Frage: Geringes geburtsgewicht

Hallo Dr. Bluni, immer wieder höre ich im Zusammenhang mit einem niedrigen Geburtsgewicht die Gestose/Hellp.... Mein Kind kam als Frühgeburt vor der 30. SSW zur Welt, zu klein und zu leicht. Die Doppleruntersuchungen waren nie wirklich auffällig, es wurde kein Grund gefunden, warum das Kind retardiert ist. Ich stelle mir nun die Frage, ob es bei mir im Verlauf auch zu einer Gestose gekommen wäre?! Natürlich können Sie mir diese Frage nicht beantworten, aber beantworten, ob sie es für nötig halten würden einige Untersuchungen dahingehend anzustreben. Mein Kind war aufgrund anderer Dinge eine Frühgeburt. Ich fände es allerdings nicht erstrebenswert beim nächsten Kind wieder eine Frühgeburt zu „erleiden“ ausgelöst durch eine Gestose. Also sollte man so etwas im Hinterkopf behalten für eine Folgeschwangerschaft oder gar vorher dem entgegenwirken? Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort

von Wunder20_17 am 05.09.2019, 00:13



Antwort auf: Geringes geburtsgewicht

Hallo, 1. solange es in der letzten Schwangerschaft keine Hinweiszeichen für eine Präeklampsie gab, ist es natürlich müßig, darüber zu spekulieren ob dieses gegebenenfalls doch die Ursache war 2. und wenn es nachträglich heißt, der Doppler Wein Ordnung, würde ich immer nachfragen, wer hat diese Untersuchung durchgeführt und wurden wirklich alle wichtigen Gefäße (Gebärmutterarterien beidseits, Nabelschnurarterie und Arterie des kindlichen Kopfes) gemessen und die Werte für unauffällig gefunden? 3. wenn das Kind auch zu diesem Zeitpunkt deutlich zu leicht war, dann kann in der Tat eine nicht ausreichende Funktion der Plazenta die Ursache gewesen sein. Meines Erachtens ist es umso sinnvoller, wenn Sie dann bei Kinderwunsch mit allen wichtigen Unterlagen der letzten Geburt/Schwangerschaft sich zu einem Beratungsgespräch in einem Perinatalzentrum vorstellen, um die Situation individuell abzustimmen und zu klären, wie die Kontrollen in der kommenden Schwangerschaft aussehen sollten. Es sollte genau ein solches Zentrum sein, weil dort erfahrungsgemäß die klinische Erfahrung in diesen Dingen die viel größere ist. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.09.2019



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