Frage: Abstillen Kleinkind

Liebes Team, vor 6 Tagen habe ich angefangen mein Kind (15Monate), nachts abzustillen. Natürlich gab es Protest aber im Großen und Ganzen klappte es und sie schlief sogar mehrere Stunden am Stück. Allerdings kann sie sich schwer beruhigen und weint vor dem einschlafen und sucht verzweifelt etwas zum nuckeln. Sie nimmt weder Schnuller, Tuch oder Flasche. Die letzte Nacht hat sie so schlimm geweint, dass ich sie wieder an die Brust gelegt habe und sie ist so glücklich gewesen und gleich eingeschlafen. Jetzt zweifle ich an meiner Entscheidung abzustillen und überlege ob ich sie abends und morgens noch stillen möchte. Mir ging es mit der Abstillentscheidung auch zunehmend schlechter. Meinen Sie, mein Kind zweifelt jetzt an meiner Konsequenz? Wird sie die neuen Spielregeln akzeptieren (morgens und abends zu stillen?)! Mein Gefühl sagt mir einfach, dass sie noch etwas braucht! Wie sind ihre Erfahrungen? Wird dann ein endgültiges abstillen zu einem späteren Zeitpunkt noch schwieriger?

von Helella am 08.02.2018, 01:13



Antwort auf: Abstillen Kleinkind

Liebe Helella, Ihr Kind braucht keine Konsequenz, sondern ist einfach nur glücklich, wenn Sie es wieder an die Brust nehmen :-). Auch Mütter dürfen eine Entscheidung revidieren und wenn Sie merken, dass es Ihrem Baby so schlecht geht, dann ist Liebe viel wichtiger als Konsequenz. Konsequenz ist dann wichtig, wenn Ihr Baby irgendwann auf den heißen Herd langen will oder über die Straße rennt - aber nicht, wenn Sie merken, dass es Ihrem Baby schlecht geht und Sie ihm helfen können! Und NEIN, das Abstillen wird nicht schwieriger, denn Ihr Kind wird reifer und wird von ganz alleine weniger stillen, wenn Sie ihm die Zeit dazu schenken. Ihr Kind wird die neuen Spielregeln akzeptieren und wenn Sie ganz klar signalisieren, dass die Maus nur noch morgens und abends an die Brust darf, dann wird das klappen! Ganz herzliche Grüße Biggi

von Biggi Welter am 08.02.2018



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