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Stillen?

Thema: Stillen?

Hallo Bei mir ist es zwar noch lang hin, doch ich beschäftige mich schon innerlich damit. Wie war daa bei euch? Bzw. Wie wollt ihr es machen? Ich wollte immer stillen, weil ich mir denke/gedacht habe, dass.meine Brust ja nicht umsonst Milch abgibt :D und weil ich weiß dass es das beste fürs Kind ist und man es immer und überall hat, nichts kostet und einfach schon perfekte Temperatur hat (Flasche habe ich allerdings schon bei meiner Nichte gegeben und das fand ich ziemlich stressig) .. Jetzt mache ich mir voll Gedanken weil ich jetzt in vieleb Foren gelesen habe und auch gehört habe, dass es mit Schmerzen verbunden ist. Gut, kann ich mir vorstellen, wegen den Brustwarzen, doch nun meine Frage: Was haltet ihr vom Stillen? Und was kann man darunter verstehen wenn sich ein Kind selber abstillt?

von Salima am 27.12.2012, 13:18


Antwort auf Beitrag von Salima

ich habe immer gerne gestillt. es ist einfacher und schneller. abgesehen davon spart man auch noch geld :-) ich habe mir vorher keinen kopf darüber gemacht, für mich war klar dass ich stillen werde. eine woche lang tst auf einer seite etwas weh, aber es war gut auszuhalten wenn man es wirklich wollte. danach war es einfach nur noch schön :-) diese nähe kann man mit der flasche nicht vergleichen.

von Zuckerkugel am 27.12.2012, 13:47


Antwort auf Beitrag von Salima

Ich bin zwar keine 20 mehr aber ich antworte trotzdem;) Ich selber erwarte momentan mein erstes Kind und ich möchte stillen warum man schmerzen hat hat damit zu tun das es evtl. Endzündung der Brust kommen kann so eine Freundin zu mir. Sie gab mir den Tipps nach den duschen immer schön kräftig die Brust rubbeln da dies ein bisschen besser sein soll... Naja habe das gemacht bin ja gespannt ob es was hilft ;)

von Xeniachan am 27.12.2012, 14:03


Antwort auf Beitrag von Salima

Wir stillen mittlerweile seit 14 Monaten und ich würde auch bei jedem weiteren Kind stillen, weil es eben die beste Nahrungsquelle ist. Du kannst ja ein wenig im Stillforum lesen.

von Dinolino am 27.12.2012, 14:09


Antwort auf Beitrag von Salima

Stillen bzw. Muttermilch ist das Beste was du deinem Kind geben kannst, da dort viele Nährstoffe drin sind die dein Kind für ein gesundes Wachstum benötigt. Wenn du stillen kannst, dann würde ich es an deiner Stelle auch tun! Die meisten sagen, das die Schmerzen anfangs normal sind aber mit der Zeit besser werden...wenn es absolut nicht geht kannst du immernoch auf Flaschennahrung umsteigen oder pumpst ab (soll die Brustwarze nicht so belasten). Wenn du regelmäßig Medikamente nehmen musst, würde ich es vorher natürlich mit dem Arzt abklären, da es da zu Problemen kommen kann. Und wenn sich ein Kind abstillt heißt es meines Wissens, das es von der Muttermilch nach und nach nicht mehr satt wird bzw. kein Verlangen mehr nach Milch hat und lieber Brei bzw. feste Nahrung zu sich nimmt.

