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Selbstmord 2er Jungedlicher.....*aufreg*

Thema: Selbstmord 2er Jungedlicher.....*aufreg*

ein Paerchen hat sich umgebracht, beide um die 16/17, sie war schwanger, die Eltern gegen die Verbindung, Freunde wussten von der Schwangerschaft. Warum zum Teufel sind Jugendliche schlau genug sich Videos und Musik im Internet runterzuladen aber zu bloed um nach ProFamilia zu googlen???????? Koennte mich ewig aufregen!!! 3 sinnlose Tode!!! Ich finde, ab der 5. Klasse gehoert Sexualkunde sowieso in die Schule, aber darueber hinaus muss jemand in die Schule, die die Kinder mal ueber die Realitaet aufklaert: Was mache ich, wenn es doch passiert ist, und ich schwanger bin? Was mache ich, wenn mir meine beste Freundin das beichtet? Wie kann ich helfen? Auch wenn ich es versprochen habe, schweigen ist keine Loesung.... Was mach ich, wenn meine Eltern mit dem Rausschmiss drohen, wenn ich schwanger bin? Nutzt es was, die Augen zu verschliessen? Wohin kann ich mich wenden? Frauenarzt, Internet, etc. HILFE IST JA DA!!!! MAN MUSS NUR ZUGREIFEN!!! ectpp. Wie verzweifelt muessen die beiden gewesen sein???? Und wie dumm muessen sie gewesen sein, diesen Weg zu waehlen?? Wenn ihre aeltere Kinder habt, redet mit ihnen! Erzaehlt ihnen von Faellen wie diesen und was man haette besser machen koennen. Verstosst eure Kinder nicht, nur weil sie schwanger sind. Das ist doch nun echt nicht das Ende der Welt. Oh Mann, bin echt geschockt. Es passierte in einem unserer Nachbarkaeffer in Deutschland. Wird das an der Schule eurer Kinder thematisiert?? WISSEN Jugendliche nicht bescheid ueber ProFamilia und Co??? LG Silke

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 17:25



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Echt heftig... Aber über Sachen wie "Was ist wenns doch passiert ist" haben wir in der Schule echt nicht geredet. Allerdings hatten wir auch nur 2 Jahre Bio, dann wurd es Wahlpflichtfach und das hab ich nicht genommen ;-) Ich hab das mit Pro Familia etc von meiner Frauenärztin... Was muss in den Köpfen der beiden vorgegangen sein, ich hab grad echt nen Stein im Magen :-/ LG Jule, die nun Abendessen macht

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 17:44



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schoen dich mal wieder zu lesen!! Wir hatten dieses "was waere wenn" Thema auch nicht in der Schule und ich weiss nicht, wie ich gehandelt haette. Aber da ich eh immer so babygeil war *GG*.... Ich finde, man muss die Jugendlichen auch mal in diesem Thema mit der knallharten Wirklichkeit konfrontieren...wie gesagt, im Internet sind alle zu Hause, aber wenns drauf ankommt, koennen sie 1 und 1 nicht zusammenzaehlen. Mir tun die 3 soooo unendlich leid, das war alles sooo sinnlos!! Und ich moechte mal wissen, was nun in den Eltern vorgeht... LG

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 18:18



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Ja, die armen Angehörigen... Und schlimm wenn es so weit kommt, dass Jugendliche keinen anderen Ausweg sehen als den Tod... Vielleicht hatten sie nicht die Möglichkeit das Internet zu nutzen, vielleicht konnten sie nicht mehr klar denken in der Situaion, das wissen wir nicht und werden es auch nie erfahren... Meine Eltern standen auch nie hinter mir, aber ich bin froh meinen Weg geschafft zu haben... Wünsche dir einen schönen Tag! (Ich glaub bei euch ist Mittag, gell?) Werde mich nun bissl zurecht machen, gleich kommen Freunde vorbei ;-) LG

