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Braucht man vorher eine Hebamme?

Thema: Braucht man vorher eine Hebamme?

Hallo, eine Frage: ab wann sollte man sich eine Hebamme suchen? Und was kann die dann machen oder was ist dann deren Aufgabe? Elli

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 10:37



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Ob man die nun braucht oder nicht ich finde es nicht falsch.Man lernst sich schon kennen und hat sie dann auch zur Nachbetreuung.Mir hat sie mit Akkupunktur geholfen. Und war eben für Sorgen und alles immer da....Noch heute ruft sie mal an und fragt wie es geht nachdem ich mein 2 Kind auch von ihr hab betreuen lassen und sie schon 5 Monate alt ist. Sandy

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 10:48



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Die Hebamme kann genauso wie der Frauenarzt die Vorsorgeuntersuchungen machen. Du kannst bei ihr einen Geburtsvorbereitungskurs belegen. Einige Hebammen kommen sogar mit in den Kreissaal und sind nur für dich da. (kostet oft extra Rufpauschale!) Nach der Geburt kommt sie zu dir nach Hause und schaut, dass alles in Ordnung ist. Gibt dir Tipps und schaut, dass bei dir und deinem Baby alles gut verheilt und sich entwickelt. Sie hilft dir außerdem bei Stillproblemen. Dann kann du auch noch einen Rückbildungskurs machen, dass dein Beckenboden wieder richtig in Ordnung kommt. Meine Empfehlung - möglichst schnell anfangen zu suchen. Die Hebammen sind schnell ausgebucht und nehmen dann keine neuen Muttis mehr an (besonders, wenn sie mit in den Kreissaal kommen). lg Sasumm

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 10:58



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Also ich war in meiner ersten SS im Geburtshaus, auch zur Vorsorge, ich fand dass die Hebemmen doch persönlicher antworteten und auch sich mehr Zeit für einen genommen haben. Jetzt in meiner 2. SS hab ich eine Hebamme, die auch in der SS Hausbesuche macht, das finde ich super, denn dann muss man nich ständig in eine Hebammenpraxis rennen. Und man kann die Hebamme immer anrufen, wenn man Fragen oder Probleme hat, das ist bei Ärzten halt alles anonymer. Würde dir schon zu einer Raten, man lernt sich so halt auch schon gut kennen, was auch nicht schlecht ist für die Nachsorge. LG Chrisy

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 11:25



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Hallo Elli, Natuerlich gibt es in der SchwSch keine Hebammenpflicht, so wie es (in D) auch keine FA- oder Vorsorgepflicht gibt. Aber sich eine Hebamme bereits in der SchwSch zu suchen, hat mE ungeheure Vorteile: * man kann bei ihr die Vorsorge machen, und (bei Bedarf) nur fuer die USs zum FA gehen. Ich hatte einen supertollen FA, fand aber trotzdem die Hebammenvorsorge um Klassen besser. Sie nahm sich viel mehr Zeit (ca. 45 Min. pro Termin), keine Wartezeit (beim FA zwar bei mir auch kurz, aber schon immer so 10-15 Min.), viele Hebammen ohne eigene Praxis kommen sogar zu einem nach Hause. Der Schwerpunkt liegt mehr auf SchwSch als natuerlichem Vorgang, nicht alles wird gleich unnoetigerweise zur Katastrophe hochgespielt, und vor allen Dingen ist auch genug Zeit, irgendwelche Unklarheiten im Befund auch durchzusprechen. Totzdem erkennen Hebammen, wenn etwas aus dem Ruder laeuft, und ueberweisen dann ggf zum FA.Sie kennen auch gute Tricks gegen Zipperlein, viele haben Zusatzausbildungen in Akupunktur oder Homoeopathie. * Wenn man geschickt (und frueh genug - jetzt waere fuer dich genau richtig) sucht, kann man sich gleich eine fuer die Geburtsbegleitung organisieren, als Beleghebamme im KH, im Geburtshaus, oder fuer eine Hausgeburt. Dann braucht man bei der Geburtsbegleitung kein Roulette zu spielen und in diesem intimen Moment festzustellen, dass die Schicht des Stationsdrachens leider noch weitere 8 Stunden dauert. * Man kann mit der Hebamme schon vorher alles besprechen, was einem fuer die Geburt wichtig ist, und sie kennt einen von der Vorsorge her, weiss also genau, was Sache ist, so dass man dann unter den Wehen nicht noch gross erklaeren muss. * Die Hebamme kennt sich auch mit Saeuglingspflege, Stillen und Wochenbettbetreuung aus. Damit kann man das gesamte Paket rund um die Geburt aus einer Hand kriegen, wenn man Glueck hat (bis auf US). Von diesen Themen haben FAs natuerlich gar keine Ahnung, und auch KiAs leider oft erstaunlich wenig. * und das beste: Das alles zahlt die Krankenkasse. Nur eine Rufbereitschaftspauschale, wenn man eine Geburtsbegleitung moechte, zahlt man idR selbst, die liegt je nach Region so zwischen 100 und 250 Euro. Falls du niemanden kennst, der dir eine Hebamme empfehlen kann, kannst du unter www.hebammensuche.de nach PLZ und gewuenschter Dienstleistung suchen. Viel Glueck, ich hoffe, ich konnte dir die Hebammenbetreuung schmackhaft machen, Sabine P.S.: Nicht vergessen, Hebammen sind die Fachfrauen fuer Geburt. Eine Hebamme darf eine Geburt allein betreuen - das darf ein FA nicht. Der muss immer eine Hebamme hinzuziehen.

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 12:32



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also ich habe mir auch schon in der 12 SSW eine hebamme gesucht, aber auch weil ich im geburtshaus entbinden möchte. und da jede hebamme und 3 geburten im monat macht, zumindest die aus dem geburtshaus, muss man sich dort schneller anmelden, damit man da noch rein kommt. ich finde es toll so früh eine hebamme zu haben, da ich sie immer anrufen kann, wenn was ist und sie mir auch alles schön erklärt. freue mich schon auf die geburt mit ihr und auch auf die nachsorge.

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 13:21



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Ich war froh das ich in der zweiten Schwangerschaft eine Hebamme hatte. Sie hatte ich eigentlich nur zur Nachsorge aber ich konnte sie auch in der Schwangerschaft schon anrufen und habe das auch mehrmals in Anspruch genommen. Lg Yvette

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 13:59