Teenies

Forum Teenies

Berufswahl

Thema: Berufswahl

Hallo zusammen, ich bin etwas ratlos zur Zeit. Meine Tochter besucht die Realschule und muss sich in diesem Schuljahr mit dem Zwischenzeugnis für eine Ausbildung bewerben. Sie kann sich keinen Beruf vorstellen. Irgendwie findet sie nichts so wirklich spannend. Ich bin da auch ziemlich ratlos. Büro möchte sie nicht so gerne und in den Gesundheitsbereich auch nicht. Habt ihr irgendwelche Ideen oder Vorschläge die euch spontan einfallen? Lg

von Mia186 am 07.10.2021, 13:50



Antwort auf Beitrag von Mia186

Das ging meinem Sohn auch so. Er hat dann nach der 10. Klasse noch ein Jahr Berufsfachschule dran gehängt. Zumindest wusste er, in welche Richtung es gehen sollte. Vielleicht wäre ja ein freiwilliges soziales Jahr etwas für sie?

von wolfsfrau am 07.10.2021, 14:10



Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Sie möchte schon direkt eine Ausbildung machen. Nur hat sie halt überhaupt keine Ahnung was zu ihr passt. Es ist echt schwierig. Sie ist gerade 14 geworden. Ich weiß noch als bei mir damals die Entscheidung anstand, da war ich auch total überfordert….

von Mia186 am 07.10.2021, 14:21



Antwort auf Beitrag von Mia186

Hä?

von Caot am 07.10.2021, 14:23



Antwort auf Beitrag von Caot

Wahrscheinlich 9. Klasse, aber oft muss man sich schon mit dem Halbjahreszeugnis der 9. Klasse bewerben, weil man oft bei größeren Firmen früh dran sein muss.

von fracla am 07.10.2021, 14:28



Antwort auf Beitrag von fracla

Ich bewerbe mich mit dem HJ 9.Klasse für eine Ausbildung in 2023? Noch nie gehört. Es könnte sich aber um die 9.Klasse und HS-Abschluss handeln, egal ob RS. Das wäre möglich. Von daher Kinder die ich kenne, die hier eine Ausbildung dran gehangen haben:Drogeristin.

von Caot am 07.10.2021, 14:33



Antwort auf Beitrag von fracla

Ja genau, sie ist 9 klasse und muss sich mit dem Halbjahreszeugnis bewerben. Sie hatten einen Berufsinformationstag in der Schule, an dem sie sich zwei Stunden lang über verschiedene Berufe informieren konnten. Außerdem üben sie Lebenslauf und Bewerbung zu schreiben. Sonst war bisher nichts zur Berufsfindung an der Schule. Das finde ich ein bissl wenig. Kinder in dem Alter brauchen einfach mehr Unterstützung wenn so wichtige Entscheidungen anstehen.

von Mia186 am 07.10.2021, 21:11



Antwort auf Beitrag von Mia186

Für mehr Unterstützung sind die Eltern verantwortlich. Du musst jetzt mit deiner Tochter reden,du musst mit ihren einen Termin beim Arbeitsamt machen(Berufsberatung), du musst dich mit deiner Tochter hinsetzen und schauen wo sind ihre Stärken und Schwächen.

von Chef12345 am 07.10.2021, 22:26



Antwort auf Beitrag von Mia186

...... nix? Wahnsinn! Jetzt die Zeit nutzen. Praktika in den Ferien. Arbeitsamt - die beraten. Ausbildungsmessen besuchen. Meine Tendenz: 10. Klasse dran hängen und nicht abgehen.

