Forum Schwanger - wer noch?
Hallo, hat jemand Erfahrung mit Geburtseinleitungen? Medikamentös, natürlich… Ist es wirklich sehr schmerzhaft? Und wie lange hat es bei euch gedauert? Lsut Arzt 1-3 Tage kann sich aber auch auf zweimal 1-3 tage hinziehen.. vielen dank für eure Erfahrungen!! lg
von SunshineSunny11 am 27.04.2024, 18:36
Bei mir hat es in 4 Tagen nichts gebracht außer dass es meiner Tochter von dem Medikament immer schlechter ging Einleitung ab 37+0,vorher keinerlei Geburtsanzeichen,Muttermund vollständig und fest,null Wehen unter der Einleitung Es hängt halt immer stark davon ab wie weit man ist und ob man schon irgendwie bereit ist
von Mammar am 27.04.2024, 19:21
Hallo! Ich wurde beim 2. Kind bei 37+1 eingeleitet mit Bändchen. Ich wurde vorgewarnt, dass es ein paar Stunden oder mehrere Tage dauern kann. Die Kleine kam 23h nach Legen des Bändchens zur Welt und es ging zum Schluss ziemlich schnell, auch mit Wehenstürmen. Auch wenn die Geburt viel heftiger war, als die spontane Geburt bei meinem ersten Kind, bin ich froh, dass es schnell gegangen ist. Der Arzt hat nachher gesagt, dass eine Einleitung nur so gut klappt, wenn das Baby bereit dazu ist und meine Kleine war bereit, sie war fertig ausgebacken und hatte keine Käseschmiere mehr. Sie hat wohl gemerkt, dass sie im Bauch nicht mehr so gut versorgt wird. Also falls du wirklich eine Einleitung brauchst, es ist wirklich alles möglich, von es geht schnell, über es dauert mehrere Tage, bis zu es geht nichts weiter. Aber man soll ohnehin nicht mit irgendwelchen Erwartungen in eine Geburt gehen, weil es oft ganz anders kommt. Ich wünsche dir alles Gute!
von mamileinchen85 am 27.04.2024, 19:50
Ich wurde zweimal mit Cytotec/Angusta eingeleitet, jeweils über ET. Beim ersten Kind dauerte es von der ersten kompletten Dosis (12 Uhr) bis zum Wehenbeginn ca. 2-3h. Das Baby war um 21 Uhr da, am Ende musste es aber schnell gehen, weil die Herztöne abfielen. Sonst hätte man mir mehr Zeit gelassen. Beim zweiten Kind ging es ca. 16 Uhr mit der ersten halben Dosis los. Kurz danach fingen die Wehen an, denke aber das war Zufall. 3 Stunden später platzte die Fruchtblase, keine 45min später war das Baby da. Du siehst, es kann ganz unterschiedlich sein. Es kommt auch sehr darauf an, wie weit der Muttermund schon geöffnet ist. Bei mir waren die Wehen okay, bei einer Freundin (Einleitung am ET) kam es zu einem Wehensturm und dann zu einem Kaiserschnitt.
von ZippZappZeppelin am 27.04.2024, 20:30
Ich hatte vor ET eine Einleitung, da hieß es bis zu vier oder fünf Tage. Meine Tochter war innerhalb von nicht Mal 8 Stunden geboren (ab Einleitungsbeginn gerechnet). Es war schmerzhaft, aber ich habe keinen Vergleich zu Geburten ohne Einleitung.
von Ruto am 28.04.2024, 08:47
vielen dank für eure Erfahrungen! Die Frage welche ich mir noch stelle, ist ein Kaiserschnitt im vergleich zur eingeleiteten Geburt „angenehmer“? es ist bei jedem so unterschiedlich, ich weiss nicht was besser wäre.
von SunshineSunny11 am 28.04.2024, 11:07
Huhuuuu,
Ich wurde ebenfalls letzte Woche bei ET+10 mit Tabletten eingeleitet nach der 3 Tablette also ca. 6 Stunden setzten die Wehen ein. Nach ca. 24 h platzte meine Fruchtblase und mein Muttermund war bei ca. 6 cm. Am Ende wurde es auf Grund eines Nabelschnurvorfall ein Notkaiserschnitt.
