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Abitur 2021

Thema: Abitur 2021

Hallo zusammen, man liest immer viel über die diesjährigen Abiturienten. Aber wie sieht es mit den Schülern aus, die jetzt in der Q1 sind. Mein Sohn hat sich ein Bein ausgerissen seit er in der Q1 ist. Er hat für seine Verhältnisse absolut fantastische Halbjahresnoten bekommen. Jetzt hat er ein bißchen Sorge, dass diese Noten nichts mehr wert sein sollten. weil vielleicht das ganze Schuljahr für alle wiederholt werden muß. Und gerade hörte ich im Radio (NRW), dass die Abiturienten dieses Jahr noch das normale Abi schaffen, da sie ja fast bis Ostern normalen Unterricht hatten, aber der nächste Jahrgang nur ein Notabi bekommt. (Was vielleicht im späteren Leben kaum was wert ist?) Was denkt ihr wie es weiter geht? LG Jule

von -Jule- am 02.05.2020, 11:23



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Das ist eine gute Frage. Mein Sohn ist auch betroffen, aber davon, dass das Jahr wiederholt werden soll, weiß ich nichts. Er hat teilweise einen Zwischenstand bekommen, ab 11.5. geht es wieder zur Schule. Für jedes Fach müssen dann Ersatzleistungen erbracht werden. Einzig bei Sport stelle ich es mir schwierig vor, in allen anderen Fächern gab es genügend Aufgaben. Er musste sich im LK schon viel selbst erarbeiten, da die Lehrkraft krank ist und erst nach etlichen Wochen Ersatz kam. Das hat wirklich gut geklappt und von daher bin ich nicht ganz pessimistisch.

von Sonnenkäferchen am 02.05.2020, 12:05



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huhu bei uns waren im normalen Schulalltag Phasen ganz ohne Sportunterricht, Lehrer krank... Hier wurde das Samstag als viele Stunden nachgeholt oder mal vier statt zwei Doppelstunden bis 18:30 h dann. Noten gabs dennoch genug - war aber Grundkurs

von Ellert am 02.05.2020, 12:15



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jetzt werden in der Q2 die Klausuren geschrieben Zeit zum Lernen hatten die Schüler ja genug heisst es Stoff musste zum Teil selbst erarbeitet werden, deren Unterricht geht auch jetzt weiter, allerdings erstmal in den Leistungskursen. Warum sollte es ein Notabi gehen, die zwei Wochen Unterschied zu den 2020ern machen den Kohl nicht fett ggf wäre hier auch eine Verkürzung der Sommerferien anzudenken Evtl fallen dann auch diese Projektkurse weg, Klassenfahrten eh, auch wieder Wochen den Stoff nachzuholen. Ich glaube nicht dass das Jahr wiederholt werden muss wenn die Situation weiter so bleibt dann wird das Online-Verfahren endlich mal verbessert werden müssen, in manchen Schulen klappt das super, in anderen garnicht. dagmar

von Ellert am 02.05.2020, 12:14



Antwort auf Beitrag von -Jule-

ich gehe jetzt mal von mir in der 11.und 12 .aus, meine tochter ist noch nicht soweit. wir mussten damals zu ca 80% selber erarbeiten ,der lehrer war nur anwesend und um fragen zu beantwrten . daher hätte ich das daheim lernen damals als sehr günstig empfunden. eigenes organisieren ,ohne viele freistunden , die man in der schule vergammeln musste und man kann mehr bücher und medien nutzen , die man so in der schule nicht hat.. ich glaube nicht an einen nachteil im abi 2020 , eher kmmt vielleicht noch welpenschutz zum tragen aufgrund der ereignisse des vorjahres

Mitglied inaktiv - 02.05.2020, 12:26



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Meine jüngste Tochter ist auch betroffen, auch in NRW. Wie es hier weitergeht, ist noch völlig offen. Der Rektor rechnet nicht mit einem einigermaßen normalen Schulbetrieb bis nach den Sommerferien. Evtl. gibt es für die Q1 ab nächsten Donnerstag in kleinen Gruppen einige Stunden, LK vermutlich. Aber schon für die Tage der diesjährigen Abiturprüfungen weiß die Schule nicht, wie das parallel laufen sollte in den Räumlichkeiten. Was die Noten angeht, kursieren hier die unterschiedlichsten Gerüchte. Aber richtig wissen tut niemand etwas... Meine Tochter und auch ich sind übrigens ziemlich entspannt, was die Zeugnisse und auch das Abitur selbst betrifft. Es ist im schlimmsten Fall doch davon auszugehen, dass eher wohlwollend entschieden wird. Und selbst, wenn das Abitur anders zustande kommt als bisher üblich - das betrifft ja den ganzen Jahrgang. Was soll da später Nachteile bringen? Schlimm ist hier aktuell nur, dass alle schulischen Fahrten bis in den Herbst schon abgesagt wurden. Das betrifft eben auch die Stufenfahrt in der Q2.

