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Frühschwangerschaft und Angst vor Abganh

Thema: Frühschwangerschaft und Angst vor Abganh

Hallo zusammen, nach 3 erfolglosen Versuchen hat es endlich geklappt und ich bin heute in Woche 4+6 Tage. Ich habe außer etwas Ziehen im Bauch und leicht angespannten Brüsten jedoch kaum Symptome und das Gefühl, dass die vorhandenen Symptome seit gestern zurückgegangen sind. Jetzt habe ich total Angst vor einem Abgang, ich mache mir sowieso schon die ganze Zeit Gedanken und befürchte Blut zu sehen, wenn ich auf Toilette gehe Kann mich jemand beruhigen, dass es normal ist, am Anfang kaum Symptome zu haben und sich die ganze Zeit so viele Gedanken zu machen? Ich würde mir ja schon fast heftige Übelkeit wünschen, nur um sicher zu sein, dass der HCG-Wert ansteigt.. Viele Grüße

von Lili_14 am 19.11.2023, 18:22



Antwort auf Beitrag von Lili_14

Hallo, ich kann Dich beruhigen und aus eigener Erfahrung sagen, dass es absolut normal ist am Anfang Angst zu haben (und wenn du so ein Angsthase bist wie ich - vielleicht noch bis zum Ende der Schwangerschaft). In dem frühen Stadium hatte ich noch gar keine Anzeichen. Weder in einer intakten noch in einer nicht intakten Schwangerschaft. Das wird mit den Wochen von ganz alleine kommen und dann wirst du dir vielleicht wünschen, die Zeit ohne die teilweise „lästigen“ Symptome nicht noch genossen zu haben. Denk positiv - viel mehr Schwangerschaften verlaufen positiv und die Embryos „halten“ sich, als andersrum! Wäre doch schade diese wundervolle Zeit mit trüben Gedanken zu verschwenden.

von Jenny1210 am 19.11.2023, 18:43



Antwort auf Beitrag von Lili_14

Ich habe 2 FG und 2 erfolgreiche Schwangerschaften Bzw 1 und jetzt bald Halbzeit in der 2. erlebt und kann dir sagen, dass die Stärke der Symptome gar keine Aussagekraft haben. Bei meiner ersten FG hatte ich die stärksten Symptome, bei meiner Tochter hätte ich ohne Test und Ultraschall bis zur ca 17. SSW nicht gewusst, dass ich schwanger bin, weil ich außer Müdigkeit und ausbleibender Periode gar nichts hatte. Es bleibt dir leider nur übrig, zu hoffen und versuchen, optimistisch zu bleiben. Schwanger ist schwanger und so lange alles gut ist ist alles gut!

von Ninikuss am 19.11.2023, 19:04



Antwort auf Beitrag von Lili_14

Gott wie ich dich verstehe. Ich habe so wenig bis gar keine Anzeichen. Und noch schlimmer waren die Wochen zwischen 13-20 SSW wo ich gar keine Anzeichen hatte. Dann aber hat der Kleine angefangen zu treten und sich zu bewegen, so das ich es auch merke. Aber des bei Seite. Ich bin Anzeichen loseste Mensch. Also kannst ruhig sein. Es geht so und so. Manche leiden, manche haben nichts. Ich habe mir auch Übelkeit gewünscht aber ohne Erfolg, kam nie. Deswegen freue ich mich immer auf den CTG oder Ultraschall beim Arzt, des beruhigt mich immer.

von AnneMay am 19.11.2023, 20:36



Antwort auf Beitrag von Lili_14

Ich bin nun das dritte Mal schwanger (bisher nie einen Abgang) und kann dir sagen, jede dieser Schwangerschaften verlief anders. Bei der Großen (3 Jahre alt) hatte ich so gut wie kaum Symptome, außer, dass der Kreislauf im Keller war. Bei der Mittleren (1 Jahr alt) war mir dauerhaft schlecht & ich hatte immer wieder Blutungen. Das aber auch erst so ab Woche 8. Jetzt bei Nummer 3 (27. SSW) hatte ich bis zur 7. Woche rein gar nichts, außer Unterleibsschmerzen - ab Mitte 7. Woche bis 12. Woche war ich ein Schatten meiner selbst. Ständig schlecht, Schwindel, müde, Kreislauf, Stimmungsschwankungen.. das war echt heftig. Ab der 13. Woche war alles wie weg. Also sei dir sicher: die Symptome sagen rein gar nichts über die Schwangerschaft aus. Aber ich verstehe dich sehr gut… obwohl ich noch nie eine Fehlgeburt erleiden musste (ich bin dafür sehr, sehr dankbar. Jeden Tag!) hab ich in allen drei Schwangerschaften immer große Sorgen gehabt. Auch jetzt, in der 27. Woche, hab ich immer noch „Angst“, dass mit meinem Sohn etwas nicht stimmt oder etwas schief geht Es ist dieser Kontrollverlust & die Machtlosigkeit, die einen verrückt macht. Es hilft dabei wirklich nur das Vertrauen in den eigenen Körper & Zuversicht. Ich wünsch dir alles erdenklich gute, eine tolle Schwangerschaft und ein bezauberndes Baby Es wird alles gut gehen

von Bonnie95 am 20.11.2023, 19:35



Antwort auf Beitrag von Lili_14

Ich möchte mich all meinen Vorrednerinnen anschließen. Symptome haben oder nicht haben sagt nichts aus. Nach schlechten Erfahrungen war ich in der Frühschwangerschaft emotional völlig durch den Wind. Ich durfte dann häufiger zu meinem Frauenarzt kommen; er hatte dafür dankenswerterweise viel Verständnis. Die Beruhigung hat dann immer für ein paar Tage geholfen. Wenn man schwanger ist, dann IST man nicht "guter Hoffnung", sondern es bleibt eine tägliche Aufgabe, guter Hoffnung zu sein. Du bist damit nicht allein!

von Gracia Penelope am 22.11.2023, 16:44