Schwanger mit 39.....

Bin 41, geplant Ss mit Nr 4. Das Gefühlschaos kenne ich trotzdem. Unsere Großen sind 17, 16 und 11.

Eigentlich ging es mir ähnlich. Meine Jungs sind 10 und 8 Jahre alt und unsere Familienplanung war abgeschlossen. Ich hatte endlich einen Job der mir Spaß macht und unser Haus war auch gerade groß genug für uns vier. Als ich merkte dass ich wieder schwanger war wusste ich sofort: das schaffe ich nicht noch mal. Nicht wieder von vorne anfangen, wieder zu Hause sein und immer zu wenig Geld haben. Keine Hilfe von den Eltern und alle Freunde haben schon so große Kinder. Das war der erste Schreck und ich habe sicherlich 3 Wochen gebraucht um damit zurecht zu kommen. Doch irgendwann wurde mir klar dass das alles kein Grund sein konnte um abzutreiben. Ich habe es so akzeptiert und mir gesagt dass da wohl jemand ganz unbedingt zu uns kommen will. Jetzt bin ich in der 15. Woche und habe noch immer Angst vor der Zeit mit einem Baby und danach mit einem Kleinkind, aber gleichzeitig ist es auch aufregend und was schönes das kleine Wesen wachsen zu sehen. Ich wünsche dir dass du zu der für dich richtigen Entscheidung kommst!

erstmal herzlichen glückwunsch zur schwangerschaft !! wofür hast du dir bedenkzeit geben lassen- für einen abbruch oder prenatale diagnostik ??? im ersten fall bedenke bitte, dass du nicht nur über deinen körper bestimmst , sondern über ein kleines leben ! ich habe mein 8 wunschkind mit 39 bekommen. vg,iris

Hallo, ich bin mit dem 8. Kind auch geplant mit 39 schwanger geworden. Bin gerade 40 geworden, Baby kommt im Juli. Meine Kinder sind 12, 10, 8, 7, 5, 3 und fast 2. LG

Ich danke euch für eure ehrlichen Antworten. Mein Mann und ich haben einen langen Abend mit vielen Gesprächen hinter uns. Er steht voll und ganz hinter mir, egal wie ich mich entscheide. Das ist sehr schön. Werde versuchen mich die nächsten Tage mal abzulenken um vielleicht klarer zu sehen. Halte euch auf dem Laufenden. Gute Nacht!

Hallo, ich werde nächsten Monat 40 und wir basteln an Nr.3. die großen werden im Sommer 9 und 11. und obwohl wir uns bewusst für die Nr.3 entschieden haben, gehen mir diese Gedanken auch permanent im Kopf rum. Vor allem diese gewonnene zeit für sich wieder aufzugeben und das wissen du musst wieder permanent hintendran herennen und alles was erlaubt und nicht erlaubt ist wieder durchkauen.... Aber Hey wir wachsen mit unseren Aufgaben und trotz dieser Gedanken ist der Kinderwunsch da und am Ende erfahren wir durch die großen ja auch schon etwas Unterstützung und haben dann das verwöhnteste Kind im Universum...weil was Mama nicht erlaubt machen dann die großen Schwestern... Ich Denk also auch, wenn's bei euch schon unterwegs ist wollte es unbedingt zu euch und dannwird das schon seine Richtigkeit haben......alles gute für dich und ich hoffe dass egal wie du dich entscheidest du deine Entscheidung nicht bereust.

Hallo Ich wurde kurz nach meinem 40 Geb. Ungeplant mit Nr. 4 schwanger. Die großen waren 15, 11 und 6 Jahre alt Beim ersten Us stellte sich heraus das unser Baby nicht alleine kommt ..... Und es ist alles gutgegangen und wir haben halt unser Leben ändern müssen, aber übermorgen werden unsere Zwillingsjungs 1. Jahr alt und sie haben unser Leben extrem bereichert. Meine Gefühle sind die ersten paar Wochen Achterbahn gefahren. Aber ich bin froh das sie sich einfach so heimlich eingeschlichen haben. Alles gute lg gabi

Kann dein Gefühlschaos gut nachvollziehen, mir ging es ähnlich. Meine beiden Großen sind 14 und 11 Jahre. Inzwischen befinde ich mich im Endspurt, habe am 6.5. Termin zur Entbindung (KS). Ganz am Anfang war ich auch hin und her gerissen, hatte mir auch Bedenkzeit auserbeten, aber eigentlich stand es für mich schon von Anfang an fest, nur der Kopf (Vernunft ??) hat immer mal wieder dazwischen gefunkt. Gefühlsmäßig war das eigentlich keine Frage, es ist unser Kind, wir sind eine intakte Familie, warum also nicht. Von daher, hör auf dein Herz, ich freue mich auf unseren Nachzügler.

