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Familie einweihen... aber wann?

Thema: Familie einweihen... aber wann?

Hallo zusammen, eigentlich tu ich mir noch schwer damit, meine Familie in die Schwangerschaft einzuweihen, alelrdings ist mein Mann so aufgeregt, dass er es am liebsten sofort jedem sagen würde... Es ist nicht so, als würde ich mich nicht freuen, aber auf Grund vorangegangener Erfahrungen bin ich eben sehr vorsichtig. Meine Familie ist sehr darauf bedacht, dass jeder Nachwuchs bekommt und übt da schon lange immer wieder (vielleicht sogar unterbewusst) Druck auf uns Mädels aus... Und wenn es dann soweit ist, wird sich gerne dolle eingemischt... Zum anderen bin ich erst in der 8. SSW, da kann noch so viel passieren und ich möchte es mir selbst einfach nicht antun, hinterher jedem sagen zu müssen, dass es doch nicht geklappt hat. Andererseits wissen es meine Kollegen und Chefs an der Arbeit bereits und auch meine Schwiegermutter weiß es... Naja zumindest zu indirekt. Wir haben es offiziell noch nicht verkündet, aber mein Mann hat schon nach dem positiven Schwangerschaftstest etwas durchblicken lassen, weil sie Hausärztin ist und mich krankschreibt, wenn es mir in der Schwangerschaft nicht gut gehen sollte, oder wenn die Sorge zur Arbeit zu gehen so groß ist, dass ich mir einfach zu viel Stress mache. Jetzt haben wir uns irgendwie darauf geeinigt, zumindest unsere Eltern und Geschwister einzuweihen und ich fühle mich ein wenig unwohl dabei... Übertreibe ich da vielleicht und bin zu überängstlich, weil ich schon zwei FG hatte? Wann habt ihr es eurer Familie gesagt? Habt ihr es evtl auch gestaffelt? Ich hoffe, ich klinge nicht zu piensig, aber mich beschäftigt das schon und ich möchte meinem Mann auch nicht die Freude nehmen, es unserer Familie zu sagen... Liebe Grüße

von KätheS. am 30.01.2021, 09:54



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Hallo Glückwunsch zur Schwangerschaft! Ich find du übertreibst nicht. Hab es auch zuerst der Arbeit erzählt aber nur den Kollegen die mich vertreten falls was ist und meinem Chef. Auch der ein oder anderen Freundin hab ich es früher erzählt. Die Familie bekam erst so um die 12te Woche die Info, einfach auch weil die natürlich viel mehr enttäuscht sind wenn doch noch was wäre. Außerdem ist meine Schwiegermutter so neugierig dass ich es fast schon als Übergriffig empfinde daher hatte ich kein Problem die länger im unklaren zu lassen Alles gute weiterhin und liebe Grüße Ani

von Aurum am 30.01.2021, 10:13



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Hey, vielen Dank für deine Antwort! Da sprichst du mir quasi aus der Seele. Am schlimmsten wäre wirklich die Enttäuschung der Familie, wenn es dann doch nicht klappt... Ich werde nachher wohl noch mal mit meinem Mann reden und schauen, ob wir das nicht doch noch etwas schieben können... Vielen Dank!

von KätheS. am 30.01.2021, 12:00



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Hallo, ich habe es nach meiner FG beim nächsten Mal allen erst in der 14. SSW gesagt. Auch Kollegen und Vorgesetzten hätte ich das niemals früher gesagt, aber vielleicht musstest Du das wegen Arbeitsschutz. Egal, wann Du es Deinen Eltern sagst (ich würd‘s nicht vor der 13. SSW machen), wichtig ist, dass Du von vornherein die Weichen richtig stellst. Straight und klar. Ob Deine Familie sich einmischt und Dich nervt, entscheidest Du allein. Spätestens in dem Moment, wo man ein Kind bekommt, muss man vom Mädchen zur erwachsenen Frau werden, und zwar auch und gerade gegenüber den eigenen Eltern oder auch Schwiegereltern. Wenn Eltern gern Grenzen überschreiten, dann muss man ihnen helfen, diese Grenzen zu sehen und einzuhalten, von allein schaffen sie das nicht. Du musst also klar sagen: „Es mag lieb gemeint sein, aber ich möchte keinen Rat. Ich frage aber gern nach, wenn ich Rat brauche.“ Das sagt man notfalls immer wieder, also nach dem Leierkastenprinzip. Freundlich, ruhig, glasklar. Ohne zu diskutieren, zu argumentieren, zu erklären. Die Eltern müssen einen nicht verstehen, das macht nichts. Deine Eltern dürfen dann auch schmollen, jammern oder wehklagen, dass sie es doch nur gut meinen und ach so viel Erfahrung haben. Das ist ganz natürlich. Dann schaut man freundlich und geht nicht darauf ein, sondern sagt wieder ruhig: „Ich sage Bescheid, wenn ich mal Rat brauche.“ Man muss das manchmal zehn oder zwanzig Mal sagen, bis es einsickert und verstanden wird. Aber das macht nichts. Erwachsen zu werden heißt auch, dass man sich innerlich von seinen Eltern löst. LG und eine schöne Kugelzeit!

