Frühförderung

Ich hatte noch vergessen. Wir gehen 1-2 Mal am Tag spazieren, tanzen noch regelmäßig und wir achten sehr darauf, dass in der Anwesenheit vom Baby niemals der Fernseher läuft.

Wir machen worauf wir gerade Lust haben. So sehr denk ich nicht darüber nach, was wofür und wie viel. Mich persönlich würde das ziemlich stressen und deswegen mache ich bewusst nur Frühförderung in ausgeglichen sein und sich keinen Stress machen :) am Anfang habe ich darüber auch noch viel nachgedacht, aber dann habe ich an meine Mutter gedacht, die mehrere Kinder großgezogen hat und in dem Alter alles so genommen hat wies gerade passt. Ich finde mich und meine Geschwister gut gelungen, deswegen orientiere ich mich daran.

Also, wenn es dir speziell ums Fördern geht, dann hätte ich noch folgende Anregung für dich: Baby nackig strampeln lassen :) Einfach eine wasserdichte Unterlage drunter legen und den Wärmestrahler anmachen. Zusätzlich könntest du zum Abschluss noch massieren. Du könntest auch spezielle Kurse besuchen, wie Pekip oder Delfi, Babyschwimmen. Da kannst du dir noch mehr Anregungen holen. Ich finde aber, du machst schon ziemlich viel und solltest dich auf keinen Fall unter Druck setzen. Das Gras wächst nicht schneller, nur weil man daran zieht. Wir schauen uns übrigens sehr gerne Prospekte an und machen Fingerspiele :)

Frühfördeung ist da der falsche Begriff. Am Ende entwickeln sich die Babys in ihrem Tempo und lernen bestimmte Fähigkeiten, wenn sie dazu bereit sind. Die einen sprechen früher, die anderen laufen früher. Was man machen kann ist, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und das hört sich doch schon gut an. Ich mache keine gezielten Übungen, sondern baue viel in den Alltag ein. Wenn ich ihn wickel, erkläre ich ihm jedesmal was genau ich da mache. Für manche Tätigkeiten benutze immer den gleichen Begriff/Ausdruck, damit er sich einprägt. Zum Beispiel beim Wickeln immer "Popo hoch", wenn ich den Popo hochnehme und die Windeln an-/ausziehe oder wenn er hörbar in die Windel macht sagen wir immer "Pups in der Windel/Pups" und Wickeln dann auch immer. Wenn ich merke, er hat Hunger, zeige ich auf meine Brüste und sage Hunger und lege ihn dann an oder wie üben auch mal Babylaute und wiederholen einfache Laute und Wörter. Ich zeige ihm auch ständig Gegenstände und erkläre ihm was das ist, Tasse, Glas, Windel, einfach alles was einem im Alltag so unter die Augen kommt. Zudem zeige ich im in Büchern immer mal alles und benenne es immer wieder. Ich lese ihm mal aus Kinderbüchern (vor allem wegen der tollen Bilder hat er da was zu gucken) oder lese einfach aus einem Buch welches ich lese vor. Als ich letztens mit ihm im Büro saß, musste sogar mal das Sozialgesetzbuch herhalten. War super, er binnen 5min tief und fest geschlafen Ansonsten reden wir viel mit ihm, lassen ihn aber auch brabbelt und hören ihm dann aktiv zu. Also immer mit Augenkontakt. Singen, tanzen je nach Laune. Er liebt tatsächlich schon jetzt die Musik vom Kikaninchen, wenn die Lieder laufen grinst er sofort los. Motorisch ist er schon von allein super interessiert. Da unterstützen wir ihn einfach indem wir ihn zum Beispiel oft auf den Bauch legen oder unter den Spielbogen oder stellen so ein spezielles Bilderbuch auf, so dass er das Köpfchen hebt. Er versucht auch schon loszurobben. Auch versucht er immer wieder in die Sitzhaltung zu kommen, wenn er im Stokke New Born Aufsatz sitzt. Bei allem ist immer wichtig, dass man lange genug wartet, dass er frustriert ist, aber nicht so lange warten bis er wirklich weint/schreit. Ein bisschen Frustration ist nötig, damit die kleinen Zwerge sich anstrengen. Was man sonst noch machen kann: Sinne anregen, also nackig/mit Windel im warmen auf verschiedenen Stoffen/Strukturen legen, verschiedene Sachen spüren lassen. Zulassen, dass sie sich Sachen in den Mund stecken, aber eben auf Sicherheit achten. Man kann sie auch gut mit alltäglichen Spielen lassen, z. B. einer Zahnbürste. So lernen sie das schonmal kennen. Wir gehen auch so oft es geht spazieren, selbst als wir erkältet waren. Mal in der Trage, mal im Kinderwagen. Und Babykurse. Ab dieser Woche Pekip und Rückbildung mit Babymassage. Wenn die Kurse auslaufen gehen wir zum Babyschwimmen und Yoga mit Baby.

