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Wie sage ich ihm, dass ich schwanger bin?

Thema: Wie sage ich ihm, dass ich schwanger bin?

Hey. Ich muss euch um einen Rat bitten. Ich bin mit meinem Freund erst seit kurzem zusammen (2 Monate). Neulich hatten wir einen kleinen "Verhütungsunfall". Weil ich (laut Menstruationskalender) gerade keine fruchtbare Phase hatte, haben wir uns nichts weiter bei gedacht. Naiv, ich weiß. Jedenfalls bin ich mittlerweile über eine Woche drüber und habe jetzt einen Frühtest gemacht (sogar mehr als einen, ehrlich gesagt) und der zeigt an, dass meine Befürchtung stimmt. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Ich hatte mit meinem Freund schon mal drüber gesprochen (bevor das passiert ist) und wir sind uns eigentlich beide einig, dass wir keine Kinder wollen bzw. zumindest jetzt nicht, aber ich habe ihm auch gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich entscheiden würde, wenn ich tatsächlich in der Situation wäre. Jedenfalls habe ich mega Angst, vor allem weil wir erst so kurz zusammen sind. Außerdem habe ich mein Studium noch nicht fertig, arbeite noch nicht... ich könnte einem Baby kein passendes Umfeld bieten. Dazu kommt noch, dass ich nicht wüsste, ob oder wie ich das meinen Eltern sage. Ich bin 22 und z.T. noch von den beiden abhängig. Was kann ich tun? Wie kann ich es meinem Freund am besten sagen? Und soll ich es meinen Eltern lieber verschweigen, falls ich mich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden sollte?

von Luci1997_ am 05.01.2020, 13:31



Antwort auf Beitrag von Luci1997_

Sag es auch lieber deinen Eltern.. Wer weiß vill könnt ihr es ja gemeinsam schaffen

von Nuemay am 05.01.2020, 13:48



Antwort auf Beitrag von Nuemay

Und deinem Freund solltest du es so oder so sagen... Er hat ein gutes Recht darauf es zu erfahren... Er wird bestimmt erst geschockt sein aber wenn man nun mal nicht verhütet braucht man sich dann nicht zu wundern wenn es dann nicht so läuft wie man es gerne hätte....

von Nuemay am 05.01.2020, 13:50



Antwort auf Beitrag von Nuemay

Das ich es meinem Freund sage, steht außer Frage. Und wir haben verhütet. Es ist einmal schief gelaufen. Ich weiß nicht wie ich es ihm sagen soll...

von Luci1997_ am 05.01.2020, 13:53



Antwort auf Beitrag von Luci1997_

Halt einfach du ich muss mit dir reden, weißt du noch wo der Unfall war... Und dann halt dass der test positiv war

von Sinje18 am 05.01.2020, 13:58



Antwort auf Beitrag von Sinje18

Ich weiß jetzt schon, dass ich mich unbeliebt mache... Du und dein Freund, ihr seid beide aufgeklärt. Ihr fühlt euch auch offensichtlich beide alt genug um die jeweiligen Organe, mit denen man unter anderem pinkelt, zusammenzustecken. Ihr wisst beide, dass das einmal nicht ganz so funktioniert hat mit eurer "Verhütung", und ihr wart euch aber beide einig, dass ihr kein Kind wollt.. Warum hast du nicht die Pille danach genommen? Warum kannst du jetzt nicht einfach deinem Freund sagen, dass du vermutlich schwanger bist? Und dann sprecht ihr wie zwei erwachsene Leute darüber, was jetzt mit dem Kleinen passieren soll?

von DawnSparks am 05.01.2020, 14:36



Antwort auf Beitrag von Luci1997_

Also ich war in einer ähnlichen Lage, allerdings bin ich erst 18. Ich würde es an deiner Stelle erstmal mit deinem Freund bereden. Die Eltern würde ich außen vor lassen erstmal, kommt auch auf euer Verhältnis an. Es ist aber möglich mit Baby, es gibt immer einen Weg. Wenn du dich für einen Abbruch entscheidest, kannst nur du wissen ob du möchtest dass deine Eltern davon wissen.