von Caot am 08.10.2021, 07:39



Antwort auf Beitrag von Mia186

verstehe ich nicht

von Ellert am 09.10.2021, 23:19



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich musste mich in der Realschule Ende der 80er Jahre (Abschluss 1991) mit dem Jahreszeugnis der 8. Klasse für die Ausbildung als Bankkauffrau bewerben. Alle anderen kaufmännischen Berufe mit dem Halbjahreszeugnis der 9. Klasse. Die letzten Ausbildungsverträge waren im Oktober der 10.Klasse unterschrieben. Wer da erst anfängt, da ist der Zug schon abgefahren. Bei Handwerksbetrieben mag das Halbjahreszeugnis der 10. Klasse reichen. Außerdem kann man sich dann in Ruhe auf die Abschlussprüfung konzentrieren und muss nicht noch nebenbei Probe Arbeiten. In dem Fall würde ich den weiteren Schulbesuch empfehlen, aus aktueller Erfahrung, nehmen Ausbildungsbetriebe wegen dem Jugendarbeitsschutzgesetz ungern Teenies unter 16 bis Ausbildungsbeginn. Meiner in der Mittelschule hat im 2. Halbjahr der 7. Klasse, 2 x ein 1 Tagespraktikum und dann 2 Wochen in verschiedene Berufssparten rein schnuppern (medizinisch, handwerklich, kaufmännisch). In der 8. Klasse haben 3 x 4 Tage Pflichtpraktikum, den Platz müssen sie sich selbst suchen. Im Idealfall haben sie nach einem ihren Ausbildungsvertrag fix. Das läuft ein wenig anders, wenn man nicht auf dem Gymnasium ist.

von Badefrosch am 30.10.2021, 08:22



Antwort auf Beitrag von Mia186

FSJ oder Berufsfachschule die zum Abi in 13 Jahren führt. Bei uns gibt es die einmal sozial und einmal wirtschaftlich ausgerichtet. Bei uns sucht die Stadt immer wieder Azubis. Finde ich generell keine schlechte Ausbildung. Was auch helfen kann wären Praktika in den Ferien.

von Caot am 07.10.2021, 14:22



Antwort auf Beitrag von Mia186

Hat sie noch kein Praktikum gemacht? Wo liegen ihre Stärken? Beim Arbeitsamt einen Termin machen da kann sie sich beraten lassen.

von Chef12345 am 07.10.2021, 14:22



Antwort auf Beitrag von Mia186

Hat sie in der Schule nicht das Thema Berufe? Ich habe auch eine Tochter in der 9. Klasse. Da ging es in der 8. Klasse schon los mit dem sog. Profil-AC, da mussten sie verschiedene Aufgaben machen und bei der Auswertung kam dann raus, wo die Fähigkeiten/Interessen liegen und welche Berufe beispielsweise geeignet wären. Und jetzt in der 9. Klasse ist ca. das erste Halbjahr in WBS Berufe das Thema. Nach den Herbstferien müssen sie dann auch ein Praktikum machen. Und vom Arbeitsamt kommt dann auch noch jemand. Vom Arbeitsamt ist an bestimmten Tagen auch eine Frau vom Arbeitsamt in der Schule. Mit ihr kann man einen Beratungstermin ausmachen und kann während dem Unterricht zu ihr. Ansonsten empfehle ich auch Beratung beim Arbeitsamt bzw. BIZ und dann Praktika, evtl. kann sie das auch mal während der Schulzeit machen, wenn es anders nicht geht. Muss sie halt mit der Schule abklären.

von fracla am 07.10.2021, 14:34



Antwort auf Beitrag von fracla

Diesen Berufsfindungs-Seminaren, die externe Anbieter in den Schulen machen, traue ich nicht so richtig. Da können die Eltern oder die Lehrer die Stärken und Schwächen besser einschätzen. Bei meinem Sohn kam nach fünftägigem Seminar heraus, dass er am besten Erzieher werden sollte. Mein Sohn war sehr erstaunt. Jeder, der meinen Sohn kennt, würde ihm davon abraten. Er hat dann ein eintägiges Praktikum im Kindergarten gemacht und war froh, dass es nur ein eintägiges Praktikum war. Er weiß aber auch, was er werden möchte und hat das bei dem Seminar auch gesagt.

von Sabri am 09.10.2021, 08:42



Antwort auf Beitrag von fracla

Diesen Berufsfindungs-Seminaren, die externe Anbieter in den Schulen machen, traue ich nicht so richtig. Da können die Eltern oder die Lehrer die Stärken und Schwächen besser einschätzen. Bei meinem Sohn kam nach fünftägigem Seminar heraus, dass er am besten Erzieher werden sollte. Mein Sohn war sehr erstaunt. Jeder, der meinen Sohn kennt, würde ihm davon abraten. Er hat dann ein eintägiges Praktikum im Kindergarten gemacht und war froh, dass es nur ein eintägiges Praktikum war. Er weiß aber auch, was er werden möchte und hat das bei dem Seminar auch gesagt.