von Thessa am 27.12.2012, 19:06


Antwort auf Beitrag von Salima

Hallo Salima. Ich bin zwar auch keine 20 mehr, aber vielleicht kann ich dich ja trotzdem beruhigen. ich hatte überhaupt keine schmerzen oder sonstige probleme mit brustentzündung o. ä. ich habe meine brust auch nicht vorbereitet, da die beanspruchung der brust durch das baby eine ganz andere ist als durch ein rubbelndes handtuch. wichtig ist, dass du stets die ruhe bewahrst und dass du dir zeigen lässt, wie du das baby richtig anlegst und auch die unterschiedlichen stillpositionen. such dir dafür möglichst rechtzeitig eine hebamme, die dich im wochenbett betreut. solltest du merken, dass deine brustwarzen leicht wund werden, frag gleich im kh nach einer salbe, bevor sie erst richtig wund sind. bei mir im kh hatten sie johanniskrautöl (rotes öl). das habe ich verwendet. später lansinoh creme. die gibt es in jeder apotheke und fast in jedem drogeriemarkt. am allerwichtigsten ist jedoch, dass du positiv an die Sache gehst. also nicht: mal schauen, ob es klappt, sondern "ich werde stillen". abstillen nennt man es, wenn das baby selbstständig nach fester nahrung verlangt und nicht mehr so häufig gestillt werden möchte. zum beispiel, wenn es bei tisch mitessen möchte. solltest du noch mehr fragen haben, darfst du dich gern bei mir melden oder dir im stillforum tipps holen. Alles Gute!

von elfchen am 27.12.2012, 20:32


Antwort auf Beitrag von Salima

Danke euch... Hat mir meine Angst jetzt wieder genommen. Werde auch öfters mal im Stillforum reinschnubbern... :) Ich wollte ja immer stillen da ich es einfach mit Flasche so umständlich finde.. aber man liest dann immer was und dann ist man sich unsicher.. Naja.. ich versuche jetzt erstmal zu schlafen... ich habe schlimme Kopfweh... würde es sogar fast als Migräne bezeichnen, obwohk ich die noch nie hatte....

von Salima am 27.12.2012, 23:05


Antwort auf Beitrag von Salima

also so ein käse. stillen ist nicht mit schmerzen verbunden, es sei denn das kind kaut auf der brustwarze rum / milchstau / brustentzündung. aber gehen oder brot essen ist auch nicth mit schmerzen verbunden, es sei denn man hat eine blase, sich den fuß vertreten oder eine zahnfleischentzündung. und es ist völlig normal, dass man mal ein wehwehchen hat. das musst du nicth gleich zu möglicher migräne dramatisieren....

von mama.frosch am 28.12.2012, 14:19


Antwort auf Beitrag von Salima

Hey hey hey Hey hey...bitte nicht wieder böse werden! Salima hat hier eine ganz normale Frage gestellt die bisher auch alle normal beantwortet haben. In einem anderen Forum hat sie sich auch nochmal genau darüber Informiert was mögliche Anzeichen für Migräne sind und festgestellt, das sie doch nur unter Kopfschmerzen leidet. Ist doch alles supi...warum also wieder aufregen?! Alles easy! Sie hat sich dieses mal nichts zu Schulden kommen lassen!

von Thessa am 28.12.2012, 17:57


Antwort auf Beitrag von Salima

Ich bin fürs stillen, habe mich aber während der ssw wenig damit auseinander gesetzt, da ich sicher war ich kann nicht stillen, da meine mama und oma keinen milcheinschuß hatten, wurde mir gesagt, dass es wahrscheinlich bei mir der fall sein wird...tha falsch gedach, der große wurde 11 mon. gestillt bei dem kleinen sind wir grad am abstillen er wird bald 11 mon...ich hatte am anfang schmerzen, und wunde brustwarzen...nach ca 1 woche hatten wir den dreh raus, meine hebamme hat mich unterstütz und es hat geklappt :) bereue auch nicht, das ich es so lange mache.

von LM2010 am 28.12.2012, 19:18


Antwort auf Beitrag von LM2010

Hey das war bei mir ähnlich..... Weder meine Mama noch meine Oma konnte stillen.....bei beiden kam nie der Milcheinschuss und meine Mama hat nach drei Wochen aufgegeben....sie hat gesagt das wäre nie auch nur ein Tropfen Milch gewesen Ich hab mich auch während der Schwangerschaft deshalb kaum damit beschäftigt und einfach gesagt ich versuchs auf gut Glück Und siehe da.....es ging und zwar immer ohne Probleme Keine schmerzen, kein Milchstau, nicht mal wunde Brustwarzen gar nichts es hat vom ersten Tag absolut gut geklappt Meine Hebamme meinte immer mein Sohn und ich wären ein Stilltraumpaar :-) Mitlerweile ist der kleine 11 Monate und wird abends und morgends immernoch gestillt Wir beide genießen das total

