Hallo:) Ich hab so viele verschiedene Fragen und Antworten hier gelesen und dachte, ich frage auch einmal, was mir auf der Seele brennt. Am 01. Mai wurde meine Tochter geboren und diverse Umstände (nicht die richtige Hilfe in der Klinik, Stress durch fehlende Elternzeit meines Mannes, Umzug, nicht die richtige Unterstützung meiner Nachsorgehebamme etc.) führten dank fehlender Gewichtszunahme meiner Tochter dazu, dass ich zufüttern musste. Da meine Brustwarzen recht groß sind, klappte auch das Anlegen nicht, und auch die Erklärungen meiner Hebamme haben mir nicht geholfen. Das Zufüttern hat mich weniger stillen lassen. Jetzt hab ich seit zweieinhalb Wochen versucht, wieder mehr anzulegen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sich die Milchproduktion stark verbessert. Wenn ich es mal schaffen sollte, abzupumpen, bekomme ich nicht mehr als 30ml zusammen - sowohl mit einer Hand- als such mit einer elektrischen Pumpe. Dennoch versuche ich, sie vor dem Fläschchen an beiden Seiten anzulegen, nur in der Nacht bin ich hin und wieder zu faul. Sie erreicht nicht die empfohlene Trinkmenge am Tag aus den Fläschchen, eher so 500-650ml. Heißt das, den Rest bekommt sie vielleicht tatsächlich über die Muttermilch? Allerdings hatte sie nach einem Geburtsgewicht von 3990 nach 6 Wochen nur ein 1Kg zugenommen, liegt also unterm Durchschnitt. Ich weiß auch nicht, ob ich es jemals über die Übergangsmilch zur sättigenden Milch geschafft habe; ich befürchte nicht? Woher weiß man das? Ist es realistisch, noch zu versuchen, jetzt zum Vollstillen zu kommen, wo die Kleine bereits 7 Wochen alt ist? Da ich die meiste Zeit allein mit der Kleinen bin, komme ich praktisch nie zum Abpumpen .. das wäre aber dringend nötig, um die Milchproduktion anzuregen, oder nicht? Wenn ich nur daran denke, meine Hebamme als Stillberaterin dazuzuziehen, krieg ich schon wieder Stress :") Liebe Grüße, Anna
von NordlichtAnna am 20.06.2021, 21:29