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An alle Eltern die momentan ein Kind im Ausland haben bzw. hatten

Thema: An alle Eltern die momentan ein Kind im Ausland haben bzw. hatten

Wie oft habt ihr miteinander Kontakt? Bei dem Elternvorbereitungsseminar wurde uns als Maßstab 1-2 mal pro Monat genannt. Gerade jetzt am Anfang war es öfter, weil noch verschiedene organisatorische Sachen gekärt werden mussten. Jetzt haben wir aber seit zwei Wochen praktisch nichts mehr von ihm gehört. Ich gönne ihm sein Jahr total, er kommt uper mit seiner Gastfamilie klar, aber ich muss sagen, ich vermisse meinen Großen schon, und bin mal gespannt, wie sich das entwickelt. Also, wie läuft das bei euch so? Liebe Grüße, Suppenhuhn

von Suppenhuhn am 14.10.2012, 22:02



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Ich habe damals als Austauschschülerin 1x die Woche zu einer bestimmten Zeit zu Hause angerufen. Ganz geregelt. Egal was die Organisation gesagt hat. Basta. Anouschka

von anouschka78 am 14.10.2012, 22:28



Antwort auf Beitrag von Suppenhuhn

Gratulation, dass ihr es schafft euren Sohn los zu lassen. Wir hatten schon mehrfach Austauschschüler bei uns zu Gast und stehen derzeit in der Warteschleife, ob Freitag wieder ein Gastfamilienwechsler zu uns kommt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die häufigen Kontakte nicht hilfreich sind. Sie erschweren den Schülern und Schülerinnen das Ankommen in der Familie immens. Bis hin zu den Punkt, dass einige gar nicht richtig ankommen, weil sie immer noch mit einem Teil in der Heimat sind. Wenn dein Sohn sich nicht meldet, heißt das ihm geht es gut :) Er ist mit Sicherheit beschäftigt mit neuen Kontakten, Aktivitäten usw. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies für euch schwer ist, aber für deinen Sohn ist das wirklich gut. LG

von Julia+Christopher am 15.10.2012, 08:17



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Hej! ich habe nur Erfahrung mit Auslandsreisen, und wir sind uzm Glück immer schon eine Familie, bei der "keine Nachricht - gute Nachricht" bedeutet. Bei ihrer ersten Fahrt nach Frankreich miteinerJugendgruppe (deren Betreuer ich nur einmal gesehen hatte) meinte meinte damals noch sehr Jugendliche: "Du erwartest aber nicht, daß ich eider Ankunft gleich anrufe...!" Nö. Mit dem Klassenlehrer hat sie sich fast mal gestritten,weil sieihr Mobil nicht nach NL mitnehmen woltle. Und die finnischen Austauschschüler, die zu uns kamen,waren jeden Abend von der Rolle,weil sie mit ihren Eltern sprachen und Heimweh bekamen. Feste Anrufzeiten sind noch fataler, etliche Menschen haben mir schon erzählt, wie sie Panik schoben, weilder Anruf dsann nicht kam --- dabei hatte Sohnemann im Dschungel erst kein Telefon gefunden und dann schlicht vergessen, daß es zeit war. Oder das Mobil war nicht aufgeladen. Oder ... Gönn Deinem Kind das Abnabeln - wenn was ist, wird es sich schon melden! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 15.10.2012, 09:27



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Im März will Tochter für 4 Monate nach Nepal, ich glaube nicht, daß wir da Telefon"terror" erleben werden Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 15.10.2012, 09:29



Antwort auf Beitrag von Suppenhuhn

Als ich in Vorhandyzeiten als 16jährige für einige Monate bei einer Gastfamilie im Ausland lebte, fand ich es schon gut ein Telefonat an einem fixen Wochentag zu einer fixen Uhrzeit mit meinen Eltern zu führen. Allerdings hatte damals auch noch niemand Internet oder Skype und zu Besuch war auch keiner aus der Heimat, die Kontakte waren also auf dieses eine Gespräch und Briefe von diversen FreundInnen und Verwandten beschränkt. Wäre in der Zeit irgendetwas "passiert" hätten mich meine Eltern ausser der Reihe informiert. Das Fixe trug dazu bei, dass ich mich den Rest der Woche auf Gastfamilie, Gastschule und alles Neue konzentrieren konnte und andererseits die Zeit bis zum nächsten Kontakt kurz genug war um Heimweh zu vermeiden und Erlebnisse, die ich unbedingt erzählen wollte, doch im Kopf zu behalten. Ich denke vielleicht könnte man als Rahmen für die Häufigkeit der Kontakte überlegen, wie oft man sein Kind kontaktieren würde, wenn es bereits erwachsen und ausgezogen wäre.

von Texx7 am 19.10.2012, 10:27



Antwort auf Beitrag von Suppenhuhn

Hallo Suppenhuhn, bei unserer Tochter war es anfangs eigentlich seltener, und das fanden wir zwar komisch, aber gut. Momentan schwankt bei ihr die Stimmung aber, sie findet in ihrer Klasse nicht richtig Anschluss (sie sagt, die Klassenkameraden sind nett zu ihr, reden aber massiv hinter ihrem Rücken), und wenn sie dann abends nicht schlafen kann, kriegen wir lange SMS und Skype-Anfragen. In der Familie geht es ihr eigentlich gut, aber die Sache mit der Klasse macht ihr zu schaffen. Ich weiß, dass es komisch ist, wenn man plötzlich nicht mehr den Alltag des Kindes mitkriegt - aber keine Nachrichten sind gute Nachrichten, also lehn dich zurück und gönn ihm sein neues Leben... LG sun

von sun1024 am 21.10.2012, 20:00