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Führerschein

Thema: Führerschein

Hallo, Meine Tochter wird nächste Woche 18 und darf somit alleine Autofahren. Den Führerschein hat sie im April bestanden und ist seitdem mindestens 1 mal pro Woche gefahren. Ihre Ausbildung macht sie 20 km entfernt, wo sie sonst mit dem Zug hingefahren ist. Jetzt will sie natürlich ab nächste Woche mit dem Auto zur Arbeit fahren. Ich hab so meine bedenken, bei eis und Schnee. Sie meint, sonst lernt sie es ja nicht, bei so einem Wetter zu fahren. Aber ich hab echt Angst. Würdet ihr sie fahren lassen? LG Ines

von gismo26 am 08.01.2017, 18:36



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Hallo, die erste Frage wäre da wohl wem gehört das Auto? Wenn es ihr eigenes Auto ist - wie willst du es verhindern? Wenn es Dein Auto ist - dann gelten deine Regeln. Mein Sohn wird auch nächste Woche 18J (am Mittwoch) - hat seinen Führerschein seit Juni. Nachdem er jetzt die ganze Woche mit Grippe flach lag, ist er noch nicht mit uns mal bei Schnee gefahren, von daher glaub ich nicht das er sich das trauen würde - er ist da sehr sehr vorsichtig. Aber sonst - ja ich trau ihm zu das er auch alleine Fahren kann und das er da genauso vorsichtig fährt wie mit uns als Beifahrer. So ganz von der Hand ist das ja nicht zu weisen das man es nur lernt wenn man auch fährt. Gruß dhana

von dhana am 08.01.2017, 19:25



Antwort auf Beitrag von gismo26

Hej! Eisregen ist ja meistens extrem zeitlich begrenzt. Schnee - da hilft angepaßtes Fahren. Meine allererste Fahrt im eigenen Auto gleich nach dem Führerschein habe ich auch bei dichtem Schneetreiben (und mit klopfendem Herzen) gemacht - ich bin dann noch sehr viel öfter in den süddeutschen "Bergen" rumgeschlittert, der tägliche Weg zur Arbeit eben. Dito hier. Und auch meinen Töchtern haben wir das erlaubt, tun dies noch immer bei der Jüngsten, die sich unser Auto so oft leihen darf, wie wir es entbehren können und sie es braucht. Tochter hat ja Recht: Anders lernt sie es nicht. Und angepaßtes Fahren vermindert die Geefahren doch um einiges. Vielleicht könnt Ihr Euch auf den Komüprmiß einigen, daß die öffentlichen Verkehrsmittel genommen werden, wenn es zu wild mit dem Schnee wird doer eben Eisregen angesagt wird. Auch solche Einsichten gehören ja zu verantworungsvollen Autofahrern. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 08.01.2017, 19:32



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Hallo, ich würde es wohl, mit Bauchschmerzen, erlauben. Denn lernen müssen sie es ja,es gibt ja nicht immer die optimalen Straßenverhältnisse. Ich habe meinen Führerschein im November gemacht und musste ziemlich schnell bei Schneefall im Erzgebirgsvorland fahren. Aber wenn sie ruhig fährt,klappt das schon. LG, Anja

von anja&die**** am 08.01.2017, 19:50



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Was ich erlauben würde? Keine Ahnung. Aber ich erinner mich an meine Zeit zurück, ich hatte mir schnell ein altes Auto vom Lehrlingsgehalt gekauft und bin dann auch gefahren. Nur so konnte ich lernen, das man bei Blitzeis super fahren kann, solange man keine Bremse braucht und man sich fürchterlich auf dem Pinsel setzt beim Aussteigen wenn man das Glatteis nicht gemerkt hat. Nur durch eigenes erleben, wusste ich irgendwann was Aquaplaning ist etc. Viele Schutzengel waren oft dabei, aber nur wer immer wieder fährt, lernt. Lieben Gruß Mickie

von Mickie am 08.01.2017, 20:10



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Die erste Fahrt meiner Tochter alleine war ebenfalls bei schnee und Glätte, 20 km zur Schule. Mir war da auch nicht wohl bei, hat aber gut geklappt. und ich hatte ihr gesagt, das sie sich eben kurz meldet, wenn sie dort ist

von bea+Michelle am 08.01.2017, 20:27



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da wir unser Auto beide brauchten um zu arbeiten. Wenn der Zug normal gut fährt würde ich sie doch beraten mit dem Zug zu fahren denn warum unnötig Risiko eingehen ich würde auch nicht freiwillig fahren wenn ich nicht müsste. dagmar

