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Nebelschnurblutspenden....meinung!!!

Thema: Nebelschnurblutspenden....meinung!!!

Was passiert bei einer Nabelschnurblutspende? Das Wichtigste zuerst: Eine Nabelschnurblutspende ist für alle Beteiligten vollkommen ungefährlich! Denn die Blutentnahme aus der Nabelschnur findet erst nach Entbindung und Abnabelung statt, wenn die Mutter ihr Baby bereits in ihren Armen hält. Und: wenn die Stammzellen für die Spende an Dritte freigegeben werden, entstehen den Eltern zu keiner Zeit Kosten. Denn: Die DKMS Nabelschnurblutbank wird u. a. durch Spendengelder finanziert. Das Einzige, was Eltern tun müssen, damit die Spende durchgeführt werden kann, ist, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben und einen Fragebogen auszufüllen. Was im Einzelnen passiert Nach der Geburt und Abnabelung des Babys wird zunächst die Nabelschnur abgeklemmt. Dann wird die Nabelschnurvene punktiert, das Blut in einem speziellen Beutel „gesammelt“ (ca. 45 -190 ml) und sofort an die DKMS Nabelschnurblutbank am Universitätsklinikum Dresden verschickt. Dort werden die Stammzellen isoliert und unterhalb von -150 Grad eingefroren. Nach Durchführung einer Reihe von Qualitätskontrollen werden die Daten des Transplantates in anonymisierter Form an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) gemeldet. Nun steht das gespendete Nabelschnurblut für Patientenanfragen weltweit zur Verfügung würdet ihr das gut finden? bevor es im müll landet erkundige ich mich mal....tut ja keinem weh....lg

Mitglied inaktiv - 11.02.2011, 23:52



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Da bin ich zwiegespalten. Mein Kopf und meine "moralische" Seite (oder wie immer ich das bezeichnen möchte) finden es natürlich vollkommen super, wenn man nicht mehr benötigtes Material spendet, mit dem anderen Kranken geholfen werden kann. Ich bin daher auch ein überzeugter Anhänger der Organspende. Allerdings sagt mein vollkommen unvernünftiger Bauch, dass ihm unwohl dabei ist, wenn irgendwo die DNA meines Kindes herumfliegt. Daher werden wir das nicht machen. Liebe Grüße Lian

von Lian am 12.02.2011, 07:20



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wir sind da echt hin und her gerissen momentan... das was mich aktuell am meisten stört ist die tatsache das die nabelschnur direkt nach der geburt abgeklemmt wird und nicht wie üblich auspulsieren gelassen wird und dies führt zu einem abfall der kindlichen blutmenge das heisst das baby bekommt nicht die menge blut wie üblich... und gerade in dem nabelschnurblut soll viel eisen usw... sein... echt ein doofes thema gerade und uns bleibt ja nicht mehr viel zeit uns zu entscheiden... lg nathalie

von nathi84 am 12.02.2011, 07:29



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hallo, da ich wieder zu hause entbinden werde stellt sich mir die frage nicht. aus diesem grund habe ich mich auch nicht mit dem thema auseinander gesetzt. ohne weiteres hintergrund wissen würde ich es aber schon machen. lg

Mitglied inaktiv - 12.02.2011, 09:31



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Hallo, wir werden es sicher machen! Bei meiner Tochter vor 4 Jahren gabs das noch nicht (nur privat einlagern). Mein Mann und ich sind auch beide bei der DKMS registriert und ich durfte sogar schon spenden und konnte somit meinem genetischen Zwilling das Leben retten! Zum auspulsieren - meine Tochter wurde sofort abgenabelt, weil sie die Nabelschnur um den Hals hatte und ihre Werte schlecht waren. Also wurde sie gleich versorgt. Sie ist aber 100% gesund und ich glaube nicht, dass ihr das schnelle abnabeln geschadet hat! (Ich fand nur schade, dass ich sie nicht gleich im Arm halten durfte!) Aber entscheiden muss jeder selber! Grüßle, Bine

von Bine774 am 12.02.2011, 14:35