von Lillimax am 30.01.2021, 10:46



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Hey, ich hab es meinen Vorgesetzten und Kollegen (Ich bin im Management, daher weiß es nur das Management) gesagt, weil wir viele Umbauten machen müssen und ich das jetzt nicht mehr machen kann bzw will. Ja, das ist klar. Meine Familie kennt es bisher auch nicht anders von mir. Wenn man mir irgendwo rein reden wollte, habe ich immer direkt zu gemacht und abgeblockt... Allerdings kann ich ja nicht meine Mutter oder Oma blocken und die Rufnummer wechseln... Denn ganz gleich, wie oft ich sage, dass ich etwas nicht möchte, es wird einfach weiter gemacht... Ich schätze, ich werde noch mal mit meinem Männe reden müssen... So sehr er sich auf freut und es allen sagen möchte, ich fühle mich einfach unwohl dabei und darauf muss er ja auch Rücksicht nehmen... Vielen Dank für deinen Beitrag.

von KätheS. am 30.01.2021, 12:04



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Ich habe meine Familie gleich als ich es wusste in der 5. Ssw davon erzählt, um die Freude zu teilen. Klar kann noch alles passieren, die Natur ist gnadenlos, aber wir gehen vom besten aus. Entscheide nach deinem Gefühl und nicht danach weil es oft heißt in der Anfangszeit kann noch viel schief gehen. Davon liest man hier viel, aber es gibt noch genug positive ss Verläufe. LG

von Miltonia am 30.01.2021, 10:48



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Ich denke, diese Vorsicht hängt auch mit den vorangegangenen FG zusammen. Im Moment sieht bei der Schwangerschaft alles gut aus, aber die Angst ist eben immer präsent und wenn es dann doch nicht klappt, möchte ich nicht noch die Enttäuschung oder schlimmer noch, das Mitleid meiner Familie tragen müssen. Ich werde mit meinem Mann noch mal drüber reden und vielleicht doch die Verkündung noch etwas hinauszögern, der ist aber genau so positiv gestimmt und der Meinung, dass dieses Mal alles gut wird. Vielen Dank für deinen Beitrag und dir alles Gute!

von KätheS. am 30.01.2021, 12:07



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Ich habs auch trotz 2 biochemischer Schwangerschaften und 1 FG gleich erzählt. Ich war die letzten Male froh vor allem auch meine Mama als Ansprechpartnerin zu haben und es ist keine Schande wenn es schief geht. Das ist hald eine Laune der Natur. Sonst würd ich es auch keinen erzählen aber bei meiner Familie fühle ich mich einfach sicher.

von Stefanie702 am 30.01.2021, 11:26



Antwort auf Beitrag von Stefanie702

Ich schätze, da liegt auch so ein bisschen das Problem... Meine Mum ist für mich kein Ansprechpartner... Im Gegenteil... Ich halte sie von dem Meisten fern. Niemand aus meiner Familie weiß von den 2 FG, nur mein Mann eben und meine Schwiegermutter nur von einer und das auch nur, weil es mir nicht gut ging (Schwindel) und sie als meine Hausärztin mich krankschreiben musste. Und nach den FG war es schlimm genug, es meinen Kollegen zu sagen, da will ich dann nicht auch noch die Trauer und das Mitgefühl meiner Familie tragen müssen... Sicher fühle ich mich da also leider nicht... Mein Mann ist da komplett anders. Der hat eine ganz vertrauensvolle Beziehung zu seinen und meinen Eltern... Darum stehen wir, was die Verkündung der Schwangerschaft angeht, an so unterschiedlichen Punkten.