von ina91 am 28.12.2012, 20:04


Antwort auf Beitrag von Salima

Ich wollte schon von Anfang an nicht stillen. Im Krankenhaus war ich der Buhhmann schlecht hin aber es war mir egal > Mein Kind, meine Entscheidung. Fläschen fand ich nie nervig oder stressig. Junior is trotz der bösen Flasche gesund ;)

von 2o11 am 29.12.2012, 05:03


Antwort auf Beitrag von 2o11

Schade für Dich, da hast Du was verpasst. Meine erste Tochter konnte ich nicht stillen, die 2. schon. Stillen empfand ich als wunderschönes und zu großer Bindung beitragendes Erlebnis. Würde es immer wieder tun wollen und hatte nie Probleme oder Schmerzen. Hannahma

von hannahma am 29.12.2012, 22:10


Antwort auf Beitrag von hannahma

Wenn sie es doch nicht wollte hat sie doch in ihren Augen nichts verpasst oder?? Es ist doch jedem selbst überlassen. Ich konnte meine Tochter auch nur 2 monate stillen weil ich von Anfang an zu füttern musste weil sie nicht satt geworden ist..ja es war mir nunmal zu umständlich Flasche stillen stillen flasche..klar war es schön das stillen ich bin aber ein Typ der kann nicht ruhig liegen bleiben und somit für mich nur schwer genießbar ja schade aber was soll man machen..meine Tochter ist ein putz munteres flaschenkind mittlerweile fast 1.5 Jahre alt..beim nächsten Kind wüsste ich nicht ob ich es wieder machen würde da es Dur mich nicht so toll war da sich auch noch beide brustwarzen entzündet haben und ich ab pumpen musste war halt auch nicht optimal.. Lieben Gruß

von Giulii92 am 30.12.2012, 09:37


Antwort auf Beitrag von Giulii92

Sie weiß ja nicht was sie verpasst hat, sie wollte es ja nicht versuchen. Klar ist es jedem selbst überlassen, wer nicht will hat schon. Im Übrigen bin ich kein Stillfanatiker, der Leute verurteilt, die nicht stillen wollen und jeden bekehren will. Ich spreche nur von meiner Erfahrung und aus dieser heraus verpasst jede Frau was, die nicht stillen will. Anders ist die Sache wenn jemand große Probleme dabei hat (Brustentzündung, zu wenig Milch etc.). Das ist ja was anderes und sicher kein Genuss. Wenns allerdings wie bei mir gut klappt finde ich nimmt sich Frau eine wunderschöne Erfahrung. Hannahma

von hannahma am 30.12.2012, 18:49


Antwort auf Beitrag von Salima

Ich fand das stillen toll allerdings hat der Milcheinschuss schon wehgetan. Quark hat da geholfen und eine gute Hebamme! Meinen Sohn habe ich nach vier Monaten abgestillt da er schon so früh Zähne bekommen hatte und als Zeichen zu "Ich bin satt" immer zugebissen hat! Mit blutigen, aufgerissenen Brustwarzen konnte ich dann einfach nicht mehr!

