vorsorgliche Untersuchungen nach Totgeburt hins. Schwangerschaftsplanung

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: vorsorgliche Untersuchungen nach Totgeburt hins. Schwangerschaftsplanung

Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, da ich mich angesichts des Todes meines (ersten) Sohnes in der 34. SSW im letzten August mit diversen Eventualitäten beschäftige, würde ich mich über Ihre Rückmeldung freuen, inwieweit die Blutgruppe relevant für etwaige Komplikationen werden kann. Außer, dass mein Sohn für die SSW recht groß war, wurden keine Auffälligkeiten festgestellt (Diabetes wurde ausgeschlossen). Laut meines Blutgruppen-Passes habe ich die Blutgruppe AB Rhesus-negativ, Kell-positiv. Auf einer (wohl eher minder als Quelle tauglichen) Internetseite habe ich gelesen, dass Frauen mit der Blutgruppe AB statistisch häufiger dazu neigen, Totgeburten zu erleiden. Dass der Rhesus-Faktor in heutigen Zeiten keine allzu große Komplikation mehr darstellt, ist mir bekannt. Zur Kell-Komponente genügt wohl mein medizinisches Verständnis nicht. Inwieweit kann der Kell-Faktor zu Komplikationen führen? Sind im Hinblick auf eine zweite Schwangerschaft vorsorgliche Untersuchungen (Gerinnung etc.) sinnvoll? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung im Voraus! Mit freundlichen Grüßen AB

von Ankaba am 29.05.2018, 10:18



Antwort auf: vorsorgliche Untersuchungen nach Totgeburt hins. Schwangerschaftsplanung

Hallo Ankaba, aus Ihren Angaben ergibt sich kein erkennbares Wiederholungsrisiko.Eine Gerinnungsuntersuchung ist immer sinnvoll.Aber wenn das Kind sehr groß war,wäre eine Durchblutungsstörung sehr unwahrscheinlich. Alles Gute für die Zukunft und nicht verzagen und nicht grübeln.Man wird wahrscheinlich nichts finden. Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 29.05.2018