von KätheS. am 30.01.2021, 12:12



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Ich bin ein sehr schlechtes beispiel. Ich bin in der 19SSW und habe Familie und Freunde noch immer nichts erzählt. Nur die Geschäftsleitung von der Arbeit weiss was, damit sie zu gegebener zeit eine nachfolge für mich suchen können. Und meine Therapeutin, die mich im Kinderwunsch begleitet hat. Mein Partner würde sogar am liebsten bis März warten, aber ich glaub, da macht mein Bauch nicht mit. Meine Mama werde ich dann bald mal anrufen. Wollte es eigentlich persönlich sagen, aber geht ja wegen corona nicht.

von Sunshine_bebe am 30.01.2021, 11:39



Antwort auf Beitrag von Sunshine_bebe

Hm ja, ich kann das sogar irgendwie verstehen, wobei ich denke, ich würde zumindest bis zum 2. Termin am 17.2 warten wollen, um die Meinung der Spezialisten zu hören. Aber ich verstehe, dass man das evtl gar nicht sooo zügig warten möchte.. Ich finde es toll, dass dein Mann da die selbe Meinung vertritt wie du. Das macht es doch irgendwie einfacher... Ich schätze mal, vor meiner Schwiegermutter werde ich es nicht lange verbergen können, da sie zugleich auch meine Hausärztin ist und ich spätestens dann auf sie zugehen muss, wenn irgendetwas ist oder ich eine AU brauche...

von KätheS. am 30.01.2021, 12:15



Antwort auf Beitrag von Sunshine_bebe

Dann bin ich auch ein schlechtes Beispiel ;) Beim ersten Kind haben wir es etwa in der 10. SSw verkündet, aber ohne viel Tammtamm. Beim zweiten auch Dann beim dritten Kind kamen schon blöde Kommentare, ob das nochmal sein mußte. Heutzutage drei Kinder ist ja schon fast asozial :-( Deshalb haben wir es bei Kind 4 gar nicht mehr verkündet. Klar gab es lange Gesichter und auch die blöden Kommentare blieben nicht aus, aber es war schon ein Zeichen, daß ich es selber niemandem gesagt habe.

Mitglied inaktiv - 30.01.2021, 14:19



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Es erleichtert mich ein wenig, dass ich nicht die einzige bin, die nichts sagen möchte, zumindest noch nicht. Ich kam mir schon etwas blöd vor... haha Ich finde es so toll, wenn man viele Kinder hat darum freue ich mich auch über zwillinge! Klar, war ich im ersten Moment überrascht, aber da es meine erste Schwangerschaft ist, kannst gleich richtig los gehen xD Meine cousine hat 3 Kinder und geht völlig darin auf.

von KätheS. am 30.01.2021, 15:26



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Herzlichen Glückwunsch erstmal :) Ich kann dich verstehen. Ich musste, weil ich Erzieherin bin, es sofort meiner Chefin nach Feststellung beim Frauenarzt sagen. Die Kollegen wussten dann auch relativ schnell, was Sache ist. Offiziell habe ich es ihnen erst später gesagt. Bei Familie und Freunde habe ich umgekehrt gedacht. Mit wem würde ich auch über eine Fehlgeburt sprechen können. Deswegen wussten es nur meine Eltern und meine Schwiegermutter. "Alle" anderen haben es nach der 14. Woche erfahren.

von PinguBrina am 30.01.2021, 13:21



Antwort auf Beitrag von PinguBrina

Danke! Ja, diese Bindung hab ich leider zu meinen Eltern nicht. Wir haben ein gutes Verhältnis, aber nicht diese Vertrauensbasis. Ich würde es eher meiner besten Freundin sagen, als meiner Mutter... Hab aber eben noch mal mit meinem Mann gesprochen. Wir warten noch ein bisschen... Vielen Dank für deinen Beitrag

von KätheS. am 30.01.2021, 13:33



Antwort auf Beitrag von KätheS.