von filly am 31.12.2012, 01:58


Antwort auf Beitrag von Salima

Hallo Salima, Wenn bei Dir keine kindswohlgefährdenden Gründe gegen das Stillen vorliegen (z.B. AIDS, Hepatitis, Einnahme von Drogen oder stillUNfreundlichen Medikamenten...) würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen es wenigstens zu "versuchen". Denn: Wer von Anfang an Flasche gibt, der kann nur sehr unwahrscheinlich "Relaktieren", aber wer es die ersten paar Tage mit dem Stillen wirklich ausprobiert, der kann wenigstens sagen: Ich habe die Erfahrung gemacht und habe das Stillen ausprobiert. Und dann kann man immernoch auf Flasche umsteigen. Es gibt einige nützliche Tipps, die das Stillen erleichtern und wie Du schon selbst erkannt hast ist Stillen total natürlich und PRAKTISCH. Ich habe 5 Monate VOLL gestillt und im Anschluss noch bis übers 2.Geburtstag hinaus bei Bedarf zum Essen und Trinken noch dazu gestillt. Die Muttermilch hast Du immer in der richtigen Temperatur bei Dir. Kein Aufwändiges Fläschchen anrühren und sterilisieren.... Stillen kostet nichts!(außer Du möchtest Dir eventuell stillfreundliche BH`s, Unterhemden oder Stillshirts kaufen)... Was ich Dir als Tipp raten kann ist: Versuche schon die Geburt so sanft und natürlich durchzuziehen wie möglich. (Also keine Schmerzmittel oder Medikamente unter Geburt) , und lass Dich nach der Geburt möglichst nicht von dem Kind trennen. Idealerweise wird das Kind möglichst direkt nach der Geburt schon zum ersten Mal an die Brust angelegt. Das Saugen des Babys an der Brust kann die Lösung der Plazenta beschleunigen. Dann ist die Gefahr geringer, dass Du nach einer erfolgreichen Geburt noch in Vollnakrose versetzt werden musst und die Plazenta operativ ausgescharbt werden muss. ... Verzichte die ersten 4 Wochen auf Schnuller und jeglichen Brustersatz! Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Wenn Du dein Baby öfter anlegst wird mehr Milch gebildet....wenn Du nach Uhr stillst und nur alle 4 Stunden stillst ist die wahrscheinlichkeit groß, dass du bald "keine" oder "zu wenig Milch" hast .... .... .... naja....mir fallen jetzt nicht mehr Tipps ein. Außer vielleicht noch: Hast Du schonmal über eine Hausgeburt nachgedacht? Also Ich hatte eine Hausgeburt und kenne viele andere Frauen, die ebenfalls zuhause entbunden haben. Und von den vielen Frauen hatte keine Probleme mit dem Stillen. ... Nur so ein Denkanstoss. Natürlich ist Hausgeburt heutzutage nichtmehr ganz so Gang und Gäbe wie früher und es kann sich sicherlich nicht jede Frau damit anfreuden. Aber vielleicht gehörst Du ja zu den Frauen, die sich mit dem Gedanken anfreuden können? LG

von Grünkernfrikadelle am 31.12.2012, 19:30


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

hey.. danke für die Tipps... hausgeburt... nachgedacht schon.. aber habe ein wenig Angst so alleine ohne Ärzte. Bei der Geburt kann so vieles passieren. Und dann will ich nicht unbedingt mit Kind fast draußen zum Auto rennen und noch zum Krankenhaus fahren. in dem krankenhaus wo ich entbinden will ist das personal aber ganz lieb und ich bekomme moment hier ziemlich gut mit. Ab und an höre ich die Frauen schreien doch die Geburten verlaufen hier ziemlich gut. Auch wie ich von den schwestern gehört habe. und die Kinder kommen nur auf Wunsch ins Kinderzimmer. :) aber vllt kanns du mir ja mehr tipps geben zum stillen?

von Salima am 01.01.2013, 11:54


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

Probieren würde ich es mehr als ein paarTage. Es dauert eine Weile bis sich alles eingespielt hat und man das stillen genießen kann. Tipp noch von mir: die richtige AnlegeTechnik erleichtert vieles. Nicht zu schnell aufgeben und sich bei Problemen an stillBerater wenden. Leider raten nämlich zu viele Ärzte viel zu schnell zum zufüttern. Am Anfang ist es normal dass ein Kleinen oft an die Brust wollen, meine Tochter anfangs zum Beispiel mindestens stündlich. Angebot regelt nachfrage!

von Dinolino am 01.01.2013, 18:31


Antwort auf Beitrag von Dinolino

Einige haben auch gar keine Probleme mit schmerzen etc. Und alles klappt von Anfang an wunderbar. Lass es auf dich zukommen.