Hallo! Ich möchte Dir kurz beschreiben, wie es mir ergangen ist: Ich bin 43 und war letztes Jahr mit unserem 2. Wunschkind schwanger. Gerade als ich erfahren habe, dass das kleine Herzchen aufgehört hat zu schlagen, sass ich bei meiner FA im Empfangsbereich und habe geweint um mein Baby, das nicht geblieben ist. Ich bekam mit, wie eine Patientin wegen einer Abtreibung angerufen hat und einen Termin machen wollte. Ich konnte es nicht fassen, ich wollte so gerne ein Baby und meins ist gestorben und diese Frau wollte ihr Baby loswerden. Ich fand es ganz schrecklich, dass mein Baby nicht leben konnte und dieses Baby nicht leben durfte! Wir haben es dann noch 7 Monate versucht, aber ich bin leider nicht mehr schwanger geworden. Wir haben den Kinderwunsch jetzt aus Vernunftgründen aufgegeben und ich leide sehr darunter! Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst und auch damit leben kannst. Ich würde Dir das Baby so gerne abnehmen!!!! Alles Gute Sammy

Ich denke, wer *-Kinder hat, kann sich nicht gegen ein Kind entscheiden, das lebt. Diese Achterbahn in den Anfänglichen kenne ich trotzdem nur zu gut .

Vielleicht was, das dir Mut macht, dich für dein Kind zu entscheiden: Eine Bekannte hat selbst 7 Kinder. Nummer 6 kam im Doppelpack. Als das erste Enkelkind kam, wollte/konnte ihre Tochter nicht dafür sorgen. Da hat sie ihr Enkelkind wie ein eigenes aufgezogen. Mit dem Spruch: Wo 7 Platz haben, ist auch Platz für ein 8.

Wahnsinn, genauso kontrovers wie einige Beiträge sind- ist meine Gefühlswelt. Ich gehe sicherlich nicht leichtfertig mit dem Thema um, genauso wenig mit Verhütung (schwanger trotz) und ganz bestimmt fällt es keiner Frau leicht abzutreiben und zum Glück befinde ich mich in einem Rechtstaat, in dem ich über meinen eigenen Bauch bestimmen darf . Ich habe noch lange keine Entscheidung gefällt, aber heute war zumindest mal wieder ein guter Tag ohne Tränen...ich danke euch nach wie vor für die Anteilnahme, es tut gut zu lesen, dass ich mit meinem Gefühlschaos nicht alleine da stehe..

Ja, mir Ich war 38, meine Söhne 12 und 9, die Ehe mit meinem Mann lief ehrlich gesagt grad gar nicht gut, da hielt ich einen positiven Test in der Hand, ungeplant schwanger. Heulend saß ich im Bad und dachte nur "Sch..." Dann folgten 2 Wochen Gefühlschaos, wie auch du änderte ich meine Meinung stündlich, mein Mann wollte die Entscheidung mir überlassen, wobei er eher zu einer Abtreibung tendierte. Wir konnten uns wohl beide nicht vorstellen, nochmal mit einem Baby "von vorn" anzufangen, jeder von uns ist damals sozusagen Hobby-und Berufsmäßig seiner Wege gegangen. Außerdem hatte ich auch immer den Gedanken wie alt ich bei der Geburt wäre (39) und wie alt, wenn das Kind dann zur Schule käme etc... Meine Frauenärztin war toll, sie sagte, egal wie ich mich entscheide, sie würde es unterstützen. Ich habe mir dann einen Termin bei einer Beratungsstelle geben lassen. Aber wenn ich mir vorstellte, ich würde eine Abtreibung vornehmen lassen, "versagte" mein Kopfkino und ich wusste, ich würde mit so einer Entscheidung nicht leben können. Als mir das klar wurde und ich es meinem Mann auch so gesagt habe, war ich innerlich endlich ruhig und konnte mich dann auch freuen. Er nach einiger Zeit übrigens auch... Die Jungs waren völlig aus dem Häuschen und sind jetzt, wo unsere Tochter im Sommer schon zwei wird, die tollsten großen Brüder der Welt. Und ich bin jeden einzelnen Tag dankbar, das ich mich fürs Baby entschieden habe. Sie ist so ein tolles Mädchen! Meinen Mann hat sie komplett um den Finger gewickelt und unserer Ehe hat es auch gut getan. Also bei uns alles gut... Trotzdem kann ich gut verstehen, wenn man über die Alternativen nachdenkt und sich ggf. auch anders entscheidet. Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche dir, das du gut damit leben kannst! Herzlich, Cardamine

Fühl dich erst einmal ganz liebe gedrückt. Wer verantwortungsbewußt wie du versucht eine Lösung zu finden hat furchtbar schwer. Ich hoffe du hast viele liebe Menschen, die dir Kraft geben. Hast du schon mal versucht dir ein paar Stundne ruhige Zeit zu nehmen, nur für dich und dann darüber nachzudenken. Einfach die Augen schließen und auf dein Gefühl hören und dann versuch dir vorzustellen, wie es mit Kind wäre und natürlich auch wie es mit dem Abbruch wäre. Geh einfach die Stationen durch. Versuch dich da intensiv herein zu versetzen, so als hättest du jeweils die Entscheidung schon getroffen. Mir hilft das manchmal. Wie die Vorrednerin schon schrieb: Als die Entscheidung getroffen war, war ich völlig ruhig und klar. (meine Übersetzung)