von Ellert am 08.01.2017, 21:15



Antwort auf Beitrag von gismo26

Ist sie die Strecke schon mit BF 17 gefahren? Wenn ja, würde ich es erlauben, außer die Witterungsverhältnisse sind ganz extrem. Wenn nicht, vielleicht noch einmal mit ihr die Strecke fahren. Silvia

von Silvia3 am 09.01.2017, 08:55



Antwort auf Beitrag von gismo26

Dreh doch eine Runde mit ihr. Lass sie erst im Ort fahren, dann auf der Landstraße, und auch mal die Strecke zur Arbeit und zurück. Sucht euch eine freie Fläche zum "Schleudern". Dann merkt ihr bestimmt beide, ob sie schon bereit ist, bei Schnee und Eis zu fahren, bzw. ob du sie als vorsichtig genug erachtest, um ihr dein (?) Auto zu überlassen. Es wäre auch für sie nicht schön, auf halber Strecke dann doch Angst zu bekommen oder hängen zu bleiben. Wo wohnt ihr denn, und wann muss sie morgens los? Ich fahre um 5 Uhr los, lange vor den Schneeräumern und Streufahrzeugen. Das macht oft keinen Spaß. Wenn die mal durch sind, ist es aber idR kein Problem mehr. Mein Bruder und ich haben beide den Führerschein im Winter gemacht (als in Bayern noch mehr und länger Schnee lag). Ich war und bin vorsichtig, mein Bruder nicht. Das hat ihn in den ersten paar Jahren zwei Autos gekostet. Eins im Winter, eins im Sommer. Ich hab es bisher nur auf eine Delle gebracht (*aufholzklopf*).

von Häsle am 09.01.2017, 09:13



Antwort auf Beitrag von gismo26

Hallo, meine Tochter (17) darf ab übernächster Woche auch selbst fahren. Sie hat den Führerschein seit einem halben Jahr. Daher kann ich Dich sehr gut verstehen. Ich würde einen Kompromiss fahren: Bei Eisglätte und Schnee fährt Deine Tochter mit der Bahn. An allen anderen Tagen fährt sie mit dem Auto. Sie kann dann im Laufe des Jahres mehr Fahrpraxis bekommen, so dass sie im nächsten Winter auch bei widrigen Wetter-Verhältnissen selbst fahren kann. Was ich übrigens auch sehr gut und wichtig finde: ein Fahrsicherheits-Training. Das kostet ab 99 EUR und lohnt sich wirklich. Es wird oft auch über die Fahrschulen angeboten, einfach mal fragen. Auch freie Anbieter veranstalten das (googeln). Meine Tochter macht demnächst auch eines. Da lernt man u. a., wie sich das Auto auf glatter Fahrbahn verhält oder wie man reagiert, wenn es ausbricht. Solche Dinge muss man einfach mal gespürt und konkret trainiert haben, man kann sie nicht theoretisch vermitteln. LG

von Windpferdchen am 09.01.2017, 09:52



Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Hallo, ich würde es wie Windpferdchen machen. Sie soll erst einmal bei guten Straßenverhältnissen mehr Fahrpraxis erwerben, bevor sie dann bei winterlichen Straßenverhältnissen fährt. Wenn sie bei eis- und schneefreien Straßenverhältnissen losfährt, kann sie immer noch das ein oder andere Mal, wenn Schnee fällt, während sie in der Arbeit ist, das Fahren auf Schnee üben. Für den Anfrag reicht das auf jeden Fall. Viele Grüße Mehtab

von Mehtab am 09.01.2017, 12:39



Antwort auf Beitrag von gismo26

Klar würde ich sie fahren lassen. Meine Tochter hat den L17 mit 15,5 Jahren angefangen. Sie hat dann mit 17 Jahren den Schein. Wie sollen sie Fahrpraxis bekommen, wenn sie nicht fahren dürfen? Und 20 km sind ja keine weite Strecke.