von Tai am 02.05.2020, 13:27



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.... ich denke nicht, dass das Abi in 2021 schlechter stehen wird, als das Abi 2020 oder andere Jahrgänge. Einzig Gedanken mache ich mir, da unsere Kids dieses Schulsystem Lehrer erklärt/ Schüler hört zu gewohnt sind. Ob da mit den Veränderungen jeder klar kommt? Mehr Verantwortung ins eigene erarbeiten von Stoff aktiviert? Für meine faulen Teens sehe ich da nichts Gutes. Mein Teen kommt im September erst in die J1. Er hat Sport als Leistungskurs ..... schaun wir mal.

von Caot am 02.05.2020, 13:58



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Ich frage mich eher, ob die Stoffvermittlung durch Lehrer jetzt nicht abgewertet wird ( zumindest in den oberen Stufen, bei Jüngeren müssen das sicher die Eltern übernehmen). Gerade in Mathe würde ich doch denken, dass der Lehrer eine wichtige Funktion hat. In den vielen Wochen seit Schulschließung hieß es aber wohl immer nur, lest dies oder jenes im Mathebuch durch. Bisher keine Video-Stunde o.ä. (leider gibt auch die Nachhilfelehrerin gerade keine Stunden ) Wobei das Lernen auch hier sicher typabhängig ist. Mein Mann ist so gut wie nie an die Uni, während ich es unbedingt "verschult" brauche.

von Tai am 02.05.2020, 16:02



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dagmar

von Ellert am 02.05.2020, 16:07



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Man bleibt nicht sitzen. So hat mein 10.Klässler einen „geschenkten“ Abschluss .... gewertet wird ja nur das HJ ..... eventuell noch ein kleines Nötchen ..... wenn es denn je noch so etwas wie Tests oder Arbeiten bis zu den Sommerferien gibt.

von Caot am 02.05.2020, 17:37



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Hier werden die 10.Klassen auch mit Prüfungen beglückt wie die Abiturienten und das versaut man sich eher als ds man es sich aufwertet gerade weil die Prüfungen schon lange stehen und der Unterrichtsausfall mit Stoffausfall egal ist. (Meine hätte ein tolles Abi gehabt ohne Prüfung aber was solls) Was mich ärgert ist diese bescheuerte Kultushoheit jedes Bundesland macht es anders die einen schreiben keine Prüfungen und bekommen Noten geschenkt die anderen sind gestraft weil der Lehrer einfach andersrum handelt die nächsten schreiben Prüfungen und und und Klar ist das jedes Jahr in jedem Budnesland verschieden aber heuer kommt es mir extrem vor. Ob man Kindern einen Gefallen tut sie nicht sitzenbelieben zu lassen weinn sie vor der Schulpause schon riesen Lücken hatten wage ich zu bezweifeln und einen 10.Klässler so hochzuloben dass er weitermachen kann auf einem Gymnasium - der wird auch Schiffbruch erleiden wenn er das nicht kann was vorausgesetzt wird dagmar

von Ellert am 03.05.2020, 08:45



Antwort auf Beitrag von Ellert

.....“Notengebung mit Augenmaß“ und es wird ausschließlich von den eigenen Lehrern korrigiert - keine Fremdprüfung durch Dritte für das Abitur. Gutes Gelingen für dein Kind.