Ich kann dir sagen sowohl direkt nach der Vollnarkose und allgemein die ersten zwei Tage nach Geburt dachte ich mir "wer lässt das freiwillig machen?" Ich kann nur für mich sprechen, aber wir hatten kein Familienzimmer und es brach mir wirklich das Herz die ersten beiden Tage nur im Bett liegen zu müssen, wenn die kleine gewickelt werden musste dann kam eine Schwester, jedes anlegen tat so weh. Natürlich bin ich froh das so schnell reagiert wurde usw. Aber die schmerzen danach sind auch nicht ohne. Aber wie gesagt ich kann nur für mich sprechen, es gibt sicher Frauen die damit weniger zu tun haben. Alles gute für euch und eine schöne Geburt 
von Franziska9119 am 28.04.2024, 11:55
Ich hatte keinen Kaiserschnitt, aber idR bist du nach dem Kaiserschnitt halt einfach deutlich eingeschränkter. Du darfst zB nicht schwer tragen (was mit Baby und Kindersitz halt so eine Sache ist...). Dazu kommt die Wundheilung des Kaiserschnitts. Bei einer vaginalen Geburt kann es aber natürlich auch zu Verletzungen kommen, das hatte ich bei beiden Kindern. Kann mal schlimmer und mal weniger schlimm sein.
von ZippZappZeppelin am 28.04.2024, 20:42
Halli hallo, ich wurde nach ET mit Tabletten eingeleitet, innerhalb von 1h nach Gabe der Erstdosis ging es los...von 0 auf 100! Es tut mir leid, dass ich dir nichts schönes mitteilen kann aber die Wehenstürme waren schlimmer als das, was ich mir jemals hätte vorstellen können! Wie viele Einleitungen endete meine im Kaiserschnitt! Mein Baby war geschätzt 3 Wochen übertragen und hätte die Geburt niemals auslösen können, da er aufgrund seiner Kopfausrichtung nicht tiefer ins Becken kam! Ich hatte eine der Hebammen am nächsten Tag unter Tränen gefragt, warum ich diese 12 Stunden ertragen musste! Sie antwortete, dass es für meinen Sohn war! Er war damit auf seine Geburt vorbereitet! Mir hatte das als Grund gereicht, ich würde alles immer wieder so ertragen! Lass es auf dich zukommen, mach dir Gedanken über eine PDA und behalte auch die vielen Geburtsberichte im Kopf, die trotz Einleitung über eine schöne Geburt erzählen!
von Kitty84! am 28.04.2024, 13:20
Ach ja: den KS und alles danach empfand ich als Witz im Vergleich zu den Wehen! Ich war am selben Tag noch auf den Beinen und 3 Tage später schon wieder kleine Runden spazieren! Für mich war der KS nicht der Rede wert!
von Kitty84! am 28.04.2024, 13:23
Ich hatte eine Einleitung an ES+7 und auch bei mir ging es direkt von 0 auf 100 los. 4 Stunden nach erster Medikamentengabe hing ich am CTG und plötzlich kamen die Wehen. Die Geburt ging schnell, mit PDA, Wehenhemmer, dann wieder Wehentropf. Wenn ich die Wahl habe, lasse ich mich nicht mehr einleiten. Ich war unerfahren und die Ärzte haben „gedrängt“, weil ich eine Woche drüber war. Versorgung war aber an sich noch super und ich bin mir sicher, unser kleiner Mann wäre wenig später von selbst gekommen. Ich habe keinen Vergleich, aber Wehensturm ist wirklich unvorstellbar schmerzhaft und hat mich bis heute traumatisiert, da man der Situation so ausgeliefert ist.
von Jplang am 28.04.2024, 13:37
