Schwanger - wer noch?

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fragen wegen hebamme

Thema: fragen wegen hebamme

hallo mädels... ist es eigentlich nur sinnvoll, sich früh ne hebi zu suchen, wenn man auch die VUs bei der machen will, oder einen teil der VUs? oder kann man auch wennman die VUs beim doc machen möchte sich frühzeitig eine suchen? und vor allem: wofür brauch ich die, wenn ich die VUs beim doc machen lass? LG naranja

Mitglied inaktiv - 05.04.2010, 21:58



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Ich hatte bei beiden Kindern keine. MfG

Mitglied inaktiv - 05.04.2010, 22:04



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Hallo, Hebammen machen ja ncht nur Vorsorge sondern, auch Nachsorge und einige bei Wunsch auch Geburtsbegleitung. Bei der Nachsorge, kommt die Hebamme zu dir/euch nach Hause und schaut nach eurem Baby und nach dir. Sie steht dir mit Rat und Tat zur Seite, in Schwangerschaft wie auch während Wochenbett und Stillzeit. Wenn du eine Hebamme zur Geburtsbegleitung haben möchtest, also als Beleghebamme, dann solltest du nicht zu spät anfangen zu suchen. Wenn du weißt in welchem Krankenhaus du entbinden möchtest, solltest du dir dort eine Liste mit den infrage kommenden Hebammen geben lassen. Weil Hebammen Verträge mit festen Krankenhäuser haben und die Geburt nicht in anderen Häusern begleiten dürfen. Wenn du nur eine zur Vorsorge und/oder zur Nachsorge möchtest, dann kannst du dir auch eine suchen die nicht mit einem Krankenhaus zusammen arbeitet. Hoffe es war jetzt etwas verständlich . Du bist auf jedenfall nicht verpflichtet dir eine Hebamme zu nehmen. LG Kiki

Mitglied inaktiv - 05.04.2010, 22:07



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hallo kiki, danke für die ausführliche antwort. eine sache hab ich dennnoch noch nicht ganz verstanden. ich würde schon gerne eine zur geburtsbegleitung und nachsorge haben. such ich dann auch schon frühzeitig eine? auch wenn die nicht die VUs machen soll? kann ich die dan trotzdem mit allen fragen löchern die ich so habe? wird das vo der KK bezahlt? soweit ich weiß muss man doch nur die bereitschaft wegen der geburt selber zahlen oder? LG naranja

Mitglied inaktiv - 05.04.2010, 22:10



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Hallo, Es ist wegen der Geburtsbegleitung, dass man sich früh eine Hebamme suchen muss. Denn dafür nehmen Hebammen idR nur etwa 4 Frauen pro Monat an. Allerdings legen viele Hebammen dann Wert darauf, zumindest einen Teil der Vorsorgen durchzuführen, denn ein wesentlicher Vorteil der persönlichen Geburtsbegleitung ist, dass man sich vorher schon kennenlernt, und die Hebamme die Gebärende nicht erst im Kreisssaal zum ersten Mal trifft. Es mag aber auch Hebammen geben, die das anders handhaben. Und wenn man die Vorsorgen nicht macht, kann man idR sowas wie "Beratung bei Schwangerschaftsbeschwerden" machen. Beste Grüße und alles Gute bei der Suche, Sabine

Mitglied inaktiv - 05.04.2010, 22:22



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Hallo, grade wenn du eine zur Geburtsbegleitung haben, solltest du nicht zu spät mit der Suche anfangen. Am besten so ab der 13. SSW suchen, sie sollte dir ja auch sympathisch sein usw. und mit deinen Vorstellungen zur Geburt übereinstimmen. Ich denke nicht das es problematisch ist, wenn sie keine VU bei dir macht und du fragen an sie hast. Du schließt einen Vertrag mit ihr, damit sie alles bei der KK abrechnen kann und du brauchst nur die Bereitschaft zu zahlen, meißt so 200 bis 250€ (ohne Gewähr). In meiner ersten SS hatte ich nur eine zur Nachsorge, einmal hatte ich sie auch zu einer Vorsorge daheim. Sie hätte mir jederzeit mit Rat zur Seite gestanden. Dieses Mal wechselt sie die VU mit meinem FA ab, begleitet meine Geburt und kommt wieder zur Nachsorge. LG Kiki

