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29. Ssw und akute Thrombose - wie läuft die Geburt? Erfahrungen?

Thema: 29. Ssw und akute Thrombose - wie läuft die Geburt? Erfahrungen?

Hallo ihr Lieben, leider wurde gestern Nachmittag im Krankenhaus eine Thrombose bei mir festgestellt. Um alle zu beruhigen, die nicht in dem Thema drin sind - ich habe bereits eine Gerinnungsstörung und meine Familie ist auch vorbelastet, muss also nicht jedem einfach so passieren. Jetzt wurden meine Spritzen von der Dosis erhöht (voher Exoparin 4000 und nun Clexane 2x täglich 8000) und Kompressionsstrümpfe trage ich aktuell auch, aber auch bereits vor der Thrombose. Hat jemand Erfahrungen im Bezug auf die (zum Glück noch etwas dauernde Geburt)? Konntet ihr natürlich entbinden oder ist diese Chance durch die bereits bestehende Risikogruppe UND Thrombose jetzt verspielt? Hoffe, dass das Gerinnsel sich schnell auflöst und dann vielleicht für die Geburt an sich nicht mehr dieses hohe Risiko besteht. Morgen werde ich hoffentlich einen Termin beim Kardiologen bekommen und da auch nochmal einige Fragen stellen können. Danke Euch im Vorfeld!

von Jenny1210 am 19.11.2023, 16:24



Antwort auf Beitrag von Jenny1210

Hallo, ich glaube, das Thema ist weniger die Thrombose, sondern eher der Blutverdünner, falls du die immer nehmen musst. Eine Freundin von mir hatte auch eine Thrombose in der Schwangerschaft und trotzdem eine völlig normale Entbindung (mit PDA zur Schmerzlinderung). Sie musste aber zum Zeitpunkt der Entbindung keine Blutverdünner mehr nehmen. Da man ja durch die Geburt blutet (z.B. bei Dammriss, aber sowieso, sobald die Plazenta sich von der Gebärmutterwand löst und ausgestoßen wird) würde ich darüber mit deinem Gyn sprechen. LG

von Lillimax am 19.11.2023, 16:49



Antwort auf Beitrag von Lillimax

Danke dir für die motivierende Antwort. Leider muss ich die Blutverdünner an sich auf jeden Fall bis zum Schluss und auch 6 Wochen nach der Entbindung nehmen (das stand quasi schon durch meine bestehende Gerinnungsstörung fest).

von Jenny1210 am 20.11.2023, 06:31



Antwort auf Beitrag von Jenny1210

Darf ich fragen wie es zur Diagnose kam? Hattest du Schmerzen oder so? Vor paar Tagen nämlich hab ich einen rötlichen Fleck bekommen mit ganz vielen Äderchen. Nur die stelle tut weh wenn ich drauf drücke. Habe viele Krampfadern an den Beinen und soll eigentlich auch kompressionsstrumpfhose anziehen. Dieser Fleck ist neu dazu gekommen und habe Angst dass es eventuell ja Thrombose sein könnte und daraus eine lungenembolie entstehen könnte. Würde ich es merken wenn es was ernstes wie thrombose ist?

von Rümmi am 19.11.2023, 22:32



Antwort auf Beitrag von Rümmi

Bei dir ist wahrscheinlich nur eine kleine oberflächige Ader zum Vorschein getreten und die kleinen Äderchen sind eher ein kosmetisches Problem,bei einer Thrombose hast du eine geschwollene sehr rote Stelle die permanent schmerzt ,nicht nur bei Berührung Wenn du aber wirklich Angst hast dann zieh die Strümpfe an,das verhindert auch ein bisschen dass es bleibt und erst Recht dass es schlimmer wird,ich hab erst nach der dritten bleibende Krampfadern gehabt,bei den Großen ging es nach der Schwangerschaft weg,hab die Strümpfe immer getragen

von Mammar am 20.11.2023, 05:53



Antwort auf Beitrag von Rümmi

Guten Morgen, ich hatte tatsächlich keine der „typischen“ Symptome- was das ganze noch ein wenig erschreckender macht. Was ich allerdings hatte, war ein muskelkaterähnlicher Schmerz/Ziehen neben dem Knie, welchen ich eigentlich nur sporadisch abklären wollte. Die Kompressionsstrümpfe würde ich auf jeden Fall tragen, gerade weil es ja bestimmt auch einen Grund hat, weshalb sie dir verordnet worden. Sprich deine Symptome einfach mal bei deinen Frauenarzt/Hausarzt/Hebamme an - das kostet dich einen Anruf und dann hast du zumindest schon mal eine erste Empfehlung und musst dir auch keine Sorgen machen!

von Jenny1210 am 20.11.2023, 06:44



Antwort auf Beitrag von Jenny1210

Also, ich hatte in der vorherigen und jetzigen SS eine Beinvenenthrombose in der 7.SSW und muss/te seitdem Heparin spritzen. Ich spritze morgens, da tendenziell die Geburten am Abend beginnen und ich somit eher einen 12 Stunden Abstand zwischen Spritze setzen und Geburt habe. Wichtig ist zu wissen, dass die meisten Kliniken bei einer natürlichen Geburt keine PDA setzen, wenn der Abstand zur Spritze weniger als 12 Stunden entspricht. Habe trotzdem auf eine PDA verzichtet. Einer natürlichen Geburt steht eigentlich nichts im Wege, wenn du merkst,es geht los, kein Heparin mehr spritzen. Blutungsrisiko sinkt somit natürlich.

von Maikindchen am 20.11.2023, 00:26



Antwort auf Beitrag von Maikindchen

Lieben Dank für deine Antwort! Ich hoffe, ich muss nicht bis zum Ende hin zweimal spritzen- sonst wäre das echt blöd mit den 12 Stunden. Auf die PDA bei der natürlichen Geburt kommt es mir auch gar nicht so an - eher die Angst vor einem Kaiserschnitt in Vollnarkose

von Jenny1210 am 20.11.2023, 06:34