von Sabri am 09.10.2021, 08:42



Antwort auf Beitrag von Mia186

Ich würde auch zur Berufsberatung gehen Schau auch mal zB hier https://www.ausbildung.de/ Im Internet kann man einiges finden Wenn sie weder Büro noch Gesundheitsbereich möchte vllt was praktisches? Goldschmiedin, Augenoptikerin, Zahntechnikerin Techn zeichnerin, Biologie Laborantin etc Tierpflegerin Oder was mit Kundenkontakt? Einzelhandelskauffrau ? Meine Tochter ist in der 9. Klasse und das Berufspraktukim steht an, leider haben wir das gleich Problem mit dem Praktikum, sie hat keine Idee was die machen möchte

von Kerstin123 am 07.10.2021, 17:45



Antwort auf Beitrag von Kerstin123

ErzieherInnen sind aktuell auch sehr gefragt

von Kerstin123 am 07.10.2021, 17:51



Antwort auf Beitrag von Kerstin123

machen hier viele die sich noch finden ... Erzieher. Alelrdings damals bei meiner musste wenn man nur den realschulabschluss hatte erstmal die Sozialassistent /Kinderpfleger gemacht werden, so dass die Ausbildung am Ende 5 Jahre dauert, Schulisch ohne Verdienst... Neben dem Gefallen würde ich auch schauen dass es Zukunft hat die Freundin meiner Mittlere wollte unbedingt Biblieotekarin werden, auch kaum noch gesucht...

von Ellert am 07.10.2021, 20:15



Antwort auf Beitrag von Kerstin123

und gemeinsam suchen. Was interessiert mich. Was ging mir schon mal durch den Kopf. Was hab ich für Hobbys. Wo sehe ich als Mama mein Kind. Praktika in den Ferien suchen, egal wo - so sehe ich auch, was ich definitiv nicht will. Mal zum Grils/Boys-Day schauen ob die hier angebotenen Berufe etwas wären und diese Aktionen nutzen. Meine Kleine ist auch in der 9.Klasse, BOGY steht an. Wir sprechen da drüber und grenzen Stück für Stück ein. Mein Kind wird sich am Amtsgericht bewerben. Ich hab da vorgetastet, etwas gefunden, Kind klärt jetzt die benötigten Unterlagen ab und ist in der Beschaffungsphase.

von Caot am 08.10.2021, 07:48



Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Sozialpädagogische Assistentin?? Trini

von Trini am 14.10.2021, 08:36



Antwort auf Beitrag von Trini

wie kommst Du auf den Hauptschulabschluss? Die Mutter schreibt doch, dass sie die Realschule besucht.

von kevome* am 14.10.2021, 13:25



Antwort auf Beitrag von kevome*

...die Realschule auch früher verlassen, mit dem Hauptschulabschluss. Sie ist lt. AP gerade 14 geworden. Kann natürlich sein, dass sie eine Klasse übersprungen hat und deshalb so früh dran ist. Trini

von Trini am 14.10.2021, 22:32



Antwort auf Beitrag von Trini

Das passt doch zum Realschulabschluss. Gerade 6 geworden oder bald 6 werdend eingeschult. Jetzt 9. Schuljahr und damit 14 geworden. Nächstes Jahr mit 15 in der 10ten und dann kurz vor dem 16ten MSA. Es waren doch in vielen Bundesländern Kinder die bis September/Oktober 6 werden bereits schulpflichtig Schräg finde ich eher die Bewerbung 2 Jahre vor Ausbildungsbeginn

von kevome* am 15.10.2021, 14:42



Antwort auf Beitrag von kevome*

Nächstes Jahr ist sie maximal 15 und immer noch 9. Klasse. Trini

von Trini am 15.10.2021, 22:00



Antwort auf Beitrag von Trini

Meine Tochter ist 15 und in der 10. Klasse. Ihre Freundin wurde gerade erst 16 und ist in der 11. Klasse. Wenn das Kind mit fast 6 eingeschult wurde, passt das schon. Aber wie gesagt, hier macht in der 9. Klasse noch kaum jemand Stress wegen einer Ausbildungsstelle. Aber um den Praktikumsplatz sollte man auch schon kümmern, falls es etwas Besonderes oder Begehrtes ist. Hier wurde in der 9. Klasse vor Weihnachten das Thema Bewerbung behandelt. Viel mehr wurde im Unterricht nicht gemacht (kann aber auch coronabedingt sein). Ausbildungsmessen haben wir zum Glück schon in der 8. Klasse besucht. Letztes Jahr dann online. Dieses Jahr läuft es auch online. Wir bekommen jetzt gerade viele Links von der Schule geschickt.