von Dinolino am 01.01.2013, 18:33


Antwort auf Beitrag von Salima

Hi Salima, Gerne gebe ich Dir heute noch ein paar Tipps, die mir eingefallen sind. Also was ich ja bereits erwähnte ist, dass Du dein Kind gerade am Anfang sehr oft stillen musst, damit sich auch genügend Milch bildet.(und der Verzicht auf Schnuller, Flasche , usw.) Sehr wichtig ist es , auf alle möglichen Eventualitäten gefasst zu sein um ruhig und gelassen bleiben zu können. Stess, Hektik und Verunsicherung sind nämlich Gift fürs Stillen. Zum Beispiel ist es manchmal so, dass die Neugeborenen in den ersten paar Tagen eine Saugschwäche haben. Das Saugen an der Brust will gelernt sein. Es ist wichtig, dass man das Baby dann sehr häufig anlegt und ihm gut zuredet, dass es ordentlich trinkt. Manchmal hilft es während dem Stillen ein bisschen mit dem Finger über seine Wangen zu streichen. Saugschwäche hin oder her- es ist auch völlig im Rahmen, dass ein Neugeborenes in den ersten Lebenstagen bis zu 10% seines Geburtsgewichtes verliert. Nehmen wir an, dein Kind käme mit 3000g zur Welt. Dann darf es durchaus in der ersten Woche bis 2700g abnehmen. Etwas mehr Gewichtsverlust ist auch zu verkraften, solange das Baby ansonsten gesund und munter ist. (Du solltest Dir unbedingt eine kompetente, stillfreundliche Nachsorgehebamme besorgen, die in den Tagen nach der Geburt nach Dir und dem Baby schaut....falls es nicht in dem Krankenhaus wo Du entbinden willst stillfreundliche Hebammen und Kinderärzte gibt). Übrigens wird in den ersten paar Tagen noch keine richtige MILCH aus deinen Brüsten kommen. In den ersten Tagen nach der Geburt bekommt dein Kind "Kolostrum"= Vormilch aus der Brust. In dem Kolostrum sind wertvolle Inhaltsstoffe , die das Immunsystem fördern. Erst zwischen dem 3.und 7.Lebenstag deines Neugeborenen wird deine Brust dann richtige Milch bilden (die als solches durch ihre weißlich- milchige Farbe zu erkennen ist) . Hier wiederum ist es wichtig zu wissen, wenn die richtige Milch "eingeschossen" ist , dass das Baby zunächst etwas dünnere- durststillende Milch abbekommt und erst nach längerem Saugen an ein und der selben Brust die nahrhaftere "Hintermilch" aus der Brust kommt. Und die Hintermilch ist halt wichtig zum satt werden. ... Es ist also wichtig , dass das Baby längere Zeit an ein und der selben Brust trinkt und dann erst auf die andere Seite gewechselt wird. .....Andererseits sollte man immer abwechselnd beide Seiten zur Milchbildung anregen.... naja. Es wird eine Phase im Leben deines Neugeborenen kommen, wo Du praktisch "dauerstillst" . Dann gehts linke Brust, rechte Brust, linke Brust, rechte Brust.... usw... Ich persönlich würde sagen, auf "Stilltee" kann man theoretisch verzichten. Es ist okay, wenn er Dir schmeckt, aber was mir viel mehr bei der Milchbildung geholfen hat war mich wie eine "Kuh" zu ernähren. ZUSÄTZLICH zu deiner "normalen" Ernährung : Viele grüne Salate, frisches Obst und Gemüse, etwas Weizengrassaft, Mungobohnenkeimlinge , Alfalfakeimlinge... frische Kräuter... usw... Und nun fallen mir für heute nur noch die Themen: MilchEINSCHUSS und richtiges Anlegen ein. Also schmerzhafte Brustwarzen sind meiner Erfahrung nach (nur dann?) zu erwarten, wenn man das Baby nicht richtig anlegt, oder wenn das Baby Antibiotika bekommen hat- weil das Antibiotika die natürliche Darmflora zerstören kann und es kann sich ein Pilz /Mundsoor breit machen. Wenn der Soor auf die Brust übergeht kann das nicht nur jucken, sondern auch schmerzhaft sein. Da hilft dann eine Anti-Pilz-Salbe für den Babymund und die Brust. ... Und zum richtigen Anlegen: Man sollte darauf achten, dass das Baby die Brust so weit wie möglich in den Mund nimmt- nicht nur die Warze, sondern so viel vom Vorhof wie möglich dazu! ... Letztes Thema: Milcheinschuss. Lass dich davon nicht abschrecken. Wenn Die Milch zum ersten Mal einschiesst, dann fühlt sich das tatsächlich ein bisschen wie ein "Schuss" an. ....Hmm... ich weiß grade garnicht wie ich es beschreiben soll....es ist nicht direkt schmerzhaft......sondern....hmmm.... als würden die Brüste Pipi machen??? Besser kann ich es jetzt nicht beschreiben. ....Ich würde sagen: Lass es auf dich zukommen und fürchte Dich nicht davor. Übrigens: Lass Dich von niemandem verrückt machen, wenn es dann so weit ist und Du im Krankenhaus bist. Auch wenn das Baby abnimmt und das Personal dir wohlgemeinte Fläschchen anbietet, wenn Du wirklich stillen MÖCHTEST, dann musst Du das selbstsicher vertreten und musst AUSDRÜCKLICH sagen, dass Du nur zufüttern willst, wenn es UNUMGÄNGLICH ist,....also nur Flasche (oder Glucoselösung) geben lassen, wenn es wirklich nicht anders geht, ohne dass das Kind verhungert. .... Aber da brauchst Du eigentlich keine Sorgen haben- wenn Du das Kind sehr oft /so oft es möchte anlegst und ihm für das Saugen gut zuredest... die Babys kommen ja mit etwas Babyspeck aus dem Bauch und können in den ersten Tagen noch von ihrem Babyspeck "zehren". Das Baby VOR und NACH jedem Stillen zu wiegen oder Milch abzupumpen um nachzuschauen, wieviel es trinkt ist NICHT empfehlenswert!!!! Damit VERUNSICHERT man sich selbst!!!! Hier ist es sehr wichtig auf sein MutterINSTINKT und Bauchgefühl zu hören. Wenn das Baby in den ersten Lebenstagen ein paar Gramm abnimmt (siehe oben) oder wenn es später in den ersten Lebensmonaten nicht so schnell zunimmt, wie irgendwelche "Perzentillenkurven" es gerne möchten, dann achte genau darauf, ob es genügend nasse Windeln hat (ca.6Stück pro Tag?), ob die Zunge feucht und rosig ist, ob es insgesamt munter ist, ob die Fontanelle nicht eingefallen ist(?). ..... Hmmm.....ich glaube für`s erste habe ich jetzt alle Tipps abgegeben, die mir wichtig vorkamen. ..... Sei vorbereitet, aber lass es auf dich zukommen. Hab (selbst)VERTRAUEN in deine weiblichen/mütterlichen Kräfte. Vertrete deine Wünsche gegenüber dem Klinikpersonal deutlich! Idealerweise hast Du eine Nachsorgehebamme, die sich zuhause nach-betreut und überzeugt vom Stillen ist , dann klappt das schon. ....Nunja, falls noch Fragen offen geblieben sind- kannst mich jederzeit anmailen ...oder im Forum fragen.... das Stillforum hier ist auch zu empfehlen. LG , Sabine

