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Erfahrungen mit Gordon

Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Erfahrungen mit Gordon

Bärenmama2016

Hallo zusammen, hat hier jemand unter euch Erfahrungen mit dem Programm von Gordon zur nächtlichen Stillpause? Ich möchte bald damit starten und würde mich über ein paar Erfahrungsberichte und Tipps freuen. Nach allem was ich bisher gelesen habe kann man das Programm ja je nach individueller Situation sehr unterschiedlich gestalten... Eine andere, ganz konkrete Sache, die aber damit zusammenhängt: Mein Sohn schläft aktuell die zweite Hälfte der Nacht immer bei mir im Bett. "Familienbett" möchte ich das nicht nennen, weil mein Mann schon vor vielen Monaten ins Gästezimmer umgezogen ist. Er kann nicht neben unserem Sohn schlafen weil er immer Angst hat ihm weh zu tun.. Wie auch immer, ich möchte gerne meinen Sohn bald in sein eigenes Zimmer umquartieren. Was meint ihr, welche Reihenfolge mehr Sinn macht: erst nachts abstillen, dann umziehen - oder besser umgekehrt?


SabSi83

Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Hallo! Ich hab Erfahrungen damit, aber ich muss dazu sagen, dass wir im Familienbett schlafen. Darf ich fragen wie alt dein Kind ist? Liebe Grüße


Bärenmama2016

Antwort auf Beitrag von SabSi83

Hey Sabsi, ich beneide ja alle, bei denen das klappt mit dem Familienbett... aber so ist das, man kann nicht alles haben! Unser Sohn ist jetzt 11 Monate alt. Ich gehe in einem Monat wieder arbeiten und will die nächtliche Stillpause vorher einführen. Ich schlafe nämlich seit Monaten so gut wie nie mehr als 2 Stunden am Stück und weiß nicht, wie ich das mit meinem Job packen soll, bei dem ich sehr konzentriert sein muss... Ich weiß, die Empfehlung lautet, Gordon erst ab 12 Monaten. Aber ich bin da sehr selbstbewusst: ich kenne mein Kind und weiß, dass er sich schnell umstellen wird, auch mit 11 1/2.. :) Hast du denn irgendwelche Tipps für mich? LG


SabSi83

Antwort auf Beitrag von SabSi83

Hallo! Wir haben die Stillpause mit 12 Monaten eingelegt. Ich denk auch, dass die 2 Wochen nicht schlimm sind Du merkst schnell, ob deine Tochter bereit ist für diese Umstellung. Wir haben gleichzeitig begonnen, das Einschlafstillen Nachts wegzulassen. Klar gab es am ersten Abend Tränen, aber ich bin meinem Sohn beigestanden und hab ihm schon tagsüber erklärt, was sich jetzt ändern wird. Am 2. Abend war es schon nicht mehr so schlimm und am 3. gab es gar keine Tränen mehr. Er hat es genossen, dass ich statt dem Stillen vorsinge und ist auch gut eingeschlafen. Nach einer Woche hat mein Mann begonnen ihn ins Bett zu bringen. Erst gab es Tränen, beim 2. mal lief es schon super! Nchts hab ich dann durch kuscheln und schunkeln beruhigt. Wach wurde er erstmal natürlich weiterhin. Aber es wurde sehr bald weniger. Um 4 Uhr haben wir dann wieder gestillt. Irgendwann dann um 5, mittlerweile kommt er gegen halb 6 oder 6. Er ist jetzt 19 Monate alt. Er schläft sehr oft durch und wenn er aufwacht kuscheln wir und er schläft schnell wieder ein. Momentan träumt er teilweise sehr lebhaft. Was ich mir aber vorstellen kann ist, dass wenn dein Wiedereinsgieg in die Arbeit mit der Umgewöhnung zusammenfällt, dass es da Probleme geben könnte. Ich würde es so timen, dass nicht alles gleichzeitig stattfindet. Mit Fremdbetreuung reagieren auch viele Kinder mit schlechterem Schlaf und geben Vertrautes natürlich nicht gern auf. Was bei uns absolut nicht geholfen hat war dieses schrittweise Brustwarze aus dem Mund ziehen. Wir haben es mir Erklären und dann auch entschlossen machen geshafft. Mir war klar, dass ich Nachts nicht mehr kann und deswegen war ich auch sehr überzeugt und die innere Haltung macht auch viel aus. Liebe Grüße!


Bärenmama2016

Antwort auf Beitrag von SabSi83

Danke für deinen Erfahrungsbericht! Das macht mir wirklich Mut. Wie toll auch, dass dein Mann dann ebenfalls einspringen konnte. Das wünsche ich mir so sehr, dass wir auch dahin kommen, nachdem ich jetzt monatelang nachts alleine zuständig war.. Ich werde auf jeden Fall so starten, dass noch genug Zeit bis zu meinem Wiedereinstieg in die Arbeit bleibt - nicht wegen meinem Sohn, sondern weil ich dafür Energie brauche. Da mein Kleiner schon seit ein paar Wochen zur Tagesmutter geht (und dort übrigens auch mittags immer ganz friedlich alleine einschläft und fast immer 2 Stunden durchschläft!), stehen für ihn keine weiteren Veränderungen an... er wird es wahrscheinlich gar nicht merken, dass ich wieder arbeiten gehe. Ha, das mit dem Brustwarze aus dem Mund ziehen versuche ich auch seit Monaten... Liebe Grüße