von Häsle am 16.10.2021, 14:45



Antwort auf Beitrag von Trini

Mein Sohn ist 14, regulär eingeschult und in der 9. Klasse. Passt doch. Wäre er auf der Realschule würde er nächste Jahr mit 15 / fast 16 (hat im Sommer Geburtstag) seinen Realschulabschluss machen.... Das Alter passt schon zur Klassenstufe.

von kuestenkind68 am 16.11.2021, 12:39



Antwort auf Beitrag von Mia186

Wenn Sie kein Plan hat was sie machen will, dann halt schule weiter machen. Sie muss ja wissen was sie machen will, nicht für und erst recht nicht wir

von LaLeMe am 07.10.2021, 20:23



Antwort auf Beitrag von Mia186

https://planet-beruf.de/schuelerinnen https://www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt Hallo, schaut euch mal die beiden Seiten an, die haben meinen Jungs sehr geholfen. Meine Jungs sind grad aus der 10. Klasse raus und in der Klasse hat sich jeder erst mit dem Halbjahreszeugnis der 10. Klasse beworben, keiner schon in der 9. Klasse. Die Mädels wurden Erzieherin, Altenpflegerin oder Verkäuferin. Wenn deine Tochter gar nicht weiß in welche Richtung es geht, wäre vielleicht auch eine Option das Abitur oder die Fachhochschulreife anzuhängen. Ich persönlich würde heute in kein Dienstleistungsberuf gehen, eher ins kaufmännische oder medizinische, das wird immer gesucht. Liebe Grüße Daniela

von Daniela2 am 07.10.2021, 21:58



Antwort auf Beitrag von Mia186

Komisch. Meine Kinder sind auf dem Gymnasium, gehen also erst nach der 12. Klasse ab und haben im 8. und 9. Schuljahr total viel Berufsorientierung. Hattet ihr keine Potentialanalyse mit Auswertung für welchen Bereich sie geeignet wäre? Das fand hier in Klasse 8 statt... Jetzt im 9. Schuljahr muss ein Praktikum absolviert werden.... Mein Sohn hat einen Platz in einer Anwaltskanzlei, weil er aktuell gerne Jura studieren möchte... Beim Praktikum muss man sich ja auch schon Gedanken machen, wo es hingehen soll. Das finde ich eine gute Vorbereitung... Wenn deine Tochter wirklich noch nicht weiß, wo sie später hin möchte, dann würde ich wirklich die Option in Erwägung ziehen, länger zur Schule zu gehen. Das tut vielen Teenies gut, denn mit 15/16 ist man oft noch mitten in der Pubertät. Mit 17/18 sieht es schon ganz anders aus.... Hier gibts auch immer wieder Ausbildungsmessen, wo ganz viele Betriebe vertreten sind, die ausbilden und Fachschulen und Universitäten.. Ich bin mit meinem Großen mal dort gewesen im Sommer, weil der auch noch nicht so recht weiß, wo er hin soll. Aber für ihn wars nicht passend, weil kaum Unis dort waren... Ganz begehrt waren auf der Messe übrigens die Stände der Polizei. Die scheinen echt noch viel Zulauf zu haben. Und die sicheren Jobs in der Verwaltung. Sogar beim Finanzamt haben sich ganz viele erkundigt. Aber viele Mädchen finden jetzt ja auch den Weg ins Handwerk. Da werden auch immer Azubis gesucht. Von der Bauzeichnerin über die Mediengestalter über die Maler, Tischler, Mechaniker für xyz gibt es da ja auch eine riesen Bandbreite... Ich denke, wenn deine Tochter so gar nicht weiß, wo es hingehen soll, dann würde ich zuerst den Weg zur Berufsberatung beim Arbeitsamt wählen...