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 19:55



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Warum ist jetzt die Schule schuld? Die kann sich doch nicht um alles kümmern. Ich sehe die Verantwortung da eher im Elternhaus. Außerdem: Ich glaube, wenn man WIRKLICH so verzweifelt ist, daß man Selbstmord begeht, dann ist da sowieso jegliche Ratio ausgeschaltet. In der Situation kann wahrscheinlich erlerntes Wissen gar nicht abgerufen werden. Also: Selbst, wenn man von Hilfsangeboten WEISS, brint man sich trotzdem um. Ich habe im KKH Menschen kennengelernt, die einen oder mehrere Selbstmordversuche hinter sich hatten. Im nachhinein haben das fast alle dumm gefunden, und im Nachhinein wußten alle, wo sie sich Hilfe hätten holen können. Aber IN DEM MOMENT ist der Verstand abgeschaltet. Und auch wenn die Freunde wußten, daß das Mädel schwanger und verzeifelt war: Wußten sie denn auch, daß die beiden Selbstmordgedanken hatten? Ich finde es schlimm, was passiert ist. Aber manche Sachen sind - so schlimm sie sind - nur theoretisch und im Nachhinein zu verhindern. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 20:00



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behauptet. Aber ich finde es gehoert auch auf den Stdplan. Also neben Biologie einfach auch "was wenn es passiert ist" und nicht nur "wie verhinder ich es" oder "wie entsteht Leben" etc... Vielleicht waere auch eine Projektwoche zum Thema "Soziales Miteinander" oder sowas in der Art nicht schlecht. Ich weiss, dass von den Eltern eher ein "was gehts dich an, was die andern haben/machen/sagen - kuemmer dich um deinen eigenen Kram und lass dich nicht reinziehen" kommt. Zumindest wenn das Kaff so ist wie unseres, da sind die Leute naemlich so....echt zum Kotzen!! Ich habe auch keine Ahnung, in wieweit die Eltern den Kindern Rat und Tat schon mit auf den Weg gegeben haben...ich kenne die Kinder persoenlich nicht. Ich weiss auch nicht, in wieweit die beiden auch eigentlich alles wussten. Aber wenn ich weiss, dass es mindestens ProFamilia gibt, dann muss doch Selbstmord nicht die Loesung sein...das geht mir nicht in den Kopf! Es ist so sinnlos!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 22:57



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Selbstmord sieht von außen IMMER sinnlos aus. Oder würdest Du - als durchschnittlich deprimierter Mensch - auch nur einen einzigen Grund wissen, der Dich "sinn-voll" in den Selbstmord treiben würde? Nicht? Eben! Es ist nicht möglich, Selbstmord von außen zu verstehen. Es ist schlimm, ganz schlimm. Aber vielleicht wußten die Kinder von Pro Familia und hatten aus irgendeinem Grund das Gefühl, daß man ihnen dort nicht helfen können würde? Rationales Wissen verhindert keinen Selbstmord. Selbstmord wird verhindert durch emotionale Anteilnahme.

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 23:52



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Das ist eher ein philosophisches Grundsatzproblem. Wenn ich schon so weit bin (schlechte Noten, keine Freunde, Krankheit, Schwangerschaft, Mobbing im Job, ...) daß ich Selbstmord als eine Lösung sehe - dann kann ich vorher auch mutig sein andere Wege zu probieren denn der Selbstmordweg steht noch immer offen. DAS muß man den Leuten/Kindern/Jugendlichen mal deutlich erklären! Die beiden hatten pure Angst und keinen Mut sich mit der Situation auseinanderzusetzen. Jede 16 jährige weiß daß es das Jugendamt und anderes gibt - außer vielleicht Ausländerinnen. Aber Selbstmord ist so "toll, so heroisch, alles hinter sich lassen, so einfach". Auseinandersetzung, Suche nach Lösungen ist Arbeit. Servus Karin