von clarence am 09.01.2017, 11:11



Antwort auf Beitrag von clarence

mit 15,5 Jahren angefangen. Sie hat dann mit 17 Jahren den Schein 1,5 Jahre für den Führerschein gebraucht ? LG dagmar

von Ellert am 09.01.2017, 15:00



Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei uns in Ö kann man sich frühestens mit 15,5 Jahren bei einer Fahrschule anmelden aber erst auch frühestens mit 17 die Prüfung absolvieren. Das ergibt nun `mal diese 18 Monate :)

von Alexa1978 am 09.01.2017, 16:35



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

meine haben den Führerschein recht schnell durchzgezogen, die wollten ihn einfach haben dann Theorie ist in zwei Wochen durch, dann Praxis geht ja auch nicht sooo lange dagmar

von Ellert am 09.01.2017, 21:28



Antwort auf Beitrag von Ellert

... nach ca. 18 Monaten Fahrpraxis und mind. 3.000 km stellt sich für mich die oben erwähnte Frage erst gar nicht. Da hat man sogar in unseren Breiten so einige Wetterverhältnisse durch.

von Alexa1978 am 10.01.2017, 09:33



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Unmengen kosten (bei € 45 pro Fahrstunde). Ich bin übrigens auch kein Freund von Ferienfahrkursen (wie das Freude gerade andenken). Mein "Kleiner" wird sich jetzt anmelden und (da er zielstrebiger ist als der große Bruder) bestimmt auch bis zur einem 17. Geburtstag durch sein. Trini

von Trini am 10.01.2017, 09:57



Antwort auf Beitrag von Trini

Kostet nicht viel mehr als eine normale Führerscheinausbildung. Die 3.000 km muss ja gemeinsam mit Mama, Papa, Oma,... gefahren werden (ohne Fahrlehrer und mit dem privaten PKW). Ich begrüße dieses Modell, da sie dann wirklich 1,5 Jahre Fahrpraxis haben bevor man sie alleine auf die Straße losschickt. Mein Großer ist 18 J. und fährt seit Sommer alleine mit dem Auto (aber derzeit nur kürzere Strecken).

von clarence am 10.01.2017, 12:19



Antwort auf Beitrag von clarence

da reicht ein Tag begleitetes Fahren vor dem 18. Geburtstag aus umd ie versicherungsrabatte zu bekommen hat meine Bekannte durch, aber eher unfreiwillig Meine haben auch keine Ferienkurse gemacht meine hatte Theorie mit der Freundin schon gelernt durch Abfragen, hat sich die Pflichtstunden angehört und ist dann zur Prüfung. Praxis dauerte dann auch sicher 2 Monate, weiss ich aber nimmer so genau, ist ja schon 23 dagmar

von Ellert am 10.01.2017, 20:44



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

??? kann man ohne Prüfung begleitet fahren? Das geht in DE nicht oder? Ich dachte erst Theorie dann Praxis mit der Fahrschule dann Prüfung (durchaus mit 17) um zu zeigen dass man in der Fahrschule was gelernt hat und wenn man die geschafft hat dann bis 18 begleitetes Fahren und wer den Führerschein erst mit 18 macht kann sich das "begleitete Fahren" sparen. Oder liege ich falsch? Ich kann doch keinen Anfänger mit der Mama fahren lassen. Das ist doch kein Fahrschulauto. Ich verstehe das System nicht. Hilfe Danke Laufente

von Laufente123 am 10.01.2017, 23:27



Antwort auf Beitrag von Laufente123

auch nicht dass man ne gewisse Zahl an km haben muss. In den USA scheint das auch so zu gehen ich würde im Leben nicht mit meinem Auto nebenan sitzend einen Komplettneuling zum Fahren bringen warum lernen Fahrlehrer das dann wenns jeder kann ? Man kann ja nichtmehr eingreiffen wenn was wäre... Begleitetes Fahren ist sicher toll aber nur wenn man vorher weiss dass sie es auch können dagmar

von Ellert am 11.01.2017, 06:18



Antwort auf Beitrag von Laufente123

Wobei man heutzutage schon praktische Stunden nehmen kann, bevor man die Theorie durch hat. Der große Sohn fand das sehr hilfreich, weil er dadurch viele der "Situationen" für die Prüfung schon aus eigenem Erleben kannte. Allerdings hat er sich so viel Zeit gelassen, dass er bei der praktischen Prüfung schon 18 war. Begleitet habe ich ihn dann noch bei "unbekannten" Strecken, um ihm Tipps zur Spur-Wahl und Wegfindung zu geben. Trini