von kuestenkind68 am 07.10.2021, 23:57



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Hier war das auch so, aber das hilft der AP ja nun auch nicht zu hören, wie es an anderen Schulen läuft - Schulen sind da halt unterschiedlich gut aufgestellt, manchmal fehlt schlicht und ergreifend auch die Lehrkraft, die das Thema betreut, oder sie ist dauerkrank oder fällt wegen Mutterschutz aus... Ich bin aber auch dafür, sie nicht jetzt direkt in die Ausbildung springen zu lassen - die Berufswünsche, die man mit 15/16 hat, sind NOCH naiver als bei älteren Kindern, und in der Berufswelt weht schon ein sehr anderer Wind als in der Schule, die ja trotz allem ein ziemlich geschützter Raum ist. Hier werden die interessantesten Praktika für Schüler und Berufsanfänger übrigens auch von den größten Arbeitgebern angeboten, als da sind: Polizei, Gerichte, Uniklinik, eine große Firma für Steuerungstechnologie, Stadtverwaltung, verschiedene karitative Träger sowie der Verkehrsverbund. Die Berufsbilder sind da auch extrem breit gefächert, sie muss einfach schauen, welche Möglichkeiten ihr mit einem mittleren Bildungsabschluss offenstünden und ob es dann nicht vielleicht doch interessanter ist, noch mal ein paar Jahre Schulausbildung dranzuhängen, um mehr Möglichkeiten zu haben.

Mitglied inaktiv - 14.10.2021, 10:24



Antwort auf Beitrag von Mia186

Hallo Berufsinfozentren besuchen, Ausbildungsmessen besuchen, Bücher mit verschiedenen Ausbildungsberufen durchschauen. Praktikum machen. Bei meinem Junior (17) hat das alles gepasst u. er fühlt sich in seiner Ausbildung sehr wohl..... viele Grüße

von RR am 08.10.2021, 10:12



Antwort auf Beitrag von Mia186

Um gottes Willen nicht Verkäuferin… In medizinische Bereich gibt’s viel Zukunft: MTA ist sehr vielseitig Laborantin Oder Handwerk

von kirshinka am 08.10.2021, 13:10



Antwort auf Beitrag von Mia186

https://www.handwerk.de/infos-zur-ausbildung/ausbildungsberufe?gclid=Cj0KCQjw-4SLBhCVARIsACrhWLUwWLKdm1TzmkuMSkompb1cW5sF9tAWAJPR7hReXxNQfzYwQai1DhcaAnTlEALw_wcB Lass sie mal hier die Riegel verschieben und die Auswahlen treffen. Ich habe das mal gerade zum Spaß gemacht. Bei mir passt es bzw. würde es passen.

von Carmar am 09.10.2021, 11:25



Antwort auf Beitrag von Mia186

Entweder Berufsberatung, FSJ oder für ein Jahr Übergangsweisenen Job suchen. Lassen. Wenn ihr euch das leisten könnt kann sie sich auch verschiedene Praktika wochenweise suchen, so kann sie in mehrere Berufe reinschnuppern. Meine Große ist biologisch technische Assistentin, die Kleine lernt ReNo

von Zwurzenmami am 09.10.2021, 14:46



Antwort auf Beitrag von Mia186

In den Ferien Praktika in verschiedenen Bereichen machen, dann kann sie Einblicke bekommen. Kann sie sich vorstellen, weiter in die Schule zu gehen? Berufkolleg 1 oder 2 Jahre bringen oft die nötige Reife und Entwicklung mit sich. Dann haben die Kinder auch Vorstellungen, was sie machen wollen. LG Muts

von Muts am 09.10.2021, 16:01



Antwort auf Beitrag von Mia186

Hallo, mein Sohn steht genauso da - 10. Klasse Realschule und er hat keinen Plan wo er hin will. Dadurch das alle Praktika in den letzten beiden Jahren ausgefallen sind, die Berufsberatung auch nur online stattfand, hat es nicht leichter gemacht. Mein Sohn hat jetzt beschlossen noch die FOS dran zu hängen und das (Fach-)Abitur zu machen. Da gibts hier die Fachrichtung Internationale Wirtschaft, die findet er intressant. Gar nichts machen geht nicht nach der Schule - wenn er sich also jetzt noch nicht für einen Beruf entscheiden kann, muss er halt weiter zur Schule gehen. Gruß Dhana

von dhana am 10.10.2021, 10:22



Antwort auf Beitrag von Mia186

Bitte sucht unbedingt einen Beruf, von dessen Einkommen man auch leben kann - es müssen keine Reichtümer sein, aber bitte keiner dieser "ich verdiene etwas dazu, mein Mann sorgt für alle Fixkosten". Das Arbeitsamt hilft mit einer Berufsberatung, falls sie sonst keine Einfälle hat.

von Pamo am 10.10.2021, 14:17



Antwort auf Beitrag von Pamo

Oh hier kann ich Pamo nur zustimmen! Das ist die klassische Mädchenfalle - und am Ende sind sie als Frauen dann die Gelackmeierten….

von kirshinka am 10.10.2021, 18:34



Antwort auf Beitrag von Pamo

Danke, das sehe ich auch so.

