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Lachgas

Thema: Lachgas

Hatte heute Kreissaalbesichtigung gehabt und hab erfahren das die während der Geburt keine PDA machen zur schmerzbekämpfung, sondern Lachgas verabreichen. PDA wollte ich eigentlich sowieso nicht, hatte vor egal wie schlimm es wird durchzuhalten. Aber das mit Lachgas hab ich noch von keinen gehört. Wär doch eine gute alternative oder? Bieten das eure KH an? Ich weiß nicht sorecht, weil es keine Erfahrungsberichte gibt. Würdet ihr es machen?

von xKatja am 03.12.2011, 03:09



Antwort auf Beitrag von xKatja

Nein :-D aber auch nur weil ich eben noch keine Erfahrungsberichte lesen konnte! Vielleicht ändert sich meine Meinung ja noch :-)

von S@lly am 03.12.2011, 08:46



Antwort auf Beitrag von S@lly

Ich habe davon gehört aber hatte Lachgas noch nie. Ich stelle mir die Dosierung schwer vor. Wird man mit Lachgas und das 2.Mittel komplett ausgeschalten für eine OP ist das ja ganz easy aber ich frage mich ernsthaft wie genau es dosiert werden soll, wann Frau in welchen Abständen wie viel einatmet. Lachgas macht ganz sicher nicht schmerzfrei, wirkt wohl eher so, dass es benommen macht und man es weniger wahrnimmt. Mich würde mal interessieren, wie das die Frauen wirklich spürten. Ich würde mich mal gaaaaanz ausführlich informieren. Nicht, dass du das Gas bekommst und erhoffst dir Schmerzfreiheit und dann wirkt es nur auf den Kopf (so stelle ich es mir vor). Ich wäre auch skeptisch, weil diese Methode nicht zu den häufig angebotenen zählt. Lachgassedierungen machen auch Kieferchirurgen usw. und da weiss ich, dass es den Schmerz nicht wirklich ausschaltet sondern der Kopf sich nur wie "bekifft" anfühlt und es deshalb erleichtert. Ganz ehrlich? Für mich wäre es keine Option. Ich hatte (bei OPs, nicht im Rücken) schon mehrer Betäubungen durch Blockung, wie man eine PDA setzt und daher wäre das wohl eher mein Ding. Man ist körperlich ausgeschaltet aber im Kopf voll da.

von mf4 am 03.12.2011, 08:53



Antwort auf Beitrag von mf4

Wenn es den Kopf "ausschaltet", fände ich ehrlich gesagt alles andere als toll! Ich will doch "dabei" sein wenn mein Kind auf die Welt kommt!! Ich hatte keine PDA bei meiner Tochter und möchte auch diesmal 100% dabei sein!!!! Allerdings habe ich von der Methode Lachgas auch noch nie was gehört!

von Jazzy1982 am 03.12.2011, 09:56



Antwort auf Beitrag von Jazzy1982

Es schaltet ja nicht aus sondern benebelt und ich befürchte, dass man dabei nicht wirklich von GeburtsERLEBNIS sprechen kann. Vielleicht können mich ja erfahrene LachgasSchnüffler eines besseren belehren. http://de.wikipedia.org/wiki/Distickstoffmonoxid

von mf4 am 03.12.2011, 10:06



Antwort auf Beitrag von xKatja

Hallo, ich kenne Lachgas zwar nur vom Zahnarzt. Es entspannt schön und hemmt die Schmerzen, es hat sich sehr bewährt. Ich denke, es wäre durchaus eine Alternative zur PDA. Ich selbst hatte eine PDA und war damit gar nicht zufrieden. Unter der PDA steigt das Risiko für einen Kaiserschnitt, weil die PDA die Wehenstärke hemmt, so dass oft ein Wehentropf nötig wird (bei mir auch), der aber nicht immer wirkt. Außerdem sackt der Blutdruck unter der PDA stark ab, weil sich alle Blutgefäße sehr plötzlich erweitern (ich selbst hatte einen Beinahe-Kreislaufkollaps und musste an den Kreislauf-Tropf). PDAs sitzen oft schlecht, wirken zu wenig und müssen zu oft nachgespritzt werden. Auch bei mir endete die Geburt im Kaiserschnitt, und ich muss sagen, die PDA war der Anfang vom Ende der spontanen Geburt, danach klappte nix mehr. Ich fände Lachgas daher eine gute Idee, zumal Deine Entbindungsklinik damit sicher gute Erfahrungen gemacht hat. LG

von Hexhex am 03.12.2011, 11:17



Antwort auf Beitrag von xKatja

Bei der Kreißsaalführung am Dienstag wurde das auch mal erwähnt. Aber nur um den Vergleich zur PDA und intravenösen Schmerzmitteln zu bieten. Alles was über Lunge oder Blut in den Kreislauf gelangt, gelangt auch zum Kind. Das Mittel der PDA bleibt im Rücken und gelangt nicht zum Kind. Daher würde man dort im KH niemals etwas anderes nehmen, um eben das Kind nicht mit zu ''benebeln''. Bei der Cerclagen-OP hab ich mich auch für die Spinalanästhesie entschieden, damit mein Kind nicht mitbelastet wird. Die Vollnarkose hätte sie mitbekommen.

von -chOcO- am 03.12.2011, 12:35



Antwort auf Beitrag von xKatja

Davon erzählte die Hebamme, die den Geburtsvorbereitungskurs leitete (arbeitete 12 Jahre im UKE). Es gäbe wohl ein einziges Opium, dass die Anästhesisten unter der Geburt verabreichen. Es ist an Schmerzmittel quasi eine Stufe unter der PDA. Aber Lachgas und die Tatsache, dass die PDA generell nicht gemacht wird... neee darauf würd ich mich nicht einlassen, ehrlich gesagt.

von Schippchen am 03.12.2011, 13:16



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heisst Nubain und hat mir die erste Geburt versaut. Das macht nämlich auch sehr benebelt, wenn man darauf doll anspricht. Würde davon die Finger lassen! Kathrin

von Nummer9 am 03.12.2011, 13:48



Antwort auf Beitrag von xKatja

Hi, meine Freundin ist ks in Norwegen...da wird das auch genommen...sie meinte die Frauen sind wie besoffen und fangn an mit den ärzten zu flirten.... Wenn man das möchte?! Sie meinte auch das es für die Zwerge wohl nicht das beste ist...vielleicht schaust mal nach Frauen die aus Norwegen kommen und damit Erfahrung haben? Sonst fällt mir leider nix dazu ein.... Lg

von Hexilein1980 am 03.12.2011, 14:21



Antwort auf Beitrag von Hexilein1980

Ich kenne Lachgas von einer OP und jaaaaaa... ich glaube zu dem schnuckeligen Narkosearzt hab ich auch nett. Irgendwie wäre das nicht mein Ding, weniger Schmerzen aber benebelt und unter Umständen kann ich mich nicht mal mehr daran erinnern danach.

von mf4 am 03.12.2011, 15:41



Antwort auf Beitrag von xKatja

Ich hatte Lachgas bei meinem 1. Sohn bekommen. Ich wurde davon total müde und hatte keine Kraft mehr zu pressen. Ich würde es nicht nochmal machen. LG

von Jenni1986 am 03.12.2011, 16:04