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Berufskolleg nach Klasse 9 bei Gymnasiasten

Thema: Berufskolleg nach Klasse 9 bei Gymnasiasten

Meine Tochter (14) beginnt jetzt mit der 9. Klasse auf einem Gymnasium in NRW und überlegt auf ein Berufskolleg zu wechseln, wo sie zu einer staatlich anerkannten Erzieherin mit weiterbildungsmöglichkeiten wird und auch die allgemeine Hochschulreife (Abitur) erwirbt. Aber sie hat ja G8. Muss sie dann nach der 9. abgehen? Auf den Seiten der Berufskollegs beginnt die Anmeldephase im Februar. Muss sie dann das Halbjahreszeugnis bei der Bewerbung einreichen?

von LydiaHMartin am 22.08.2016, 11:28



Antwort auf Beitrag von LydiaHMartin

In der Jahrgangsstufe meiner Tochter (auch NRW) sind sowohl nach der Klasse 9 als auch nach der EP (Klasse 10) Schülerinnen und Schüler an ein BK gegangen.Scheint also beides zu gehen. Anmeldung erfolgt mit dem Halbjahreszeugnis (das andere wäre ja zu spät). Sonst ruf doch demnächst mal bei der gewünschten Schule an. Die können dir ganz sicher Auskunft geben.

von Julie am 22.08.2016, 12:09



Antwort auf Beitrag von LydiaHMartin

....mit dem HJ-Zeugnis der Kl.10. Klasse 9 hat man nur die Hauptschule. Und hier am Gymnasium muss man die Kl.10 zur MSA oder Mittleren Reife schaffen. Zur Not, dort einfach anrufen. Dann wäre das individuelle Prozedere gleich geklärt.

von Caot am 24.08.2016, 08:48



Antwort auf Beitrag von LydiaHMartin

Am besten mal bei der Schule nachfragen! Was ist ein Berufskolleg? So was wie ein Fachgymnasium? Ich weiß zumindest von Nds., dass man nach der 9. Klasse (G8) in die 11 eines FG wechseln kann (wo man am Ende der 13 Abi macht).

von Jayjay am 24.08.2016, 13:50



Antwort auf Beitrag von Jayjay

Danke für deine Antwort. Ja, Berufdkolleg ist etwas wie Fachgymnasium.

von LydiaHMartin am 25.08.2016, 21:01



Antwort auf Beitrag von LydiaHMartin

In S.-H. braucht man die Versetzung in die Oberstufe.( und das ist nach der 9.) Mein Kleiner ist auch nach der 9. Klasse auf's BG gewechselt. Trini

von Trini am 26.08.2016, 16:01



Antwort auf Beitrag von LydiaHMartin

...werden Erzieherinnen an Berufsfachschulen ausgebildet, umgangssprachlich "Erieherinnenschule" oder "Erzieherinnenseminar" genannt. Hier ist die Zugangsvoraussetzung ganz klar die Mittlere Reife, parallel zur Ausbildung wird an der Schule Abitur gemacht (ob allgemeine oder Fachhochschulreife weiß ich nicht mehr genau), das eine geht nicht ohne das andere... Wir haben das gerade durch, weil meine Große ebenfalls überlegte, Erzieherin zu werden. Nach einem Praktikum hat sie dies jedoch schnell wieder verworfen... Sie hätte jedoch auch die Qualifikation dafür nicht gehabt, da sie den Hauptschulabschluss gemacht hat und lange nicht klar war, ob sie den qualifizierten schafft oder nicht. Der qualifizierte berechtigt zum Besuch einer weiterführenden Schule, ohne wäre ihr nur die Möglichkeit einer Ausbildung geblieben oder das BGJ (Berufsgrundjahr), um den Zusatz "qualifiziert" zu bekommen... Allerdings hat sie sich in den letzten anderthalb Jahren so gemausert, daß sie ihn bekommen hat... Hier hätte der Weg nämlich so ausgesehen: - BGJ zum Erlangen des qualifizierten HS-Abschlusses - Sozialpflegeschule oder schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin (findet an der gleichen Schule statt), beides schließt mit der Mittleren Reife ab. - Danach Erzieherschule oder FOS oder Oberstufengymnasium im Bereich Soziales und Abschluss mit Abi bzw Fachabi. Allerdings wird im Saarland diskutiert, generell das Abi/Fachabi zur Zugangsvoraussetzung für die Erzieherschule zu machen, aber das leuchtet mir nicht ein, da eh ein Fachkräftemangel herrscht, andererseits meist nur Teilzeitkräfte eingestellt werden. Eine Abiturientin überlegt sich da doch zweimal, ob sie die Schule überhaupt besucht oder ob sie nicht gleich studieren geht (meinetwegen Sozialpädagogik oder Sozialarbeit), wenn letzteres ungleich attraktiver ist... LG, Martina

von spiky73 am 28.08.2016, 12:40