Wie ich ein Mensch wurde Mein Papa hat die Mama lieb, das ist wohl so der menschlich Trieb. Ich dacht mir, das nutz ich aus, sonst komm ich hier nicht raus. Als die erste Hürde ich genommen hab ich gleich mein Heim bekommen, groß, geräumig und sehr warm, wars da neben Mamas Darm. Da war ich nun so winzig klein, in der riesen Bude ganz allein. Und dachte mir, was soll ich tun, das Beste war sich auszuruhn. Ich schlief da nun sehr lange Zeit, denn, mein Tag der war noch weit. Ich schlief mal links und rechts mal auch, in Mamas riesen großen Bauch. Dann wurd ich wach und sah herum, auf einmal wurde ich ganz stumm, da waren ja zwei Händchen da, zwei Füßchen hat ich auch bekommen, vor Freude war ich ganz benommen. Nun saß ich da und dachte nach, was ich mit den Sachen mach. Ich probierte dann so dies und das, -doch Boxen,- machte mir am meisten Spaß. Ich wuchs und wurde größer auch der Platz war eng in Mamas Bauch. Drum kam ich zu dem Schluß, dass ich endlich gehen muss. Auf einmal druckt mei Mama sehr, von links und rechts den Darm mir her. Ich wusste nicht, was ich getan, ich trat die Flucht nach unten an. Da wurds auf einmal auch noch enger, ich musst mich förmlich eingezwänga. Dann gings nicht weiter, ich saß fest, ihr wisst gar nciht, wie sowas stresst. Da hams dann zogen ja presst und durckt, ich hab ma denkt, jetzt sans verruckt. Der Kopf war draussen ein kurzer Stroß, da lag ich nun in Mamas Schoß. Dann hams mi gschogen und i hab plärt von meiner Mama hams mi weggezerrt. Glei in a andres Zimmer nei, da hams mi untersucht a glei. Jetzt is Schluß hab i dann gsagt jetzt habts mi alle reichlich plogt. Ihr habts wohl alle samt nen Hamma, ich will sofort zu meiner Mama! 9 Monat wa a lange Zeit, doch heute wars dann doch soweit. 3 kg und nicht sehr groß. Ich fragt euch nund, wer bin ich bloß. Darf ich vorstelln mich geschwind, ich bin Mamas jüngstes Kind.
Mitglied inaktiv - 17.06.2006, 19:41