von Grünkernfrikadelle am 03.01.2013, 22:52


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

http://www.amazon.de/Bebeaulait-Nursing-Covers-Stillcape-Marseille/dp/B002MVYD1M ....Wenn Du während der Stillzeit auch mal Shoppen gehen willst oder anderweitig außer Hause bist (falls ich es richtig in Erinnerung habe bist Du Muslima?) , dann eignet sich ein Stillumhang / Nursing Cover / Stillcape möglicherweise für dich, um während dem Stillen auch ganz sicher zu gehen, dass niemand ein Stück Brust sehen wird. ;-) Ich hatte mal eine Amerikanische Freundin, die hatte immer so einen Stillumhang dabei. Ich kenne aber auch genügend Stillende Mütter, bei denen würde man als Außenstehender garnicht merken, dass sie stillen, wenn man es nicht wüsste. Es gibt heutzutage so praktische Stilloberteile, angefangen beim BH, Top, Pullover (z.b. bei Tschibo, H&M, ....), wenn man das geschickt anstellt, dann sieht keiner auch nur ein Stückchen Haut während dem Stillen. Dann denken die Leute Du hättest das Baby nur im Arm und es würde friedlich schlafen oder so.... Naja....ist ja noch lange hin. ... Jetzt verziehe ich mich erstmal wieder aus dem Forum... Gute nacht!

