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Hebamme ? Wo und Wie ??

Thema: Hebamme ? Wo und Wie ??

Hallo, ich lese bei vielen Beiträgen immer Hebamme. Muss dazu sagen, bekomme mein erstes Kind und habe im Bekanntenkreis nicht so viel darüber gehört. Da alle " normal " im Krankenhaus entbunden haben und wieder nach Hause und alles war ok. Wenn man ganz normal beim Gyn ist, kann man trotzdem eine Hebi bekommen ? Und ab wann ?? Gibts da eine bestimmte Zeitangabe ( ab einer bestimmten SSW ?? ) Wo finde ich eine?? Wie erkenne ich, ob sie gut ist, und wenn die " Chemie " nicht stimmt oder sie mir unsympathisch ist, kann ich dann wechseln? Oder kann man sie erst mal testen?? Ja, ich weiss, hört sich bischen blöd an : ) Das die Krankenkasse sie übernimmt, hab ich ja auch schon gelesen. Zahlt das auch jede KK ? Wie lange kann man sie nach der Geburt "behalten" ?? Da es wie gesagt mein erstes ist, macht man sich ja mehr Sorgen.. Freue mich über viele Info´s und Erfahrungen von Euch !!!!! Viele liebe Grüsse Yvonne

Mitglied inaktiv - 06.08.2006, 19:55



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Also endweder fragst du deinen FA ob er eine gute Hebammekennt oder du schaust in den gelben seiten. Dann rufst du einfach auf Gut Glück an und erzählst erst mal was du von ihr willst.Ich habe schon am Telefon gemerkt ob ie mir zusagt oder nicht.Du kannst mit mehreren Hebi's Termine vereinbaren und dann entscheiden welche dich betreuen soll.Willst du einen GVK machen? dann mußt du langsam anfangen zu suchen die Kurse sind immer schnell voll.Nach der Geburt betreut die Hebi dich und dein Baby 10 Wochen bei Problemen auch länger LG

Mitglied inaktiv - 06.08.2006, 20:01



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eine hebamme kann dich jederzeit während der schwangerschaft (mit)betreuen, die geburt 'machen' und vor allem auch die nachsorge, d.h. das wochenbett. du solltest dich rasch um eine hebamme kümmern, da sie meist schnell ausgebucht sind. du findest hebammen über die gelben seiten, dem internet oder dem deutschen hebammenbund. die krankenkassen zahlen in der regel alles, außer die bereitschaft (ca. 200 euro), d.h. die zwei wochen vor und nach dem et, bei denen die hebi auf abruf da ist. private kv's übernehmen auch das manchmal. du kannst die vorsorgen - wenn du magst - komplett bei einer hebamme machen oder im wechsel mit der frauenärztin. das mögen nicht alle, du solltest mit deinem arzt/der ärztin drüber sprechen. auf alle fälle hast du das recht darauf!! hebammen kommen oft nach hause, wissen meist sehr viel über naturheilkunde usw. und sie sind extrem kompetent in allen schwangerschaftszipperleins, die es so geben kann. für die geburt kannst du mit deiner hebamme ins krankenhaus (beleggeburt), aber das musst du mit der hebamme besprechen - nicht alle machen das. du kannst auch mit einer hebamme eine hausgeburt machen oder ins geburtshaus gehen, falls es in deiner stadt so etwas gibt. ich habe eine beleggeburt gemacht (d.h. ambulant) und es war SUPER. das schöne ist, dass du auch bei einer langen geburt keine wechsel hast, sondern immer DEINE hebamme an deiner seite. das ist gold wert!! nach der geburt - egal wo und wie - kannst du mit einer hebamme die nachsorge machen. das bezahlt auch die krankenkasse, allerdings nur eine bestimmte zeit lang (ein paar wochen? weiß ich nicht mehr). sie kommt nach hause, hilft beim stillen, beim baden des kindes, gibt tipps usw. schließlich: du kannst nur für dich und aus dem bauch heraus entscheiden, ob eine hebamme für dich ok ist. auch sie muss sich für dich entscheiden. deshalb steht am anfang immer ein unverbindliches kennen lernen. manche frauen vertrauen nur solchen hebis, die das schon seit jahrzehnten machen oder selber kinder haben. andere finden wichtig, dass sie akkupunktur anbietet oder yoga oder sonstwas. das musst du für dich wissen. hoffe, ich konnte helfen. hebammen sind einfach super und ich wünsche dir, dass du die richtige findest!! lg paula ps.: jahrhundertelang war die geburt mit der hebamme der "normalfall". bei http://www.geburtskanal.de/ findest du jede menge infos über hebammen usw.