Mitglied inaktiv - 13.10.2021, 14:02



Antwort auf Beitrag von Mia186

Wäre es eine Möglichkeit auch noch das (Fach-)Abitur zu machen? Dann hat man ein paar Jahre länger Zeit, sich zu überlegen in welche berufliche Richtung man gehen möchte. Selbst wenn man das Abitur dann doch nicht benötigt, kann es ja nicht schaden. Ansonsten finde ich die Idee mit dem FSJ auch gut, da merkt man schonmal durch etwas Arbeitserfahrung, was einem Spaß machen könnte und was nicht. So ganz ohne Idee finde ich es tatsächlich schwierig, direkt etwas anzufangen.

von Schneewittchen123 am 11.10.2021, 14:01



Antwort auf Beitrag von Mia186

Hier ähnlich. Meine 15-jährige macht dieses Schuljahr den Abschluss. Praktikum war vor kurzem. Irgendwie hat es ihr gefallen, sie sagt aber auch es war anstrengend. Auf die Frage hin, ob sie dies als Ausbildung machen möchte kommt "eher nein". Weiter Schule will sie auf keinen Fall. Sie ist auch so unentschlossen, hat nicht wirklich "Bock" was zu suchen, sagt mir immer wieder sie macht erstmal 1 Jahr Pause - was natürlich nicht in Frage kommt. Spätestens mit dem Halbjahreszeugnis muss auch sie sich bewerben. Viele Betriebe haben bereits im letzten Monat begonnen neue Auszubildende für 2022 zu suchen. Meine Meinung ist je später sie sich bewirbt desto eher wirkt es wie " ich muss halt, also nehme ich irgenwas"... Ich komme auch nicht mit ihr ins Gespräch, sie riegelt sofort ab. Freundinnen machen alle Schule weiter. Trotzdem will sie es auf keinen Fall. Weitere Praktika verdreht sie die Augen, weiß auch gar nicht wo. Bin derzeit auch ein wenig ratlos.

von nulesa am 13.10.2021, 07:34



Antwort auf Beitrag von nulesa

Hier müsste sie das beruforientierende Jahr oder aber einen Freiwilligendienst machen. Keine "Pause" möglich unter 18!! Trini

von Trini am 14.10.2021, 08:46



Antwort auf Beitrag von Trini

Ja natürlich ist sie schulpflichtig. Es kommt für mich auch, wie schon erwähnt nicht in Frage, dass sie einfach eine Pause macht, nur weil ihr dies oder das zu anstrengend ist - oder sie "kein Bock" hat weiter Schule zu machen. Freiwilligendienst will sie übrigens genau so wenig...

von nulesa am 14.10.2021, 16:22



Antwort auf Beitrag von Trini

Hier gibt es eine JoA-Klasse. Für Jugendliche ohne Ausbildungsstelle. Meine Nichte musste da hin, nachdem sie zwei Lehren abgebrochen hatte. Das war ein halber Schultag pro Woche. Reichte um der Schulpflicht zu genügen. Dann hat sie auf der Wirtschaftsschule Mittlere Reife gemacht und gerade wieder eine Lehre angefangen. Sie ist jetzt 18, und es schaut ganz gut aus.

von Häsle am 15.10.2021, 08:08



Antwort auf Beitrag von Häsle

https://www.rbz-schuetzenpark.de/ausbildungsvorbereitendes-jahr Und es ist wirklich Vollzeit-Schule. Trini

von Trini am 15.10.2021, 09:10



Antwort auf Beitrag von Trini

Macht ja auch Sinn. Kann sein, dass es sowas hier auch gibt. Diese Klasse war ein "Auffangbecken für Loser" (O-Ton der Nichte), die unter dem Jahr die Ausbildung abgebrochen haben. Kann auch sein, dass das wegen Corona anders gehandhabt wurde. Es gab zusätzlich aber keinerlei Aufgaben, Onlineunterricht o.ä.

