch noch (scheinbar) so viele Vorteile erhalten. Viele Grüße Ceca2

von Ceca2 am 15.05.2017, 10:09