Lieber Prof. Dr. Hackelöer, Ich bin im in der 20. Schwangerschaftswoche und einfach total verunsichert was Listeriose in der Schwangerschaft angeht. Eigentlich beachte ich alles wie kein rohes Fleisch, keine Rohmilchprodukte usw. auch regelmäßiges Händewaschen. Trotzdem ist es natürlich nicht steril bei mir zuhause, sodass ich Pflanzen und Blumen habe und mich auch mal mit Kleidung mit der ich unterwegs war auf die Couch oder Couchdecke setze. Ist es möglich über Blumen auf dem Tisch oder durch zum Beispiel eine Hose mit der man draußen auf einer Bank saß Bakterien wie Listerien auf das Sofa zu schleppen, wo man abends sitzt und etwas isst? Ich weiß, dass hört sich schon nach einer Verkettung von vielen Schritten an, aber ist so ein Infektionsweg denkbar- über eine Parkbank zur Jeans, zur Sofadecke, auf die Hand, in den Mund? Mir hat vor Kurzem ein Prof. aus einem Labor gesagt, dass Listerien so selten nicht sind aber das man sich selbst in der Schwangerschaft selten ansteckt- ist dem so? Außerdem interessiert mich, ab wann man Listerien nach einer Infektion im Stuhl nachweisen kann. Direkt wenn man etwas gegessen hat oder dauert das ein paar Wochen? Meine Hausärztin hat mir angeboten, wenn ich zu besorgt bin einen Test auf Listerien zu machen, aber sie weiß selbst nicht genau nach welcher Zeit der aussagekräftig ist. Mir macht dieses Thema am meisten Angst in der Schwangerschaft, vorallem weil man im Internet so viel verschiedenes darüber lesen kann. Können Sie mir beantworten, was meinem ungeborenen Baby jetzt in der 20.Woche passieren würde bei einer Infektion? Würde es das überleben? Und würde man Symptome beim großen Organultraschall sehen, den ich in 4 Wochen habe? Würde ich davon überhaupt etwas mitbekommen? Ich mach mir leider sehr viele Gedanken, aber wenn ich sichere Antworten hätte wäre es einfacher für mich. Im Internet findet man leider nichts eindeutiges. Vielen lieben Dank schonmal und eine schöne Restwoche! Diana
von DianaMama am 11.04.2018, 10:02