Frage: Brei und Stuhlgang

Hallo, Bisher habe ich meine Tochter, 5 Monate 1 Woche, voll gestillt. Dabeihatte sie zwar nicht jeden Tag Stuhlgang, aber wenn, dann hat ihn (leider) keine Windel gehalten. Nur am Wochenende hat sie mehrfach am Tag und auch einen ganz roten Po bekommen, obwohl ich nicht mehr wundmachende Sachen gegessen hab, als sonst auch. Aber Mutter abgepumpter Muttermilch auf den Po hab ich das wieder ganz gut hinbekommen (gibt's noch andere gute Möglichkeiten?). Kleine Zwischenfrage: muss ich nachts Windeln, wenn ich den Po dick mit Zink-Wundschutzcremd eingeschmiert habe? Sie wird immer seeeeehr wach dadurch. Nun zu meiner Hauptfrage: ich habe heute mit Beikost angefangen und ihr zum Mittag selbstgemachten Zucchinibrei (mit Öl) gegeben. Da sie glaub ich noch nicht viel Hunger hatte, hat sie nur so 10g gegessen (die aber anstandslos) und wollte danach auch nicht an der Brust trinken. Wie kann ich mir das mit dem Stuhl vorstellen? Wann müsste der kommen? Sie ist vorhin (6 Stunden nach dem Mittag) schonmal knallrot angelaufen. War das schon was? Sollte ich nachhelfen? Wenn ja, ab wann und wie? Wie sieht das dann bei den nächsten Gemüsesorten aus? Als nächstes ist Pastinake vorgesehen, dann Kürbis, dann Möhre; alles selbst gemacht (Dampfgarer). Vielen dank schonmal für deine Antwort.

von pumuckl27 am 24.09.2012, 22:02



Antwort auf: Brei und Stuhlgang

Liebe pumuckl27, für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von „xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Es sollte jedoch nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Dies ist immer ein Eingriff in den „normalen" Ablauf und kann auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Leichte Bauchmassage ist in keinem Fall schädlich. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Wenn ein Baby nicht wund ist, muss es nachts nicht gewickelt werden und wenn es wund ist, ist Muttermilch perfekt ;-). LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 24.09.2012



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