von Trini am 11.01.2017, 08:32



Antwort auf Beitrag von Trini

... und somit alleine ein Fahrzeug lenken dürfen: Kurs ist bereits ab 15 1/2 Jahren möglich. Grundausbildung absolviert man in einer Fahrschule. 12 x Praxiseinheiten und 26 x Theorieeinheiten. Dann fährt man mit einer angemeldeten Begleitperson (+ einem angemeldeten Auto) 3 x 1.000 km. In dieser Zeit gibt es auch Feedbackgespräche mit der Fahrschule. Anschließend gibt es noch eine Perfektionsfahrt inkl. Perfektionsprüfung und man hält frühestens mit 17 den Führerschein in den Händen und darf ALLEINE fahren (auch in D). Gesamtkosten: ca. 1.200 bis 1.700 EUR

von Alexa1978 am 13.01.2017, 00:32



Antwort auf Beitrag von gismo26

Klar, dafür hat Sie ja den Führerschein. Wenn es also ein Auto gibt, dann ein klares JA!

von Caot am 09.01.2017, 11:39



Antwort auf Beitrag von gismo26

Hallo, Ich habe das gestern meinem 16-jährigen Fahranfänger erlaubt, aber: ich glaube wir haben leicht andere Voraussetzungenund deine sind noch nicht umfassend bekannt: - wir leben sehr hügelig/bergig und nahe Wintersportgebiet. Schnee und Eis wird es hier also jeden Winter geben. - mein Sohn hat ein "eigenes" Auto = von uns gestellt und nicht soo teuer. Legt er es gegen einen Baum hat er eben keines mehr. - Mein Sohn ist trotz seines jungen Alters ein wirklich umsichtiger Fahrer, hier (USA) drohen allerdings auch drakonische Strafen für alle Minimal-Vergehen... - Die ersten 2-3 Mal bei Schneefall sind wir zusammen gefahren un dich habe erklärt. Nun trat am Samstag Abend genau das ein: er war bei der Arbeit (Skilehrer) und musste um ca. 21 Uhr vom Skigebiet zurück bei heftigem Schneefall den ganzen Tag und -12°C. Mein Mann wollte ihn abholen, mein Sohn wollte selbst fahren. ... und ich habe entschieden, dass er es selbst/alleine versuchen kann. ABER deutlich klar gemacht dass es MEHR Verantwortung zeigt wenn er stehen bleibt und uns anruft, als wenn er in den nächsten Graben schlittert. Er kam heil nach Hause, brauchte aber für die ca. 20 Minuten-Strecke fast eine Stunde :-) Gruss D

von desireekk am 09.01.2017, 17:05



Antwort auf Beitrag von desireekk

Danke für eure vielen antworten. Also ich habe mir ein neues Auto gekauft und sie bekommt mein altes. Es wird aber mein zweitwagen bleiben, da es so in der Versicherung günstiger ist. Die Strecke zur Arbeit sind wir schon oft gefahren, aber halt noch nie bei glätte. Ich denke auch, das wir das jeden Tag vom Wetter abhängig machen und dann entscheiden. Noch eine Frage hätte ich. Sie wird ja morgen 18, aber den richtigen Führerschein hat sie noch nicht zugeschickt bekommen. Wann haben eure die bekommen? Danke nochmal

von gismo26 am 09.01.2017, 18:00



Antwort auf Beitrag von gismo26

Hallo, bei uns wird der Führerschein nicht zugeschickt, sondern man muss ihn bei der Führerscheinstelle im Landratsamt abholen. Gruß Dhana

von dhana am 09.01.2017, 18:26



Antwort auf Beitrag von dhana

dagmar

von Ellert am 09.01.2017, 21:29



Antwort auf Beitrag von desireekk

Hier kam der echte Führerschein pünktlich am 18. Geburtstag per Post an. Bei.einer Freundin hat es ein paar Tage länger gedauert. Große Ungeduld beim Kind....

von Julie am 10.01.2017, 01:21



Antwort auf Beitrag von dhana

den Ausflug zur Führerscheinstelle. Man darf ab dem 18. geburtstag aber auch mit dem BF-17-Schein alleine fahren. Trini

von Trini am 10.01.2017, 07:35



Antwort auf Beitrag von gismo26

Seit April - das ist doch schon recht lange. Mein Sohn hat auch seit einigen Monaten den Führerschein. Angst habe ich eh immer; wenn es danach ginge, dürfte ich gar nichts erlauben. Ich würde die Fahrt erlauben, wenn vorher bei Eis und Schnee kleinere Strecken gefahren wurden, am besten mit euch zusammen. Mein Sohn ist auch gerade wieder unterwegs, allerdings liegt gerade kein Schnee.

von Emmi67 am 09.01.2017, 18:29