Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ihren sehr ausführlichen Artikel zu Sport in der Schwangerschaft habe ich bereits gelesen, vielen Dank für diesen Beitrag. Ich muss dennoch nachhaken, um mich sicherer zu fühlen. Ich bin 29J., aktuell erst in der 5. SSW, dies ist meine 4. Schwangerschaft. Die erste 2016 verlief problemlos (bin bis zur Geburt 4km pro Tag geschwommen), danach 04/18 ein Frühabort in der 6. SSW, in der letzten Schwangerschaft in der 13. SSW 08/18 einige Tage stationär wg. Abortus imminens und eines großen retroplazentaren Hämatoms (zuvor hatte ich nur mäßig Sport getrieben - Spazieren gehen, Heimtrainer fahren und mit dem Rad zur Arbeit). Nun laufe ich seit 04/19 wieder 12km täglich und möchte dies auch ungern aufgeben. Bis jetzt habe ich, seit ich von der Schwangerschaft weiß, dabei keine Probleme, bis auf Rücken- und gelegentlich Magenschmerzen, die aber erträglich sind. 1.) Würden Sie mir in Anbetracht der Anamnese vom Joggen abraten? Oder kann ich unbesorgt weitermachen, solange keine Blutungen auftreten? 2.) Wären Rückenschmerzen und Magenbeschwerden bzw. Übelkeit Abbruchkriterien, schadet das dem Kind? 3.) Ist Laufen bei Umgebungstemperaturen von bis zu 20 Grad noch erlaubt? Ich bin im Sommer immer morgens bis spätestens 8:00 unterwegs. Ich frage, weil ich leider noch 2 Wochen auf meinen Frauenarzt-Termin warten muss. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen Charlotte
von Charlotte16 am 24.08.2019, 12:50