Mitglied inaktiv
Huhu,
kurze Frage an alle, die mit Beikost weiter sind...
Wir geben seit vorletzten Sonntag mittags Brei. Das ist auf Anhieb so gut gelaufen, dass wir seit einigen Tagen schon eine ganze Mahlzeit ersetzt haben. Sie bekommt einen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei (veggie). Wir haben auch schon verschiedene Gemüsesorten probiert. Läuft alles, keine Beschwerden, wird gut vertragen, Verdauung läuft. Die Kleine schlingt richtig gierig und kriegt kaum genug.
Wie lang habt ihr gewartet, bis ihr den Abendbrei eingeführt habt? Meine Hebi meinte, zwei Wochen würden reichen? Reicht das wirklich? Sollte ich länger warten? Die Signale hier stehen jedenfalls eindeutig auf Beikost. Immer wenn ich anfange in der Küche so kochen, reisst sie Augen und Mund auf. Sie trinkt auch deutlich weniger an der Brust. Fast, als wolle sie sich abstillen?
Bei uns wurde der Brei auch sehr gut angenommen und wir haben nach knapp 3 Wochen mit dem Abendbrei angefangen.
Was spricht denn gegen den Abendbrei? Bzw warum sollte man warten? Ich hab mich ja nur zum Thema BLW eingelesen, da ist ja alles flexibler, deswegen frag ich so blöd nach.. ;) Wir hatten von Anfang an am Abend begonnen und dann ziemlich schnell auch Mittag dazu genommen. Je nach dem wie es rein passt, bekommt sie auch mal zwischendrin was, aber meist dann nur eine Kleinigkeit.
Deine Frage ist überhaupt nicht blöd. Im Prinzip stellen wir nämlich die gleiche Frage. Ich habe jetzt öfter gelesen, dass man immer seeeeehr langsam vorgehen soll, um den unerfahrenen Verdauungsapparat des Babys nicht zu überlasten. Ich habe hier sogar einen Beikostratgeber, der empfiehlt, in der ersten Woche nur Kostproben zu geben statt ganze Löffel. Jetzt frage ich mich, wie lange denn die anderen sich Zeit gelassen haben mit dem zweiten Brei. Zumal ich das Gefühl habe, meine Kleine ist ungeduldig und der Brei hier super angenommen wird.
Ich glaube, ich würde es von Kind abhängig machen - in deinem Fall also ausprobieren. Wenn bisher alles gut gegessen und vertragen wird - warum nicht? Bei unserer Großen haben wir zb nie einen Getreide-Milch-Brei gegessen. Keine Ahnung, wieso, es hat sich einfach nicht "ergeben" - irgendwann hat sie mit uns Brot gegessen ;-) Minilaus schlägt momentan nur bei Zucchini richtig zu. Möhre und Pastinake entlocken ihr bisher nur ein würgen ;-)
Mit Abstand von einem Monat. Also mit 6 monaten mittags,mit 7 Monaten abends und mit 8 monaten nachmittags. So kenne ich das. Lg
Wir haben zwar einen vollen Monat gewartet, aber nur, weil der Mittagsbrei eher schleppend lief. Sonst hätte ich eher gestartet. Zwei Wochen sind bestimmt genug. Inzwischen isst sie 3x am Tag Brei, aber selten mehr als 80 Gramm und stillt immer noch ziemlich viel. Wasser trinkt sie aber auch gern, vor allem direkt aus einem Becher oder Glas. Trinklernzeug ist nicht so ihres. Sie will auch am liebsten den Brei selber löffeln. Ist natürlich eine tolle Schweinerei. Ich glaube fast, sie hat den Eindruck, sie hat an der Brust "Selbstbedienung", also, dass sie sich selber füttert und nicht gefüttert wird. Beim Brei findet sie das gefüttert-werden oft einfach doof. Milchbrei ist aber ihr Favorit. Also viel Spaß beim Abendbrei!