von Caot am 04.05.2020, 08:15



Antwort auf Beitrag von Caot

seltsam wie unterschiedlich das doch ist dagmar

von Ellert am 04.05.2020, 11:41



Antwort auf Beitrag von -Jule-

Hallo, Junior hat sehr fleissig die Zeit im distanz lernen genutzt. NRW, Q1. Auch im Mathe LK wurden online Tests geschrieben. Hat alles so gut funktioniert, dass er jetzt weiterhin gerne homeschooling hätte. Ab 11.05. Geht es aber wieder los in 3 Fächern und ab der 2. Woche werden alle Klausuren nachgeholt. Ab der 3 Woche dann bis zu den Sommerferien nur die zwei LK Fächer. Die Abiklausuren in 2021 werden unsere Kids schon schaffen. LG

von Kalianer am 02.05.2020, 17:02



Antwort auf Beitrag von -Jule-

Meine Töchter gehen in NRW auf die Gesamtschule,was schonmal positiv ist ,wer dieses Jahr wiederholt hat trotzdem vier Jahre Zeit das Abi zu schaffen(13 Schuljahre, normalerweise eine Wiederholung erlaubt),diese Benachrichtigung haben wir gestern bekommen da meine Große auf jeden Fall wiederholen möchte,da sie beim wechsel von der Realschule schon einige Defizite hatte,dann hatte sie in den zwei Wochen vor der Schließung Grippe,und somit den gesamten Klausurblock verpasst.... Ich denke dieses eine Jahr ist nicht soo wichtig,wenn sie dafür aber nach der Schule einfach mehr Möglichkeiten hat.

Mitglied inaktiv - 02.05.2020, 17:21



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je nachdem was man nachher macht wird man ja oft gefragt warum man die Klasse nochmals gemacht hat ( ist ja eher nicht ein positiver Lebenslauf) man kann immer sagen es war das Corona Jahr und jeder wird es verstehen dagmar

von Ellert am 03.05.2020, 08:46



Antwort auf Beitrag von -Jule-

Hier hat den Abiturienten 2020 tatsächlich fast nichts gefehlt, die Schließung kam, die erste Abiturprüfung wäre glaube ich 10 Tage später gewesen, davor fehlen noch einige Klausuren aber viel neuer Stoff wäre nicht gekommen. Also denke ich auch ein relativ normales Abitur. Bei den Abiturienten 2021 und wohl auch 2022 sieht das anders aus, denn alles was online passiert darf nicht bewertet werden. Auch im anschließendem Unterricht darf nichts davon als bekannt vorausgesetzt werden. Ich gehe davon aus, dass in einigen Fächern nichts anderes übrig bleiben wird, als Stoff zu kürzen, ob das Abi dann weniger zählt glaube ich nicht und gerade für die Q1 Schüler bleiben Noten und Inhalte aus dem ersten Halbjahr sicher wichtig.

von knuffelbär am 02.05.2020, 23:05



Antwort auf Beitrag von knuffelbär

Im anschließenden Unterricht darf nichts als bekannt voraus gesetzte werden? Wo ist das festgelegt? Interessiert mich sehr! Wie macht das denn dann die gesamte Mittel- und Unterstufe in den Fremdsprachen? Denen fehlt ein halbes Jahr Unterricht und die Aufgaben für zuhause waren jetzt auch nicht für Grammatik, die dann im nächsten Bcuh voraus gesetzt wird. Da geht es ja nur mit Intensivkurs in den Ferien oder ein Jahr Schule mehr.

von Geisterfinger am 25.05.2020, 13:04



Antwort auf Beitrag von -Jule-

Mein Sohn ist zwar erst in der EF, also Abi 2022. Aber auch ich mache mir da schon Gedanken. Okay, dieses Schuljahr werden wir noch irgendwie über die Bühne bringen. Aber ich habe auch Sorgen, dass jetzt gerade in Fächern wie Mathe schon Dinge fehlen werden, die als Basis für die Q-Phase benötigt werden. Zwar hat mein Sohn Glück gehabt und hat einen Lehrer der fit im digitalen Unterricht ist und inzwischen online Stunden unterrichtet, aber ich bin nicht sicher, ob der Stoff da wirklich so gut sitzt wie es bei Präsenzunterricht wäre und ob die wirklich alle Themen tatsächlich schaffen. Das extrem kurze Schuljahr ist dieses Jahr natürlich auch noch problematisch. Und in Deutsch und Englisch fehlt jetzt schon die Praxis im Analysen schreiben. Die letzten 2 Monate wurde in Englisch Lektüre gelesen (okay, die Textarbeit jetzt ist schon sehr umfangreich) aber in Deutsch gab es bisher nur Arbeitsblätter, so gar nichts Substanzielles... Und die EF hat Düsseldorf so gar nicht auf dem Plan. Wir wissen immer noch nicht offiziell, wann die EF wieder in die Schule darf und zu welchen Bedingungen. Wir mussten jetzt Leistungskurse wählen, obwohl in manchen Fächern noch gar keine Klausuren geschrieben wurden. Und überhaupt: werden denn in der EF noch Klausuren geschrieben? Alle? Auch die bisher entfallenen? In allen Fächern? Und wann? Auch das wurde in Düsseldorf noch gar nicht entschieden. Mein Sohn hat aktuell 7 schriftliche Fächer, da kann man sich auch nicht wirklich von heute auf morgen auf eine Klausur einstellen... Ich wäre ja immer noch dafür, den höheren Klassen einfach jetzt sofort den Umstieg auf G9 zu ermöglichen. Dann würde die jetzige Q1 einfach nochmal die Q1 machen und erst Abi in 2022, die EF nochmal die EF machen und Abi in 2023. Regular machen ja erst die jetzigen Sechstklässler G9 Abi, die hätten jetzt noch 7 Jahre vor sich, da werden sich hoffentlich jetzt entstandene Lücken aufholen lassen....