von Grünkernfrikadelle am 03.01.2013, 23:03


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

hier ist noch ein Überblick, diese Nursing-Cover bekommt man also in vielen verschiedenen Farben....und bestimmt auch auf anderen Websiten oder vielleicht in einem gut sortierten Babygeschäft. http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_0_8?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dbaby&field-keywords=nursing+cover&sprefix=Nursing+%2Cbaby%2C244

von Grünkernfrikadelle am 03.01.2013, 23:05


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

Ich muss ehrlich sagen, da ich selber von ganzer Überzeugung her stillen möchte, war es für mich sehr interessant deinen Beitrag zu lesen! Vieles davon wusste ich schon, manches war nochmal hilfreich zu wiederholen und ein paar Kleinigkeiten waren neu! Hat mich nochmal mehr dazu bestärkt selbstsicher ans Stillen ran zu gehen! LG

von 2012lillyfee94 am 04.01.2013, 08:00


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

Danke Danke Danke Danke 100 mal Danke. Du weißt ja echt viel und ich bin dir so dankbar für den Tipp mit dem Stillumhang. Ich bin zwar wenig draußen doch wenn ich dann mal unterwegs bin ist es sicherlich sehr hilfreich. Wenn ich noch weitere Fragen habe melde ich mich sicherlich noch. Danke nochmal.

von Salima am 04.01.2013, 08:15


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

Diesen komischen völlig überteuerten Umhang (oder wie man das nennt) hängen sich die Frauen um, dass man ihre Brüste nicht sieht?

von mf4 am 06.01.2013, 00:27


Antwort auf Beitrag von mf4

Hallo mf4, es gibt durchaus Frauen, die sich mit so einem "überteuerten Umhang" wohler fühlen! Ich hab ja eine Freundin, die den Umhang fast immer in der Öffentlichkeit dabei hatte! ...ich persönlich bin da eher wenig schambehaftet. Wenn man geeignete Kleidung an hat und es mit dem anlegen, stillen und abdocken geschickt anstellt, dann kann kein unbefugter die Brust sehen. ;-)....war bei mir jedenfalls so, aber ich habe ne ziemlich kleine Brust....kann sein, dass Frauen mit großer Brust da eher Probleme haben , dass man kein Stück Brust sieht? Man muss sich ja auch keinen "teuren" stillumhang kaufen...manchen Frauen genügt ein spucktuch/mullwindel oder ein schal über Babys Köpfchen und die Brust zu legen...und manche "verstecken" sich gar nicht.

von Grünkernfrikadelle am 06.01.2013, 10:30


Antwort auf Beitrag von Grünkernfrikadelle

Ich würde sicher auch nicht jedem Fremden meine Möpse präsentieren aber mir fiele da ein breiter Schal ein oder etwas anderes chices... bevor ich mir dieses wenig schöne Teil kaufen würde. Meine Brüste sind auch eher klein und ein Babykopf deckte sie ab... vielleicht kann ich es mir deshalb nicht vorstellen

von mf4 am 06.01.2013, 12:53


Antwort auf Beitrag von Salima

Ich habe statt Stillumhang immer einen Pulli mit Reißverschluss. Zum Stillen also Reißverschluss auf, T-Shirt hoch, Baby an die Brust und mit dem Pulli wieder abschirmen. Damit kann ich meinem kleinen Mann auch eine Höhle bauen, in der er beim trinken noch entspannen kann, manchmal ist er nämlich etwas nervös wenn um ihn herum viel los ist.

von blubb12 am 04.01.2013, 16:59


Antwort auf Beitrag von Salima

Stillen ist sooo schön & so einfach ! Würde es immer wieder machen !! Aber nach 4 Monaten voll gestillt hat es mir dann gereicht. Jetzt stille ich nur noch nachts und finde es klasse, bequem und einfach :-)

von monchie147 am 22.01.2013, 08:44