von Sinje18 am 05.01.2020, 13:50



Antwort auf Beitrag von Luci1997_

Na auf deutsch? Spaß beiseite. Einfach zusammensetzen und in Ruhe reden. Eltern würde ich erstmal heraushalten, in erster Linie ist es euer "Problem". Zu deiner weiteren Situation, ich war damals 19 und mitten in der Ausbildung. Wir waren auch erst 1 Jahr zusammen. Ich bin noch so gepolt, wenn es passt, dann passt es. Kenne welche, die nach 3 Monaten verlobt waren und nach weiteren 3 Monaten verheiratet waren. Sind mittlerweile über 30 Jahre Ehe. Es kommt auf die Länge einer Beziehung nicht an, wenn es wirklich passt. Finde ich. Jedenfalls standen wir auch bei null. Er frisch ausgelernt. Wohnung suchen. Wollten heiraten (haben auch eine süße kleine Hochzeit auf die Beine gestellt). Ich habe eine Pause gehabt mit der Ausbildung und nach 1 Jahr Elternzeit meine Ausbildung voll weiter durchgezogen. Es war schwer, ich musste mir den Arsch aufreißen. Aber wenn man es will, ist alles möglich. Nur nicht einfach. Aber hey, ein Baby ist kein Weltuntergang sondern immer ein Wunder. Vielleicht hilft dir das ja, im Endeffekt stehst du vor einer heftigen persönlichen Entscheidung, ich stand auch da. Aber nach 3 Sekunden war der Gedanke an Abbruch weg. Mittlerweile erwarte ich das 3. Kind. Habe einen festen Arbeitsplatz (beide). Und wir haben unser Haus. Kinder zerstören da nichts. Und was muss man denn bieten? Natürlich einiges. Da gibt es viele Möglichkeiten. Aber ich musste von 300€ leben. Und wir haben uns herausgearbeitet. So wie viele viele andere. LG Anna

von Andee92 am 05.01.2020, 14:58



Antwort auf Beitrag von Luci1997_

hinsetzen. klartext sprechen. aber ich würde mir vorher schon mal gedanken machen, was ICH möchte und v.a. was ich nicht möchte. sobald du mit jemanden drüber sprichst, wird auf dich einfluss genommen. zwar ist es EUER kind, aber es ist dein körper und deine seele.

von mawi007 am 05.01.2020, 15:25



Antwort auf Beitrag von Luci1997_

Ich würde es sowohl dem Partner als auch den Eltern ziemlich schnell berichten (da von von Deinen Eltern z.T. abhängig bist, gehe ich davon aus, dass das Verhältnis einigermaßen gut ist). Viele Köpfe haben viele Ideen. Ich wünsche Dir, dass Du Unterstützung von Deiner Familie erhältst und dass ihr es zusammen schaffen könnt, das Baby zu bekommen und großzuziehen. LG

von Philo am 05.01.2020, 17:20



Antwort auf Beitrag von Luci1997_

Ich würde dir raten mit beiden Parteien zu reden. Wenn eure Partnerschaft wirklich fest ist wird er nicht die biege machen sondern dich unterstützen. Bei deinen Eltern kommts natürlich auch aufs Verhältnis an. Ist es gut würde ich auf jeden Fall offen mit denen über deine Gedanken sprechen. Vorallem erstmal abwarten was der Frauenarzt sagt. Zum Thema Abbruch.... Ich bin da kein Befürworter! Aber man muss natürlich sich dem richtig bewusst werden. Was ich dir empfehlen würde, da du offensichtlich mit dem Gedanken spielst wäre, das du dir Hilfe suchst. Zum Beispiel Schwangerschaftsberatung, Caritas oder Pro Familia. Diese helfen auch bei dem Thema Abtreibung. Da das eh ohne eine ordentliche Beratung eh nicht vollzogen werden kann musst du dort eh hin wenn dein Entschluss fest steht. Solltest du dich für das ungeborene entscheiden, können Sie die auch helfen Finanziell, Wohnungstechnisch und vorallem obs Betreuungsmöglichkeiten gibt damit du das Studium weiter machen kannst. Das geht auch mit Kind. Thema Verhütung. Ich finde das dieses Kalenderding eh ziemlich unsicher ist. Meine Freundin hats damit probiert und bekommt ihr 5. Kind. Der Eisprung etc. verschiebt sich schon mal. Letztendlich wart ihr euch dessen bewusst und müsst (meine Meinung) nun mal für das auch gerade stehen, denn ne Abtreibung ist immer noch keine Normalität. Ich Befürworte sowas nur wirklich wenns eine Vergewaltigung war oder das Mädel 12 ist. Nur weil man nicht aufgepasst hat finde ich es einfach nicht richtig. Ich und mein Mann wurden trotz Kondom schwanger, war auch anfangs hin und her gerissen weil ich mir nicht sicher war. Wir hatten eigentlich Thema Kind weit nach hinten geschoben. Heute bin ich mir sicher das ich es wahnsinnig bereut hätte wenn wir es abgetrieben hätten. Wäre auch vermutlich seelisch nicht damit klar gekommen, weil man bedenken muss das man letztendlich ein menschliches Wesen das Recht auf Leben nimmt. Egal wie ihr euch entscheiden werdet, Beratung und Gespräche wären wirklich angebracht.

Mitglied inaktiv - 05.01.2020, 21:19