Mitglied inaktiv - 15.06.2007, 23:50



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indem man es thematisiert!! "ich habe gehoert, dass....." Einfach den Kindern erzaehlen, was passiert ist, warum es passiert ist, wie haette man es verhindern koennen. Oder beilaeufig erzaehlen, dass ein Maedel mit 16 ein Baby bekam und die Familie nun hilft, dass sie ihre Schule fertig machen kann. Einfach wie man einen Witz oder ein Erlebnis erzaehlt, wisst ihr wie ich meine? Auch solche "Ausnahmen" sollten Bestandteil unseres Lebens sein, ohne dass man sie totschweigt oder noch sagt "boah, du brauchst mir mal nicht schwanger heimkommen"... Auch wenn man es xmal im TV sieht, da prallt es aber eher ab, denke ich, also die Informationen hoert man und vergisst man, man nimmt sie nicht auf. Aber wenn man in der Familie einfach mal einen Themenabend macht und solche Sachen auf den Tisch bringt, das ist viel mehr wert! Wie immer: reden reden reden!!!! Wir wissen nicht, was bei den beiden vorausging, vielleicht haben die Eltern ja auch alles richtig gemacht, vielleicht sass bei ProFamilie grad ne schlechtgelaunte Kuh oder weiss der Himmel keine Ahnung... Meine Kinder sind 10, die werd ich damit noch nicht bequatschen. Ich weiss nicht, in wie weit sie Selbstmord "vertehen"??? Wann redet ihr mit euren Kindern ueber diese Themen? Oh Mann ist das schwer...*heul* LG

Mitglied inaktiv - 16.06.2007, 00:39



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klar muß die Schule íhren teil dazu beitragen um vorzubeugen. Sexualkunde gab es bei meiner kleinen ´schon in der 3. Klasse. Aber..... wenn die Eltern dieses Thema todschweigen, die Kinder nicht mit Problemen da hin kommen können......sichschämen usw.... der letze Ausweg ist wohl dann der Selbstmord. Es ist schlimm aber passiert leider immer öfter. Claudia

Mitglied inaktiv - 16.06.2007, 08:33



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ich glaube, ihr lasst da was ganz wichtiges aus den augen. meine schwester kam auch nicht zu meinen eltern, weil meine eltern ihren freund nicht mochten. sie hatte angst, man würde ihr den umgang mit ihm verbieten und sie müsse da baby entweder abtreiben oder zur adoption freigeben. wenn ich nicht mit meiner mutter darüber gesprochen hätte und gesagt hätte, sie solle mal mit ihr zum arzt gehen, wäre das ganz anders gelaufen. so hatte meine mutter die chance, mit meiner schwester zu reden und ihr zu sagen, dass sie hinter ihr stehen, was auch immer passiert. tja, mit ihrem damaligem freund ist sie nicht mehr zusammen, aber sie hat ihr baby bekommen. inzwischen ist die kleene 7 jahre alt *seufz* die zeit vergeht was ich damit sagen will, was ist, wenn die beiden auch solche ängste hatten? wenn sie nicht abtreiben wollte, aber angst hatte, sie wird dazu gezwungen? sicher, es gibt dann immer noch das frauenhaus. aber wenn man glaubt, man kommt aus der situation nicht raus, dann ist das so. da kann dann auch keiner helfen, die sind so verzweifelt, dass sie sich nur den tod vorstellen können. auch wir werden sicherlich icht immer mit der partnerwahl unserer kinder einverstanden sein. aber wir sollen ja nicht mit dem partner unserer kinder leben. solange meine kids glücklich sind, bin ich es auch. und ich werde meinen kindern sagen, dass sie, was auch immer passiert, sie jederzeit zu uns kommen können. als teenie und auch dann, wenn sie älter sind. selbst wenn wir zerstritten auseinander gehen sollten(was ich ja nicht hoffe), steht meine haustür für meine kinder immer offen. LG Steffi

Mitglied inaktiv - 16.06.2007, 09:49