hallo
meine kleine ist 3 monate, und hat von anfang an nur mit stillhütchen getrunken und auch das fläschchen akzeptiert.
vor einem monat hat sie auf brust umgestellt was mich sehr gefreut hat, die erste zeit hat dsie auch noch das fläschchen genommen jetzt nicht mehr.
nun muß ich aber arbeiten zwar nur 3 stunden alle paar tage aber samstags sind es 5 und sie nimmt keine flasche mehr an.....und wir sind auf diese aarbeit angewiesen.
wie schaffe ich es ihr die flasche wieder schmackhaft zu machen, sie kaut nur am sauger rum aber trinkt nicht. und am stillhütchen schreit sie wie am spieß...bis sie so an die brust kommt.
jetzt hab ich ein problem ohne flasche keine arbeit...ich würde nicht schreiben wenn ich nicht darauf angewiesen wäre.
wie kann ich sie denn schonend umgewöhnen so das wieder beides klappt?
vielen vielen dank
Mitglied inaktiv - 22.05.2008, 23:11
Antwort auf:
UMSTELLUNG VON BRUST AUF FLASCHE????
Liebe kleine fee,
da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt.
Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren.
Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln.
Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt:
o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist
o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln
o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut
o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen
o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren
o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen
o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern
o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel)
Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche.
Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 23.05.2008