von kuestenkind68 am 03.05.2020, 00:46



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich bin auch sehr gespannt, wie man mit den Jahrgängen umgeht. Meine Tochter geht in die Q1 und hätte vor und nach den Osterferien einige Klausuren schreiben müssen. Sie ist scheinbar grundsätzlich in den Kursen, die spät schreiben, erst eine ist erledigt :(. Die Punkte sind schließlich Abirelevat, wo sollen die jetzt herkommen? Den jetzigen Abiturienten fehlten hier vor den Ferien 2 Wochen, da fanden bei meinem Sohn vor einem Jahr vielleicht noch so 2-3 Stunden pro Tag statt, also wirklich nicht viel.

von peta am 03.05.2020, 08:11



Antwort auf Beitrag von peta

hier werden Klausuren noch geschrieben die bisher verpasst wurden d.h. die Punkte kommen rein dagmar

von Ellert am 03.05.2020, 08:48



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich würde es auch gut finden, wenn die aktuelle Oberstufe ein Jahr länger zur Schule gehen würde und damit wieder 13 Schuljahre hätte. Unterricht wird es zumindest am Gymnasium meiner Tochter in der klassischen Form lange nicht mehr geben. Sicher wird es aber heißen, es gibt weder Lehrer noch Räumlichkeiten dafür. (Meine ersten Gymnasialjahre waren in schnell aufgebauten Containern, ging auch). Meine Tochter hat jetzt im zweiten Halbjahr der Q1 nur eine einzige Klausur geschrieben. Da vorher die Facharbeit geschrieben wurde, fing die Klausurenphase vor Schulschließung gerade erst an. Wo sollen da die Noten herkommen? Einfach die aus dem ersten Halbjahr?

von Tai am 03.05.2020, 10:05



Antwort auf Beitrag von Tai

Q1 muss bei uns in jedem Fach eine Ersatzleistung beibringen. Die soll, wenn ich es richtig verstanden habe, auf dem selbst erarbeiteten Stoff aus der Coronazeit beruhen. Wegen der Facharbeit war ja nur eine Klausur pro Fach vorgesehen. Offiziell dürfen die Leistungen aus dieser Zeit nicht bewertet werden, wird natürlich trotzdem geschehen. Zumindest in der Oberstufe wurde da von diversen Lehrern quasi verschlüsselt drauf hingewiesen.

von Sonnenkäferchen am 03.05.2020, 11:27



Antwort auf Beitrag von Tai

Bei G8 ein Jahr zu verlängern fände ich auch vertretbar, schließlich waren früher 13 Schuljahre Standard (zumindest im Westen). Aber das beträfe ja auch Bundesländer, die jetzt G9 haben. Da dann auf G10 zu verlängern würde bei den Schülern bestimmt nicht so gut ankommen. Viele von denen wären dann über 20, wenn sie mit der Schule fertig sind.