Mitglied inaktiv - 05.04.2010, 22:25



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Bei meinen ersten beiden Kindern hatte ich nur zur Nachsorge eine Hebamme. Das fand ich sehr wichtig. Sie kam nach Hause, schaute ob das Baby gut trinkt und wächst, ob mit der Brust alles OK ist, das Stillen klappt, ob sich die Gebärmutter gut zurück entwickelt, der Nabel des Babys gut abheilt, zeigte mir das Baden und Waschen (beim ersten Kind), und hörte sich meine Probleme an und beantwortete Fragen, die sich so ergeben haben. Natürlich kann man mit allen Problemen auch zum Frauenarzt oder Kinderarzt gehen. Aber dann hat man oft Wege und lange Wartezeiten zu bewältigen, was wenige Tage nach der Geburt nicht unbedingt angenehm ist. Außerdem wird dann immer nur die Mutter oder nur das Baby betrachtet. Aber Mutter und Kind sind in dieser frühen Zeit eine Einheit und wenn es z.B. zu einem Milchstau kommt, ist es sinnvoll das auch so zu betrachten. Bei meinem Jüngsten Sohn und auch jetzt, habe ich dann auch einige VUs bei meiner Hebamme machen lassen und will das auch nicht missen, zu wissen, dass ich mich mit JEDEM Problem JEDERZEIT an jemanden wenden kann. Wie oft tauchen hier im Forum Fragen oder Probleme auf mit dem Nachsatz: "Meine nächste VU ist erst in 3 Wochen..."? Ich muss sagen, ich hatte bis vor kurzem kaum VUs und es war mir auch nicht wichtig. Denn, wenn ich ein Problem oder eine Frage hatte, konnte ich den Hörer in die Hand nehmen und meine Hebamme anrufen, die sich immer Zeit genommen hat und jedes Problem auch als ernstes Problem für mich gesehen hat. Zu den VUs (inzwischen wöchentlich) kommt sie oft nach Hause, was für mich immer gut war, da es sich mit 2 oder 3 Kindern sonst immer schwer organisieren lässt. Somit sind die Kinder immer dabei und haben die Schwangerschaft gut miterleben können, auch mal Herztöne abhören etc. Mit Kindern in einem Wartezimmer, finde ich es immer nicht so schön. Ein weiterer Vorteil, wenn man VUs bei der Hebamme machen lässt: man zahlt keine Praxisgebühr. Und alles, was eben so auftauchte, wurde eben sanft und natürlich behandelt. Sei es das Eiweiß im Urin, Sodbrennen, Schlafstörungen etc. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich zu Hause entbinden möchte und es natürlich wichtig ist, dass man die Hebamme gut kennt, die einem dabei begleitet. Ich würde heutzutage auch, wenn ich ins KH gehen würde, eine Beleghebamme, der ich vertraue und die mich gut kennt, mitnehmen. Auch bieten viele Hebammen Kurse während und nach der Schwangerschaft an, wie Rückbildungsgymnastik oder Geburtsvorbereitung. Da finde ich es auch gut, einen Kurs bei einer Hebamme zu machen, wo die Chemie stimmt. Beim ersten Kind habe ich mich irgendwo zu einem GVK angemeldet, der dann total sinnlos war und mir nichts gebracht hatte. Auch die Rückbildung bei dieser Hebamme war für die Katz! Also für mich ist es eine sehr lohneswerte Sache, die ja auch nichts kostet (höchstens Rufbereitschaft bei Beleg- und Hausgeburtshebammen). Für mich sind Hebammen einfach die kompetenteren Berater in Sachen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Gynäkologen müssen sich um so viel anderes kümmern, dass sie da nie auf dem neusten Stand sein können. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 05.04.2010, 22:30