Hallo die Damen,
Meine Freundin ist nun in der 8. Woche und ihr geht es schlecht. Sie bricht, sie ist antriebslos, launisch, dauernd müde und lustlos in allen Formen. Sie sagte so schoen "Das Ding da unten ist momentan nur zum Pipi machen aber mehr ist da nicht" - ist fuer mich schwierig weil es vorher genau das gegenteil war...
Dass das alles normal ist habe ich verstanden aber sie tut mir leid und ich moechte ihr das ganze so angenehm wie moeglich machen.
Wie kann ich sie unterstuetzen damit wir die Zeit so gut wie moeglich rum bekommen.
Liebe Gruesse und freue mich ueber Antworten
von
nyclasz
am 08.03.2017, 14:45
Da braucht sie dir nicht leid tun, das ist halt mal jetzt so. Sorry, da bin ich unsensibel. Die Übelkeit geht meistens früher oder später vorbei, genauso wie die Lust kommt und geht.
Und das wird auch nach der Schwangerschaft vermutlich erst mal noch anhalten.
Da kann man nichts machen. Sie muss halt schauen was sie gerade braucht und du kannst sie unterstützen. Aber bitte, sie ist nicht krank und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so behandelt werden möchte.
Lieber Gruß!
von
Nenilein
am 08.03.2017, 15:26
Ich finde es schön das du dir Gedanken machst, aber viel kannst du wirklich nicht für sie tun. Vor allem was euer Liebesleben angeht, wenn einem übel ist oder man sonstige Beschwerden hat, ist einem halt oft einfach nicht danach (spreche aus eigener Erfahrungen), da wirst du dich einfach gedulden müssen. Versuch sie einfach so zu unterstützen wie du kannst, nimm ihr den Haushalt ab wenn sie es nicht schafft, lass ihr Freiraum wenn sie einfach mal ihre Ruhe braucht.. Ich glaube als Mann ist es manchmal ganz schön schwer zu verstehen was in einer Frau abgeht wenn sie schwanger ist. Aber das wird sich ganz bestimmt nach einigen Wochen wieder einpendeln ![](/icon/nr126.gif)
von
Ninebiene93
am 08.03.2017, 16:46
bad news
Das Ding da unten
ist ihres und da muss man(N) durch, wenn man nicht rein darf.
von
mf4
am 08.03.2017, 19:58
Wie die anderen schon sagten: Super, dass du dich kümmern willst, aber sie ist schwanger und nicht krank.
Natürlich ist es ätzend, wenn einem Kraft für alles fehlt, man eigentlich mehr Kontakt mit der Kloschüssel hat als mit Freunden und einem auch die Laune im Keller hängt.
Man darf aber nicht vergessen, dass der Körper gerade auf Hochtouren arbeitet und die Hormone und all die anderen Prozesse wirklich erst einmal ihr Level finden müssen. Wenn das eingepegelt ist, wird sich deine Freundin auch wohler fühlen.
Du kannst und sollst gerne für sie da sein. Schaut, was sie vom Appetit her verträgt, koch ihr das, sei für sie da, hab ein offenes Ohr etc. Mehr kann man(n) nicht machen. Das ist dann auch schon super, wenn sie merkt, dass du dich für das alles auch interessierst und nicht erst, wenn man das Treten und Boxen im Bauch fühlen kann.
Und ja, natürlich ist es doof, wenn man(n) vorher ein sehr aktives Intimleben hatte, aber ohne das wäre deine Freundin jetzt nicht im Zustand und so erwachsen sollte man schon sein, Geschlechtsteile a) beim Namen zu nennen und b) zu erkennen, ohne dass Frau was sagt, dass da grad nicht mal an Sex zu denken ist. Lass sie erst mal in ihrem Zustand 'ankommen', der Rest zeigt sich eh erst. Es gibt Schwangere, die haben sehr schnell ihre alte Libido wieder, manche verlieren sie, manche haben sie stärker denn je.
von
frenzy87
am 09.03.2017, 07:01
Ich finde da sehr nett von dir, dass du dich kümmern willst!
Und ich finde auch, dass es sehr hilft, wenn der Mann ein bisschen fürsorglich ist und sich Gedanken macht.
Bei mir waren die ersten Wochen extrem mit der Müdigkeit - das hat mein Mann nicht so mitbekommen, da er grad auf Geschäftsreise war - in dem Fall war ich froh, weil mir alles zu anstrengend war und ich hab mich nach der Arbeit am liebsten einfach nur hingelegt.
Ich denke, es hilft, wenn man dann viel Zeit auf der Couch verbringen darf, ohne sich irgendwas anhören zu müssen und wenn der Mann einfach ein paar Sachen ganz selbstverständlich übernimmt.
Das hat bald nachgelassen, dafür ist mir seitdem übel.
Und auch jetzt hilft es mir z.b., wenn er ganz einfach besonders lieb ist. Mir ein bisschen den Rücken krault, öfter mal anbietet, was einkaufen zu gehen, oder mir einen Tee zu kochen. Ist doch egal. Oder wenn er ein bisschen über die Zukunft redet und was er mit dem Baby machen will :) Das lenkt ab und setzt bei mir sicher irgendwelche Glückshormone frei, die dann die Übelkeit erträglicher machen.
von
venice
am 09.03.2017, 09:56