von Salkinila am 03.05.2020, 19:39



Antwort auf Beitrag von -Jule-

Meine "Kleine" macht auch im Frühjahr 21 Abi. Bisher läuft es mit dem Online-Unterricht so la la. Der Lehrer ihres P5 ist komplett abgetaucht, macht gar nichts. Der Mathelehrer (P4) gibt nur Anweisung, was im Buch durchzuarbeiten ist, alles neuer Stoff. Glücklicherweise sind Vater und große Schwester mathematisch begabt und können notwendige Erklärungen geben. Die drei Leistungskurslehrer sind zum Glück recht engagiert. Ab 11.5. geht die Schule wieder los und sie schreiben dann in der 2. Unterrichtswoche (sie gehen im Wechsel eine Woche zur Schule und bleiben eine Woche zuhause) direkt Klausuren über den Stoff, der während der Schulschließung bearbeitet wurde (oder auch nicht). Da sie wegen der Facharbeit Anfang des Semesters keine Klausuren geschrieben haben und auch die mündliche Mitarbeit nicht wirklich bewertet werden kann, sind diese Klausuren im 2. Semester notenentscheidend. Nicht wirklich ideal. Aber meine Tochter hat noch Glück. Ihre beste Freundin hat Physik- und Mathe-LK und beide Lehrer sind komplett abgetaucht. Die Mathelehrerin hat nun auf Anfrage der Schüler mitgeteilt, man sei mit dem Stoff anderen Klassen voraus gewesen, da müssten sie jetzt nichts machen! Der Physiklehrer spielt toter Mann. Das nennt man gelungene Abivorbereitung. Silvia

von Silvia3 am 03.05.2020, 13:40



Antwort auf Beitrag von -Jule-

Meine Tochter, G8, BW, Abi 2021 hat heute wieder den ersten Schultag. Im Präsenzunterricht werden die 3 Leistungskurse plus Deutsch und Mathe unterrichtet, sofern nicht in den Leistungskursen bereits belegt. Alle anderen Fächer bis auf Sport kommen wie bisher online oder Schulplattform bzw. Moodle, werden somit auch weiter unterrichtet, wenn auch nicht in Präsenzform. 2 der 3 Englisch-LK`s müssen weiterhin online erfolgen, da diese Lehrer den Hochrisikogruppen angehören. Derzeit geplant ist, dass die Nebenfächer nach Pfingsten wieder sukzessive im Präsenzunterricht erfolgen, da in 2 Wochen die Abiprüfungen 2020 laufen. Wann und ob noch Klausuren kommen, wissen wir noch nicht genau. Sicher ist, dass in den Leistungskursen auf alle Fälle noch Klausuren geschrieben werden. Und "Noten" haben die Lehrer durch die vielen zurückgeschickten Aufgaben genug gesammelt, auch wenn sie nach aktuellem Stand nicht gewertet werden dürfen. Eventuell wird es auch Online-Klausuren geben, aber das ist noch nicht bekannt. Aber ich traue dem Biology-Lehrer meiner Tochter, der ja auch der Computer- und Internetspezialist der Schule ist, eine Menge zu. Auch wenn hier viele aus BW über Moodle jammern, bei uns läuft es super und genau dieser eine Lehrer hat an Moodle maßgeblich mitgearbeitet und verbessert ständig. Ich habe derzeit keine Bedenken, dass das Abi 2021 wirklich anders ablaufen wird wie das von 2020, zumindest nicht was die SchülerInnen unserer Schule betrifft. Alle Lehrer waren und sind hochmotiviert, haben Stoff bis zum Abwinken geschickt, hochgeladen, korrigiert und Feedback gegeben etc. Und bis auf ein paar wenige SchülerInnen waren auch alle zu den Online-Meetings präsent, aber diese SchülerInnen glänzten auch schon vorher häufig mit Abwesenheit. Es war ein tolles Miteinander mit den Lehrern wie auch mit den Mitschülern, teilweise sogar besser als vorher. Und selbst wenn es ein Notabi geben sollte, dann ist es so. Wir können es nicht ändern und müssen dann das beste daraus machen. Im Krieg gab es auch ein Notabi und auch diese Menschen haben ihr Leben gemeistert und konnten studieren, sofern gewollt. Vg Charty

von charty am 04.05.2020, 09:34



Antwort auf Beitrag von charty

Wenn ich das so lese, könnte ich neidisch werden. Hier können sich die Kinder die Aufgaben aus einer Seite des Internetauftritts der Schule (mit Passwort) holen. Was sie dann damit machen, ist ihnen größtenteils selbst überlassen. Losgeschickt werden muss kaum was. Rückmeldungen gibt es nie. Ein Lehrer hat Skype angeboten, aber genau der Lehrer, mit dem sicher niemand zu tun haben will. Allerdings ist meine Tochter erst in der 9. Klasse. So gesehen ist es noch nicht sooo wichtig. Sie sagt "Wen juckt´s?" und macht nur das Allernötigste. So sie hat mehr Zeit zum Esperanto lernen.

von Carmar am 06.05.2020, 09:56