Mitglied inaktiv - 06.08.2006, 20:38



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Hey du, ich habe mir meine Hebamme Anfang des 4. Monats gesucht und war ziemlich knapp dran, zumindest was Beleghebammen anbelangt, die Belegbetten in meinem bevorzugten KH haben. Ich habe deswegen ganz naiv meine Ärztin gefragt, ab wann es Sinn macht, eine zu suchen und war etwas perplex, als sie meinte, die meisten seien sicher schon ausgebucht. Ich hatte aber noch Glück und hab eine in meiner Nähe gefunden. Wäre ich früher dran gewesen, hätte ich sicher noch ein paar mehr treffen und beschnuppern können, ich bin aber soweit zufrieden. Ich kenne Frauen, die haben sich eine Hebi gesucht, als sie die Bestätigung der SS hatten. Alle Vorsorgeuntersuchungen mache ich trotzdem bei meiner Ärztin, da ich Risiko-SS bin. Bei meiner Hebi kann ich aber jederzeit anrufen, wenn ich Fragen habe oder mir nicht sicher bin, ob ein Wehwehchen normal oder besorgniserregend ist, außerdem könnte ich immer zu ihr kommen, um ein CTG zu schreiben. Ich besuche einen Geburtsvorbereitungskurs bei ihr und sie wird sich in den letzten Wochen intensiv um mich kümmern (Akkupunktur, CTG,...). Dann wird sie mich zur Geburt ins KH begleiten (das machen aber nur Beleg-Hebis) und mich betreuen (war mir besonders wichtig), ab zwei Wochen vor dem ET kann ich sie deswegen jederweit erreichen. Und außerdem wird sie die Nachsorge bei mir übernehmen. Soweit ich weiß, übernimmt jede Krankenkasse die Vor- und Nachsorge. Für eine Beleghebamme muss man allerdings eine Bereitschaftspauschale zahlen. So, das war jetzt ein langer Text, ich hoffe, er hilft dir ein bissel :-) LG, Felis

Mitglied inaktiv - 06.08.2006, 21:30



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Gefunden habe ich die Hebi übrigens mit Hilfe eines Hebammen-Heftchens, das ich von meiner Ärztin bekommen habe, wo alle Hebammen meiner Stadt drinstehen und ich zahle 100€ Bereitschaftsgebühr (die sind es mir aber wert ;-) Das Geld könntest du dir ggf. sparen, wenn du dir eine Hebi nur zur Vor- und Nachsorge suchst und bei der Geburt mit den KH-Hebammen vorlieb nimmst, die sicher auch sehr nett sind,

Mitglied inaktiv - 06.08.2006, 21:34



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Hallo Yvonne, Ein Anrecht auf Hebammenbetreuung hast Du, sobald Du schwanger bist/zu sein glaubst, und bis zum Ende der Stillzeit. Wofuer Du die Hebamme in Anspruch nehmen moechtest, musst Du Dir ueberlegen, und davon kann auch abhaengen, wie gross die Auswahl ist. Ich war bei meinen Hebammen (2 verschiedene wegen Umzug) ab der etwa 12. SSW fuer die Vorsorgen, habe bei ihnen den GVK belegt, bei der Zweiten auch Schwangeren-Yoga, und habe mit ihnen die Hausgeburt gemacht. Dann kamen sie noch etwa 10 Tage lang zur Nachsorge. Man kann z.B. bei www.hebammensuche.de nach PLZ und angebotenen Taetigkeiten suchen. Falls Du auch eine Hausgeburt in Erwaegung ziehen solltest (kann ich aus eigener Erfahrung sehr empfehlen ;-)), solltest Du Dich bald drum kuemmern, denn die sind oft schnell ausgebucht. Ich empfinde die Vorsorge bei Hebammen als wesentlich angenehmer, normalitaets-orientierter, umfassender als die beim FA (obwohl ich einen guten FA hatte). Und warten muss man auch nie, die Zeit wird in die Vorsorge selbst investiert, die idR ca. 45 Minuten dauert. Beste Gruesse & viel Glueck bei der Suche, Sabine

Mitglied inaktiv - 06.08.2006, 22:31