Nicole95
Hallo miteinander,
Ich muss mir mal mein Leid und meine Sorgen von der Seele schreiben.. über Erfahrungen von anderen Mamas, die vl schon Erfahrungen mit dieser Untersuchung (CVS, Chorionzottenbiopsie) gemacht haben, bin ich dankbar.
Nach einem wunderbaren US Ergebnis ende Februar beim ETS kam gestern der Downer: mein fbHCg ist so hoch, dass sie mir zu einer CVS raten müssen (ab 5 MoM raten sie dazu, ich hab einen Wert von 7,8 MoM. Mein HCG Ist im Vergleich zum Durchschnitt für die SSW also fast 8x zu hoch)
Da wir schon ein kind haben und ich selbst mit Kindern (auch mit diversen Behinderungen) arbeite, weiß ich, dass wir als Familie dieser Belastung auf Dauer nicht gewachsen wären..so hart es auch wäre, diese Entscheidung treffen zu müssen. Darum war ich erstmal sofort mit der Untersuchung einverstanden..
Jetzt kommen mir schon so meine Bedenken, wegen Risiken der Untersuchung, was wäre wenn wirklich was rauskommt...könnte ich diese Entscheidung dann wirklich treffen, auch wenn wir uns da als Familie schon so einig waren.. es fühlt sich an, als würde ich unrechtmäßig gott spielen wollen.
In Wahrheit glaubt niemand, dass etwas rauskommen wird, weil alle anderen Marker tiptop sind. Auch die Ärztin im KH sagt, es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme um sicher zu gehen.
Hatte dann gestern Kontakt mit meiner hebamme, die mir dann- logisch- auch gesagt hat, wenn ich es wissen will, muss ich das Risiko in Kauf nehmen.
Ein ungutes Gefühl bleibt natürlich trotzdem..
Ich hoffe darauf, dass am Montag alles gut über die Bühne geht und wir dann ein paar Tage später Entwarnung bekommen und die ganze Sache vergessen können..
Auch bei meinem Sohn war der fbHCg schon zu hoch, sonst alles unauffällig. Damals aber nicht in dem Ausmaß, dass eine CVS empfohlen wurde, sondern nur der NIPT, der dann eben auch unauffällig war.
Diese ganze pränataldiagnostik ist wirklich Fluch und Segen zugleich
Hey, tut mir Leid, dass du solche Hoch und Tiefs hast. Warum kann man denn nicht trotzdem erst den Nipt machen? Da kann man mittlerweile doch auch viele Chromosomen Veränderungen feststellen. Klar, der invasive Eingriff ist genauer, aber vielleicht reicht der Nipt? Vor allem, da es bei eurem ersten Kind eine ähnliche Situation gab. ich kann total nachvollziehen, dass du Angst vor dem Eingriff hast. Erfahrungen habe ich selber keine. Wünsche dir aber alles Gute! ❤️
Laut Ärztin bei der Nachbesprechung und hebamme, bringt der NIPT nichts, weil es eben nicht nach einer Trisomie aussieht und der NIPT eben nur diese entlarven kann. Hebamme meint, in dem Fall des hohen Wertes will man einfach das Gewebe untersuchen.
So richtig verstanden WAS genau sie da untersuchen wollen, hab ich noch immer nicht kapiert. Wenn es eben nicht um Trisomien geht
Mein Plan ist, mal zu dem Termin zu gehen und alle meine Fragen zu stellen. Wenn ich dann den Sinn immer noch nicht erkenne, kann ich immer noch gehen..zwingen können sie mich schlecht
Danke dir ❤️
Daumen waren gedrückt ❤️ Wie lief es denn und wie geht es dir jetzt? vllt magst du ja berichten. lg
Hallo, ja ich hab es gott sei dank hinter mir. Eine tolle Erfahrung wars nicht. Habe eine hinterwand Plazenta, weshalb es ihnen ziemlich schwer fiel überhaupt einen Weg zu finden, wie sie ohne etwas anderes zu verletzen durch den Bauch in die Plazenta stechen können. Letztendlich musste ich dann Unmengen Wasser trinken um die Blase zu füllen, damit die Gebärmutter sich etwas hebt.. dann haben sie neben dem Hüftknochen eingestochen und haben 2- 3 minuten diese nadel in meinem Bauch rumgestochert um Zotten zu entnehmen (normalerweise sollte der ganze Eingriff weniger als 1 Minute dauern) Am Ende konnten sie nur ganz wenig Gewebe entnehmen und hoffen, dass das überhaupt für eine Langzeitkultur reichen wird... ich soll mich auf eine längere Wartezeit einstellen (normal 2- 3 Wochen), sie rufen mich aber zwischendurch mal an und berichten, ob die Kultur sich überhaupt entwickelt. Am Mittwoch bekomme ich einen Anruf über die erste Auswertung, da können sie mir bereits die Vollständigkeit aller Chromosome sagen oder ob eins mehr wäre (Trisomie) und- netter Nebeneffekt- das geschlecht. Allerdings geht es bei mir nicht um Trisomien oder monosomien meinen sie, weil mein US dafür zu gut sei. Und sie können sich vorstellen das maximal Mikrodeletionen vorhanden sein könnten (Teile von Chromosomenpaaren abgebrochen/ minimaler Verlust genetischen materials). Aber eigentlich haben sie mir gut zugeredet, dass sie denken, dass alles ohne Auffälligkeiten sein wird. Mein Mann musste dann spontan (der wäre eigentlich mitgekommen, aber weil kind 1 krank war, ist er mit ihm daheim geblieben) auch nochmal die 1 Stunde 20 Minuten Fahrt auf sich nehmen, weil sie mir dort verkündet haben, für die bessere Auswertung auch unser beider Blut untersuchen zu wollen. Das war dann gestern ein ziemlich chaotischer Tag. Ich warte jetzt mal auf den ersten Anruf morgen, dass da alles passt.. Und hoffe, dass sie das Gewebe dann wenigstens untersuchen können damit sich diese Tortur ausgezahlt hat. Wiederholen werden sie die Untersuchung nicht. Maximal in 3 Wochen dann eine Fruchtwasseruntersuchung wenn ich will. Aber, das sagen sie selbst, da soll ich mir überlegen, ob ich mich nicht eifnsch auf das organscreening verlassen möchte. Weil bis das Fruchtwasseruntersuchungs Ergebnis da wäre, wäre das Organscreening auch vorbei... Und wenn der Fötus bei der Ferndiagnostik nach wie vor absolut unauffällig ist, wird wohl auch kein arger Gendefekt vorliegen, weil die ja eigentlich alle auch mit ORganschäden und Krankheiten einhergehen... Ich hab das Gefühl, ich häng jetzt noch immer in der Luft. Danke fürs daumendrücken ❤️
Hallo 😊 Hast du mittlerweile ein Ergebnis?
Alles Gute für Montag 🍀🍀🍀
Ich würde an deiner Stelle fragen ob du das gesagte bitte aufnehmen kannst, weil man sich erst etwas daheim beruhigt hat auch die Memo durchhören kann und auch verstehen kann. So hätte ich es gemacht. Lg und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut wird!