Ich hab es meiner Familie bei meiner ersten Schwangerschaft sofort gesagt, jeder wusste es. Auch unsere besten Freunde. In der 10ssw dann leider der MA. Das war echt blöd, auch das es jeder wusste. Kurz darauf wurde ich wieder schwanger. Meinen Eltern und Schwester und seinen Eltern haben wir es trotzdem schon in der 9 ssw gesagt. Den Rest in der 12 ssw :) Diesesmal weiß es nur meine liebste Schwester und mein Mann. Wir werden es erst nach dem ersten Screening verkünden. Bei uns rechnet aber auch wohl niemand damit, da ich erst vor kurzer Zeit unseren kleinen Schatz zur Welt gebracht habe Ich würde es immer nach Gefühl machen. Beim ersten Mal wollte ich es auch lieber noch nicht erzählen und ich wäre froh gewesen, wenn ich mich hätte nicht überreden lassen, mich hat es nämlich sehr unter Druck gesetzt. Mach das, wonach du dich fühlst

von Sonnenschein3331 am 30.01.2021, 22:08



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein3331

Vielen Dank für deinen Beitrag! Habe gestern mit meinem Mann drüber gesprochen und ihm gesagt, dass es für mich eher eine Belastung ist, als eien Freude, mich unseren Familien mitzuteilen und er hat es zum Glück verstanden... Ich denke, wir warten jetzt noch den 2. Termin am 17.2 ab. Den haben wir bei einem Spezialisten (Zwillingsschwangerschaft, möglicherweise in einer Fruchthöhle). Je nach dem, was die dort sagen, entscheide ich, ob wir dann noch warten oder nicht. Dann bin ich eh shcon in der 11 SSW, und kann hoffentlich aufatmen und etwas entspannen... Für dich alles Gute!

von KätheS. am 31.01.2021, 10:36



Antwort auf Beitrag von KätheS.

Ich stelle mich dabei auch etwas an. Eigentlich wollte ich meine Mama nach dem ersten FA Termin anrufen. Aber bei 6+2 hat man leider nur eine Fruchthöhle und keinen Dottersack, keinen Embryo und keinen Herzschlag gesehen. Deswegen hat mich meine Frauenärztin jetzt für 2 Wochen später wieder einbestellt (02.02). Da gibt es nun mehrere Möglichkeiten, entweder hat das Kleine gut aufgeholt und alles ist super, oder es ist eine MA und ich muss zur Ausschabung. Für mich waren diese zwei Wochen jetzt schon die Hölle und ich persönlich wollte einfach nicht, dass meine Mutti/ Familie mitleiden muss. Irgendwie hatte ich das Gefühl ich würde sie damit nur quälen. Mal gucken was übermorgen bei rum kommt, falls alles super ist weiß ich nicht ob ich es weiter für mich behalten kann. Obwohl ich das erste Enkelkind eigentlich nicht telefonisch ankündigen wollte und wir in 3 Wochen zu Besuch sind.

von Lizz1305 am 31.01.2021, 08:28



Antwort auf Beitrag von Lizz1305

Ich drücke dir beide Daumen, dass alles gut ist!! Und bis zum 2.2. ist ja zum Glück nicht mehr soooo lange! Deinen Gedankengang, deine Muttter damit nicht zu belasten kann ich auch sehr verstehen... Mal abgesehen davon, dass meine Mum sehr aufdringlich ist, ist sie auch sehr sehr emotionnal und ich will einfach nicht,d ass sie sich noch damit herum quält. Und ich hab ja zum ausheulen meinen Mann, der mir zuhört. Im Zweifel hole ich noch die Schwiegermutti ins Boot (gleichzeitig meine Hausärztin). Sie selbst hat mehrere FG erlitten und eine davon sogar recht "spät". Sie hat da einfach ein anderes Auge für und kann da auch professionell genug sein, um mich mal nicht als ihre Schwiegertochter anzuhören... Bei uns ist es auch das erste Enkelchen - für beide Elternpaare. Da hab ich schon das Gefühl, dass der Druck irgendwie höher ist, auch wenn man sich den vermutlich selbst macht... Ich wünsche dir alles erdenktlich Gute und hoffe auf gute Neuigkeiten am 2.2.!

von KätheS. am 31.01.2021, 10:40