von Häsle am 15.10.2021, 10:07



Antwort auf Beitrag von Häsle

..."Lumpensammlerklasse" heißt es hier auch. Ist aber auch eine große Chance für die, die wirklich WOLLEN. Trini

von Trini am 15.10.2021, 11:35



Antwort auf Beitrag von Trini

Bei uns ziemlich identisch. Berufsvorbereitendes Jahr, kurz BVJ. Als ich selbst die 2-jährige Fachschule gemacht hatte, waren im BVJ nur die, die auf nichts Bock hatten oder noch keinen Schulabschluss (weil z.B. Prüfungen nicht bestanden etc.). Also das ist wirklich so die allerletzte Option. Möchte das gerne für Sie vermeiden. Ich hoffe ich komme in den Herbstferien endlich mit ihr diesbezüglich mal ins Gespräch. Sie muss einfach!

von nulesa am 15.10.2021, 11:39



Antwort auf Beitrag von Mia186

Hier finden jetzt dann Ausbildungsmessen und Infoveranstaltungen online statt. Die werden wir (ja, da klinke ich mich ausnahmsweise doch mal mit ein) uns anschauen. Meine Tochter ist in der 10. Klasse Realschule, macht also dieses Schuljahr Mittlere Reife. Entgegen der Panikmacher, die schon in der 9. Klasse Angst hatten, ihre Kinder würden nix bekommen, laufen die Bewerbungen hier gerade erst an, und die Betriebe unterschreiben auch 1 1/2 Jahre vor Ausbildungsbeginn noch keine Verträge. Vorteile bringen Praktika in den jeweiligen Betrieben (darauf sollte man sich frühzeitig bewerben) und gute Noten (und Bemerkungen). Meine Tochter möchte Erzieherin werden. Evtl. macht sie aber erstmal ein FSJ in dem Bereich. Die werden hier sehr abwechslungsreich eingesetzt (Hort, Grundschule, Kita, Sportverein, städtische Veranstaltungen etc.). Da bekommt man viel mit.

von Häsle am 13.10.2021, 08:25



Antwort auf Beitrag von Mia186

Ich bin kein großer Fan der Berufsberatung beim Arbeitsamt, und auch die Messen zur Berufsorientierung mag ich nicht sonderlich. An eurer Stelle würde ich (wenn ihr euch das vorstellen könnte und es finanziell drin ist) eurer Tochter die Möglichkeit geben, ein Jahr Berufsorientierung (Praktikum oder FSJ) zu machen. Gerade städtische und öffentliche Einrichtungen, aber auch größere Firmen, die ausbilden, bieten Praktika an, bei denen man in verschiedene Bereiche hineinschnuppern kann. Das geht mit ein paar Einschränkungen auch für unter 18jährige. Eigentlich ist es ein Glücksfall, dass eure Tochter sich nicht gleich für einen der Klassiker wie Bürokauffrau oder Krankenschwester interessiert. Meine Nichte ist z. B. gerade in einer Schlosserausbildung, das gefällt ihr sehr gut und passt zu ihr. Viel besser als die ursprüngliche Erzieherausbildung, die sie sich ausgesucht hat, weil sie auch keine Idee hatte und erst mal das gemacht hat, was auch die große Schwester gemacht hat...

Mitglied inaktiv - 13.10.2021, 14:12



Antwort auf Beitrag von Mia186

Schafft sie nur den Hauptschulabschluss? Da sind auch die Möglichkeiten beschränkt. Außerdem würde ich bei einem so jungen Kind darauf achten, dass die Berufsschule nicht 100 km entfernt ist. Welche Berufe werden in eurer Nähe ausgebildet? Ist der MSA wirklich unerreichbar?? Trini

von Trini am 14.10.2021, 08:41



Antwort auf Beitrag von Mia186

Bei uns in der Familie gibt es Malermeisterin, Bäckerin und 2 sind bei VW eine als Glaserin und dann eine als Mechatronikerin. Ich für mich würde heute keinen typischen Mädchenberuf mehr ausüben.

von Brummelmama am 28.10.2021, 13:54