Klingt doch gut! Und extrem geplant Ich habe mir noch ein pekip Buch besorgt, da gab es auch ein paar Anregungen. Meiner trägt noch Gips am Bein und da wollte ich ein bisschen mehr auf die Bewegung achten, weil ihn das in gewissen Dingen noch einschränkt und er dadurch etwas einseitig ist. Aber irgendwie lernt er es eigentlich intuitiv auch ohne mein Zutun Ich schaue auf was er gerade Lust hat und lasse ihn sozusagen bestimmen. Manchmal ist das Action, manchmal Sprache. Das merke ich schon. Man muss auch nicht alles kaufen, sondern kann alltägliches einbauen. zB Zuletzt wurde Papa intensiv beim Kochen angeschaut oder eine raschelnde Papiertüte war der Hit. Ich lese auch das vor, was mich interessiert . Für ihn ist nicht der Inhalt wichtig, sondern die Sprachmelodie, Silben usw.

Ich gehe 1-2 mal täglich mit Ella raus in der Trage oder im Kinderwagen. Ich spiele mit ihr mit dem Trapez oder der Wippe. Außerdem versuche ich jetzt ihr Dinge in die Hand zu geben, um sie zum Greifen zu animieren. Ich singe ganz viel und spreche viel mit ihr, aber alles in den Alltag integriert. Ich mache mir da gar keinen Stress. Es läuft auch mal der Fernseher im Hintergrund. Ich sehe das nicht so eng. Ich gucke, dass sie ihre Ruhepausen hat und gut ist. Sie ist von sich aus schon sehr weit und stabil. Es kommt alles wenn es kommen soll. Kurse mache ich keine speziell für das Baby. Da bin ich nicht so der Typ für.

Als Erstlingsmama habe ich das auch noch alles gemacht Zudem noch Babymassage, Physioübungen und Pekip. Nun als Zweifachmama bin ich froh, wenn ich mal dazu komme mit der Kleinen zu spielen. Mein Großer ist auch erst 21 Monate. Da läuft die Kleine eher nebenbei mit. Sobald es aber geht, gehe ich mit ihr zum Babyschwimmen und Kinderturnen

Ich hab. Ichts davon gemacht, sondern nur extrem viel geredet, erklärt, gekuschelt. Und versucht die motorischen Entwicklungsschritte zu unterstützen. Unsere Große ist nun in allem ziemlich weit. Ich kann also nur den Tipp geben, dass du auch mal locker lassen kannst, wenn du magst.. Und viel raus gehen.

Für mich zählt diese Frühförderung unter normale Beschäftigung. Ich versuche vieles was ich machen ihn mit einzubeziehen. Wenn ich Zeitung lese und die auf seinen Bauch liegt dann geht er immer ab weil es raschelt oder beim Wäsche aufhängen zeige ich ihn immer die diversen Kleidungsstücke irgendwann kommen dann die Klammern ins spiel. Für mich normale Beschäftigung. Wir gehen auch viel durch die Wohnung oder beobachten aus dem Fenster oder sind auch oft draußen. Mir ist nur wichtig das er nicht überreizt wird. Besonders mag er aber wenn ich mit einer Feder über seinen Körper fahre. Habe ich bei den großen auch so gemacht. Die konnten sich auch schon beizeiten alleine beschäftigen. Gut wie es diesmal bei Basti wird da bin icj gespannt, da er ja seine großen Geschwister immer um sich herum hat. Der wird sicherlich sehr zeitig ein Legomaster werden. Sein Bruder baut ja schon fleißig vor ihm mit den großen Steinen. Jedes Kind hat aber sein eigenes Tempo.